Kill-Them-All

Der Rest => 42 => Thema gestartet von: Hicks666 am 02. Dezember 2007, 16:49:19

Titel: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Hicks666 am 02. Dezember 2007, 16:49:19
Zitat von: Gabumon am 15. November 2007, 15:04:06früher ging es auch ohne sich in abhängigkeit von Die Ärzte zu begeben.. das war wohl auch die bessere lösung meiner meinung nach..

nach 4x hören ist der witz aus der CD jedenfalls ziemlich raus, davon das der mix quasi garnicht stattgefunden hat ganz zu schweigen, also 14 DM halte ich dafür für zu teuer

offtopic: gabu schonmal was von inflation gehört? du kannst heutzutage nichtmehr in dm umrechnen ... da brauchst du jetz garnich zu diskutieren es ist einfach so.

zur cd: find es an sich ne lustige sache! hab mir die cd heute günstig bei ebay organisiert (14¤ inklusive versand fand ich ok, da ich erst nächstes jahr zum konzi komm und niemanden belästigen wollte mir eine mitzubringen) ok 1x durchhören reicht aber auch schon fast - aber ich finde es eine super sache und für 7¤ naja mein gott 2 bierchen weniger auf konzert und dann hat man se ^^ muss man halt mal wasser trinken xD

Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 02. Dezember 2007, 20:51:14
Zitat von: Hicks666 am 02. Dezember 2007, 16:49:19offtopic: gabu schonmal was von inflation gehört? du kannst heutzutage nichtmehr in dm umrechnen ... da brauchst du jetz garnich zu diskutieren es ist einfach so.


cool, 100% inflation

und ich kann das sehr wohl, 6,50 DM für nen Milkaweihnachtsmann...  :o
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: lauras am 02. Dezember 2007, 21:02:44
milka schmeckt eh nicht und umrechnen um mir den preis bewusst zu machen tu ich auch

mir gefällt zwar so lala, aber hab das gefühl, die wollten damit noch was rausreisen
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: pazi am 03. Dezember 2007, 00:13:30
Zitat von: Gabumon am 02. Dezember 2007, 20:51:14cool, 100% inflation

Wie kommst du bitteschön auf 100%? Hat ja niemand gesagt, dass 7€==7DM wären... Hattest wahrscheinlich nach der 10.Klasse kein Mathematik mehr... ::)

p.s.: Das Bildzeitungsniveau hast du wieder einmal erreicht, da kommen auch andauernd hanebüchene Zahlen und keinerlei realistische Begründung...
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: cenobyte am 03. Dezember 2007, 00:30:41
Gabi behauptet ja auch (ebenfalls im Jia-Economy-Kontext), neue(!) CDs "damals" für 14DM gekauft zu haben  ::)
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Zitronenmord am 03. Dezember 2007, 00:35:18
och, gibt doch heute auch viele neue alben für 7 euro.  ;D
cd's sind einfach immer zu teuer gewesen, aber ihr preis ist nicht angestiegen...
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 03. Dezember 2007, 12:14:53
Zitat von: cenobyte am 03. Dezember 2007, 00:30:41Gabi behauptet ja auch (ebenfalls im Jia-Economy-Kontext), neue(!) CDs "damals" für 14DM gekauft zu haben  ::)

auf dem Kassenzettel der Spendierhosen steht 13,99 DM.. auf dem der 13 steht sogar 12,99 DM... aber hauptsache scheisse geschrieben..

19,99¤ ist natürlich das selbe wie 13,99 DM aber klar, zwischen 13,99 DM und 40 DM ist ja kein unterschied.. nen Album dürfte eigentlich höchstens 10¤ kosten damit man annähernd! die gleichen preise hätte wie vor 7 jahren, und da ist dann schon die inflation drin.. aber nö CDs wurden einfach mehr als doppelt so teuer.. gleiches gilt übrigens für DVDs.. allerdings kommt da noch der wechsel von der teuren VHS produktion auf die weitaus günstigere DVD Presserei zu..
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: cenobyte am 03. Dezember 2007, 12:19:23
Das scan mir bitte mal.

Wenn es stimmen sollte (was ich nicht glaube), handelt es sich mit Sicherheit um irgendwelche Megaangebote von neueröffneten MediMärkten o.ä.

CDs von Bands im Kaliber von DÄ haben auch "damals" im Normalfall 30DM gekostet.
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 03. Dezember 2007, 12:22:20
lol

KEIN Album hat jemals 30 DM gekostet.. gut, abgesehen von der Sintflut und diversen beatles alben in den dicken boxen.. und die waren noch teurer, ne Bravohits hat mal 32¤ gekostet ..

und das waren absolute ausnahmen.. das teuerste Ärztealbum was ich gekauft habe war die Die Ärzte für 21 DM, das sind 10,50¤...
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: cenobyte am 03. Dezember 2007, 12:26:11
Gehts noch. Ich bin seit 10 Jahren Teilhaber eines Musikfachgeschäfts. Anfang bis Mitte der 90iger hat MediMarkt häufig Angebote in der Art von "18DM für die neue Rolling Stones". Und das waren Hammerangebote. Normalfall waren in den 90igern 30DM.

Wenn Du aus Polen o.ä. kommst, hast natürlich Du Recht.
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 03. Dezember 2007, 12:32:51
wers glaubt..

als nächstes hat man 10 DM für ne Single bezahlt..

und wir haben hier keinen Mediamarkt oder saturn gehabt damals, nur den Kaufhof und der war schon exorbitant teuer, 20 DM teilweise für ne CD...

was haben wir denn hier schönes

MsS Maxi CD in Pappcover, 4,99 DM
MsS Maxi CD in Plastik, 5,20 DM
1/2 Lovesong in Pappcover 5,49 Dm
Rebell Maxi CD in Pappcover 4,99 DM
Wie es geht Maxi 5,49 DM

DTH - Unsterblich, am tag des erscheinens gekauft 19,99 DM
DÄ - 13, am tag des erscheinens gekauft 12,99 DM (Special Edition)
DÄ - 13, 2 monate später gekauft, 19,99 DM (normale edition)
DÄ - Spendierhosen, am erscheinungstags gekauft 13,99 DM
Bravo Hits 32, 2 tage nach erscheinungstag gekauft 33,95 DM (MsS ist drauf  ;D )


die preise müsste eigentlich jeder hier nennen können..
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: cenobyte am 03. Dezember 2007, 12:46:35
Google mal nach Preisentwicklung der CD. Dann siehst Du, dass ich Recht habe. Und :ja, eine Single hat damals zwischen 8 und 10DM gekostet.

Aber egal, es macht mir auch nichts aus, wenn Du dumm stirbst.

Genug OT.
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: v-wort am 03. Dezember 2007, 14:07:29
CDs haben zu DM-Zeiten definitiv im Normalfall ca. 30 DM gekostet. Natürlich gab es früher auch Angebote zu den von Gabu genannten Preisen, aber die gibt es heute immer noch (das vorletzte Hives-Album habe ich zum Beispiel für 6,99 Euro gekauft).
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 03. Dezember 2007, 15:22:45
Zitat von: v-wort am 03. Dezember 2007, 14:07:29CDs haben zu DM-Zeiten definitiv im Normalfall ca. 30 DM gekostet. Natürlich gab es früher auch Angebote zu den von Gabu genannten Preisen, aber die gibt es heute immer noch (das vorletzte Hives-Album habe ich zum Beispiel für 6,99 Euro gekauft).

komisch nicht das ich keine CD finde für die ich 30 DM bezahlt habe, ausser sampler...
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: VampiroLord am 03. Dezember 2007, 15:59:34
Da muss Gabu aber mal beipflichten. Das teuere was ich in DM-Preisen je für ne Single bezahl habe waren 7,99DM. 5 Mark waren eigentlich standard. Ebenso bei Alben, eigentlich nie mehr als 20-25DM und das war schon recht teuer. Gegen Ende der DM-Zeit zogen die Preise dann erst an. Hab hier nochn Kassenbon, da hat mich das Blink Livealbum mal 37DM gekostet, dass war aber auch wirklich kurz vorm DM-Gong.
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 03. Dezember 2007, 17:25:42
also mein Händler hat die CD auch.. gehabt, für 8¤ aber alle weg

Zitat von: VampiroLord am 03. Dezember 2007, 15:59:34Da muss Gabu aber mal beipflichten. Das teuere was ich in DM-Preisen je für ne Single bezahl habe waren 7,99DM. 5 Mark waren eigentlich standard. Ebenso bei Alben, eigentlich nie mehr als 20-25DM und das war schon recht teuer. Gegen Ende der DM-Zeit zogen die Preise dann erst an. Hab hier nochn Kassenbon, da hat mich das Blink Livealbum mal 37DM gekostet, dass war aber auch wirklich kurz vorm DM-Gong.

ja, als dann gleichzeitig ¤ mit draufgedruckt wurde, und zwar deutlich größer als DM sind sofort die preise angezogen, weil die ¤ summe ja kleiner aussieht und somit wohl 99% gemeint haben das die CDs jetzt billiger sind
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: pazi am 03. Dezember 2007, 20:36:00
mal ganz abgesehen von dem ganzen Gequake hat es heutzutage einfach keinen realistischen Wert, die Euro-Preise mit dem einstigen Umrechnungskurs in DM umzurechnen.
Das hat aber viel weniger mit der Anhebung irgendwelcher CD-Preise o.ä. zu tun, sondern einfach mit der Angleichung mehrer finanzlich teilweise sehr unterschiedlicher Länder in die Euro-Zone. Alles andere ist eher von subjektiver Herkunft.

(Zu den Preisen übrigens: RmdSU-Ticket von 2001 für ca. 32DM)
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Hicks666 am 03. Dezember 2007, 21:08:13
und die inflation tut ihren teil ... 3 % sind heftig und immerhin haben wir den euro jetzt fast 5 jahre! hab da neulich ne recht interessante reportage im tv gesehen! achja und ich habe auch für meine cd's damals 30DM und für ne Maxi 10Dm bezahlt ... naja was solls manche verstehen es halt nich!

BTT:
Bei ebay sinken die Preise aber auch täglich, nun bekommt man wenn man geschickt ist dort auch schon für nen 10er eine ...
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: cenobyte am 03. Dezember 2007, 23:59:42
Danke Hicks666 und v-wort, also scheine nicht ich, sondern Gabi in einer Traumvergangenheit zu leben.
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 04. Dezember 2007, 11:06:54
aber klar, du hast damals wohl eh keine CDs gekauft sonst würdest du jetzt nicht so nen bullshit von dir geben..

