Hurricane Festival / Southside Festival

[CROC]

jetzt fehlt nur noch ne moeglichkeit, das video mitzuschneiden. flv livestream hab ich noch nie gesehen, hmmm :-/

Naja, den Ton kann man eh vergessen, ist leicht übersteuert, das Bild ist für nen Webstream ok, hab da aber auch schon besseres gesehen...
Ich hatte mal ein Programm, das flv-Dateien speichert, aber wie das bei nem Stream aussieht...

[T-Error]

komm grad vom hurricane.

wetter war okay, besser wie erwartet.
highlight des tages,definitiv NOFX! sauber die jungs! zudem gute scheißhäuser, besser und mehr wie letztes jahr.
bessere organisation, des einlasses zum allgemeinen festivals.

schlecht.
verkappt ahnungslose securitys, sowas selten dämliches, hätte ich eher aufn pöbel und gesocks konzert erwartet
einlass zum (ersten wellenbrecher) bei nofx, war die hölle. über zwei stunden ein gedrä#nge, ein geschubse, dumme sprüche von den securitys. naja, ab übern zaun und gut wars.

extrem teure preise für getränke. ätzend diese geldschneiderei.

[sportfreund7]

gott sind jennifer rostock mies....  
die sind ja noch schlehcter geworden als im märz (?) in eggenfelden,wo ich leider gottes noch die letzten vier lieder über mich ergehen lassen musste...

offtopic:hat jemand jetzt schon eine gute möglichkeit gefunden den stream als audio + video mitzuschneiden?

[Viktor]

offtopic:hat jemand jetzt schon eine gute möglichkeit gefunden den stream als audio + video mitzuschneiden?

Replay Media Catcher

hab ich mir gerad mal gekauft, damit ich nachher nofx mitschneiden kann.

[T-Error]

also.
billy talent ist ja mal überhaupt nicht mein musikgeschmack. aber respekt an den typen. super show!

das gilt übrigens nicht an foo fighters, sowas. ähm wie soll ich sagen. aber die gingen irgendwie gar nicht.  

achja, alle FKR Skorpio mitarbeiter sind arogante penetrante dämliche hosenscheißer. *kopfschüttel

[T-Error]

es regnet seit zwei stunden

[hösl]

Bin jetzt auch vom Southside zurück, muss sagen es war wirklich geil
100 mal besser als Österreichische Festivals, allein schon von den Hygienebedingungen ...
Bands hab ich nicht wirklich viele gesehen:

Donots - naja, nichts besonderes
Flogging Molly - genial wie immer
Tocotronic - schlechte Stimmung, allerdings war das Konzert gut
Beatsteaks - scheiß Sound, und das ist noch eine Untertreibung - die PA der Green Stage sollte dringendst getauscht werden..
The Subways - eine Empfehlung wert, waren echt geil
Madsen - besser als erwartet, super Stimmung und solides Konzert mit Hip Hop Einlage
Foo Fighters - schlechter Sound zu Beginn, das Konzert war allerdings überaus genial wie ich finde...

naja werd jetzt mal schlafen gehen, die Mitschnitte schneiden wird wieder eine schei** arbeit...

[CROC]

scheiß Sound, und das ist noch eine Untertreibung - die PA der Green Stage sollte dringendst getauscht werden..

Im Webstream waren die Liveübertragungen der Blue Stage leicht übersteuert, ebenso der kurze Ausschnitt von Jan Delay beim Hurricane auf der Blue Stage. War das vor Ort auch so?
Bei den Übertragungen der Green Stage war der Sound völlig in Ordnung (sowohl SoSi-Livestream, als auch Hurricane auf MTV), ebenso bei den nachträglichen Übertragungen von der Blue Stage im Livestream, da haben die das wohl noch mal überarbeitet.

Nachdem was ich gesehen habe, kann ich zum Festival allgemein nur sagen: Das Line-Up war dieses Jahr um einiges besser als letztes Jahr, damals war einfach viel Schrott dazwischen, das war diesmal nicht der Fall.

[Haramis]

Der Sound (beim Hurricane) an der Green Stage war immer dann gut, wenn man direkt in gerader Linie davor stand... sobald man etwas weiter außen Stand konnte man's total knicken.

