Neuigkeiten:

"Ein Forum ist ein Forum, nur mit ernstgemeinten Todeswünschen" (Menschen, die ärzte)

Hauptmenü

Das FURT schreibt Gästebucheinträge

Begonnen von Schnoofy, 19. Oktober 2005, 16:19:57

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

benny20

ZitatFan:
Guten Tag (^o^)/
Deine Musik ist toll, aber ich finde auch deine Fotos wirklich bezaubernd, Farin
Machst du in der Zukunft (irgendwann) mal eine Fotoausstellung? Bitte verrat mir den Termin!
Ich würde sogar extra nach Deutschland kommen, um sie zu sehen!
Als Stadt für die Ausstellung würden Berlin oder München oder Bonn sehr gut passen!
Mit freundlichen Grüßen!!

Farins Antwort hat ein paar ziemlich dicke Klopper...das heißt, wirkliche böse Anfängerfehlerchen und manche Passagen ergeben keinen Sinn, da muss ich raten, was er meinen könnte *lol*
Anyway:
An Sakiko-san,
Ich habe bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Termin für eine Fotoausstellung, aber wenn ich eine veranstalte, dann verrat ich ihn dir auf jeden Fall...
Apropos, dieses Gästebuch ist wirklich toll!
F.

Quelle: http://www.pirateboard.net/index.php?page=Thread&postID=368079#post368079

Michael1899

Ich bau dir ein Haus aus Schweinskopfsülze, falls nciht bald mal ne Ankündigung kommt ;)
------
- Aber, dear H., das ist doch das beste Argument GEGEN eine baldige Ankündigung??

Schon mal die Spedition bestellend,

fu
------


10.02.2010, 18:55 | Fara (Hackland)

Michael1899

BIIIIIITTE BITTE lass es einen April Scherz gewesen sein =(

Maaaann das gibts doch nich...

-.-
------
Äh, nur damit ich dich rchtig verstehe: du bist enttäuscht, weil es was gratis gibt? Falls das so ist, kein Problem: du kannst uns gerne Geld schicken! (Oder, noch besser: du lädst umsonst runter und spendest für Haiti.)

LG fu - fast schon gar nicht mehr so richtig verschollen seit gestern :)
------


06.04.2010, 00:17 | ZumKotzen! (Deutschland)

Schnoofy

vllt. könnte der webmaster mal sagen, was "ausreichend lange" zur verfügung stehen heisst

das würde manche sicher etwas beruhigen
------
ausreichend:
"angemessen, annehmbar, befriedigend, genügend, hinlänglich, hinreichend, passabel, zufrieden stellend; (geh.): zulänglich, zureichend; (ugs.): anständig, manierlich, ordentlich; (oft abwertend): zur Genüge."
© Duden - Das Synonymwörterbuch, 3. Aufl. Mannheim 2004

Noch Fragen?
Webmaster

------

20.05.2010, 15:53 | nosferatu (Deutschland)

Schnoofy

Hallo,
ich habe mal eine Frage vllt könnt ihr mir helfen! Ich haber erst 9 Lieder runterladen können und bei den restlichen Lieder kommt das hier:

Fehler
Sie haben den Track schon zweimal abgerufen.

Haben Sie Fragen/Reklamationen, so schicken Sie bitte eine Email an
support@finetunes.net

Ihre BuyId: 1274372173348 (bitte angeben)
Fehlercode: trackalreadycalled (bitte angeben)


zurück

Was soll ich jetzt tun? Ich habe bereits eine Mail an support@finetunes.net geschrieben, aber leider keien Antwort bekommen:-(. Vllt kann mir hier jemand weiterhelfen, würde auch gerne die Dvd komplett haben
Lg
Sanni
------
Du wirst ganz sicher eine Antwort vom Support erhalten. Gib denen einfach ein bisschen Zeit. (Und falls wider Erwarten doch nix kommt, frag einfach nochmal an, vielleicht gabs irgendwo einen Übermittlungsfehler.)

Webmaster

------

25.05.2010, 16:24 | Sanni (Deutschland)

Ikarus

Ich gehe davon aus, dass auch angefangene bzw. abgebrochene Downloads (bzw. Downloadversuche) mitzählen...

Am einfachsten dürfte es sein, mit einer zweiten Mailadresse neue Links anzufordern. Klappt in der Regel problemlos.

Btw: Falscher Thread???

Weirdoz

Erstens Falscher Thread, da hier nur die GB Einträge von FU gepostet werden sollten.
Zweitens fällt mir auf, daß es sich bei den letzten beiden um Einträge von Auge und nicht um welche von FU persönlich handelt.
...du bist nie zufrieden, du willst immer mehr...

Manu

Aus gegebenem Anlass:

NEUNUNDDREISSIG HALBWAHRHEITEN ÜBER WALTER WECZERKA

- ein Fortsetzungsroman in einigen Teilen.



I


Aufgrund der Ereignisse der letzten Wochen - ich erinnere hier nur an die verschobene Aufführung der Jupiter - Symphonie in Kerpen, das Rätsel um die verschwundenen Schafe oder die Geschichte mit den fünf Schnüren, die zu grünen Türen führen - halte ich es für angebracht, der Allgemeinheit und den zuständigen Behörden weitreichende Informationen über Walter Weczerka zugänglich zu machen. Dies soll hiermit geschehen. -

Im Übrigen kenne ich Herrn Walter Weczerka nicht persönlich, was für die hier vorgestellten Fakten aber keine weitere Rolle spielt; ich versichere, sie mit der mir eigenen Sorgfalt zusammengetragen zu haben.



