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Der Gesundheitsthread: Musik vs. Ohren

Begonnen von kiwi, 05. April 2012, 22:31:53

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kiwi

Tja, ich habe keinen Plan ob das hier schon mal Thema war und ob das überhaupt hierher passt (falls nicht, verschiebts).

Musik soll ja primär Spaß machen oder auch entspannen usw. Meine letzte Erfahrung zumindest was Livemusik betrifft war allerdings für meine Ohren eher schmerzlich, ohne, dass ich das realisiert hab.

Mein letztes Konzert war die Ox-Party mit EA80 und Boxhamsters. Das Konzert selbst ging nicht nur ziemlich lang (drei Stunden) sondern war auch extrem laut zumindest in der ersten Hälfte ("die kleinen Balken müssen ganz oben sein" fand ich in dem Moment echt amüsant aber im Nachhinein...).

Nach dem üblichen Rauschen im Ohr (ca. 12 h lang) ist mir zwei Tage später aufgefallen, dass ich im rechten Ohr ein Piepsen habe. Da ich die Woche dann im Urlaub war, hab ich für die Zeit mal auf Musik völlig verzichtet. Zwischendurch war das Piepsen dann wieder weg, dann wieder da. Und im Moment hör ich das fast nur noch. Das Konzert ist jetzt schon zwei Wochen her...

Ich könnte mich so ohrfeigen, dass ich mir nix in die Ohren gesteckt habe. Oder dass ich zumindest für das letzte Lied, bei dem voll aufgedreht wurde nicht weiter weg von der Bühne gegangen bin.
Ich weiß von Menschen (aus meiner Familie), die kaum lauter Musik ausgesetzt waren und jetzt mit Tinitus leben müssen. Ich hab immer gedacht, dass bei einem Mal nix passieren kann.

Ich glaube auch, dass durch (stundenlange) überlaute Musik die Schmerzgrenze schon runtergesetzt wird, sodass man dann gar nicht merkt wenn es definitiv zu laut wird. Und das letzte Lied ging immerhin ne Viertelstunde.

Mich würd interessieren ob ich die einzige Dumme bin, die ohne Gehörschutz auf Konzerte geht. Und ob vielleicht jemand ne ähnliche Erfahrung gemacht hat.

kindertage

Also ich selber habe auch seit einigen Jahren einen Tinnitus auf beiden Ohren.  Dauerhaftes Rauschen mit leichtem Fiepton. Hab mit 14 angefangen Musik zu machen, war viel auf Konzerten und habe nie Gehörschutz getragen, weil die Ohropax Die Musik immer dumpf gemacht haben. Vor ca. 4-5 Jahren hab ich mir dann mal einen Hörschutz beim Akustiker anfertigen lassen. War aber auch nicht mein Ding. Jetzt benutze ich die Othoplastiken als Kopfhörer, was natürlich mal super ist, weil sie individuell für meine Ohren gemacht sind.

Also, kurzum... Ich lebe seit vielen Jahren mit Tinnitus, hab mich aber so daran gewöhnt, dass es mir nicht mehr auf den Sack geht. Und wenn es mal stört wird Musik drüber gelegt  ;D  
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Schnoofy

Bei mir ist es ganz selten, dass ich mal ein Fiepen im Ohr habe -- ich muss allerdings auch gestehen, dass ich mangels Geld nicht sooft auf Konzerten bin, sich der Stressfaktor fuer meine Ohren also noch ganz gut in Grenzen haelt.

Ich rate Dir allerdings, um Deine Ohren nicht irreparabel zu schaedigen, Dich irgendwie - und sei es via Ohrenpropfen - vor zu lauten "Geraeuschen" zu schuetzen.

Glowazowski

An der Stelle gibt es nur noch eines: Geh zum Arzt. Ganz ehrlich - hier können wir auch nicht viel mehr tun als Dir zu raten bei Konzerten einen Gehörschutz zu tragen und Dich möglicherweise zu beraten, welcher Gehörschutz was taugt.

Zitronenmord

leute, das ist wirklich dumm ohne gehörschutz auf ein rockkonzert zu gehen.

- in die ohren stecken B E V O R das konzert los geht!

dann ist man direkt dran gewöhnt. häufig sehe ich leute, die erst nach beginn merken, hoppla, das ist ja furchtbar laut. dann können zum einen schon irreperable schäden entstanden sein und zum anderen nervt dann der gehörschutz, weil das gehör bereits an die volle lautstärke gewöhnt ist und man dann alles als dumpf und leise empfindet. rausnehmen kann man die teile immernoch, wenn es dann doch nicht wirklich laut ist.

- ohrenstöpsel gibts für kleines geld (0,50-1€) eigentlich in (fast) jedem club zu kaufen, einfach an der theke oder der garderobe fragen.
sie also zu hause zu vergessen ist keine ausrede. zur not stopft man sich halt taschentuch-streifen in die ohren - das ist zwar deutlich unangenehmer, erzielt aber auch die nötige wirkung.

es ist sicher nicht erstrebenswert im leben immer das vernünftige zu machen, aber bei dem thema riskiert man völlig unnötigerweise eine lebenslange gehörschädigung.

teurer gehörschutz ist schon besser als die normalen schaum-ohrpfropfen, aber wenn man zur nachlässigen behandlung von solcherlei kram bzw. zum verlieren desselben neigt lohnt sich die anschaffung nicht. schaut mal in die nächstgrößere bibliothek - mitunter kostet dort der gehörschutz aus dem automaten weniger als die packungen in den drogeriemärkten.

tlaud

In der Vergangenheit habe ich immer nur billige Ohropax aus dem Supermarkt genommen, wenn überhaupt. Damit war der Sound natürlich nicht wirklich berauschend. Für die anstehenden Konzerte habe ich mir jetzt etwas bessere Stöpsel für 20 Euro gekauft, mal gucken, wie es damit wird...

Zugereister

für jeden schallbereich gibts speziellen gehörschutz, der auf entsprechende frequenzbänder optimiert ist. auch bei den kleinen wegwerf-stöpseln. am besten bei einer richtig guten arbeitsschutzfirma (fachhandel!) oder einem hörgeräteakustiker fragen. der fertigt einem auch bei bedarf einen maßgschneiderten gehörschutz an, ist aber nicht billig! sieht aus wie ein in-ohr-hörgerät. sprache versteht man trotz lärm dann recht gut, wenn nur das störgeräusch gefiltert wird.
Rod lügt. Bela auch. Farin erst recht.

Metabolit

In Puncto tinnitus kann ich nur raten viele mineralien (Magnesium) zu konsumieren und ordentlich die durchblutung anzuregen. Bei mir wurde Tinnitus durch regelmäßigen Ausdauersport besser. Außerdem gewöhnt sich das Hirn an den Ton mit der Zeit und blendet ihn aus, wenn man sich nicht verrückt macht
In deinen Pupillen spiegelt sich blau der Ozean,
Ich frag mich im Stillen, ob das Leben noch schöner werden kann,
Ich bin zum Greifen nah bei dir...