20 DM waren so der maximal preis, und ca 5 DM für ne AudioCD war auch normal, wer was anderes behauptet lügt entweder oder kann sich nicht sonderlich gut erinnern.. und die preise gabs bis man ¤ und DM gleichzeitig draufgeschrieben hat, an der stelle sind nämlich die preise gestiegen um das teilweise doppelte..

man hat ja damals nicht ohne grund den ¤ preis riesig geschrieben (weil der von der zahl selbst niedriger war) und den DM preis ganz klein in ne ecke wo eh keiner guckt.. im Handel wurden nach dem DM Gong dann teilweise nur die DM zeichen mit ¤ aufklebern überklebt..

wenn man von heute ausgeht ist 7¤ für ne outtake CD halt relativ günstig, aber von den preisen vor der ¤ einführung ist das verdammt teuer, für 15 DM hat man damals schon t-shirts gekriegt

ironischerweise sind Bootlegpreise aber stabil geblieben, früher wirklich ca 30-40 DM sind die heute meist auf 15-20¤ (neue, keine raritäten)
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: cenobyte am 04. Dezember 2007, 12:23:51
Hol?mal wieder Luft und reiß? Dich zusammen, Süßer.

Nur weil Du ein Spinner bist, muss ich es nicht auch sein. Ich habe +-450CDs im Schrank, LP nicht mitgerechnet - also erzähl? mir nichts.

Hast doch außerdem gehört, dass andere die Preise bestätigen, die ich genannt habe.

Benutze im Zweifelsfall einfach mal google -> Preisentwicklung CD

Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 04. Dezember 2007, 12:53:48
komisch nicht das auch leute das gegenteil von deinem bullshit da erklären

aber laber du ruhig , du hast keine ahnung und davon ganz viel, los geh deine Bild lesen und dein SternTV gucken die behauptet das selbe was du behauptest..

und nenn uns bitte deinen laden, damit wir keine überteuerten CDs kaufen aus versehen
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: cenobyte am 04. Dezember 2007, 13:02:32
 ::)  :-*
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Aechtler am 04. Dezember 2007, 13:11:05
also ich weiß definitiv:

Maxis: 10-15 DM
Alben: 30-35 DM
Doppelalben: 40-45 DM

also zu Heute gibt es kaum nen preislichen Unterschied - Alben werden Teils sogar billiger wie früher - besonders wenn Mediamarkt wieder ihre Aktionen durchziehen (die damals seltener waren)
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 04. Dezember 2007, 13:16:16
für Das beste von kurz nach früher bis jetzt hab ich 25 DM bezahlt und da schon über den preis geschimpft..

mit der Euroeinführung kam die preisverdoppelung, einen tag davor haben CDs so ca bis 20 DM gekostet, Bravo Hits ca. 30-35 DM..  Maxis wurden zum ende hin auch teurer, das stimmt wohl so auf 7,99 Dm, aber niemals auf 10 DM, die hätte nämlich dafür keiner gekauft..

nochn beiSpiel

Kassierer - Musik für beide Ohren - Damals 19,95 DM, heute im Saturn bzw am samstag, 19,95¤...
noch eines

Juliane Werbung - Es gibt kein zurück,  unter dem ¤ preis aufkleber wo 16,99¤ drauf steht, klebt ein alter DM preis aufkleber, da steht 19,95 DM drauf..

oh noch nen extrembeispiel, DTH - horrorschau, Europreis 8,99¤, dahinter der DM preis 7,99 DM

ich hab noch ca 30 beispiele, bei den anderen hab ich keine preisschilder mehr

mein CD händler stöhnt ja auch schon das die einkaufspreise immer mehr steigen, CDs werden also noch teurer also sowieso schon..

wie schon mehrmals erwähnt wurden CDs ganz kurz vor der ¤ einführung plötzlich extrem teuer, vermutlich damit der preis mit dem ¤ zeichen nachher geringer aussieht obwohl er noch erhöht wurde, das war aber nicht nur bei CDs der fall, das war überall so

ausser bei Computerspielen, die werden momentan immer teurer, die ersten kosten schon 69¤..

wundert sich bei solchen preisen eigentlich irgendwer das die verkausfzahlen sinken?
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: cenobyte am 04. Dezember 2007, 13:24:50
Man merkt, gabi, dass Dein Standpunkt langsam bröckelt. Also lass? es mal lieber auf sich beruhen, bevor Du Dich als derjenige outest, der keine CDs hat.  ;)

Ich finde es übrigens sehr amüsant, dass Du meinst, ich sei Bild-Leser. Du vertritts doch ihren Standpunkt. (Und denke mal darüber nach, ob Du Deine Texte vor dem Abschicken nicht doch nochmal korrekturliest. Aufgrund der Interpunktion fällt es manchmal schwer Dir zu folgen. Aber nichts für ungut.)

Gerade bei Computerspielen zieht Dein Beispiel auch nicht. Die haben früher (waren aber auch hübscher verpackt) häufig 100-120DM gekostet. Heute gibt es Neuerscheinungen (Crysis, Bioshock, Witcher z.B.) nicht selten bei VÖ für 39,-¤.
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: VampiroLord am 04. Dezember 2007, 16:55:49
Häufig 100-120? Also ick weiss ja nu nich wo du wohnst aber mein Beleid. ;)
Ich hab ein einziges Game jemals für genau 100DM gekauft und das war C&C Tibirian Sun. Würd ich heutzutage nie wieder machen, völlig überzogen. Normal war 60-80. Und wir reden von PC-Games, keine Konsole, die lagen preislich ungefähr in deiner 120DM Schiene. ;)

Langsam könnt ihr aber mal aufhören ihr hier gegenseitig aufs übelste zu belasten. Schön isses nich.
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: cenobyte am 04. Dezember 2007, 17:19:55
Hast ja Recht. Ich lass es jetzt auch. Aber seine Verbalausbrüche konnte ich einfach nicht unkommentiert lassen... :-X

 ;D
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Rude_Flo am 04. Dezember 2007, 18:13:33
Jetzt hört mal auf, euch gegenseitig zu zerfleischen..

Und vor 10 Jahren waren billige CDs wirklich die Ausnahme - das billigste Ärzte-Album war die "Im Schatten der Ärzte" für 16,99 DM, alle anderen lagen um die 30 Mark. Was war ich froh, als ich z.B. die "Wahrheit" zum Nice Price von 27 DM gefunden habe.

@Vampirolord: Tiberian Sun? Das ist doch viel zu neu, du hast doch keine Ahnung. Gaaanz früher, so 1991/ 92 / 93 waren Computerspiele wirklich richtig teuer, teilweise sogar 140 DM für ein LucasArts-Adventure!
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: ChillerBln am 04. Dezember 2007, 18:16:08
hallo
habe grade die Lp gekauft bei Media markt in berlin...12,99¤ habe ich dafür bezahlt...waren die letzten 2...

gruß Rene
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Aechtler am 04. Dezember 2007, 18:25:07
zum Thema Computerspiele weiß ich nur:

GB - 70DM
SNES, N64: 110-120 (Metroid sogar 140DM)
PC: 70-80DM

aber gut Spiele sind tatsächlich teurer geworden - also für neue PS3 oder Xbox360 Spiele zahlt man ja 70¤, aber das liegt nicht am Euro sondern an den gestiegenen Entwicklerkosten...

so Game Over Gabu ^^
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gwendoline2000 am 04. Dezember 2007, 19:13:43
Was habt ihr den alle Gabu hat vollkommen Recht !!!

Habe folgendes bezahlt:
Debil 16,99 DM
Die Ärzte 16,99 DM
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: DARK-THREAT am 04. Dezember 2007, 19:31:54
-falscher beitrag!!!!- sry

Zum Thema:

Ich muss Gabu recht geben. Ich habe keine 30DM für eine CD bezahlt.
Eine Single kostete 7,99 DM, ein Album 18,99DM (Doppelalbum 24,99DM)

PC Games: 80-90 DM
N64: 110 DM

ber man darf nicht die Preise vergleichen! 10 Mark - 5 DM - 2,50 € - das geht einfach nicht

Peace.
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 04. Dezember 2007, 19:36:46
Zitat von: Rude_Flo am 04. Dezember 2007, 18:13:33Jetzt hört mal auf, euch gegenseitig zu zerfleischen..

@Vampirolord: Tiberian Sun? Das ist doch viel zu neu, du hast doch keine Ahnung. Gaaanz früher, so 1991/ 92 / 93 waren Computerspiele wirklich richtig teuer, teilweise sogar 140 DM für ein LucasArts-Adventure!

wo hast du Spiele gekauft? Das waren mal die Empfolenen verkaufspreise, aber 140 DM? mein teuerstes war Tiberium Sun, für 99 DM und der preis war vorgeschrieben, das erste mal bis dahin, der Flight Simulator hat wirklich 120 DM gekostet

neue PC spiele kosten im durchschnitt 54¤ das sind 110 DM, die sind zwar auch teurer geworden aber noch im rahmen..

Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Aechtler am 04. Dezember 2007, 23:13:12
lol 18,99DM für nen Album - son Laden hätt ich damals auch gern gehabt
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: DARK-THREAT am 04. Dezember 2007, 23:30:06
Zitat von: Aechtler am 04. Dezember 2007, 23:13:12lol 18,99DM für nen Album - son Laden hätt ich damals auch gern gehabt

Wolfen-Nord Bobbau (Sachsen-Anhalt) - Mulde Park - MediMax (ehemals Makromarkt (Anfang ¤-Zeit), ehemals ProMarkt (DM-Zeit) )

Es war aber so. Und desswegen, verstehe ich auch nicht, wenn Leute sagen das ja fast nichts teuerer geworden ist.
Die Preise waren erst im Jahre 2000/2001 sehr angehoben, daran erinnere ich mich genau. Plötzlich hatte ein Sampler 31,99DM gekostet. (ein normales Album auch 21,99DM und eine Single 9,99DM)
Dann wurde nochmal bei der Euroumstellung 2002 die Preisschraube nach oben gedreht.

