[17.10.2014] Faszination Weltraum

[tialo]

Hier das Review von laut.de: http://www.laut.de/Farin-Urlaub-Racing-Team/Alben/Faszination-Weltraum-94537

find ich ehrlich gesagt recht treffend und kann ich größtenteils so unterschreiben!

[Pounzer]

Eine Ohrwurm-Melodie ist doch erst mal nur so simpel gestrickt/wird so oft wiederholt, dass man sie sich sofort merken kann. Das ist für mich auch kein Zeichen guter Musik. Aber naja. Geschmack und so.

[tialo]

Eine Ohrwurm-Melodie ist doch erst mal nur so simpel gestrickt/wird so oft wiederholt, dass man sie sich sofort merken kann. Das ist für mich auch kein Zeichen guter Musik. Aber naja. Geschmack und so.

ja, genau mit sowas sind Die Ärzte und Farin halt groß geworden

[Conse]

Inzwischen hab ich das Album oft genug gehört um mir langsam auch mal meine Meinung zu bilden. Das Gesamturteil fällt mir tatsächlich etwas schwer.

Mein Lied: Sehr cool, hätte nicht gedacht von Farin nochmal so einen auf die Zwölf zu bekommen. Bis auf den etwas uninspirierten Lalala Teil ein sehr gutes Lied.

Dynamit: Mit Abstand der schlechteste Titel vom Album... Bodo Wartke hat über moderne Architektur gesungen und da hat das gut hingehauen, dieses Experiment hier finde ich aber sehr misslungen. Musikalisch experimentell aber nicht interessant, inhaltlich was anderes aber nicht so wirklich gut getroffen. Da Farin aber von dem Thema offenbar völlig begeistert ist, fürchte ich das Lied wird auch Live auftauchen. Es sei denn, er realisiert dass er mal wieder ein Lied in einer Tonhöhe geschrieben hat, die er so auf Dauer nicht singen kann. Für mich jedenfalls ein echter Downer, das Lied.

Was die Welt jetzt braucht: Locker, flockig, rockig. Geht gut ins Ohr, augenzwinkernder Text. Gefällt.

Herz Verloren: Gefiel mir als Single nicht so wirklich, ist aber inzwischen ganz gut gewachsen. Leider spricht mich da der Text rinfach nicht besonders an.

AWG: Hmmmmm. Igendwie groovy, geht auch ins Ohr. Aber ein Highlight ist für mich etwas anderes. So lala.

Heute tanzen: So gar nicht meins. Musikalisch ist Ska ohnehin nicht soo sehr meins, es gibt aber Ska Songs die ich mag. Der hier gehört nicht wirklich dazu. Die Textidee hat sicherlich irgendwie was, aber bei mir zündet der Gag nicht.

iDisco: Einen kritischen Text in locker-flockigen Pop einzubetten: Das macht Farin bestimmt nicht zum ersten Mal, in diesem Beispiel macht er es aber wieder einmal hervorragend gut.

Find dich gut: Bin ich der einzige der findet dass das total merkwürdig gesungen ist? Ansonsten musikalisch irgendwie ganz nett, textlich aber zu flach. Klingt für mich wie ein klassischer Ärzte Füllmaterialsong.

Keine Angst: Klassischer Farin. Ging wohl am schnellsten vom gesamten Album ins Ohr. Ist mir aber zu lasch produziert, erinnert mich total an DWÜL. Kein wirkliches Highlight, aber nicht übel.

Fan: Witzig. Und aus harmonischer Sicht auch durchaus interessant. Musikalisch ruhig, aber ziemlich stark. Ich hatte vorher Angst dass hier sowas misslungenes wie Zeidverschwändung bei rauskommt, aber das absolute Gegenteil ist der Fall.

Newton hatte Recht: Fetzt. Und die lyrische Einfachheit des Refrains ist auf ihre eigene Art und Weise echt cool.

Das Traurigste: Kann mich dem medialen Feedback hier mal so gar nicht anfreunden. Wo soll das Lied denn übermäßig pathetisch sein? Das Lied hat weit weniger Pathos als OK, Niemals (!!!), Sonne oder ähnliche emotional aufgeladene Lieder. In anderen Worten: Ich finde die ruhige Herangehensweise und die Harmonik sehr gelungen. Ein Erpelkrustensong.

3000: Schon wieder so merkwürdiger Gesang. Die Musik an und für sich ist ja okay, der Text auch so lala, aber ich finde der Gesang sprengt hier zum Zweiten Mal auf dem Album den Rahmen...

Sommer: Komm ich irgendwie nicht so richtig ran. Nicht mies, aber für mich auch einfach irgendwie nicht ansprechend.

