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GEMA will Preise für Live-Konzerte um 600 Prozent erhöhen

Begonnen von Sascha89, 31. Januar 2009, 14:04:02

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Zitronenmord

Zitat von: T-Error am 03. Februar 2009, 17:08:05da würd ich nichtma hingehn, wenns gästeliste geben würd  :-X

zu dritte wahl würde ich nichtmal gehen wenns dafür geld gäbe...

so, ich habe gewonnen.  ;D

zum thema: die ticketpreise sind doch aufgrund des sinkenden tonträgerverkauf auch gestiegen. die verluste muss die gema irgendwie auffangen, auch wenn ich das für den falschen weg halte. man kann besser diesen verwaltungsmoloch kräftig verschlanken und so geld sparen...

T-Error

My Dad can kick Your Dad`s Ass!


Die Bestie No.1

Zitat von: Gabumon am 03. Februar 2009, 09:29:13wobei T-Shirts natürlich nicht GEMA pflichtig sind  ;D Ausser nen Songtext steht drauf

sind Angelika Express überhaupt in der GEMA?


Laut der neuen CD schon. Da ist das GEMA Logo aufm Rohling.

Benjamin Buxbaum

Die Überschrift ist ziemlich uneindeutig, das klingt eher so, als wolle die Gema die Eintrittspreise um 600 Prozent erhöhen. "Abgaben" oder "Gebühren" wäre hier wohl die bessere Wahl.
Na mal sehen, wie sich das am Ende auf die Eintrittspreise auswirkt.

Dommö

ZitatDie GEMA will ihre Gebühren drastisch hochetzen und das wird jeden von euch betreffen, der gerne Musik hört und auf Konzerte geht

Die Umsätze und Gewinne aus dem Verkauf von Tonträgern sind seit einigen Jahren massiv eingebrochen. Die GEMA bekommt das auch zu spüren und setzt nun auf den einzigen Musiksektor, in dem überhaupt noch Geld zu verdienen ist, nämlich die Live- Musik.
Die GEMA beabsichtigt ihre Gebühren um 600% zu erhöhen (KEIN WITZ – nachzulesen unter
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,604491,00.html ).


Deshalb wurde eine Petition beim deutschen Bundestag eingereicht, auf dass dieser die Abrechnungsmethode der GEMA überprüfe. Das Thema wird nur auf die Tagesordnung unseres Parlaments kommen, wenn bis 17. Juli 2009 - 50.000 Unterschriften zusammen kommen.


Am 19. Juni 2009 waren es knapp 27000 Unterschriften. Sollte es nicht geschafft werden die 600% Erhöhung der GEMA Gebühren für Konzerte zu stoppen, werden weniger Clubs weniger Konzerte veranstalten wollen bzw. können.
Hier der Link zur Petition:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4517

Man muss sich registrieren, aber das geht schnell! Bitte opfert diese 3 Minuten für diese Sache.

Bitte unbedingt unterzeichnen und weiterleiten!!!
Alles wird gut!

Gabumon

«Das Internet? Gibts diesen Blödsinn immer noch?»
Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

El Chefe

Zitat von: Gabumon am 21. Juni 2009, 21:36:54das sind pro konzertbesucher um die 20 cent..
Wie rechnest Du das?

Nehmen wir mal die Zahlen aus dem Spiegelartikel:
1.200 Besuchern, Eintrittspreis 23 Euro
2009: 600 Euro an die GEMA - also zahlt jeder Besucher 0,50 € an die GEMA
2014:  2.580 Euro an die GEMA - also zahl jeder Besucher 2,15 € an die Gema

5.000 Besuchern,  Eintrittspreis 45 Euro
2009: 3370 Euro an die GEMA - also zahlt jeder Besucher 0,67 € an die GEMA
2014: 18000 Euro an die GEMA - also zahlt jeder Besucher 3,60 € an die GEMA

Nix mit 20 Cent
I see dumb people

Gabumon

wer soviel für konzerte zahlt ist eh selbst schuld..
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Weirdoz

Zitat von: Gabumon am 22. Juni 2009, 00:07:26wer soviel für konzerte zahlt ist eh selbst schuld..

Oder kann es sich einfach leisten, übrigens kein Problem wenn man arbeitet.
...du bist nie zufrieden, du willst immer mehr...

Zitronenmord

Zitat von: Weirdoz am 22. Juni 2009, 00:24:04Oder kann es sich einfach leisten, übrigens kein Problem wenn man arbeitet.

da muss ich aber als verfechter des mindestlohnes intervenieren und sagen: das stimmt nicht! (also so pauschal)  :)

welchen preis hast du denn bei deiner kalkulation angesetzt? 5€?  ;D
wenn man nur bands toll findet die für 5 euro konzerte geben ist das kein problem, da haste recht...  ;D

Gabumon

ich könnte auch 23€ zahlen ich WILL es aber nicht

gestern hätte es z.b. 4€ gekostet, und das für 2 stunden TV und 30 minuten Spill

an teuren konzerten soll die GEMA ruhig gut mitverdienen, wer bereit ist soviel zu bezahlen kann ruhig noch mehr bezahlen

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Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

speedfanatic

Zitat von: Weirdoz am 22. Juni 2009, 00:24:04Oder kann es sich einfach leisten, übrigens kein Problem wenn man arbeitet.