ZitatGaaanz früher, so 1991/ 92 / 93 waren Computerspiele wirklich richtig teuer, teilweise sogar 140 DM für ein LucasArts-Adventure!
Unsere AMIGA und C64 Games (diese 5,25" labber Disketten) hatten 50-60DM gekostet.
Also solche Games wie Maniac Mansion oder Steinzeit Olympiade.
Das war, wenn ich mich recht erinnere um '92-'94.

Punkt ist aber, dass so gut wie alles teuerer geworden ist. Und der Lohn gegenüber nicht (oder kaum) gestiegen ist.

Peace.
Titel: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: pazi am 04. Dezember 2007, 23:58:52
Zitat von: DARK-THREAT am 04. Dezember 2007, 23:30:06[...]
Punkt ist aber, dass so gut wie alles teuerer geworden ist. Und der Lohn gegenüber nicht (oder kaum) gestiegen ist.

Peace.

Man mag dir zwar tendenziell zustimmen, aber soo pauschal kann man das doch nicht sagen. Da sich in anderen Ländern die Löhne weitaus mehr bewegt ahben, gibt es auch ienige Berufsgruppen, die sich keineswegs beklagen konnten/können.

Sorry für offtopic, aber ich wäre entweder für eine Auslagerung der Preisdiskussion oder einem harten Wort von oben ;D
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 05. Dezember 2007, 00:24:18
wenigstens wird in Deutschland jetzt auch langsam der Mindestlohn eingeführt, und schon heult der Axel Spinner verlag rum  ;D

selbst in Polen gibts mindestlohn, ausser hier..
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Zitronenmord am 05. Dezember 2007, 00:46:58
kannst ja noch einen thread zum thema mindestlohn aufmachen.  :)

zum thema:

Inflation in Deutschland 1965-2004 (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/5/52/PreiseDeutschland.png)

was hier diskutiert wird fällt wohl eher unter den begriff der gefühlten inflation (http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation#Gef.C3.BChlte_Inflation).

tonträger waren schonm immer teuer, weil ja ziemlich viele parteien dran verdienen müssen.
laut statistischem bundesamt sind sind die preise in der kategorie freizeit, unterhaltung und kultur seit 2000 gleich. im jahr 1991 betrugen sie 88 % der preise des jahres 2000 und stiegen sukzessive. siehe hier (http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Zeitreihen/WirtschaftAktuell/Basisdaten/Content100/vpi103a,templateId=renderPrint.psml)
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 05. Dezember 2007, 11:08:12
die behaupten immer das was denen gerade passt.. genau wie SternTV..

ich kann ja mal das Mehl beispiel bringen, von 45 pfennig auf 59cent..
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: captain debil am 05. Dezember 2007, 11:11:12
boah gabumon... das meinst du doch nicht ernst...
da hätte ich dir wirklich mehr zugetraut....
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Sephirod am 05. Dezember 2007, 12:43:11
Es kommt ja auch drauf an von wann man die Preise sieht. Wenn ich die Preise vor 20 Jahren nehme und nun den Euro ist es ja klar das es mehr kostet. Wäre mit der DM ja auch so gewesen, die Preise steigen eben das ist normal.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Robinho am 05. Dezember 2007, 15:26:26
ich frag mich aber auch warum dä cd?s immer so zwischen 15,99¤ und 18,99¤ liegen wogegen man die sportis album bis 2004 alle für 5,99¤ bis 8,99¤ kaufen kann?
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Superseite am 05. Dezember 2007, 16:03:59
Zitat von: Robinho am 05. Dezember 2007, 15:26:26ich frag mich aber auch warum dä cd?s immer so zwischen 15,99¤ und 18,99¤ liegen wogegen man die sportis album bis 2004 alle für 5,99¤ bis 8,99¤ kaufen kann?


weil die keine sau hören will ;)
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Kevin am 05. Dezember 2007, 16:06:02
Zitat von: Superseite am 05. Dezember 2007, 16:03:59weil die keine sau hören will ;)

ich hab mir extra den kommentar verkniffen ^^
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Robinho am 05. Dezember 2007, 16:09:03
naja das stimmt wohl auch nicht ganz so, immerhin war la bum auch auf platz 1 der charts
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: pazi am 05. Dezember 2007, 19:32:28
Zitat von: Gabumon am 05. Dezember 2007, 00:24:18wenigstens wird in Deutschland jetzt auch langsam der Mindestlohn eingeführt, und schon heult der Axel Spinner verlag rum  ;D

selbst in Polen gibts mindestlohn, ausser hier..

Ein Mindesteinkommen wäre wohl weitaus sinnvoller... ::)
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 05. Dezember 2007, 19:39:44
Zitat von: Robinho am 05. Dezember 2007, 16:09:03naja das stimmt wohl auch nicht ganz so, immerhin war la bum auch auf platz 1 der charts

das hat damit zu tun das HAR im einkauf saupreise nimmt und andere nicht
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Robinho am 05. Dezember 2007, 19:51:17
wie viel bestimmen denn davon dä?
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Zitronenmord am 05. Dezember 2007, 19:51:59
Zitat von: pazi am 05. Dezember 2007, 19:32:28Ein Mindesteinkommen wäre wohl weitaus sinnvoller... ::)

aber du meinst nicht das mehrwertsteuerfinanzierte grundeinkommen, oder?

wenn du so willst ist das mindesteinkommen 331 ¤ - nämlich der ostdeutsche hartz IV-satz...das das nicht viel mit einem menschenwürdigen leben zu tun hat ist eine andere sache...  ::)
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: cenobyte am 05. Dezember 2007, 20:53:10
Zitat von: Gabumon am 05. Dezember 2007, 19:39:44das hat damit zu tun das HAR im einkauf saupreise nimmt und andere nicht

Ich möchte echt gerne wissen, warum Du das als Saupreise bezeichnest. Ist doch wohl i. O.
Gut, die neue Scooter ist weitaus günstiger, deshalb geht die auch überall für 12.99¤ raus.

Zitat von: Robinho am 05. Dezember 2007, 19:51:17wie viel bestimmen denn davon dä?

Da sie das Label sind: eine ganze Menge. Jedenfalls soweit es die Finanzberater zulassen 8) .  Die Preise sind wie gesagt OK.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: pazi am 05. Dezember 2007, 21:34:53
Zitat von: Zitronenmord am 05. Dezember 2007, 19:51:59aber du meinst nicht das mehrwertsteuerfinanzierte grundeinkommen, oder?

wenn du so willst ist das mindesteinkommen 331 € - nämlich der ostdeutsche hartz IV-satz...das das nicht viel mit einem menschenwürdigen leben zu tun hat ist eine andere sache...  ::)

Das Grundeinkommen habe ich jetzt gar nicht angesprochen. Ich meinte nur, dass es ein bißchen kurzsichtig wäre, nur Mindestlöhne einzuführen, die nach der nächsten Steuerreform so stark versteuert werden, dass das letztliche Einkommen wieder das alte wäre.
Daher könnte man das Maß ja gleich beim Einkommen setzen, was ja auch letztendlich entscheidend ist für den Lebensunterhalt. Dann muss man sich auch nicht für jede Branche zu einem anderen Mindestlohn quälen, sondern setzt einfach ein "menschenwürdiges" Mindesteinkommen fest.

Einem bedingungslosen Grundeinkommen würde ich zwar zusprechen, doch das hatte ich eigentlich nicht angesprochen und ist auch ein anderes Thema. ;)

p.s.: Und ja, Hartz IV findet auch nicht unbedingt meine Unterstützung.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Zitronenmord am 05. Dezember 2007, 21:51:20
Zitat von: pazi am 05. Dezember 2007, 21:34:53Das Grundeinkommen habe ich jetzt gar nicht angesprochen. Ich meinte nur, dass es ein bißchen kurzsichtig wäre, nur Mindestlöhne einzuführen, die nach der nächsten Steuerreform so stark versteuert werden, dass das letztliche Einkommen wieder das alte wäre.
Daher könnte man das Maß ja gleich beim Einkommen setzen, was ja auch letztendlich entscheidend ist für den Lebensunterhalt. Dann muss man sich auch nicht für jede Branche zu einem anderen Mindestlohn quälen, sondern setzt einfach ein "menschenwürdiges" Mindesteinkommen fest.

es geht ja um die entlohung pro stunde - wenn man nur wenige stunden arbeitet muss man so oder so nichts versteuern. außerdem ist das eine unterstellung mit der stärkeren versteuerung. die steuereinnahmen sind z.z. schon so enorm, da kann man schlecht weitere steuererhöhungen begründen; und wirklich schlecht für die konjunktur wäre das auch (höhere lohnkosten UND höhere steuern)...da würde es weder in der spd noch in der cdu/csu mehrheiten für geben.

ZitatEinem bedingungslosen Grundeinkommen würde ich zwar zusprechen, doch das hatte ich eigentlich nicht angesprochen und ist auch ein anderes Thema. ;)

die idee ansich ist grandios und würde meiner meinung nach als abgeschlossenes system auch wunderbar funktionieren, aber leider gibs sowas in wirtschaftlichen und politischen systemen nicht - im gegenteil - durch die globalisierung kann solch ein system unmöglich erfolgreich gestaltet werden. das kann man sich ja ganz praktisch vor augen halten wenn es auf alles (oder zumindest alle 'luxusgüter') 50 % mehrwertsteuer gäbe....bei offenen grenzen und der EU als freihandelszone absolut unmöglich.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: DARK-THREAT am 05. Dezember 2007, 22:24:30
*geschrieben am späten nachmittag*

Wie ich schon sagte, darf man nicht im nachhinein: Mark, DM und Euro miteinander vergleichen.
Da jede der 3 Währungen in Ostdeutschland nur zu seiner Zeit da war.

Zum Thema Mindestlohn:
Ich kann mich da öfters aufregen, den Mindestlohn bekommen die meisten ehrlichen Arbeiter im osten Deutschlands überhaupt nicht. Egal wie hart wir arbeiten oder wie lange. Meistens arbeiten wir weit unterm West-Lohn.
Ich will zwar nicht sagen, dass es überal so ist. Aber in der Bau- und Handwerker-Branche auf jeden Fall.

Ich bin selber ein blöder Ossi. Warum blöd? Ich arbeite für 1,40€ /Stunde.

Zu diesem Thema könnte ich mich Stundenlang auslassen.