Immer Dabei: Gehört mit zum Besten was Farin je abgeliefert hat. Punkt.

Kommt bei mir also am Ende auf 7 gute bis sehr gute Tracks, ein wenig Mittelmaß bis ganz ordentlich und 2-3 Totalausfälle. Letzteres ist für mich bei Farin eigentlich eine Seltenheit. Alles in Allem überwiegt aber die Freude, dass Farin die bereits betretenen Pfade mal ein wenig verlässt und auch bei den Refrains mal andere Wege geht. Insbesondere in Form von interessanten Intervallsprüngen. Dass er die großen Hits dabei mal ein wenig vernachlässigt finde ich gar nicht schlimm. Lediglich diesem allgemeinen Interviewtenor dass das hier besonders harter Rock und weniger experimentell wäre kann ich mich so gar nicht anschließen.

[punxter]

Tut mir fast ein bisschen weh, dass ich die Laut.de-Kritik sehr passend finde. Tue mich aber mit einer Gesamtbewertung weiterhin schwer, da ich gewisse Songs immer noch nicht richtig erfassen kann. Habe hier schon viel vorschnelles geschrieben und irgendwie ist mir dafür das Thema persönlich zu wichtig. Wechselt bei mir momentan auch noch. Manche Songs werden mit der Zeit besser, andere noch unerträglicher.

Letzteres war meiner Meinung nach schon bei DWÜL (welches bei mir Einstiegs-FU-Album war und ich zu Beginn sehr mochte) der Fall, weshalb ich die ersten beiden Alben mit relativ grossem Abstand besser finde. Beide auf ihre Art. Endlich Urlaub hat starke Ohrwurmqualitäten, die sich nicht abzunutzen scheinen, Am Ende der Sonne ist düster, entfaltet aber mit der Zeit eine unglaubliche emotionale (teils auch musikalische) Tiefe.

[ziegenfleisch]

So, nun auch meine Bewertung zu den einzelnen Liedern, weil sich die manchmal sehr von den bisherigen unterscheidet:

1.) Mein Lied (6/10): Musikalisch ein guter Start für ein Album, der Text ist mir aber dann doch zu banal. Könnte mir vorstellen, dass es dennoch live sicher gut abgehen könnte. Wenn schon aber eins von Farins extrem schnellen Liedern, dann doch ,,Jeden Tag Sonntag".
2.) Dynamit (10/10): Kann nicht ganz nachvollziehen, warum der Song relativ unbeliebt ist. Für mich eins der stärksten Solo-Lieder von FU. Abgelegenes Thema, sowohl musikalisch als auch textlich perfekt umgesetzt. Vor allem die ein wenig disharmonisch klingende Bridge gefällt mir sehr gut (C3H5N3O9...). Textlich sowieso typischer FU-Song, ernster Inhalt mit augenzwinkernder Kritik thematisiert. Beim Refrain mit der Zeile ,,Dynamit – Architekturkritik, die man tatsächlich sieht" muss ich auch nach 7mal Hören noch schmunzeln.
3.) Was die Welt jetzt braucht (7/10): Das Thema des Songs (,,Beweg deinen Arsch und tu mal was") hätte mir in einer anderen Hülle verpackt besser gefallen. Hätte sich wieder mal ein politischer/gesellschaftskritischer Text dafür besser geeignet als dieses Superhelden-Thema, das eh erst beim letzten DÄ-Album auftauchte. Außerdem gehen mir die ganzen Superhelden-Filme in den Kinos auch schon auf die Nerven, weshalb ich deshalb ein bisschen eine Abneigung gegen den Text habe...
4.) Herz? Verloren (9/10): Sehr gute Auswahl für die erste Singleauskopplung. In den letzten Wochen aber schon zu sattgehört, dass es für die volle Punkteanzahl reichen würde.
5.) AWG (8/10): Musikalisch eins von den Highlights vom Album, besonders der Refrain ist ziemlich eingängig. Textlich nicht ganz mein Fall, der Titel sagt eigentlich schon alles über den Inhalt aus. Außerdem bestehen die ersten beiden Strophen nur aus Aufzählungen, was ich prinzipiell nicht so kreativ finde.
6.) Heute Tanzen (7/10): Ska ist nicht ganz so mein Fall. Das Lied an sich find ich relativ durchschnittlich, dennoch noch relativ hohe Punkteanzahl wegen der einfallsreichen Strophen und weil mich der Pseudo-Metalteil zum Lachen gebracht hat, auch wenn die Idee von ,,TCR" abgekupfert ist.
7.) iDisco (9/10): Wäre die logische 2. Single. Schöner entlarvender Text: Jede/r kann sich in den Text hineinfühlen, käme aber nie auf die Idee, dass er/sie in gewissen Situationen auch als IdiotIn von seinen Mitmenschen betrachtet werden kann. Keine volle Punkteanzahl, weil der Song nach jedem Mal Hören ein wenig seinen Reiz verliert.
8.) Find dich gut (3/10): Für mich eine der langweiligsten Lieder in Farins Katalog. Als B-Seite hätte ich es okay gefunden, aber so stört der Song ein wenig den Flow des Albums. Zudem verwendet FU das Wort ,,gut" recht inflationär auf der FW – und von den 3 ,,gut"-Liedern (AWG, Find dich gut, Sommer) kann ich am besten noch auf das verzichten.
9.) Keine Angst (9/10): Wachst mit jedem Mal hören. Gut möglich, dass ich dem Song in einem Jahr bereits ne 10 geben würde. Wirkt oberflächlich musikalisch nicht sonderlich spektakulär, weil sich das Riff ständig wiederholt. Die Kunst von dem Song ist aber, dass die Atmosphäre immer dichter wird, weil immer mehr Gitarren- und Gesangsspuren hinzukommen. Textlich lädt der auch zum Interpretieren ein: Ich weiß nicht, ob FU das beabsichtigt, aber meine persönliche Interpretation lautet, dass man die ,,Wüste" auch gut als Metapher für soziale Isolation auffassen kann, in die der Protagonist ausweicht, wenn er von der Gesellschaft und menschlichem Kontakt genug hat. Dieses permanente Insistieren, dass er keine Angst hat, zeigt vielleicht gerade, dass er eben doch welche hat – nur eben nicht vor der Wüste und ,,Gegenden, die nie ein Mensch betrat", sondern vor sozialer Interaktion. Eine solche Auslegung würde meiner Meinung nach auch gut zur Musik passen, weil das Riff permanent weiterläuft – ebenso wie die Person, von der das Lied handelt, die ständig von der Zivilisation in die Ödnis flüchtet.
10.) Fan (8,5/10): Mag die Melodie des Refrains sehr. Textlich mit einigen witzigen Spielereien (,,downloadbare Massenware") und Versen (,,habe sogar mein Kind nach dir getauft"), auch wenn ich solche selbstreferenziellen Songs eigentlich nicht so toll finde.
11.) Newton hatte Recht (8/10): Musikalisch finde ich das ebenfalls spitze, der Text haut mich aber wieder mal nicht vom Hocker. Die Kernaussage ist mir dann doch zu simpel. Muss aber dennoch schmunzeln, weil mir beim Refrain ständig die Zeile: ,,Doch gib nie auf: Denk immer dran / Du kannst es schaffen, irgendwann..." von ,,Herrliche Jahre" im Hirn herumspukt.
12.) Das Traurigste (10/10): Ist mein Lieblingslied vom Album. Beginnt wie der Soundtrack zu irgendeinem Western mit einem einsamen Helden, wird dann auch immer dichter, steigert sich in den rockigen Mittelteil – und schraubt dann wieder zurück. Finde ich vom Arrangement her großartig, muss aber auch zugeben, dass ich ein großes Faible für Streicher habe und von FUs Songs so gut wie immer die Liebeslieder für die gelungensten halte. So auch hier.
13.) 3000 (9/10): Ist einer der wenigen Songs, den ich nicht nur musikalisch, sondern auch textlich für nahezu perfekt halte. Nahezu nur deshalb, weil die Pointe (,,wie gut, dass ich Tabletten nehme") aus ,,Living Hell" ,,geliehen" wurde. Ansonsten halte ich die musikalische Umsetzung des Textes mit den vielen Tempowechseln und den holprigen Strophen für sehr gelungen – unterstreicht sehr gekonnt den Inhalt des Textes, in der der Protagonist durch das Burn-out metaphorisch auch ,,aus dem Tritt kommt". Der Refrain ist sowieso hymnisch.
14.) Sommer (5/10): Mit dem Lied kann ich mich textlich nicht wirklich anfreunden. Zum einen, weil das Wort ,,Baby" ein wenig zu oft vorkommt (mal abgesehen davon, dass ich ,,Baby" für nen ziemlich dummen Kosenamen halte), zum anderen, weil das schon das 3. Lied auf dem Album ist, dass mehr oder weniger dasselbe Thema zum Inhalt hat: ,,Sich-gut-fühlen, denn alles wird gut." Außerdem denk ich, dass FU hier ähnlich wie bei ,,Herz? Verloren" das ganze Lied um ein Wort herum verfasst hat: War es bei der Single ,,polyamorös" ist es hier eben ,,Bougainvilleas". Nur ist hier eben das Drumherum meines Erachtens nicht so gut gelungen.
15.) Immer dabei (10/10): Ein in jeder Hinsicht perfektes Lied – wird an keiner Stelle langweilig und der Text lädt wunderbar zum Interpretieren ein. Ist außerdem ziemlich mutig, mit so einem nihilistischen Schluss das Album zu beenden.