Wetter war ganz passabel... hätte ja fast schon mit der Wiederholung von 2006 gerechnet, so mit heftig Sturm abends, aber das hielt sich ja dann gottseidank in Grenzen.

Hab soweit eigentlich auch alle Bands gesehen, die ich wollte...

Kettcar waren an sich gut, der Sound leider nicht
NoFX war nicht ganz mein Fall, aber ganz ok
Beatsteaks für ihre Verhältnisse eher schlecht... ich glaub Arnim hatte schon ordentlich einen im Tee
Millenncollin - naja
Rise Against mein persönliches Highlight! Tolle Stimmung und haben einfach nur Spaß gemacht!
Kaiser Chiefs
Panic! at the Disco - live genial und ganz anders als wie auf Platte... nur wenn der Typ noch ein einziges Mal mehr gesagt hätte, dass er uns liebt, dann wär ich ausgerastet -.-
Foo Fighters - gut dass ich dafür nicht Panic habe sausen lassen... Sound war mies, da wo ich stand die Stimmung auch. Irgendwie insgesamt eher langweilig...
Maximo Park gut wie immer
Black Rebel Motorcycle Club - ganz ok
Sigur Ros - fantastisch... Musik einfach zum zuhören und genießen
The Kooks
Radiohead sind zwar nicht so meine Musik, aber die Lightshow war schon sehenswert

Flogging Molly habe ich leider wegen des Regens nicht gesehen... haben uns dafür entschieden lieber aufm Zeltplatz unterm Pavillon noch n Bierchen zu trinken.

Haben C8/C10 so in dem Dreh gezeltet... ziemlich nah am Titty Twister... ging aber, wenigstens Rasen und kein Stoppelacker *g*
Ich freu mich schon auf nächstes Jahr!

[VampiroLord]

So ma ich zum Hurricane.

Bands:
Turbostaat: Für ne Eröffnung genau richtig, war i.O.
Shantel und Bucovina: Hat mich n Kumpel mitgeschleppt, quasi direkt von Turbostaat rüber. Fazit: Hochgradig unterhaltend und Tanzbar, Bombenstimmung, Disco Partisani und Free Wodka...
Deichkind: 3 Lieder direkt gesehn, Rest von der Green auf Leindwand, einfach bekloppt lustig.
NoFX: Großartig. Allein der Spaßfaktor der Ansagen, grandios. Top3 Gigs des Festivals.
Beatsteaks: Stand Links vom Turm, Sound ging so grad noch, Leinwandbild allerdings Schwarz/Weiss...was sie sich dabei gedacht haben weiss wohl kein Mensch, echt beschissen. Ansonsten wie schon 2005 keine gut abgestimmte Setlist. Dieser Auftritt rangiert für mich direkt hinter 2005 Hurriance, ganz ganz ganz weit hinten. 2004 war dagegen so grandios...naja...wenigstens war Arnim lustig drauf da gut angeschossen^^
Millencoli: Solide, Highfield letztes Jahr war besser. War nicht ihre Zeit.
Rise Against: Äußerste Power, war gut.
The Subways: Auch sehr ordentlich, hat mich überrauscht, kann man gut angucken.
Jenni Rostock: Strange, war ganz witzig anzuguggn, zumal der Gitarist erst zur Hälfte, also nach 10min kam da im Stau steckend.
Panteon Rococco: Gut, hat Spaß gemacht
Donots: waren 2005 besser, gegen Ende wurds auch stimmungsvoller und es gab gut Regen
Flogging Molly: Das Unwetter zieht vorrüber, der Regen hört beim 3.? Lied auf...wie zu erwarten geilste Band des Festivals, immer wieder grandios.

Mehr hab ich nicht geguckt. Foo Fighters vom Zeltplatz gehört, klang wie schon die 2x davor wo ich sie gesehn hab. Billy Talent war das letzte mal 2004? gut aufm Hurricane. Is mir zu gleich alles was sie mittlerweile machen. Sigor Ros oder Radiohead hat mich nich wirklich interessiert, da gabs jeweils lieber Fussball.