Peace.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Zitronenmord am 05. Dezember 2007, 23:47:42
Zitat von: DARK-THREAT am 05. Dezember 2007, 22:24:30Da jede der 3 Währungen in Ostdeutschland nur zu seiner Zeit da war.

der satz macht keinen sinn, aber ich vermute, ich weiß was du sagen wolltest.
die ost-mark sollte man da außen vor lassen - das mit dem umrechnungskurs ist eine sache für sich...

ZitatZum Thema Mindestlohn:
Ich kann mich da öfters aufregen, den Mindestlohn bekommen die meisten ehrlichen Arbeiter im osten Deutschlands überhaupt nicht. Egal wie hart wir arbeiten oder wie lange. Meistens arbeiten wir weit unterm Westlohn.

wer wir? wir ehrlichen arbeiter? wir ossis?
die angleichung ist überfällig, ja. aber das ist nur finanzierbar wenn das lohnniveau zu diesem zwecke in west-germany sinken würde, und das wird sicher nicht passieren.

ZitatIch will zwar nicht sagen, dass es überall so ist, aber in der Bau- und Handwerkerbranche auf jeden Fall.

Ich bin selber ein blöder Ossi. Warum blöd? Ich arbeite für 1,40¤ /Stunde.

wenn es reine lohnarbeit ist würde ich mir das nicht gefallen lassen, denn von dem geld kann man a) nicht leben und b) freut sich jemand, das er keinen echten lohn bezahlen muss. leider hat die agentur für arbeit ja repressionsmaßnahmen für leute, die mehr als 2mal einen zumutbaren arbeitsplatz ausschlagen.
alles in allem ist das algII-system in meinen augen menschenrechtsverletzend...
allerdings sind auch viele dieser 1-¤-jobs rein künstlich geschaffen, d.h. es ist arbeit die keine rmachen würde wenn es nicht die möglichkeit gäbe einen persönlichen sklaven zu halten...
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 06. Dezember 2007, 00:53:28
ja und ratet mal wer sich an 1¤ Jobs bereichert.. SOS Kinderdorf, Rotes Kreuz, Caritas, Kirchen und andere verbrecherorganisationen, die dann auch noch kackdreist zu spenden aufrufen

aber praktisch, für mich wär kaum arbeit die die haben zumutbar, wenn ich was angucke was soviel wie ein kasten Cola wiegt kann ich mit meiner bandscheibe sofort zum arzt .. das hab ich sogar amtsärztlich mittlerweile

.. und auch das meine schilddrüse im eimer ist.. naja werd ich wenigstens nicht fett und kann soviel essen wie ich will

viele dieser 1¤ jobs vernichten sogar arbeitsplätze, die Stadt setzt 1¤ jobber für das ein was früher stadtangestellte gemacht haben, sprich hinten werden stellen gestrichen, vorne 1¤ jobs geschaffen die dann mit den selben leuten besetzt werden, und wenn die aufmucken wird geld gestrichen..., nem freund ist das passiert, der konnte sich nur per anwalt wieder einklagen das er geld bekommt, der Träger (SOS Kinderdorf) hat angeblich nämlich eine krankmeldung nicht bekommen (die natürlich vorgelegt wurde und von der Krankenkasse bzw arzt wurde das auch bestätigt) folglich "fristlose kündigung" und erstmal sperre.. naja aber nachzahlen durften die dann richtig inkl verzugszinsen etc...
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: DARK-THREAT am 06. Dezember 2007, 18:07:14
Es ist ja so, ich habe keinen 1¤ Job!
Ich arbeite für einen festen Monatslohn (40h/Wo) für 225¤. Und ich bekomm weden ALGII noch Bafög oder sonstein Zusatz. Da ich bei meinen Eltern lebe.
Ich arbeite, wie ein richtiger Geselle und werde auch so ausgenutzt. Wir sind auf dem Bau, in der Werkstatt oder zZ auf dem Dach.
Wenn ich am 31. März gekündigt werde (sogut wie sicher), bekomm ich mehr Arbeitslosengeld.

Für mich als Ossi gibt es nur eine Richtung. So schnell wie möglich abhauen. Und im Westen arbeit finden.
Ich habe eigentlich sogar einen Wunsch, mnich selbstständig zu machen.

Peace.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Zitronenmord am 06. Dezember 2007, 18:53:34
Zitat von: DARK-THREAT am 06. Dezember 2007, 18:07:14Ich arbeite für einen festen Monatslohn (40h/Wo) für 225¤. Und ich bekomm weden ALGII noch Bafög oder sonstein Zusatz. Da ich bei meinen Eltern lebe.

ok, dann hast du auch keine mietkosten, kriegst essen gemacht und die wäsche gewaschen...

ZitatIch arbeite, wie ein richtiger Geselle und werde auch so ausgenutzt. Wir sind auf dem Bau, in der Werkstatt oder zZ auf dem Dach.
Wenn ich am 31. März gekündigt werde (sogut wie sicher), bekomm ich mehr Arbeitslosengeld.

das mit azubi-ausbeuten war schon immer so...da muss man einfach durch. dafür genießt man nach der probezeit einen hammerharten kündigungsschutz, also ist zumindest der 'arbeitsplatz' schonmal sicher für diese zeit.

ZitatFür mich als Ossi gibt es nur eine Richtung. So schnell wie möglich abhauen. Und im Westen arbeit finden.
Ich habe eigentlich sogar einen Wunsch, mnich selbstständig zu machen.

na dann mal los, den idealen zeitpunkt, nämlich nach dem schulabschluss, haste ja schon verpasst...und wenn du jetzt nicht reinhaust (stichtag: 1.april 08) wirds ganz schwierig jemals aus dem teufelskreis und dem kuhkaff rauszukommen...und wer will schon mit mitte 20 (oder gar schlimmer) noch bei seinen eltern wohnen?
aber bau' da mal keine luftschlösser - auch im westen will man nur gutausgebildete leute; auch im westen konkurrierst du mit SEHR vielen leuten um einen arbeitsplatz...
am besten du gehst nach bayern. ;D
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 06. Dezember 2007, 19:43:23
mein lehrlingslohn lag bei 1200¤ im dritten jahr ;D
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Superseite am 06. Dezember 2007, 20:48:20
Zitat von: Gabumon am 06. Dezember 2007, 19:43:23mein lehrlingslohn lag bei 1200¤ im dritten jahr ;D

Das nennt sich aber eigentlich Ausbildungsvergütung ;)
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: DARK-THREAT am 06. Dezember 2007, 22:01:16
Zitat von: Zitronenmord am 06. Dezember 2007, 18:53:34
na dann mal los, den idealen zeitpunkt, nämlich nach dem schulabschluss, haste ja schon verpasst...und wenn du jetzt nicht reinhaust (stichtag: 1.april 08) wirds ganz schwierig jemals aus dem teufelskreis und dem kuhkaff rauszukommen...und wer will schon mit mitte 20 (oder gar schlimmer) noch bei seinen eltern wohnen?
aber bau' da mal keine luftschlösser - auch im westen will man nur gutausgebildete leute; auch im westen konkurrierst du mit SEHR vielen leuten um einen arbeitsplatz...
am besten du gehst nach bayern. ;D

Was denkst du, was ich nach der 10. Klasse (Realschulabschluss) versucht hatte?
Ich habe ca. 60-70 Bewerbungen geschrieben, und das war zur Hälfte in Westdeutschland. (ich erinnere mich noch an: Leverkusen, Köln, Ruhrgebiet, Hannover, Baden-Baden, Ingolstadt)
Keine der Ausbilungsbetriebe hatte mich angenommen. Der Grund war oft, dass ich zu jung wäre etc. (mit 16).
Also besuchte ich ein Jahr eine weiterführende Schule (BGJ - Berufsgrundjahr), mit der Thematik Elektronik.
Nach dem Jahr habe ich es wieder versucht, Naja, es waren nur ca. 40-50 Bewerbungen. Und ich hätte fast 2 Stellen sicher haben können (einmal IT-Systemelektoniker in einer Telephonfirma, und als Elektroniker in einer Firma die sich auf die Produktion von Automobilen spezialisiert hat.)
Aber es kam vor der perfekten Zusage eine Absage.
Nach den Versuchen, kam ich im Oktober 2004 in dem "Gerhard Schröder - Jugend runter von der Straße" Programm der Handwerkskammer. Und hatte eine Wahl: Entweder Tischler lernen und ein wenig Geld (1. Jahr 160€, 2. 200€, 3. 225€) bekommen oder garnichts.
Ich habe mich dann für dieses Ausbildung entschieden, in der Branche die mir garnicht liegt. Aber ich habe soviel Schneid, und möchte diese Lehre beenden.

Wie ich schon sagte, am liebsten würde ich mich Privatisieren. PC-Reperatur.


Peace.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: lauras am 06. Dezember 2007, 22:10:40
bilde dich lieber weiter und die pc branche ist völlig überlaufen und der westen ist nicht das goldene land, bin schon erstaunt wie das gerücht sich hält
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: DARK-THREAT am 06. Dezember 2007, 22:33:05
Zitat von: lauras am 06. Dezember 2007, 22:10:40bilde dich lieber weiter und die pc branche ist völlig überlaufen und der westen ist nicht das goldene land, bin schon erstaunt wie das gerücht sich hält

Das Gerücht hält sich, da errecht in meiner Gegend die Arbeitslosenzahl bei über 25% liegt. Und das bei der ehemaligen DDR Chemiestadt. (aber das ist ein anderes thema)
Klar, ich wäre schon zufrieden, von hier wegzukommen. Wenigstens weg aus diesem Teufelskreis in dieser Gegend. (die meiner Meinung nach immer mehr verrottet, siehe der Abriss Wolfen-Nord's)
Das wichtigste ist, eine Arbeit zu bekommen, die auch sicher ist (was hier nicht möglich ist, desswegen das Lohndumping). Ich würde auch 9h auf nem Spargelfeld ernten, nicht nur Polen oder Tschechen, wie in den Medien erzählt.
Ich kenne viele ehemalige Mitschüler, die auch weg wollen. Ein paar haben es geschaft, ein paar eben nicht.

