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Die Ärzte Wolke

Begonnen von Badetuch, 07. September 2018, 18:58:33

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Bonsai1988

Zitat von: Gabumon am 22. Oktober 2019, 09:48:21
Ich hab nur Amazon Premium, und das auch weil ich da häufig bestelle. Ich würd fürs Musikstreaming NIEMALS bezahlen

Bisschen komischer Gedankengang, wenn du es ja anscheinend dennoch nutzt  ::)
Zumal du ja derzeit dennoch dafür zahlst ;D. Oder meinst du das amazon in der Prime-Rate dieses Feature nicht mit einkalkuliert hast?
er hat "Pimmel" gesagt hö... hö... hö

Gabumon

Zitat von: Bonsai1988 am 23. Oktober 2019, 10:17:59
Bisschen komischer Gedankengang, wenn du es ja anscheinend dennoch nutzt  ::)
Zumal du ja derzeit dennoch dafür zahlst ;D. Oder meinst du das amazon in der Prime-Rate dieses Feature nicht mit einkalkuliert hast?

Sicher haben die das, aber ich hab das quasi mit einmal was bestellen wieder raus. Ist halt "dabei" wäre es nicht dabei würd ich dafür nicht gesondert zahlen
«Das Internet? Gibts diesen Blödsinn immer noch?»
Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

Jocke

"Prime Music" ist in der normalen Prime Mitgliedschaft enthalten (2 Mio. Songs)
Um vollen Zugriff auf "Unlimited Music" zu kriegen (40 Mio. Songs) muss man als Prime-Mitglied nochmal 8 €/Monat draufzahlen.
Ich nutze den Kram nicht und kann nichts zu den Inhalten sagen, vermute aber mal, dass man Neuerscheinungen in den aufpreispflichtigen Teil packt.  ;)

Gabumon

Noch nicht mal, da sind z.b. die Wohlstandskinder drin, warum auch immer
«Das Internet? Gibts diesen Blödsinn immer noch?»
Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

NR20

Weiss jemand was Bands denn so durchschnittlich für ein Album sonst verdient haben?
Kann das dann mal jemand in relation setzen wieviel man für ein verkauftes Album pro Lied bekommen hat und wie oft man dann Streamen muss um den selben Betrag zu erhalten?
NEWS: Ich sitze im Keller +++ Ich war gerade auf dem Weg +++ Vorne kurz und hinten lang +++ Du kannst gehn, aber deine Kopfhaut bleibt hier +++ Ich bin der Kohlemann +++ Da geht mein Baby +++ Gefährlicher als Jackie Chan +++ Ich bin immer parat +++ Wo bin ich denn hier? +++ Lasse redn!

Tigi

Interessante Frage, aber welche Band gibt bekannt, wieviel sie für ein Album so verdient hat ;)

supere10

Das kann so pauschal nicht gesagt werden. Da muss das Label ja erst mal zurückbezahlt werden und dann das, was im Vertrag steht.

Cermets

Im Buch Ä steht ja, soweit ich mich erinnere, mehr oder weniger deutlich dass die Band alleine für die Unterschrift bei Metronome (für 3 Alben glaub ich) über 1.000.000 DM bekommen (könnten sogar 3 sein, bin mir nicht sicher). Und vor der Bestie war die Popularität doch noch etwas geringer.

Tigi

Es geht doch um die Frage, wieviel für ein konkretes Album verdient und nicht als Vorschuss bezahlt wurde.

NR20

Hier: https://festivalisten.de/36418-wie-viel-verdient-ein-kuenstler-eigentlich-an-einem-album-ein-ueberblick-am-beispiel-bodi-bill/
wird von 2,80€ pro Album gesprochen, wenn man nicht sein eigenes Label hat natürlich. Bei 13 Liedern wären das also 0,21€ pro Lied.