Zum Rest:
Nie hab ich mir mehr Regen gewünscht. Diese verschissenen Staubacker nerven seit Jahren. Dann Bullenhitze und ständig Windstärke gefühlte Tausend aufm Campingplatz so das der Dreck in jede Ritze kriecht, ekelhaft. Die kurzen Schauer am Samstag bzw. Sonntag waren ein Segen.
Sanitären Anlagen waren ok, die Duschen aber mit viel zu wenig Druck auf der Leitung und Wasserstellen waren auch Mangelware.
Die Secs waren nur teilweise Ok, am Einlass meistens voll verpeilt. Zudem wurde mein Bändchen nicht einmal am WE kontrolliert. Da waren soviele ohne Band drauf...schlimm. Auch die Zeltdiebstähle haben zugenommen, bei uns gabs gottseidank nichts zu holen. Affen!

Ansonsten wars nett, gab aber schon bessere Hurricanes.

[Dommö]

So ein scheiß Festival! Die haben es nochmal vergrößtert. Unglaublich viele Prolls da. Publikum war stellenweise richtig langweilig. Der Veranstalter hatte definitiv nicht mit der hitze gerechnet: viel zu wenig Duschen.
Zu allem Überfluss hab ich mir am Freitag abend noch mit einem Crepes oder der Bratwurst den Magen verdorben, so dass ich Samstag, nach eine echt schlechten Nacht, ziemlich fertig war.

Zu den Bands:

Donots: naja.. hab sie schon besser gesehen
Flogging Molly: wie immer super.
Sigur Ros: leider verpasst, weil meine Freundin nochmal zum Zelt wollte, da sie ihre warmen Sachen vergessen hatte  
Radiohead: msus man halt mögen. Ich fand es gut

Enter Shikari: ganz unterhaltsam die Jungs
Tegan & Sara: naja.. okayer Mädchenrock
NoFX: Konnte mit ihnen nie was anfangen, kannte aber dennoch sau viele Lieder und es war nur super  
Beatsteaks: Der schlechteste Auftritt, den ich je von ihnen gesehen habe.
Chemical Brothers: Nur kurz da gewesen. Ziemlich öde. Von der Lichtshow hatte ich mir auch mehr versprochen

The subways: Nur ca. 20 Minuten mitbekommen. Die neuen Sachen sind sau langeilig
Rise Against: Hat Spaß gemacht  
Madsen (nur im Schatten liegend gehört): nett, wie immer
Billy Talent: live immernoch schlecht
Foo Fighters: ganz großes Kino. Purer Rock'n'Roll  

[pazi]

Der Veranstalter hatte definitiv nicht mit der hitze gerechnet: viel zu wenig Duschen.

Also bei den Männerduschen war meist ne Schlange von maximal 10 Leuten. Das finde ich eigentlich nicht so schlimm.

So ein scheiß Festival! Die haben es nochmal vergrößtert. Unglaublich viele Prolls da. Publikum war stellenweise richtig langweilig.

Hmm, kann man aus meiner Sicht bei so bekannten Bands nicht vermeiden. Aber extremer als die letzten drei Jahre fand ich es nicht.

Achja, genaueres Meinugnsbild kommt noch.

[VampiroLord]

Beatsteaks: Der schlechteste Auftritt, den ich je von ihnen gesehen habe.

Ah super, steh ich mit meiner Meinung ja nicht alleine da.
Das einzig geile war noch der Sec vor uns links vom Turm im Dritten Wellenbrecher der lautstark Teenage Kicks mitgegröhlt hat. Sehr grandioser Zeitgenosse.

[Dommö]

@ pazi
bei den Männern igng es ja auch, aber meine Freundin hat 1 1/2 stunden warten müssen und meinte, alle 20 Minuten wäre ein Krankenwagen gekommen, wiel ein Mädchen umgekippt ist.

@ vampiro
So ist es. Teenage kicks war super, aber sonst? Ich kenn nur Leute, die den Auftritt scheiße fanden.

[Bobby die Bürste]

Auf DasDing.de gibt es einige Termine für Radiomitschnitte vom Southside 08. U.a. mit Rise Against, Kaiser Chiefs und den Subways.