Peace.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Sephirod am 06. Dezember 2007, 22:36:33
Zitat von: lauras am 06. Dezember 2007, 22:10:40bilde dich lieber weiter und die pc branche ist völlig überlaufen und der westen ist nicht das goldene land, bin schon erstaunt wie das gerücht sich hält
Ach da wohnt man in Häusern aus Gold, ich glaub ich fahre gleich mal einen Ferrari zu schrott im goldenen Westen ht ja jeder mind. 5 davon.

Nein so ist es leider nicht...  ;D
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Badetuch am 06. Dezember 2007, 22:38:11
Zitat von: DARK-THREAT am 06. Dezember 2007, 22:33:05Das wichtigste ist, eine Arbeit zu bekommen, die auch sicher ist (was hier nicht möglich ist, desswegen das Lohndumping).

In welcher Traumwelt lebst du eigentlich ?!  ::) Wo in Deutschland gibt es denn noch sichere Arbeitsplätze ?! Die Abzocke hast du doch überall, in jedem Betrieb gibt es Verhandlungen, in denen es darum geht, dass der Arbeitgeber länger und für weniger Geld schufftet. Ansonsten droht die Kündigung oder gar der Gang ins Ausland...
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: DARK-THREAT am 06. Dezember 2007, 22:45:46
Zitat von: Badetuch am 06. Dezember 2007, 22:38:11In welcher Traumwelt lebst du eigentlich ?!  ::) Wo in Deutschland gibt es denn noch sichere Arbeitsplätze ?! Die Abzocke hast du doch überall, in jedem Betrieb gibt es Verhandlungen, in denen es darum geht, dass der Arbeitgeber länger und für weniger Geld schufftet. Ansonsten droht die Kündigung oder gar der Gang ins Ausland...

Ja, aber wenn ich in den Medien höre, dass manche Berufszweige soundsoviel Verdiehen. Da wird es mir übel.
Im den meisten Fälen, sind das was wir (in meiner Gegend) verdiehen nur 60% davon.
Ich gehe mal jetzt privat: Meine Mutter arbeitet für 3,30¤/h, in einer Geflügelverarbeitungsfirma (Gehalt im westlichen Teil Deutschlands: um 8¤).
Ich lebe in einer Traumwelt? Nein, aber das Lohndumping im osten Deutschlands ist schon zu groß geworden.
Hier ist die Arbeitslosenzahl sehr hoch und die Gehälter verschwindend gering.

Peace.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Zitronenmord am 06. Dezember 2007, 23:02:10
Zitat von: DARK-THREAT am 06. Dezember 2007, 22:45:46Ja, aber wenn ich in den Medien höre, dass manche Berufszweige soundsoviel verdiehnen. Da wird es mir übel.

eigentlich echauffiert man sich in der presse nur über managergehälter (manchmal auch über die diäten).
ansonsten finde ich eigentlich fast jeden berufszweig in dt. unterbezahlt....

ZitatIn den meisten Fällen, sind das was wir (in meiner Gegend) verdiehen nur 60% davon.

wenn es nach tariflöhnen geht so ca. 80-85%.

ZitatIch gehe werde mal jetzt privat: Meine Mutter arbeitet für 3,30¤/h, in einer Geflügelverarbeitungsfirma (Gehalt im westlichen Teil Deutschlands: um 8¤).
Ich lebe in einer Traumwelt? Nein, aber das Lohndumping im osten Deutschlands ist schon zu groß geworden.
Hier ist die Arbeitslosenzahl sehr hoch und die Gehälter verschwindend gering.

das im ost-west-vergleich zu sehen ist überholt. man kann das heutzutage nur in strukturschwache und strukturstarke regionen unterteilen. nimm als beispiel gelsenkirchen (west)....massenarbeitslosigkeit und armut (also das, was in dt. unter den begirff 'armut' fällt) - im vergleich dazu z.b. dresden (ost). es würden schon soviele milliarden in den osten deutschlands gesteckt, das es an vielen stellen besser aussieht als im westen.
lohndumping gibs in ganz deutschland in immer größerem ausmaß.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: DARK-THREAT am 06. Dezember 2007, 23:16:30
Zitat von: Zitronenmord am 06. Dezember 2007, 23:02:10dDas im oOst-west-vergleich zu sehen ist überholt. mMan kann das heutzutage nur in strukturschwache und strukturstarke rRegionen unterteilen. nNimm als beispiel gGelsenkirchen (west)....massenarbeitslosigkeit und armut (also das, was in dt. unter den begirff 'armut' fällt) - im vergleich dazu z.b. dresden (ost). eEs würden schon soviele milliarden in den osten dDeutschlands gesteckt, das es an vielen stellen besser aussieht als im westen.
lLohndumping gibs in ganz deutschland in immer größerem aAusmaß.

Die restlichen Fehler kanste dir selber suchen, bitte unterlasse das, ok?
Wenn man schnell schreibt, entstehen Fehler.


Es sieht zwar besser aus (Straßen usw) aber wir brauchen mehr Arbeitsplätze, statt Straßen.
In meinen Betrieb wird ein Arbeiter immer wegen den Feiertagen entlassen, und dannach wieder eingestellt. Nur um die paar Euro zu sparen.
Ich lebe in einer Region die immer weiter zerfällt (Anhalt-Bitterfeld), und trotz der Abwanderer, werden immer mehr Arbeitslos. Es gibt zwar den größten Bayer Konzern in Bitterfeld, aber diese Arbeiter kommen ja kaum aus unserer Region.

In den Osten wird Geld gesteckt, was aber über Umwege in den Westen fließt. Das ist ja bekannt.

Zitateigentlich echauffiert man sich in der presse nur über managergehälter
Zeitung mit 4 Buchstaben: "geringstes Gehalt Deutschlands - Putze verdieht 4,50¤"
große Sendung auf RTL (endet auf TV): "Arbeitergehälter zu gering - nur 7¤/h"

Peace.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Zitronenmord am 06. Dezember 2007, 23:53:12
off-topic: nanu, empfindlich? mir gehts doch garnicht um hastige tippfehler - mir gehts um deine permanenten fehler. ist ja auch nur in deinem sinne wenn du das richtig schreiben kannst (was ist, wenn du in den bewerbungen auch rechtschreibfehler hast? dann kriegt man sowas direkt wieder zurückgeschickt.). ich möchte hier kein best-of aufstellen, aber 2 sachen: desswegen und hohlen. ...und natürlich die bekannte mir/mich-problematik.  :)

Zitat von: DARK-THREAT am 06. Dezember 2007, 23:16:30Es sieht zwar besser aus (Straßen usw) aber wir brauchen mehr Arbeitsplätze, statt Straßen.

arbeitsplätze kann man nicht einfach 'machen', dafür braucht es eine gute infrastruktur und entsprechende anreize für die firmen. finanzielle anreize gibt es schon sehr viele, sonst sähe es in diesen regionen noch schlimmer aus.

ZitatIn meinen Betrieb wird ein Arbeiter immer wegen den Feiertagen entlassen, und dannach wieder eingestellt. Nur um die paar Euro zu sparen.

das ist scheiße, aber der chef muss auch sehen wo er bleibt - vielleicht ist er wirtschaftlich einfach dazu gezwungen. das liegt einfach am wettbewerb - da würde ein mindestlohn auch nichts nützen. man müsste solche methoden generell gesetzlich unterbinden, aber dann kommt wieder die fdp und meint: ''wie schrecklich, ihr seid doch alle bolschewisten! sowas wie kündigungsschutz darf es nicht mehr geben, dann gibs auch mehr arbeitsplätze...''  :-X

ZitatIch lebe in einer Region die immer weiter zerfällt (Anhalt-Bitterfeld), und trotz der Abwanderer, werden immer mehr Arbeitslos.

weniger leute -> weniger konsum -> weniger umsatz -> mehr arbeitslose -> weniger leute

ZitatEs gibt zwar den größten Bayer Konzern in Bitterfeld, aber diese Arbeiter kommen ja kaum aus unserer Region.

das wird seine trifftigen gründe haben...die mitunter in der ureigensten bildungspolitik sachsen-anhalts zu suchen sind.

ZitatIn den Osten wird Geld gesteckt, was aber über Umwege in den Westen fließt. Das ist ja bekannt.

woher? quelle? wenn, dann kommen die subventionen den (westlichen) unternehmen zugute, falls du das meinst. nur genau darin besteht ja der anreiz; sonst würden die keine neue fabriken im osten bauen.

ZitatZeitung mit 4 Buchstaben: "geringstes Gehalt Deutschlands - Putze verdieht 4,50¤"
große Sendung auf RTL (endet auf TV): "Arbeitergehälter zu gering - nur 7¤/h"

*lol* nein, ich meinte echte presse. das was du da nennst hat soviel informationsgehalt wie klopapier...boulevardjournallie dient wohl kaum dazu politische und wirtschaftliche themen seriös aufzuarbeiten.  ::)
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 07. Dezember 2007, 00:39:39
für 4,50¤ würd ich nicht ausm haus gehen..

die sache ist halt die, deutschland wird momentan nurnoch abgewickelt.. retten kann diese regierung da eh nix,stattdessen erhöht man die steuern mit der begrüdung "klimaschutz"..
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Elkes Mom am 07. Dezember 2007, 00:45:00
Hi,
ZitatIch würde auch 9h auf nem Spargelfeld ernten, nicht nur Polen oder Tschechen, wie in den Medien erzählt.
genau, 9h mehr hält der durchschnittliche Deutsch auch nicht durch auf nem Spargelfeld. Das soll keine Anklage sein, ganz im gegenteil ich weiß wovon ich rede, ich habe mehrer Spargelbauern im Freundeskreis, und ich bin gegen den Abbau von Spargel in der jetzigen Form, da es Menschenunwürdig ist. Erst recht wenn Hartz4 Empfänger dazu "gezwungen" werden sollen.
In die eigentliche "Diskussion" will ich gar nicht einsteigen ;-)

Zitat"klimaschutz"..
womit dann auch das letzte populistische Thema auf dem Tisch wäre ;-)
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 07. Dezember 2007, 01:09:14
Zitat von: Elkes Mom am 07. Dezember 2007, 00:45:00Hi,

Erst recht wenn Hartz4 Empfänger dazu "gezwungen" werden sollen.




das machen hier die bauern garnicht mit, die wollen garkeine Hartzler weil die schlecht arbeiten  ;D
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Elkes Mom am 07. Dezember 2007, 11:02:12
Hi,
Zitatdas machen hier die bauern garnicht mit, die wollen garkeine Hartzler weil die schlecht arbeiten
?
natürlich wollen die das nicht, aber Sie müssen.
An mehreren Fronten werden die Landwirte und Gartenbaubetriebe gezwungen (direkt und indirekt) deutsche Arbeiter anzustellen, was für einige in Richtung Bankrott führt.
Desweiteren sollen doch Hartz4 Empfängern (korrigiert mich wenn ich falsch liege) Geld gekürzt werden, wenn sie 2 "akzeptable"  Angebote abgelehnt haben. Das interpretiere ich als Zwang.
 