Bei den von mir geposteten Zahlen von hier: https://www.digitalmusicnews.com/2018/12/25/streaming-music-services-pay-2019/


Müsste ein Lied also bei Spotify 48 mal gestreamt werden um den Betrag zu erreichen und 11 mal bei Napster.

Sehe ich das richtig? Ich hab mich ja vorher schonmal grandios verrechnet  :P Bin nicht gut in mathe ;) Aber wenn dem so ist, ist Streaming doch gar nicht so übel, wenn man denn ein Album nicht nur 1x anhört, sondern über längere Zeit mehrmals könnte man einer Band eigentlich mehr Gewinn bringen als sonst.
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supere10

Wenn ich mir diese Zahlen ansehe, ist es unglaublich wie viel manche Künstler mit einem Lied bei Spotify verdienen.

Gabumon

Zitat von: NR20 am 29. Oktober 2019, 08:28:01

Sehe ich das richtig? Ich hab mich ja vorher schonmal grandios verrechnet  :P Bin nicht gut in mathe ;) Aber wenn dem so ist, ist Streaming doch gar nicht so übel, wenn man denn ein Album nicht nur 1x anhört, sondern über längere Zeit mehrmals könnte man einer Band eigentlich mehr Gewinn bringen als sonst.

Zudem da auch noch Kosten wie "pressen, Verpackung" etc wegfallen. Man schaltet auch den Handel aus. Also weniger Mitverdiener. Daher hätten Labels am liebsten alles Digital. Geht aber noch nicht

UND man kann irgendwann sagen "Gibts nicht mehr im Streaming, musst jetzt doch kaufen" Daher sind auch 1,39 oder so pro Mp3 einfach dreist. Auf ein Album mit 15 Titeln hochgerechnet sind das 20,85€ ... ohne das man davon 13-15 Euro noch abdrücken muss
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Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

Sascha89

Zitat von: Gabumon am 29. Oktober 2019, 08:56:07
(...) Daher sind auch 1,39 oder so pro Mp3 einfach dreist. Auf ein Album mit 15 Titeln hochgerechnet sind das 20,85€ ... ohne das man davon 13-15 Euro noch abdrücken muss

Wobei komplette Album immer günstiger sind als wenn man sich nach und nach die Songs einzeln kauft...
That's your moral compass but what good is it to me?

Café Central Weinheim
- Die nächsten Termine:
22.11. The Undertones / 23.11. Terror+Nasty (Speyer, Halle 101)
28.11. Ignite+Slapshot / 29.11. Retrogott & Hulk Hodn
30.11. League Of Distortion / 06.12. Deaf Devils + Monkeys On XTC + more

Gabumon

Zitat von: Sascha89 am 29. Oktober 2019, 09:09:54
Wobei komplette Album immer günstiger sind als wenn man sich nach und nach die Songs einzeln kauft...

Trotzdem sind die immer noch entweder genau so teuer oder gar teurer als die Ladenfassungen
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Toxic Toast

#234
Zitat von: NR20 am 29. Oktober 2019, 08:28:01
Hier: https://festivalisten.de/36418-wie-viel-verdient-ein-kuenstler-eigentlich-an-einem-album-ein-ueberblick-am-beispiel-bodi-bill/
wird von 2,80€ pro Album gesprochen, wenn man nicht sein eigenes Label hat natürlich. Bei 13 Liedern wären das also 0,21€ pro Lied.

Bei den von mir geposteten Zahlen von hier: https://www.digitalmusicnews.com/2018/12/25/streaming-music-services-pay-2019/


Müsste ein Lied also bei Spotify 48 mal gestreamt werden um den Betrag zu erreichen und 11 mal bei Napster.

Sehe ich das richtig? Ich hab mich ja vorher schonmal grandios verrechnet  :P Bin nicht gut in mathe ;) Aber wenn dem so ist, ist Streaming doch gar nicht so übel, wenn man denn ein Album nicht nur 1x anhört, sondern über längere Zeit mehrmals könnte man einer Band eigentlich mehr Gewinn bringen als sonst.