[Zitronenmord]

Also bei den Männerduschen war meist ne Schlange von maximal 10 Leuten. Das finde ich eigentlich nicht so schlimm.

wenn frau sich nicht so anstellt kann sie auch einfach den männern unter die dusche springen...bei überfüllten toiletten klappt das auch ganz gut
beim dockville letztes jahr gabs gemischte duschen.   aber die aufsichtsfrau hat versucht zu selektieren oder 'mir ist alles egal'-menschen zu suchen...

[Dommö]

Gab auch einige Mädels die das gemacht haben. Und an diesem Punkte tendier ichzur Gleichberechtigung. während die Männer nackt rumgelaufen sind hatten die Mädels in der Männerdusche einen Bikini an. Also wenn schon, dann bitte auch nackt

[VampiroLord]

Also beim Hurricane gabs genug Mädels die auch nackt in den Männerduschen standen...

[Rock Rendezvous]

Ich sprenge dann mal den Thread

Freitag:
Ghost of Tom Joad auf dem Campingplatz. Ich kannte genau ein Lied, aber das finde ich großartig, obwohl ich die Band wegen ihres bescheuerten Aussehens auf Fotos nicht mochte Henrik kam dann auch in total unschicker, super kurzer Polyesterhose und komischem Oberteil auf den Bus gekraxelt, der Schlagzeuger sah aber noch bescheuerter aus Die Sonne hat mich genervt, sonst hätte ich es wahrscheinlich unglaublich gefunden, so fand ich es einfach nur grandios Vor dem Bus lief die ganze Zeit ein Typ mit offener Hose und raus hängenden Geschlechtsteilen rum

Erste reguläre Band: Turbostaat. Der Bass war etwas zu kräftig, uns sind fast die Ohren abgeflogen. Lag aber vielleicht auch daran, daß wir direkt vor den Bassboxen standen. Der Auftritt war gut, aber im kleinen Club funktionieren sie einfach besser.
Direkt danach kamen Enter Shikari, die wir uns zur Überbrückung anschauten. Ich dachte, das wäre eine Emo-Gothic-Band oder so. Als der erste Song mit Elektrobeats anfing, war ich begeistert, allerdings wurde die Begeisterung von den einsetzenden Instrumenten gnadenlos zerschmettert, Elektrobeats hinter Nu Metal-Riffs funktionieren einfach nicht. Lustig anzuschauen waren sie trotzdem und interessante Tanzmoves haben sie auch vermittelt
Es folgten Kettcar, die ich gewohnt gut, aber - mittlerweile ebenfalls gewohnt - relativ... äh... unberührend fand.

Danach sind wir zu blauen Bühne und damit zu Patrice gegangen. Der Auftritt war sicher gut, nur leider habe ich davon so wenig mitbekommen, da wir ein leichtes Chaos bezüglich unseres Platzes hatten. Als der Zugang zum vorderen Bereich aufgemacht wurde, stellten wir uns aus Spaß einfach mal an. Ich kam rein, Madame nicht. Wegen schlechtem Handyempfang dauerte es dann eine gute Viertelstunde, bis wir uns auf eine Lösung geeinigt haben. Ich ging dann wieder aus, aber Patrice war zu dem Zeitpunkt quasi schon fertig. Blöderweise hat er in dieser Stresszeit auch noch alle Songs gespielt, die ich von ihm kannte, aber das hat mir in dem Moment auch nichts gebracht, weil ich mit SMS schreiben und warten beschäftigt war. Sehr schade.

