Zitat von: Gabumon am 19. November 2024, 12:04:51Das mit Licht an, Licht aus scheinen die aber öfters zu machenJa, aber deshalb finde ich es umso bescheuerter dann zu gehen. Und gerade wenn man mal auf die Bühne geguckt hätte, hätte man gesehen, dass die Mitarbeiter noch nichts abbauen, sondern die Mikrofone wieder richtig hingestellt hat und noch was auf den Bühnenboden geklebt hat. Das macht man ja nicht, wenn es vorbei ist...
Zitat von: Gabumon am Gestern um 10:17:51Es geht mir nicht darum was "Völkisches Gedankengut" bedeutet sondern das der Begriff einfach verharmlosend klingt, nach dem Motto "ja die denken halt etwas ans Volk"...
Zitat von: Gabumon am Gestern um 10:11:20Warum sagt man gerne "Völkisches Gedankengut".. das ist doch eine Verharmlosung, dass Dorf ist voller fucking Neonazis und nichts weiter.
ZitatAls völkisch bezeichnet man eine radikal-nationalistische Einstellung, die die Menschengruppe, zu der man sich zugehörig fühlt, das eigene "Volk" verabsolutiert und als (ethnisch) reine Gemeinschaft definiert. Ende des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlangte die Völkische Bewegung großen politischen Einfluss, sie war ein Wegbereiter des Nationalsozialismus. Bis heute sind die Völkischen eine wichtige Strömung des Rechtsextremismus.
Der Begriff "völkisch" kam seit etwa 1870 im Deutschen Reich und in Österreich/Ungarn zunächst als sprachpuristische Eindeutschung des Wortes "national" auf. Zum Ende des 19. Jahrhunderts formierte sich eine Völkische Bewegung. Ihr Ziel war eine ethnisch und kulturell homogene Nation, aus der vermeintlich "undeutsche" Fremdkörper auszuscheiden seien. Als solche sahen die Völkischen einerseits – ihrer Rassenideologie folgend – Juden, Slawen und generell Deutsche ausländischer Abstammung an. Andererseits wurden aber zum Beispiel auch körperlich oder geistig Behinderte (→ Sozialdarwinismus), Freimaurer oder Sozialdemokraten und Kommunisten als "undeutsch" definiert.
Zentral für die Völkische Bewegung war zudem die Idee einer "arteigenen" Religion. Diese sollte wahlweise ein germanisiertes Christentum sein (das existierende Christentum wurde als von jüdischen Einflüssen überfremdet angesehen) oder ein esoterisches Neuheidentum (hergeleitet aus germanischer Mythologie und Sagenwelt). Der später auch von den Nationalsozialisten gepflegte Runenkult fand sich schon bei der Völkischen Bewegung. Als wichtige völkische Theoretiker gelten Guido von List, Jörg Lanz von Liebenfels und Houston Stewart Chamberlain.
Die Bewegung war nicht nur antisemitisch, sondern auch antiegalitär und generell antimodernistisch. Sie lehnte Frauenemanzipation und Demokratie ab, ebenso Parlamentarismus und Republik, Industrialisierung und Urbanisierung, moderne Kunst und neuartige Sportarten wie Fußball. Stattdessen propagierte sie die Rückkehr zu vermeintlichen, idealisierten deutschen oder germanischen Ur-Zuständen.
(...)