Achso, das heißt Schüler/Studenten/Arbeitslosen wird der zugang zu Konzerten komplett verwehrt. Na dann...
Zu viele Konzerte für diese Signatur.

Weirdoz

Zitat von: speedfanatic am 22. Juni 2009, 02:15:43Achso, das heißt Schüler/Studenten/Arbeitslosen wird der zugang zu Konzerten komplett verwehrt. Na dann...

Ja klar ;)

Nein natürlich nicht, aber ich halte es einfach für hirnrissig zu erwarten, daß große Acts für lau auftreten, von den ärzten mal abgesehen.
Jeder weiß doch, daß Konzerte die sehr billig sind meistens nicht die Kosten decken, davon kann man dann gerade mal den Mischer für Ton und Licht bezahlen, wenn überhaupt.
Und wenns dann noch Bezahlung ab Break Even heißt, sehr oft nichtmal die.
Davon leben kann ein professioneller Musiker nicht.
...du bist nie zufrieden, du willst immer mehr...

Gabumon

das kommt immer noch drauf an wie groß der ganze tourapperat ist  ::)
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Gabumon

klingt beim durchlesen eher so als brauchte man einen sündenbock um direkt danach quasi subventionsforderungen zu stellen
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VampiroLord

Die Gema is eh der letzte Ausbeuterverein. Ein Bekannter hier in MD führt gerade ne Art Schauprozess gegen die Gema, das schon über 2-3 Jahre oder so, rückwirkend für die letzten 6 Jahre. Total lächerlich was der Verein abzieht.
Passend zu dem ganzen Rumgeheule der Musikindustrie auch diese nette Studie aus den USA:
http://www.golem.de/0906/67852.html

Gabumon

natürlich ist die GEMA lächerlich, wenn auch nur ne schülerband die ihre instrumente kaum richtig halten kann etwas spielt was ein GEMA geschützter titel sein KÖNNTE halten die sofort die hand auf

nicht umsonst hat die GEMA mal nen Kadaver album ohne bonusCD bekommen *hust*
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eva

Aus aktuellem Anlass (und weil es hier - obwohl nicht live - doch sehr gut hinpasst):
Ab dem 1.4. gilt neu, dass DJs für die Stücke bezahlen, die sie für ihre "Aufführungen" kopieren.
Soweit ich das verstanden habe, bezahlen sie 13 Cent pro Stück, das zum Zweck der öffentlichen Wiedergabe kopiert wird (egal, ob es dann auch tatsächlich gespielt wird) oder pauschal 125€ für eine ganze Sammlung.
Welche Stücke zur Aufführung vervielfältigt werden und was dann wirklich abgespielt wird, spielt keine Rolle. Es sollen keine Playlists eingereicht werden, nur die Anzahl der Songs ist relevant.
Die Gelder werden dann wohl weiterverteilt an die Künstler gemäss - ääh - nicht vorhandener Playlist...  ???

Ganz so abstrus macht es die GEMA-Schwester SUISA nicht. Wobei: Hier sind die Tarife für Partyveranstalter abhängig vom Eintritt und den Getränkepreisen... naja.

http://de-bug.de/medien/archives/gema-beschliesst-vr-o.html
Zitat von: Thomas Wydra rechnet:Sehe ich das richtig, dass die Gema das Raubkopieren lohnend gemacht hat? Für mich heißt das:
Derjenige DJ, der seine Musik illegal aus dem Internet geladen hat, nimmt 50 Stücke zur Aufführung mit und zahlt pro Stück 13ct. Also insgesamt 6,50€.
Und derjenige DJ, der die selben 50 Stücke auf Vinyl gekauft hat, zahlt erstmal 25€ pro Platte und muss zusätzlich aber auch die 450 anderen Stücke bezahlen die er (wenn auch unfreiwillig) dabei hat, aber nie spielen wird. Insgesamt als 1250€ die er schon allein für die Platten bezahlt hat, plus 0,13ct*500 = 65€ für die 50 Stücke die er spielen will. Oder wie oder was?
Zitat von: Alexander Adrion meint:Über das für und wieder wird ja reichlich diskutiert. Was mich aber wundert ist das die GEMA nun für eine Veranstaltung 3 mal abkassiert. Ein Beispiel: Ein Verein veranstaltet eine Jahresfeier. Dafür muß der Verein in Punkto Saalgröße, Anzahl der Leute, Eintrittspreis einen Obolus abführen. Der DJ der dort auflegt zahlt auch an die GEMA, er hat aber auch schon beim Kauf der Rohlinge eine Gebühr mitgetragen.........
Würde mal sagen geniales Verkaufsmodel.
Über kurz oder lang werden die Gäste dafür die Zeche zahlen. (...)
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