Deichkind fand ich total schnarchig. Keine Ahnung, was die Leute daran so toll finden.
Direkt danach ging ich ins Zelt, um mir Xavier Rudd anzusehen. Das war Da saß dieser sympathische Typ, umringt von einem riesigen Instrumentenhaufen und hat Gitarre, Schlagzeug und Didgeridoo gleichzeitig gespielt Der Bass vom Didgeridoo war der Wahnsinn, der hat alles durchdrungen, mein ganzer Körper hat vibriert.
Leider bin ich bereits 5 Minuten vor Schluss gegangen, weil ich dann doch irgendwie die Beatsteaks sehen wollte. Nach einem halben Lied habe ich festgestellt, daß der Sound zu leise war, nach einem Lied habe ich festgestellt, daß kein Durchdringen in die Mitte war, nach zwei Liedern bin ich gegangen. Im Weggehen hörte ich den Anfang von "Frieda und die Bomben" und bin nochmal kurz zurück gegangen, da ich gehofft habe, daß Jan von Turbostaat mitsingen würden - das einzige, was ich fürchtete, zu verpassen. Tatsächlich sang aber Bernd, also nichts sehenswertes.
Ich ging kurz pinkeln und dann wieder ins Zelt zu Tegan and Sara. Es war fantastisch. Allein das "Can't Hurry Love"-Intro war wert, hier zu sein. Der Auftritt an sich war auch sehr schön, die Leute im Zelt aber ein bißchen aggro. Vor mir stand ein Tussenhaufen, von denen eine jeden, der sich in seitlicher Richtung hinter ihr vorbei geschlängelt hat, mit einem Ellenbogenstoß weiter leitete. Zwei Typen, die nicht angetrunken, aber sehr heiter waren, die sich vor sie getanzt hatten, wollten sie auch mit ihren Ellenbogen bearbeiten, aber zum Glück sind sie schnell genug weiter gezogen. Kurz erwähnt: Im Zelt war massig Platz, die Leute standen total entspannt ohne Gedränge oder so und man hat von überall gut gesehen. Sowas war also absolut unnötig Zum Glück sind die irgendwann abgezischt und ich konnte ein paar Schritte vor gehen, was ich mich vorher aus Angst vor Schmerzen nicht getraut hatte  Blöderweise stand ich nun an einer Stelle, an der es die ganze Zeit von der Decke getropft hat
Danach bin ich kurz raus zum Pinkeln, aber sofort wieder rein zu den Weakerthans. Ich hatte mich also gegen die Chemical Brothers entschieden. Und ich hatte bereits beim Aufbau nichts bereut. Der Soundcheck zog sich leider etwas in die Länge, weil mit den Steckverbindungen bei Christine irgendwas nicht in Ordnung war. Wenigstens war es trotzdem witzig. Sie fingen dann mit einem Lied an, das ich nicht kannte und das auch nicht wirklich als erstes Lied auf einem Festival taugt, wie ich finde. War halt sehr langsam. Als zweites Lied spielten sie aber dann "Our Retired Explorer"
Leider war ich sehr müde, sodass ich das Konzert nur so mittelmäßig genießen konnte. War aber gut, wenn auch viel zu kurz.
Damit war der erste Tag auch "schon" vorbei

Samstag ging es relativ spät los, erst gegen drei waren wir auf dem Festivalgelände, wo wir uns als erstes The (International) Noise Conspirascy auf der großen Bühne angeschaut haben. Zum Glück kamen wir problemlos vorne rein, der Andrang hielt sich in Grenzen. Die Sonne hat mich genervt, sonst hätte ich es wahrscheinlich grandios gefunden, so fand ich es einfach nur gut. Die Band war sehr schick gekleidet, die Musik gefiel mir sehr gut.
Danach bin ich schonmal zur blauen Bühne vor gegangen, um mir von hinten The Enemy anzschauen. Die waren sehr öde. Ja.
Die Wombats und die Subways fand ich auch relativ belanglos, vor allem letztere haben mich extrem angeödet. Die Sonne hat mich genervt, sonst hätte ich es wahrscheinlich gut gefunden, so fand ich es einfach nur langweilig. Die Wombats waren ganz okay, aber auch hier hatte die Sonne ihre verdammten Finger im Spiel. Im Club funktionieren die beiden Bands sicher viel, viel besser, aber das kann ja keiner bezahlen. Witzig war auch, daß die Wombats eine Stunde Spielzeit hatten, aber das mit ihrem einen Album niemals voll gekriegt hätten, also schon eine viertel Stunde eher aufgehört haben.
Madsen danach waren absolut großartig. Die erste Band am heutigen Tag, die ich richtig großartig fand. Vor allem der Hip Hop-Part war sehr witzig. "Nitro" gefiel mir live sehr gut, mit der Studioversion konnte ich mich bisher nicht so recht anfreunden. "Ja oder nein" ist dagegen eher mittelmäßig umgesetzt, mir fehlte vor allem das Gequietsche vom Anfang. "Liebeslied" fand ich auch öde, aber sonst haben  sie eigentlich fast alles gespielt, was ich hören wollte