Noch ein paar abschließende Worte zum Album: Ist jetzt sicher nicht perfekt, hat aber schon ein paar interessante Stücke dabei. Ich finds insgesamt sehr gut bis gut. Eine Meinung, der ich absolut nicht zustimmen kann, ist, dass das Album sperrig wäre. Finde ich absolut nicht, nach 7 Mal hören habe zumindest die Melodie vom Refrain von jedem Lied im Ohr. Die Songstrukturen von einigen ,,Am Ende der Sonne"-Stücken sind da schon experimenteller (Sonne, Immer noch).
Wenn ich jetzt meine Alben-Topliste veröffentliche, wird das vermutlich für Erstaunen und Kopfschütteln sorgen, weil die ziemlich diametral entgegensetzt zu denen der meisten User, die hier mitschreiben, ist:
1.) Die Wahrheit übers Lügen
2.) Faszination Weltraum
3.) Endlich Urlaub
4.) Am Ende der Sonne
Würde das ja gerne noch kommentieren, aber ich glaub, dann wird der Post endgültig zu lang.

[unsolved23]

nach mehrmaligen Hören hab ich Lust, hier auch mal eine Bewertung zu hinterlassen   

1.) Mein Lied (8/10): So einen Opener hat FU lange nichtmehr hinbekommen; ist zwar relativ einfach gestrickt, gefällt mir aber um Längen besser als zB "Mehr"

2.) Dynamit (10/10): Wie schon geschrieben auch für mich ein Highlight. Gehört für mich thematisch und textlich zu den besten Stücken des Albums.

3.) Was die Welt jetzt braucht (5/10): Finde ich eher langweilig und wenig originell.

4.) Herz? Verloren (9/10): Geht gut ins Ohr, verständliche Singleauskopplung.

5.) AWG (8/10): Toll arrangiert, wird hoffentlich live gespielt!

6.) Heute Tanzen (7/10): Ja, ist in Ordnung obwohl es schon bessere Ska-Lieder von FU gegeben hat (zB Warrumska  )

7.) iDisco (9/10): Musikalisch definitv ein Höhepunkt.

8.) Find dich gut (5/10): Könnte auch auf Geräusch oder den Spendierhosen sein...

9.) Keine Angst (9/10): Irgendwie finde ich den toll. Wirkt zwar sehr monoton, aber ich mag die Stimmung, die der Song vermittelt.

10.) Fan (4/10): Naja...

11.) Newton hatte Recht (5/10):  Fand ich anfangs besser, beginnt zu nerven...

12.) Das Traurigste (7.5/10): Die Stimmung, die dieser Song vermittelt ist schon toll. Textlich zu wenig überraschend für mich.

13.) 3000 (8/10): Macht Spaß!

14.) Sommer (7/10): Finde ich nicht so schlecht wie andere Leute.

15.) Immer dabei (10/10): Guter Abschluss!

Wie bereits geschrieben finde ich, dass diesmal viele Songs besserer Durchschnitt sind.

[NR20]

Habe gerade Immer Dabei nochmal im Auto gehört, und da jetzt schon wieder 2 10/10 Bewertungen kamen, muss ich einfach mal sagen:
Bitte was? Das Lied ist kacke. Ich wette, das hat Farin, wie es Rod mal so schön sagte, beim kacken geschrieben und die Melodie kam beim abwischen.
Null besonderheiten, dann steigert et sich noch langsam in einen schlechten Metal-verschnitt, nee, also wirklich...

Mein Lied
Herz? Verloren
Heute Tanzen
Find dich gut
Das Traurigste
AWG

Sind soweit brauchbar, für mich, der Rest kriegt 5/10 oder weniger derzeit.

[Bonsai1988]

Würde dies zwar nicht so dramatisch sagen wie NR20, aber ich kann auch nicht ganz verstehen, warum hier alle so auf das Lied "Immer dabei" abgehen. Klar vom rein lyrischen ist es wahrscheinlich mit das tiefgründigste, was FU je geschrieben hat, aber als reines Lied ist es für mich auch eher ein Skip-Kandidat. Find da musikalisch nichts besonderes dran und kann deshalb diese euphorischen 10/10 Bewertung absolut nicht nachvollziehen. Das Maximum, welches ich nachvollziehen könnte, wäre vielleicht 7/10.

