Tenacious D

[Inkognito]

Tenacious D liegen erstmal auf Eis und alle kommenden Konzerte wurden abgesagt. Am Sonntag hatte Kyle Gass beim Konzert einen Spruch über das Attentat auf Donald Trump gesagt, was er sich sich denn zum Geburtstag wünschen würde und er meinte sinngemäß ,,Trump das nächste mal nicht verfehlen.". Er hat sich mittlerweile dafür entschuldigt, aber Jack Black hat jetzt als Konsequenz erstmal alles auf Eis gelegt.

https://amp.theguardian.com/culture/article/2024/jul/16/jack-black-puts-tenacious-d-on-hold-after-bandmates-trump-shooting-comment

Also ich sag mal so, ich kenne da eine Band, die hätten den Spruch auch auf der Bühne bringen können. Aber der Spruch ist schon ein wenig drüber, auch gerade so kurz nach der Tat.

[Harzer Baumfäller]

Naja, unrecht hat er ja nicht... Deshalb dann alles auf Eis zu legen finde ich mehr als übertrieben.

[speedfanatic]

Finde es vor allem von Jack Black schäbig seinen Bandkollegen so zum Fraß vorzuwerfen und sich selbst aus jeder Verantwortung zu ziehen, vermutlich um seine Schauspielerkarriere zu schützen.

Inhaltlich kann ich zu den Aussagen von Kyle nur folgendes von Danger Dan zitieren:

"Und wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst
Ist das letzte Mittel, das uns allen bleibt, Militanz"

[Märzhase]

Ich sehe es völlig anders. Trump ist ein gefährlicher Widerling, aber nichts rechtfertigt einen Mord. Nichts rechtfertigt Gewalt.  Ja, eine gewisse Band hätte vielleicht auch einen morbiden Witz gemacht, aber die selbe Band macht auch Ansagen darüber, wie dankbar sie ist, in einer Demokratie zu leben.
Wer eine Demokratie will, muss sie mit demokratischen Mitteln verteidigen.

Über die Motivation von Jack Black möchte ich nur eines sagen: vielleicht schützt er damit auch Kyle Gass. Es wäre ja nicht vollkommen abwegig, dass militante Trumpisten die kommenden Konzerte kapern.

Und noch ein Gedanke an jeden, der diesen Anschlag gut fand: das einzige, was er bewirkt hat, ist ein Cut am Ohr und Bilder von einem blutenden Republikaner, der mit entschlossenem Gesicht vor der US-Fahne die Faust in die Luft reckt. Ich war mir bislang nicht sicher, aber nun denke ich zu wissen, wer diese Wahl gewinnen wird.

[Gabumon]

Finde es vor allem von Jack Black schäbig seinen Bandkollegen so zum Fraß vorzuwerfen und sich selbst aus jeder Verantwortung zu ziehen, vermutlich um seine Schauspielerkarriere zu schützen.

Oder der ist halt Trumpist. Oder da war schon mehr vorgefallen. Man pausiert nicht einfach so ne große Band weil einmal jemand was "unbedacht" sagt.

Trump hätte die Wahl gegen Opa Biden auch ohne blutiges Ohr gewonnen.

Wäre der, die Geister die ich rief (Trump mag es das jeder Waffen kaufen kann) Tat erfolgreich gewesen hätte man vermutlich in den USA jetzt einen Bürgerkrieg. Vermutlich wird Trump jetzt noch radikaler.

Viel schlimmer ist, die "Tat" lenkt jetzt schön von Projekt2025 ab. Ein "Projekt" die USA in eine Diktatur zu verwandeln gegen die das Deutsche Reich wie eine Übung wirkt. Das ist erschreckend wenn man diese 900 Seiten auch nur ansatzweise liest, UND dann wird noch gesagt das das gar nicht alles ist. Und Trump sitzt da ganz Tief mit drin, dass kann er abstreiten so viel er will.

[NR20]

...