Während Madame danach zur großen Bühne ging, um Billy Talent und die Foo Fighters zu gucken, verließ ich mich darauf, daß der Sound dort wieder so kacke sein würde und bin sicherheitshalber an der blauen Bühne geblieben. Nach Madsen kam ich problemlos vor den ersten Wellenbrecher, wo ich mir dann Panic at the Disco anschauen wollte. Vorher konnte ich auf der Leinwand ein bißchen von Billy Talent sehen. Ohne Ton sind die gar nicht mal so unympathisch
Man kann über die Studioaufnahmen und die früheren Liveauftritte von Panic at the Disco ja sagen, was man will, aber das, was sie da abgeliefert haben, war allerhöchste Güte Das war alles sehr gut arrangiert, sogar "I Write Sins Not Tragedies" war mehr als hörbar, hach, alles super einfach! Hat mich optisch und musikalisch ein wenig an die Beatles erinnert. Sehr, sehr klasse! Angucken, wenn ihr könnt. Wirklich!

In der Umbaupause wurden die Bilder der Foo Fighters übertragen und ich war zwar im ersten Moment etwas wehmütig, aber es tat mir nicht wirklich leid, denn das sah nicht wirklich interessant aus.
Ich bin trotz großer Zweifel vor der blauen Bühne geblieben, um mir zumindest den Anfang von Maximo Park anzugucken. Ich hatte keine großen Erwartungen, denn ich war mehr als müde und bereits 2006 fand ich sie um die gleiche Uhrzeit ziemlich öde und bin mittendrin gegangen. Die Entscheidung fiel diesmal bereits nach zwei Minuten: Bleiben. Das war dermaßen großartig, das hatte ich nicht erwartet. Paul Smith hat eine so dermaßene Kraft ausgestrahlt, das hatte ich 2006 total vermisst. Vielleicht lag es auch daran, daß ich damals relativ weit hinten und dieses Mal in der zweiten Reihe stand.
Das einzige, was mich bei den letzten beiden Bands genervt hat, waren die Leute, die ständig (!!) und zu jeder (!!) musikalischen Punktuationen ihren verdammten scheiß Zeigefinger in die Luft strecken mussten. Was zur Hölle soll das denn immer? Vor allem, wenn man anscheinend noch nichtmal versteht, was da gesungen wird. Vor mir standen drei oder vier Mädels, die die ganze Zeit alle Texte mitgesungen haben und dann zu "Books from Boxes" total angegangen sind. Geht's noch? Das ist in etwa so, als wenn man zu [Hier textlich trauriges Liebeslied mit schöner Melodie eintragen] freudestrahlend in der Gegend rumspringen würde  
Noch mehr genervt hat aber das absolut unpassende Taktgefühl der Leute. Die haben echt immer den gleichen Rhythmus geklatscht: klatsch... klatsch... klatsch... selbst auf einen bam-bambam-Takt haben die so geklatscht
Alles in allem zwei der besten Auftritte des Wochenendes