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 07. Dezember 2007, 12:27:41
naja die lösung ist da ganz einfach, den "job" annehmen, 1 tag da sein, dann direkt zum arzt krankschreiben, das wiederholt man 2-3x und man ist den "job" los ohne das der fallmanageridiot was tun kann..

weil gegen krankschreibung sind die gelinde gesagt machtlos

klappt auch bei sonstigen maßnahmen wie schulungen oder "bewerbungstraining"

allerdings wird die anzahl der ausländischen arbeiter hier auf den feldern auch immer geringer, die begründung ist sehr krass, die Holländer zahlen mehr und die deutschen zu wenig, die Holländer bezahlen nämlich 2-3¤ die stunde mehr.. und das schon bei hilfsarbeitern..

noch krasser wirds wenn man z.b. nach Kanada geht, da verdient eine tippse die hier so 1000¤ bekommt umgerechnet 2500¤.. und wesentlich teurer ist kanada nicht
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Knarösto JJ Pöpel am 07. Dezember 2007, 16:14:09
Zitat von: Zitronenmord am 06. Dezember 2007, 23:53:12off-topic: nanu, empfindlich? mir gehts doch garnicht um hastige tippfehler - mir gehts um deine permanenten fehler. ist ja auch nur in deinem sinne wenn du das richtig schreiben kannst (was ist, wenn du in den bewerbungen auch rechtschreibfehler hast? dann kriegt man sowas direkt wieder zurückgeschickt.). ich möchte hier kein best-of aufstellen, aber 2 sachen: desswegen und hohlen. ...und natürlich die bekannte mir/mich-problematik.  :)
Dann helfe ich dir auch mal. Ich lese in deinen Beiträgen immer wieder "das" mit einem "s", auch wenn es sich um eine Konjunktion handelt. An deiner Kommasetzung könntest du auch etwas arbeiten. Bitte, gern' gescheh'n!
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Zitronenmord am 13. Dezember 2007, 18:28:14
danke, gut zu wissen. von den kommaregeln bin ich etwas verwirrt, da ich wie viele andere auch alte und neue rechtschreibung lernen musste und nie so richtig weiss, was aktuell richtig ist. generell schätze ich aber die freiheiten in den neuen kommaregelungen.
beim 'dass' habe ich das mit der konunktion verwechselt. ich dachte, man müsse immer wenn man 'welches etc.' einsetzen kann 'das' verwenden. nun gut, ich hoffe, dass ich mir die regel besser einprägen kann.

hart aber fair: kommt der aufschwung bei uns an? (http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2007/20071212.php5?akt=1) - passt gut zum thema, ist ganz unterhaltsam und sogar etwas informativ, wenn man sich den populismus wegdenkt.  :)
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: pazi am 13. Dezember 2007, 21:45:40
Zitat von: Gabumon am 07. Dezember 2007, 12:27:41[...].. und wesentlich teurer ist kanada nicht
Im Gegenteil, dort ist es sogar günstiger (außer in British Columbia).

Nochmal zum allgemeinen Thema: Man kann sich diese Ost-West-Problematik so schön reden, wie man will. Es gibt sie trotzdem. Ich habe m.E. genügend Verwandt-/Bekanntschaft in den neuen Bundesländern, um das beurteilen zu können. Die Löhne dort sind im Schnitt höchstens 80% (vorsichtig geschätzt) der West-Gehälter, aber die Lebenhaltungskosten eben meistens nicht. Daher kann man schon von einer herkunftsbezogenen Ungerechtigkeit reden, welche zwar wirtschaftlich aber keineswegs menschlich gerechtfertigt ist.

Nochmal zur allgemeinen Arbeitslage: Dass es in den alten Bundesländern keine gutbezahlten Arbeitsstellen (abgesheen von Managerpositionen u.ä.) gibt, halte ich für ein Gerücht. Je nach Branche, hat man da schon sehr gute Möglichkeiten. Und sichere Arbeitsstellen gibt's hier in bestimmten Branchen auch massenweise. Natürlich muss ich dazu auch sagen, dass dabei meist akademische Ausbildung vorausgesetzt wird, aber diese Entwicklung ist bei dieser unserer Gesellschaftsstruktur auch gar nicht anders (im Sinne von 'besser') machbar.

Arbeitsstellen mit einer "bloßen" Gesellen-/Lehrlings-Ausbildung zu finden wird daher immer schwieriger, auch hier "im Westen". Nennt sich Globalisierung, welcher man sich schon seit einer ganzen Weile nicht mehr wirklich verweigern kann. Was damit aber absolut nicht begründbar ist, sinde diverse deutsche Gesetztesspinnereien (z.B. HartzIV, Studiengebühren, Körperschafts-Steuersystem, Gesundheitsreform, Sicherheitsgedöns, etc.), die es so in kaum einem anderen europäischen Land geben könnte.

Achja: "Klima" scheint zwar ein sehr populäres Thema zu sein, aber das bedeutet ja nicht gleichzeitig (im Sinne von Äquvalenz ;)), dass es Schwachsinn ist und keine Konsequenzen nötig wären.

P.S.:
Zitat von: Zitronenmordich dachte, man müsse immer wenn man 'welches etc.' einsetzen kann 'das' verwenden.
Man muss nicht, aber es ist jederzeit möglich.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 13. Dezember 2007, 22:54:15
ist ja auch klar das in Deutschland zu wenig Akademiker und studierte bzw ingeneure sind, die verdienen im ausland wesentlich mehr als hier.. und da sind schon unterschiede von einigen tausend ¤..

Mindestlohn ist ja jetzt wenigstens schonmal ein guter schritt, auch wenn der Axel Spinner verlag deswegen rumheult  ;D
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Zitronenmord am 13. Dezember 2007, 23:19:41
Zitat von: Gabumon am 13. Dezember 2007, 22:54:15ist ja auch klar das in Deutschland zu wenig Akademiker und studierte bzw ingeneure sind, die verdienen im ausland wesentlich mehr als hier.. und da sind schon unterschiede von einigen tausend ¤..

Mindestlohn ist ja jetzt wenigstens schonmal ein guter schritt, auch wenn der Axel Spinner verlag deswegen rumheult  ;D

der mindestlohn hat trotzdem nichts mit der entlohnung von akademikern und ingeneuren zu tun...

Zitat von: pazi am 13. Dezember 2007, 21:45:40Nochmal zum allgemeinen Thema: Man kann sich diese Ost-West-Problematik so schön reden, wie man will. Es gibt sie trotzdem. Ich habe m.E. genügend Verwandt-/Bekanntschaft in den neuen Bundesländern, um das beurteilen zu können. Die Löhne dort sind im Schnitt mindestens 80% (vorsichtig geschätzt) geringer, aber die Lebenhaltungskosten eben meistens nicht. Daher kann man schon von einer herkunftsbezogenen Ungerechtigkeit reden, welche zwar wirtschaftlich aber keineswegs menschlich gerechtfertigt ist.

80% geringer? soso... *rechne* westen 2000 ¤ - osten 400 ¤  ::)
die ungerechtigkeit besteht natürlich weiterhin, aber es sind eher 15 % unterschied. das ist der auswanderungswelle allerdings auch nicht grade zuträglich.

ZitatNochmal zur allgemeinen Arbeitslage: Dass es in den alten Bundesländern keine gutbezahlten Arbeitsstellen (abgesheen von Managerpositionen u.ä.) gibt, halte ich für ein Gerücht. Je nach Branche, hat man da schon sehr gute Möglichkeiten. Und sichere Arbeitsstellen gibt's hier in bestimmten Branchen auch massenweise. Natürlich muss ich dazu auch sagen, dass dabei meist akademische Ausbildung vorausgesetzt wird, aber diese Entwicklung ist bei dieser unserer Gesellschaftsstruktur auch gar nicht anders (im Sinne von 'besser') machbar.

stimmt. je weniger der mensch qualifiziert ist, desto schlechter sind seine job- und verdienstmöglichkeiten. wie ich schon sagte, das ist eigentlich nicht mehr auf ost / west zu reduzieren, sondern auf strukturschwache und strukturstarke regionen. es gibt in der brd auch seit ihrer entstehungszeit ein gewisses nord-süd-gefälle.
auch in dieser gesellschaft braucht man viele leute, die die 'drecksarbeit' machen....und genau dort sollte der mindestlohn ansetzen. die meisten dieser dienstleistungen können eh nicht ausgelagert werden, sodass auch kein plötzlicher großer arbeitsplatzschwund zu befürchten ist.

ZitatArbeitsstellen mit einer "bloßen" Gesellen-/Lehrlings-Ausbildung zu finden wird daher immer schwieriger, auch hier "im Westen". Nennt sich Globalisierung, welcher man sich schon seit einer ganzen Weile nicht mehr wirklich verweigern kann. Was damit aber absolut nicht begründbar ist, sinde diverse deutsche Gesetztesspinnereien (z.B. HartzIV, Studiengebühren, Körperschafts-Steuersystem, Gesundheitsreform, Sicherheitsgedöns, etc.), die es so in kaum einem anderen europäischen Land geben könnte.

''globalisierung'' ist zu vereinfacht - damit sind schleißlich sämtliche globalen prozesse gemeint. worauf du hinaus willst sind die wirtschaftlichen prozesse. man kann sich nicht verweigern, aber man könnte z.b. eu-weit regeln zur ausbildung von fachkräften vereinbaren, denn eine komplette auslagerung von firmen aus der eu ist für die meisten betroffenen unmöglich. so hat man trotz weltweitem markt immernoch ein starkes und handlungsfähiges instrument. ohne eu wäre deutschland wirtschaftlich weitaus ärmer dran; das sollte man immer bedenken wenn man wieder versucht ist auf so manche unsinnige reglementierung zu schimpfen.