Über die Motivation von Jack Black möchte ich nur eines sagen: vielleicht schützt er damit auch Kyle Gass. Es wäre ja nicht vollkommen abwegig, dass militante Trumpisten die kommenden Konzerte kapern.
...

Sie waren doch gerade in Australien unterwegs...

[supere10]

Oder der ist halt Trumpist. Oder da war schon mehr vorgefallen. Man pausiert nicht einfach so ne große Band weil einmal jemand was "unbedacht" sagt.

Erst informieren, dann schreiben. Danke.

[Sascha89]

(...) Ein "Projekt" die USA in eine Diktatur zu verwandeln gegen die das Deutsche Reich wie eine Übung wirkt. Das ist erschreckend wenn man diese 900 Seiten auch nur ansatzweise liest, UND dann wird noch gesagt das das gar nicht alles ist. Und Trump sitzt da ganz Tief mit drin, dass kann er abstreiten so viel er will.

Bitte die Quellangabe für solche Behauptungen nicht vergessen.

[sams]

Ich sehe es völlig anders. Trump ist ein gefährlicher Widerling, aber nichts rechtfertigt einen Mord. Nichts rechtfertigt Gewalt.

So, und nicht anders.
Nur weil ich einen Menschen nicht mag, oder seine Ansichten oder Lebensweise nicht teile oder sie verachte, habe ich nicht das Recht ihn zu töten.

Ich denke Tenacious D, oder vielmehr Jack Black musste Konsequenzen ziehen, nachdem der Fall in die Öffentlichkeit gelangt war und hohe Wellen schlug.
Tourabbruch ist da die logische Konsequenz.

[NR20]

Ist man ein schlechter Mensch, wenn man froh ist dass Hitler tot ist? 

...

Ich denke Tenacious D, oder vielmehr Jack Black musste Konsequenzen ziehen, nachdem der Fall in die Öffentlichkeit gelangt war und hohe Wellen schlug.
Tourabbruch ist da die logische Konsequenz.

Also tausende Fans enttäuschen, wenn ein Kollege mal was dummes sagt?
Sorry, ich erwarte da eher Professionalität und die Sache noch durchziehen. Danach kann man Konsequenzen ziehen. Wenn die Leute es so scheisse finden, dann kommen sie nicht zum Konzert.

[Gabumon]

Ist man ein schlechter Mensch, wenn man froh ist dass Hitler tot ist? 

Guter Vergleich tatsächlich, wenn der richtige schlechte Mensch stirbt kräht da kein Hahn nach... Würde hier tatsächlich wer Kim Jong Un oder Putin betrauern wenn die Opfer eines Anschlags werden?  Ich hab da ehrlich gesagt starke zweifel

Aber das führt hier sicher mal wieder zu nix

[speedfanatic]

Als neulich der iranische Präsident im Hubschrauber abgestürzt ist, hat auch die ganze Welt gejubelt. Finde das sehr Doppelmoralisch.
Trump ist ein Faschist und mit normalen Mitteln nicht zu stoppen. Sein Tod wäre der einzige Weg eine weitere Präsidentschaft zu verhindern und die Demokratie zu verteidigen. Von daher bleib ich weiter dabei, dass ich es sehr schade finde, dass der Schütze verfehlt hat. Denn seine zweite Amtszeit wird deutlich mehr Leid und Tod erzeugen.

[Gabumon]

Als neulich der iranische Präsident im Hubschrauber abgestürzt ist, hat auch die ganze Welt gejubelt. Finde das sehr Doppelmoralisch.
Trump ist ein Faschist und mit normalen Mitteln nicht zu stoppen. Sein Tod wäre der einzige Weg eine weitere Präsidentschaft zu verhindern und die Demokratie zu verteidigen. Von daher bleib ich weiter dabei, dass ich es sehr schade finde, dass der Schütze verfehlt hat. Denn seine zweite Amtszeit wird deutlich mehr Leid und Tod erzeugen.