Sonntag ging es sehr früh los. Bereits um 12 Uhr guckten wir uns Jennifer Rostock an. Auf die vielen "Ausziehen, ausziehen!"-Rufe hat sie nicht reagiert. Schade eigentlich :mrgreen: Der Gitarrist kam - aus welchen Gründen auch immer - 10 Minuten zu spät auf die Bühne. Die ersten Songs fand ich okay, danach war mir etwas fad. Nach 20 Minuten war der Spuk auch schon wieder vorbei. Der vordere Wellenbrecher sollte in meiner Anwesenheit nie wieder so voll werden wie zu diesem Zeitpunkt. Seltsames Volk.
Elbow fand ich gut, aber ich war noch zu erschöpft und habe mich hinten hingesetzt. Klang alles sehr gut. Nebenbei habe ich den Riggern zugeschaut, wie sie das große Hurricane-Banner neben der Bühne wieder befestigt haben, was in der Umbaupause vom Wind weg gerissen wurde.
The Notwist fand ich verhältnismäßig gut, aber es war wahrscheinlich zu hell und zu früh für solche Musik. Sehr schade. Die Vergötterung der Band einiger Leute kann ich nachvollziehen, aber für mich selbst noch nicht verstehen.
Nach der Unwetterwarnung mussten wir Calexico leider spontan ausfallen lassen, weil wir panisch unsere Sachen zusammen gepackt und ins Auto geschleppt haben - in der rekordverdächtigen Zeit von nichtmal einer Stunde. So einfach ist das
Da der Bereich vor der Bühne an diesem Tag nicht allzu begehrt war, sollte es kein Problem darstellen, wieder vorne rein zu kommen. Vorher holte ich mir noch schnell Autogramme von Slut, obwohl ich die gar nicht erkannt hatte, sondern erst von dem aufpassenden Security erfuhr, wer das ist

Danach schlenderte ich wieder in den vorderen Bereich, wo Tocotronic spielen sollten. Nach einem kurzen Platzregen während des Zeltabbaus - eine Minute lang - war es mittlerweile wieder trocken. Tocotronic kommen auf die Bühne. Mittendrin: Der King of Gayness in pinkem Hemd. Dirk von Lowtzow so: "Hurricane-Festival! Wir begrüßen euch auf's Herzlichste! Und wir senden euch einen Hurricane." Wolken so: Piss, piss, piss! Erstes Lied: "Freiburg". Erste Zeile: "Ich weiß nicht, wieso ich euch so hasse..." Sie lieben Festivals Im Strömenden Regen kämpfe ich mich nach vorne, stehe schließlich in der fünften Reihe - immer geplagt von der Angst, daß ein Blitz in die Bühne einschlagen und auf das Publikum übergreifen könnte Es gießt immer noch. Nicht zu heftig, aber sichtlich genug. Es regnet auch auf die Bühne. Tocotronic spielen "Kapitulation". Rich McPhaill guckt nach oben. Guckt auf seine Gitarre. Guckt nach oben. Guckt auf seine Gitarre. Hört auf zu spielen. Guckt zu den anderen. Macht eine Geste. Geht von der Bühne. Verdammte Pussy Das ganze Equipment wird ein paar Meter nach hinten geschoben, währenddessen singt das Publikum "...Kapitulation, ohoho, Kapitulation..." Nach ein paar Minuten kommt die Band wieder auf die Bühne, spielt weiter. Spitzenmäßige Aktion, die nur Tocotronic hinkriegt Das Konzert an sich war gar nicht mal so gut - die Bühne einfach zu groß für diese Band - aber die Umstände machten es einfach unvergesslich.
Danach habe ich unser Auto schonmal umgeparkt, damit wir später gegen einen eventuellen Flutschaden auf dem Parkplatz und gegen die Abreisewelle allgemein gewappnet waren.
Zurück auf dem Festivalgelände habe ich noch die letzten zwei, drei Lieder von Razorlight mitbekommen. Das war ganz schön öde. Locker wieder vorne rein gekommen, schaute ich mir nun aus Interesse Sigur Rós an. Das war sehr entspannt und sehr, sehr gut.
Leider musste ich zwanzig Minuten vor Ende schon gehen, weil ich mir Slut angucken wollte. Die waren dermaßen großartig  Das war alles so entspannt im Zelt, weil alle Idioten bei den Kooks waren. Das war richtig, richtig klasse! Die erwartete Arroganz vom Sänger blieb auch aus, ganz sympatisch alles  Zwar haben sie "Why Pourquoi" nicht gespielt, aber das war mir letztlich auch egal, weil es alles so perfekt war. Spitzenauftritt!