ZitatAchja: "Klima" scheint zwar ein sehr populäres Thema zu sein, aber das bedeutet ja nicht gleichzeitig (im SInne von Äquvalenz ;)), dass es Schwachsinn ist und keine Konsequenzen nötig wären.

hey, mein wunsch an den weihnachtsmann: ich will nur noch fundiertes wissen dazu hören und keine billige polemik. alles in allem sehe ich den momentanen prozess schon sehr positiv. das war vor einigen jahren noch undenkbar, dass die usa unter solch einen öffentlichen und politischen druck geraten und klimapoltik bei den präsidentschaftswahlen (hoffentlich) ein großes thema sein wird.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 13. Dezember 2007, 23:56:03
Mindestlohn bei Akademikern würd nicht sooo viel bringen

aber im Dienstleistungsgewerbe schon, z.b. Postdienst kannst du schlecht nach China auslagern.. automobilproduktion hingegen z.b. schon
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: rockingchair am 13. Dezember 2007, 23:56:19
Ich bin so ein *Billigpostler*

Wollte was berichtigen:

Der Mindestlohn wird bei PIN-Mail benutzt um ihren insolventen Betrieb zu verstecken. Mit Postdienstleistungen kann man keine Gewinne machenn, auch wenn man Löhne zahlt die weit unterm Mindestlohn liegen.

Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Gabumon am 14. Dezember 2007, 01:48:54
die Post kann es scheinbar durchaus..

und die hat personalmangel .. der Axel Spinner verlag hätte wohl am liebsten die löhne noch weiter gedrückt, tja dumm gelaufen, und bisher haben die 600 Millionen verlust dran gemacht, hoffentlich wird das noch mehr, geschiet denen nur recht
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: pazi am 14. Dezember 2007, 12:00:15
Zitat von: Zitronenmord am 13. Dezember 2007, 23:19:4180% geringer? soso... *rechne* westen 2000 € - osten 400 €  ::)
die ungerechtigkeit besteht natürlich weiterhin, aber es sind eher 15 % unterschied. das ist der auswanderungswelle allerdings auch nicht grade zuträglich.
:P Hab's verbessert. Also ob du nicht verstanden hättest, was ich gemeint habe ;). Aber die 15% kann man schon ohne schlechtes Gewissen auf 20% verbessern. Dass das der Auswanderungswelle nicht gerade zuträglich ist, ist klar. Aber das wirkt sich ja eher spiralförmig aus. (Je geringer der Lohn, desto mehr Menschen ziehen weg. Je weniger Menschen, desto geringere Löhne.)

Zitat von: Zitronenmord am 13. Dezember 2007, 23:19:41stimmt. je weniger der mensch qualifiziert ist, desto schlechter sind seine job- und verdienstmöglichkeiten. wie ich schon sagte, das ist eigentlich nicht mehr auf ost / west zu reduzieren, sondern auf strukturschwache und strukturstarke regionen. es gibt in der brd auch seit ihrer entstehungszeit ein gewisses nord-süd-gefälle.
auch in dieser gesellschaft braucht man viele leute, die die 'drecksarbeit' machen....und genau dort sollte der mindestlohn ansetzen. die meisten dieser dienstleistungen können eh nicht ausgelagert werden, sodass auch kein plötzlicher großer arbeitsplatzschwund zu befürchten ist.
Naja, man muss schon eignestehen, dass die neuen Bundesländer im prozentualen Anteil von strukturschwachen Regionen recht weit vorne sind ;). Das mit dem Nord-/Südgefälle stimmt auch, aber bei weitem nicht in dem Ausmaße, wie dies im Unterschied von neuen und alten Bundesländern deutlich wird (Die Politik macht da leider auch nicht viel). Das Nord-/Südgefälle sehe ich auch, aber das wird ja auch in den jeweiligen Lebenshaltungskosten wiedergespiegelt, was bei dem Ost-/West-Unterschied nicht wirklich der Fall ist.

Ja, man braucht auch "Drecksarbeit", aber du wirst staunen, was man davon noch alles auslagern kann. Da sollte man sich schon drauf einstellen. Spezialisierung ist ein sehr gewichtiges Merkmal der Globalisierung.

Zitat von: Zitronenmord am 13. Dezember 2007, 23:19:41''globalisierung'' ist zu vereinfacht - damit sind schleißlich sämtliche globalen prozesse gemeint. worauf du hinaus willst sind die wirtschaftlichen prozesse. man kann sich nicht verweigern, aber man könnte z.b. eu-weit regeln zur ausbildung von fachkräften vereinbaren, denn eine komplette auslagerung von firmen aus der eu ist für die meisten betroffenen unmöglich. so hat man trotz weltweitem markt immernoch ein starkes und handlungsfähiges instrument. ohne eu wäre deutschland wirtschaftlich weitaus ärmer dran; das sollte man immer bedenken wenn man wieder versucht ist auf so manche unsinnige reglementierung zu schimpfen.
Hmm, nicht wirklich. "Sämtliche globalen Prozesse" sind noch ein ganzes Stück weiter gefasst. Globalisierung hat eher was von (Sozial-/Wirtschafts-)Darwinismus. Und ich rede nciht nur von wirtschaftlichen Prozessen, die Politik spielt da schon eine recht große Rolle. Wie sähen diese Ausbildungs-Regeln für Facharbeiter in deinen Augen aus? Eine komplette Auslagerung von Firmen mag vielleicht nicht sinnvoll (wenn doch sehr wohl möglich) sein, aber eine komplette Auslagerung der Produktionsstätten ist ja schon mehr als ausreichend, um diese Entwicklung zu begünstigen.
"Starkes und handlungsfähiges Instrument"? Bitte präzisiere dich ein bißchen ;). Ob Deutschland weitaus ärmer dran wäre, kann schon sein, ist aber m.E. keine eindeutige Sache. Wenn Deutschland weiterhin nur Ami-Mist nachmacht, spielt das aber auch keine Rolle. Und die unsinnigen Reglementierung waren in diesem Fall eher auf innerdeutsche Angelegeheiten bezogen (deswegen auch die Beispiele in Klammern).

Zitat von: Zitronenmord am 13. Dezember 2007, 23:19:41hey, mein wunsch an den weihnachtsmann: ich will nur noch fundiertes wissen dazu hören und keine billige polemik. alles in allem sehe ich den momentanen prozess schon sehr positiv. das war vor einigen jahren noch undenkbar, dass die usa unter solch einen öffentlichen und politischen druck geraten und klimapoltik bei den präsidentschaftswahlen (hoffentlich) ein großes thema sein wird.
Ach mein Göttchen, ich könnte auch solche Kommentare schmettern, ist aber bei weitem nix Konstruktives dabei. Zum Thema könnte man mal an den momentanen Gipfel (oder Versammlung oder wasweißich wie die das diesmal nennen) erinnern, bei welchem die USA wieder kein Stück von ihrer Position gerückt ist. Das mit dem "großen Thema" kann sich (vor allem in den USA) aber auch sehr schnell ändern.

p.s.: Und bitte verbessert euch nicht alle von wegen Grammatik und Rechtschreibung, das nervt doch nur. Nachfragen, wenn man was ncith verstanden hat, finde ich ja okay, aber ständiges Rumgenöle ist m.E. überflüssig. Jeder sollte sich schon selbst bewusst sein, was er/sie schreibt.
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Zitronenmord am 14. Dezember 2007, 13:06:11
Zitat von: pazi am 14. Dezember 2007, 12:00:15Je geringer der Lohn, desto mehr Menschen ziehen weg. Je weniger Menschen, desto geringere Löhne.

das ist doch fragwürdig. wenn es weniger leute werden, sinkt zwar die nachfrage an konsumgütern und diesntleistungen - allerdings sinkt auch das angebot an arbeitskräften, was die löhne wieder anheben würde.

ZitatNaja, man muss schon eignestehen, dass die neuen Bundesländer im prozentualen Anteil von strukturschwachen Regionen recht weit vorne sind ;). Das mit dem Nord-/Südgefälle stimmt auch, aber bei weitem nicht in dem Ausmaße, wie dies im Unterschied von neuen und alten Bundesländern deutlich wird (Die Politik macht da leider auch nicht viel). Das Nord-/Südgefälle sehe ich auch, aber das wird ja auch in den jeweiligen Lebenshaltungskosten wiedergespiegelt, was bei dem Ost-/West-Unterschied nicht wirklich der Fall ist.

habe ich nie bestritten, aber die pauschalisierung ist nunmal falsch.

ZitatJa, man braucht auch "Drecksarbeit", aber du wirst staunen, was man davon noch alles auslagern kann. Da sollte man sich schon drauf einstellen. Spezialisierung ist ein sehr gewichtiges Merkmal der Globalisierung.

müllmänner kannst du nicht auslagern, postzusteller kannst du nicht auslagern, verkäufer kannst du nicht auslagern etc. pp. natürlich gibt es auch solche sachen wie call-center, die nicht ortsgebunden sind. aber der überwiegende teil der arbeitsplätze ist ortsgebunden.
ich weiß nicht warum viele unbedingt die lohnnebenkosten so sehr senken wollen - mit asien und afrika, wo ja unsere klamotten, grabsteine usw. herkommen -kann man niemals konkurrieren. da sollte man sich doch lieber darauf besinnen, zufriedene angestellte mit guten sozialen absicherungen zu haben und qualitativ hochwertige ware herzustellen. der markt verlangt ja beides, billigware und qualitätsprodukte. und den billigware-sektor kann man einfach nicht (wieder) nach deutschland holen.