Aktuell kann nur noch Michelle Obama verhindern das Trump Präsident wird, ansonsten, Trump braucht eigentlich gar keinen Wahlkampf mehr machen, den macht Biden schon für ihn..

[NR20]

Als neulich der iranische Präsident im Hubschrauber abgestürzt ist, hat auch die ganze Welt gejubelt. Finde das sehr Doppelmoralisch.
Trump ist ein Faschist und mit normalen Mitteln nicht zu stoppen. Sein Tod wäre der einzige Weg eine weitere Präsidentschaft zu verhindern und die Demokratie zu verteidigen. Von daher bleib ich weiter dabei, dass ich es sehr schade finde, dass der Schütze verfehlt hat. Denn seine zweite Amtszeit wird deutlich mehr Leid und Tod erzeugen.

Ich glaube allerdings auch, dass er sowieso nur eine Marionette ist. Wenn er nicht mehr da sein sollte, steht dahinter der nächste, der die gleichen Ziele verfolgt. Die Zeiten des Geplänkels der Republikaner in den USA ist vorbei.

[Gabumon]

Ich glaube allerdings auch, dass er sowieso nur eine Marionette ist. Wenn er nicht mehr da sein sollte, steht dahinter der nächste, der die gleichen Ziele verfolgt. Die Zeiten des Geplänkels der Republikaner in den USA ist vorbei.

Keiner von denen kann aber der Beliebtheit von Trump das Wasser reichen, ganz im Gegenteil sogar.

Nur die Demokraten haben halt auch nichts entgegen zu setzen

[Phil8585]

Ich glaube allerdings auch, dass er sowieso nur eine Marionette ist. Wenn er nicht mehr da sein sollte, steht dahinter der nächste, der die gleichen Ziele verfolgt. Die Zeiten des Geplänkels der Republikaner in den USA ist vorbei.

Im Zweifel und wenn man sich Berichte zu anderen in der zweiten Reihe ansieht, ist der Nachwuchs der Rep teils noch wilder drauf als Trump. Biden macht es aber jedem Kontrahenten einfach, leider.

Ich bin ganz ehrlich, im ersten Moment dachte ich auch, es wäre besser gewesen, ihn richtig erwischt zu haben, aber wenn man in sich hört, sollte jeder wissen, dass das natürlich nie der Weg sein kann und darf. Sonst herrscht noch mehr Anarchie als ohnehin schon. Und der nächste Kopf wäre ebenso schnell nachgewachsen. Man muss in diesem Land an die Wurzel des Übels, sofern das überhaupt noch geht.

[Sascha89]

Die Anschläge auf Hitler seinerzeit waren demnach auch nicht in Ordnung?

[Märzhase]

Gegenfrage: War der Mord an ML King in Ordnung? Oder Patrice Lumumba? Oder Walther Lübcke? Oder JFK?

Wer legt fest, wer für welchen politischen Zweck ermordet werden darf?

Und wer das logisch zu Ende denkt, kann nur zu einem Schluss kommen: Niemand.

Hitler ist hier auch ein Strohmannargument. Das dritte Reich war keine Demokratie und es gab keine rechtsstaatlichen Mittel, um ihn zu stoppen.

[Badetuch]

Und damit würde ich die Diskussion "Guter Anschlag, böser Anschlag" auch beenden. In unserem Grundgesetz finden wir alle für uns geltenden Spielregeln (auch zur wehrhaften Demokratie).

Belasst es hier jetzt bitte wieder bei der Band.

[Jocke]

Und damit würde ich die Diskussion "Guter Anschlag, böser Anschlag" auch beenden. In unserem Grundgesetz finden wir alle für uns geltenden Spielregeln (auch zur wehrhaften Demokratie).

Belasst es hier jetzt bitte wieder bei der Band.

Oder man verschiebt bei weiterem Diskussionsbedarf die entsprechenden Beiträge ins 42-er Forum!?
Titelvorschlag "Kampf der golfspielenden Greise ums Weiße Haus"