Als Abschluss des Wochenendes entschied ich mich nicht für Radiohead, sondern für Nada Surf. Das war eine gute Entscheidung! Nach ein paar Songs hatte ich mich vorbei an den breitschultrigen Typen in die Mitte geschummelt, von wo aus ich eine super Sicht hatte Irgendwann bin ich leider in einen Tussenhaufen geraten. Ich stand hinter so einer Tante - wo vorher keiner stand! -, die sich kurz darauf umdrehte und mich völlig entgeistert anschaute und ihre anscheinend hinter ihr erwartete Freundin zu sich zog. Alles kein Problem, die waren ja beide wesentlich kleiner als ich. Besagte Freundin streckte mir dann allerdings unsanft ihren Arsch entgegen, um mich nach hinten zu bugsieren, worauf sie von mir zurück in die andere Richtung geschoben wurde. Völlig entsetzt ob dieser ausgleichenden Geste drehten sich beide um und waren scheinbar die nächsten drei, vier Lieder nur damit beschäftigt, darüber zu diskutieren, wie sie mich - der da mittlerweile entspannt hinter ihnen stand - da weg kriegen könnten. Mir war das zu blöd, ich bin wenig später ein paar Schritte weiter nach links gegangen. Nada Surf waren sehr, sehr bezaubernd. Bezaubernd war auch der Hase, der auf einer Box am Rand stand und dann bei einem Tanzlied mitgetanzt hat Zwar haben sie schon 5 Minuten länger gespielt als sie eigentlich durften, aber dem Bassisten hat es anscheinend noch nicht gereicht. Er war wohl etwas aufgedreht, weil er Spanier ist und sich so gefreut hat, daß die Spanier gestern gewonnen haben. Die anderen drei waren bereits von der Bühne gegangen, während er noch auf seinem Bass rum hämmerte. Irgendwann kam der Stage Manager auf die Bühne und gab dem Mischer ein eindeutiges Zeichen, aber er hat immer weiter gemacht Nach zwei, drei Minuten hat er dann aber mitgekriegt, das nichts mehr geht, seinen Bass quer über die Bühne gepfeffert, seine Bassbox umgetreten und man sah ihn wild mit den Armen fuchtelnd im Backstage verschwinden

Ja, das war's dann auch schon

[VampiroLord]

Danach schlenderte ich wieder in den vorderen Bereich, wo Tocotronic spielen sollten. Nach einem kurzen Platzregen während des Zeltabbaus - eine Minute lang - war es mittlerweile wieder trocken. Tocotronic kommen auf die Bühne. Mittendrin: Der King of Gayness in pinkem Hemd. Dirk von Lowtzow so: "Hurricane-Festival! Wir begrüßen euch auf's Herzlichste! Und wir senden euch einen Hurricane." Wolken so: Piss, piss, piss! Erstes Lied: "Freiburg". Erste Zeile: "Ich weiß nicht, wieso ich euch so hasse..." Sie lieben Festivals Im Strömenden Regen kämpfe ich mich nach vorne, stehe schließlich in der fünften Reihe - immer geplagt von der Angst, daß ein Blitz in die Bühne einschlagen und auf das Publikum übergreifen könnte Es gießt immer noch. Nicht zu heftig, aber sichtlich genug. Es regnet auch auf die Bühne. Tocotronic spielen "Kapitulation". Rich McPhaill guckt nach oben. Guckt auf seine Gitarre. Guckt nach oben. Guckt auf seine Gitarre. Hört auf zu spielen. Guckt zu den anderen. Macht eine Geste. Geht von der Bühne. Verdammte Pussy Das ganze Equipment wird ein paar Meter nach hinten geschoben, währenddessen singt das Publikum "...Kapitulation, ohoho, Kapitulation..." Nach ein paar Minuten kommt die Band wieder auf die Bühne, spielt weiter. Spitzenmäßige Aktion, die nur Tocotronic hinkriegt Das Konzert an sich war gar nicht mal so gut - die Bühne einfach zu groß für diese Band - aber die Umstände machten es einfach unvergesslich.

Und dafür hast du die beste Band des Festivals, sprich Flogging Molly, sausen lassen? Nenene sowas kann ich nicht gutheissen. Schongarnich für diese absolute Antiband Tocotronic...ganz ganz schlimm...und dann noch von der Bühne gehen. Emos...

P.S.: Ich versteh garnich warum so viele Panik vor Unwetter hatten. Bis auf 5 Blitze und die anderhalbstunde entspannten Regen gabs wirklich garnichts. Das sich 2006 wiederholt war doch eher unwahrscheinlich.