[NR20]

Wüsste auch nicht was lyrisch da so tiefgründig sein soll, denn er weiss ja selber nicht was es sein soll.
Es ist einfach nur eine Auflistung von dingen wo irgendjemand/irgendwas dabei sein kann... finde das ganz und gar nicht sensationell

[Badetuch]

Na zum Glück erhebt hier niemand den Anspruch, dass es "objektiv" das beste Musikgut der Welt ist...

[Metabolit]

Na zum Glück erhebt hier niemand den Anspruch, dass es "objektiv" das beste Musikgut der Welt ist...

Es ist das beste Stück Musikgut, gesehen im Gesamtwerk wohlgemerkt, im FU-Kosmos bislang!


Ich versteh die negativen Kritiken nicht, da eindeutig eine lyrische und musikalische Weiterentwicklung festzustellen ist. 

[Bonsai1988]

@ Metabolit

in welcher Form ist da eine musikalische Weiterentwicklung zu sehen? Woran willst du das ausmachen?

[Leuchtschwein]

Ich wundere mich ein bisschen darüber, wie hier Urteile verteilt werden, als handele es sich um harte, messbare Fakten. Das Lied ist kacke? Das Lied ist das beste, was FU je geschaffen hat? Musik wird doch sehr subjektiv empfunden - zum Glück! 

Mich persönlich bewegt "Immer dabei" sehr, am stärksten finde ich aber "Keine Angt": Die immer dichter werdene Instrumentalisierung, der treibende, beständige Rhythmus und dazu ein Text, der mich emotional sehr berührt und nachdenklich macht. Das ist sicher nicht jedermanns Sache, aber ich schätze diese Seite schätze an FU's Solowerk sehr.

[wolfsaugen]

Ich wundere mich ein bisschen darüber, wie hier Urteile verteilt werden, als handele es sich um harte, messbare Fakten. Das Lied ist kacke? Das Lied ist das beste, was FU je geschaffen hat? Musik wird doch sehr subjektiv empfunden - zum Glück! 

Dito!

[cenobyte]

Das beste Lied von FU überhaupt ist "Immer dabei" sicher nicht. Trotzdem ist es ein Highlight der neuen Platte. Wenn man direkt vergleichen würde, was Texte und Tiefgründigkeit angeht, würde AEdS locker vorbeiziehen.

[Aechtler]

Habe das Album jetzt auch noch nicht oft genug gehört um ein endgültiges Urteil zu geben, aber habe trotzdem ein paar Sätze dazu die ich gerne loswerden möchte.

Faszination Weltraum ist jetzt für mich nicht das Beste von Farin. Die Melodien sind sehr gewöhnungsbedürftig und stellenweise hätte ich manche Stücke lieber auf eine B-Seite gepackt (AWD meinetwegen). Viele Stücke sind leider sehr straight und bewegen kaum, da vermisse ich schon die emotionalen Stücke die man bei den letzten beiden Alben hatte. Soviel zum Jammern auf hohem Niveau.

Dennoch ist es kein schlechtes Album und ich bin auch nicht enttäuscht. Meine Highlights sind dann doch "Mein Lied", "Herz? Verloren!", "immer dabei", "Newton hatte recht", "Keine Angst", "iDisco" - Tiefpunkte sind für mich "AWG", "Heute tanzen", "find dich gut" und "das Traurigste" (<-- hatte mir hier vom Titel echt wesentlich mehr versprochen, vor allem wirkt das Lied sehr gewollt und nicht gekonnt). An den Rest muss ich mich noch gewöhnen.

soviel von mir

[JuPu]

vielleicht hat bei "immer dabei" auch markus kavka (unbewusst) manchen ein floh ins ohr gestzt :-)
zumindest wundert mich es ein wenig, dass so viele mit dem gleichen o-ton ("bestes lied von FU")  argumentieren...

[Dorian1212]

vielleicht hat bei "immer dabei" auch markus kavka (unbewusst) manchen ein floh ins ohr gestzt :-)
zumindest wundert mich es ein wenig, dass so viele mit dem gleichen o-ton ("bestes lied von FU")  argumentieren...

Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass Geschmäcker unterschiedlich sind? Ich halte es WIRKLICH auch nach einer Woche immer noch für mein Lieblingslied.

[NR20]

Kannst du das denn zumindest irgendwie begründen? Oder ist es einfach nur ein Gefühl?