Ich hab mal nachgerechnet anhand deiner Vorgaben und komme auf andere Ergebnisse ;)
Bei Spotify kriegt der Künstler 0,00437 US-Dollar pro Stream, also ca. 0,004€ laut Wechselkurs.
Laut deinem Link verdient die Band am Albumverkauf 2,80€.
2,80€ geteilt durch 0,004€ ergibt 700 - soviele Streams entsprechen damit einem Albumverkauf.
Ein Album mit 10 Songs müsste also 70 mal durchgehört werden, ein Album wie Jazz Ist Anders mit 16 Songs knapp 44 mal, um das Äquivalent eines Albumverkaufs für die Band zu generieren (vorausgesetzt diese Zahlen entsprechen halbwegs der Realität).

Edit: Whoops, hab überlesen dass du pro Lied und nicht pro Album gerechnet hast. Bei deinen 13 Songs komme ich auf 53 Streams pro Song bei Spotify, also doch ähnlich wie bei dir...

Sascha89

Zitat von: Gabumon am 29. Oktober 2019, 09:25:27
Trotzdem sind die immer noch entweder genau so teuer oder gar teurer als die Ladenfassungen

Das kommt immer auf den Künstler und das Label an.
Am Beispiel der Toten Hosen und deren letzten drei Album-Veröffentlichungen:

"Laune der Natur inkl. Learning english, lesson 2"
> Download über Google Play Music - 11,99 EUR
> CD über Amazon.de - 14,14 EUR

"Zuhause live: Das Laune der Natour-Finale inkl. Auf der Suche nach der Schnapsinsel: Live im SO36"
> Download über Google Play Music - 11,99 EUR
> CD über Amazon.de - 17,99 EUR

"Alles ohne Strom"
> Download über Google Play Music - 8,99 EUR
> CD über Amazon.de - 14,99 EUR


Bei anderen Bands hab ich allerdings auch schon gesehen, dass der physische Tonträger günstiger war als der Download.
Weil aber die CD dann schon älter als drei Jahre war.
Daher kann man meiner Erfahrung da nur mit dem Preis bei Erscheinen rechnen.

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30.11. League Of Distortion / 06.12. Deaf Devils + Monkeys On XTC + more

Gabumon

Ich hab für Laune der Natur als DoppelCD 9,99€ bezahlt.

in der Erscheinungswoche  :P
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Brüll

Der Artikel geht davon aus, dass ein Künstler in einem großen Label ist. Das ist nicht direkt auf DÄ anwendbar, da sie ja ihr eigenes Label haben. Von einem album-Stream bleiben 7,20 bei dem Label. Davon müssen DÄ zwar die Labelmitarbeiter usw. bezahlen, ich gehe trotzdem davon aus, dass bei ihnen mehr als nur 2,44 pro verkaufte CD bei der Band übrig bleiben..

Sascha89

Zitat von: Gabumon am 29. Oktober 2019, 10:25:18
Ich hab für Laune der Natur als DoppelCD 9,99€ bezahlt.

in der Erscheinungswoche  :P

Glückwunsch!
Ich zahle gern den vollen, regulären Preis für ein CD-Album. Geiz ist nicht geil.
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NR20

Also können wir festhalten, dass Streaming gar nicht so schlecht / unrentabel ist. Für Künstler. Blöd aber für den Einzelhandel.
Es sei denn, die Musikindustrie hofft mit vielen spontankäufern die sich sonst sachen nicht anhören würden.
NEWS: Ich sitze im Keller +++ Ich war gerade auf dem Weg +++ Vorne kurz und hinten lang +++ Du kannst gehn, aber deine Kopfhaut bleibt hier +++ Ich bin der Kohlemann +++ Da geht mein Baby +++ Gefährlicher als Jackie Chan +++ Ich bin immer parat +++ Wo bin ich denn hier? +++ Lasse redn!