ZitatHmm, nicht wirklich. "Sämtliche globalen Prozesse" sind noch ein ganzes Stück weiter gefasst. Globalisierung hat eher was von (Sozial-/Wirtschafts-)Darwinismus. Und ich rede nciht nur von wirtschaftlichen Prozessen, die Politik spielt da schon eine recht große Rolle. Wie sähen diese Ausbildungs-Regeln für Facharbeiter in deinen Augen aus? Eine komplette Auslagerung von Firmen mag vielleicht nicht sinnvoll (wenn doch sehr wohl möglich) sein, aber eine komplette Auslagerung der Produktionsstätten ist ja schon mehr als ausreichend, um diese Entwicklung zu begünstigen.
"Starkes und handlungsfähiges Instrument"? Bitte präzisiere dich ein bißchen ;). Ob Deutschland weitaus ärmer dran wäre, kann schon sein, ist aber m.E. keine eindeutige Sache. Wenn Deutschland weiterhin nur Ami-Mist nachmacht, spielt das aber auch keine Rolle. Und die unsinnigen Reglementierung waren in diesem Fall eher auf innerdeutsche Angelegeheiten bezogen (deswegen auch die Beispiele in Klammern).

ich will hier nicht auch noch groß in die globalisierungsdiskussion einsteigen, aber das mit dem darwinismus stimmt so nicht. es gibt sehr viele globale steuerungselemente (uno, wto, weltbank etc) und gegenströmungen (ngos), sodass man nicht behaupten kann, man seie dem darwinistisch ausgeliefert und nur die stärkeren gewinnen.
"Starkes und handlungsfähiges Instrument? Bitte präzisiere dich ein bißchen'' - wolltest du beispiele, was die eu regelt?
''Wenn Deutschland weiterhin nur Ami-Mist nachmacht'' - bitte präzisiere dich ein bißchen.  ;D
man versucht den globalen entwicklungen gerecht zu werden. ob das gelungen ist sei dahingestellt (ich persönlich halte 400¤-jobs für eine der dämlichsten ideen einer deutschen regierung).


das ende der diskussion wird sein, dass wir beide uns darauf einigen, dass wir vegetarier und aasfresser tolerieren.  ;D
Titel: Re: RE: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Hase am 14. Dezember 2007, 14:24:16
Zitat von: Gabumon am 03. Dezember 2007, 12:22:20lol

KEIN Album hat jemals 30 DM gekostet.. gut, abgesehen von der Sintflut und diversen beatles alben in den dicken boxen.. und die waren noch teurer, ne Bravohits hat mal 32¤ gekostet ..

und das waren absolute ausnahmen.. das teuerste Ärztealbum was ich gekauft habe war die Die Ärzte für 21 DM, das sind 10,50¤...

da haste recht....aber 21 ¤ sind keine 10,50 ¤ wenn du mal den richtigen kurs nimmst  ;D ;D aber darum gehts ja ne

wie gesagt ich hab damals auch nie soviel für ein album bezahlt

aber du musst mal sehen das alles teuer wird und das ist nun mal ein kreislauf der sich auf alles auswirkt.....von daher

und wie ich dich kenne weißt du sicherlicht was ne cd pressung kostet, die aufnahme im studei usw....außerdem schlagen die händler auch noch was drauf weil die auch was verdienen wollen

schon mal kalkulation gehabt  ::) ::) ::)
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: pazi am 14. Dezember 2007, 18:29:25
Zitat von: Zitronenmord am 14. Dezember 2007, 13:06:11das ist doch fragwürdig. wenn es weniger leute werden, sinkt zwar die nachfrage an konsumgütern und diesntleistungen - allerdings sinkt auch das angebot an arbeitskräften, was die löhne wieder anheben würde.
In den Branchen, die davon größtenteils betroffen sind, wird es höchstwahrscheinlich nie einen Arbeitskräftemangel geben ;)

Zitat von: Zitronenmord am 14. Dezember 2007, 13:06:11habe ich nie bestritten, aber die pauschalisierung ist nunmal falsch.
So pauschal wie du würde ich das aber auch wieder nicht sagen ;D.

Zitat von: Zitronenmord am 14. Dezember 2007, 13:06:11müllmänner kannst du nicht auslagern, postzusteller kannst du nicht auslagern, verkäufer kannst du nicht auslagern etc. pp. natürlich gibt es auch solche sachen wie call-center, die nicht ortsgebunden sind. aber der überwiegende teil der arbeitsplätze ist ortsgebunden.
ich weiß nicht warum viele unbedingt die lohnnebenkosten so sehr senken wollen - mit asien und afrika, wo ja unsere klamotten, grabsteine usw. herkommen -kann man niemals konkurrieren. da sollte man sich doch lieber darauf besinnen, zufriedene angestellte mit guten sozialen absicherungen zu haben und qualitativ hochwertige ware herzustellen. der markt verlangt ja beides, billigware und qualitätsprodukte. und den billigware-sektor kann man einfach nicht (wieder) nach deutschland holen.
Müllentsorgung, Postzustellung und vor allem Verkäufer sind ja auch letztlich Dienstleister, auf die ich mich überhaupt nicht beziehe. Ich meinte "lediglich" die Produktion. Call-Center werden bald zu 90% elektronisiert sein (soll heißen: ohne einen direkten Ansprechpartner am anderen Ende, sondern größtenteils automatisierte Abarbeitung).
"Der überwiegende Teil der Arbeitsplätze ist ortsgebunden"? Wenn du den Produktionssektor ausschließt, hast du schon recht ;).
Bei den Lohnnebenkosten gebe ich dir vollkommen recht, das meinte ich auch mit Darwinismus/Spezialisierung. Nicht, dass irgendjemand "gewinnt" oder "verliert", was in diesem Maßstab sowieso schlecht vergleichbar ist, sondern eine standortbedingte Anpassung, eben eine Wegbewegung von autarken Regionen und eine Verteilung auf den ganzen Globus (was für sich gesehen eigentlich sehr wünschenswert wäre).

Zitat von: Zitronenmord am 14. Dezember 2007, 13:06:11ich will hier nicht auch noch groß in die globalisierungsdiskussion einsteigen, aber das mit dem darwinismus stimmt so nicht. es gibt sehr viele globale steuerungselemente (uno, wto, weltbank etc) und gegenströmungen (ngos), sodass man nicht behaupten kann, man seie dem darwinistisch ausgeliefert und nur die stärkeren gewinnen.
"Starkes und handlungsfähiges Instrument? Bitte präzisiere dich ein bißchen'' - wolltest du beispiele, was die eu regelt?
''Wenn Deutschland weiterhin nur Ami-Mist nachmacht'' - bitte präzisiere dich ein bißchen.  ;D
man versucht den globalen entwicklungen gerecht zu werden. ob das gelungen ist sei dahingestellt (ich persönlich halte 400€-jobs für eine der dämlichsten ideen einer deutschen regierung).
Zum Darwinismus: siehe oben.
Zu globalen Steuerungselementen: Zähle bitte die letzten Errungenschaften von UNO, WTO oder Weltbank auf. Und was für einen nennenswerten Einfluss haben NGOs z.B. in der EU? Ich sehe da nicht allzu viel positiven Einfluss. Letztlich alles (außer NGOs) protektivistische Versuche der Groß-Kapital-Inhaber, ihren Wohlstand zu sichern, was ihnen bedauernswerterweise recht gut gelingt.

Zitat von: Zitronenmord am 14. Dezember 2007, 13:06:11"Starkes und handlungsfähiges Instrument? Bitte präzisiere dich ein bißchen'' - wolltest du beispiele, was die eu regelt?
Nein, ich sehe nur keine wirklichen Erfolge und wollte wissen, ob du mir welche nennen kannst.

Zitat von: Zitronenmord am 14. Dezember 2007, 13:06:11''Wenn Deutschland weiterhin nur Ami-Mist nachmacht'' - bitte präzisiere dich ein bißchen.  ;D
Siehe Sicherheits-Kram, Körperschaftssteuer-System oder Gesundheitsreform.

Zitat von: Zitronenmord am 14. Dezember 2007, 13:06:11man versucht den globalen entwicklungen gerecht zu werden. ob das gelungen ist sei dahingestellt (ich persönlich halte 400€-jobs für eine der dämlichsten ideen einer deutschen regierung).
Jopp, genau da würde das bedingunglose Grundeinkommen ansetzen ;).

Zitat von: Zitronenmord am 14. Dezember 2007, 13:06:11das ende der diskussion wird sein, dass wir beide uns darauf einigen, dass wir vegetarier und aasfresser tolerieren.  ;D
Ich fürchte, du hast recht. ;D Aber den Ausdruck Allesfresser ziehe ich dem Aasfresser noch vor. (oder als Pendant zum Vegetarier schon eher Omnivora*g*)
Titel: Re: Inflation und andere Sorgen
Beitrag von: Zitronenmord am 16. Dezember 2007, 17:12:28
ich hab keinen bock wieder nur einen dialog zu führen, weil ich das zu unproduktiv und langweilig finde. deine meinung ist klar, meine auch. das kann man bis ins unendliche diskutieren, aber da hat keiner was von. lass mal lieber frische neue ansätze reinbringen, anstatt sich immer am vordermann festzuklammern und ins kleinste detail zu gehen.


als beispiel für ein gelungenes instrument würde ich den internationalen gerichtshof anbringen (mal abgesehen dvaon, dass er von manchen staaten nich anerkannt wird - über gründe, warum das so ist, möchte ich mich nicht weiter auslassen  ::) )
es gibt generell im zuge der global governace-strömung sehr postive ansätze von regierungsorganisationen, vor allem was die einbeziehung von ngos angeht. sie werden gehört; es gibt auch oft eine sog. public-private-partnership. mittlerweile werden auch z.b. von der eu recht viele gelder (natürlich immernoch viel zu wenig) zur entwicklungshilfe locker gemacht, welche auch zunehmend effizienter eingesetzt werden (z.b.  infrasturktur, dezentrale stromquellen)
den 'ami-mist' halte ich weniger für 'ami-mist' als vielmehr für von der regierung notwendig gehaltene maßnahme zur aufrechterhaltung eines gewissen sozialen standards. natürlich lässt man sich offenbar durch populismus leiten, vor allem bei der 'terrorbekämpfung'. zum glück sind wir in allen von dir genannten bereichen (noch) weit von amerik. verhältnissen entfernt, d.h. es gibt noch möglichkeiten dem entgegenzusteuern, z.b. durch wahl der geeigneten partei, demos und terroranschl...äh, öffentlicher meinungsäußerung.  ;D

ZitatJopp, genau da würde das bedingunglose Grundeinkommen ansetzen ;).

siehe s.4  ;)

Arbeitsminister Scholz kündigt Mindestlohn für alle an (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,523582,00.html)
da hat die spd eine klaren vorteil was die volksgunst angeht. wenn der streit bis zur nächsten wahl weiter besteht, kann sich das für spd / linke recht positiv auswirken.



aasfresser bleiben aasfresser, auch wenn man sie politisch korrekt bezeichnet.  :P  ;)