II


Erstens:
Walter Weczerka ist eventuell ein Schuft.

Zweitens:
Walter Weczerka wohnt wahrscheinlich in Schwerte, vielleicht aber auch in Witteln oder Dorsten. Augenzeugen wollen ihn zwar wiederholt in einem Tapetengeschäft in Koblenz gesehen haben; aber mir erscheinen Kunden eines Tapezierladens nicht eben vertrauenswürdig. Im Übrigen muss man die Möglichkeit in Betracht ziehen, daß Herr Weczerka vielleicht absichtlich nach Koblenz fährt, um Verwirrung zu stiften und seine Spuren zu verwischen.

Drittens:
In dem Kinofilm "Pulp Fiction" gibt es eine Stelle, an der Walter Weczerka immer lachen muss. Aber nur so.

Viertens:
Im Februar des Jahres 1992 war Walter Weczerka offenbar nicht in La Paz; ja, es ist nicht auszuschliessen, dass er ÜBERHAUPT NOCH NIE in La Paz war. Da ich dieser Information einige Bedeutung beimesse, habe ich mich persönlich nach Bolivien begeben - jedoch war meine Reise eine rechte Enttäuschung. Die befragten Einheimischen konnten sich nicht erinnern, gaben verschwommene oder ausweichende Antworten und legten überhaupt ein recht unkooperatives Verhalten an den Tag. Immerhin nahm der diensthabende Beamte auf der örtlichen Polizeiwache das Passbild von Walter Weczerka entgegen und legte es in eine Schublade; sollte sich in dieser Sache also noch etwas ergeben, werde ich sicherlich direkt von der dortigen Verwaltung kontaktiert.

Fünftens:
Herr P. berichtet ausführlich von der grossen Tierliebe Weczerkas; überdies habe er - Weczerka nämlich - keinesfalls in Rheda Katzen an die Wand genagelt. Auch beim grossen Pferdeanzünden in Suhl habe man ihn nicht gesehen; die Angaben zum Hamsterwerfen in Limburg sind allerdings widersprüchlich.

Sechstens:
In einem Hürther Krawattengeschäft hängt ein Jugendfoto von Walter Weczerka. Der Besitzer ist sich nicht sicher, wie das Foto in seinen Laden kam; aber es zeigt unzweifelhaft Herrn Weczerka oder aber dessen Bruder.

Siebtens:
Angeblich spricht Herr Weczerka kein Französisch. (Mir persönlich scheint dieser Fakt zweifelhaft, da der Mann seine Jugend in einem Kloster im Département Lozère im Languedoc-Roussilon zugebracht hat, allein: die Damen F. und B. bestehen darauf - nicht ein Wort!)

Achtens:
Es wird behauptet, Herr Weczerka sei aussergewöhnlich stark oder verfüge jedenfalls über eine immense Körperkraft. Diese Kraft stünde in krassestem Missverhältnis zu seiner eher schmächtigen Figur, wird regelmässig erklärt; verschiedene Menschen waren "überrascht" oder gar "verblüfft" von Walter Weczerkas Muskeln - und übrigens auch von seiner Elastizität. In den erstaunlichsten Verrenkungen will man ihn gesehen haben; er mache "Handstand auf einem Daumen" und biege die Beine dabei um die Schultern. Naja.

Neuntens:
Erstaunlicherweise flucht er - also Walter Weczerka - sehr einfallslos; er verfügt überhaupt nur über zwei Flüche, die er gegebenenfalls ausstösst: "Ja verdammich!" ist der eine, und dann gibt es noch einen anderen.

Zehntens:
In Marl stieg Walter Weczerka in einen Bus und fuhr bis zur Endstation. Immerhin hatte er eine Fahrkarte gelöst, sonst hätte die Sache ins Auge gehen können.

Elftens:
Walter Weczerka hat oft einen rechten Heisshunger auf Lachsnudeln.

Zwölftens:
Zwischen Detmold und Höxter geht Walter Weczerka nur äusserst selten spazieren; Gründe hierfür gibt er nicht an.

Dreizehntens:
Während seiner Studienzeit gab es plötzlich das Gerücht, daß Walter Weczerka Sonntags braune Lederschuhe trüge. Das war ihm einigermassen peinlich; er hat dann das Studienfach gewechselt und sich in den Semesterferien regelmässig verleugnen lassen. Man hat die Schuhe Jahre später in einer Gaststätte im Naturpark Solling - Vogler entdeckt; inzwischen war aber Gras über die Sache gewachsen und es interessierte sich kaum noch jemand dafür. Selbst in der Lokalzeitung erschien seinerzeit nur ein kurzer Bericht unter der Rubrik "Vermischtes", und in der "Tagesschau" tauchte das Thema überhaupt nicht auf.

(Fortsetzung folgt.)
23.06.2010, 22:51 | fu(rrückt!) (Seltsam, aber so steht es geschrieben...)

Nopper_23

NEUNUNDDREISSIG HALBWAHRHEITEN ÜBER WALTER WECZERKA

- ein Fortsetzungsroman in einigen Teilen.


Zweiter Teil


III


Oft sind es nur Kleinigkeiten - ein verwegener Blick, eine ungestüme Geste, ein zu schnell aus dem Gesicht gleitendes Lächeln - die dem geübten Beobachter verraten, daß man es mit einer widerspenstigen Person zu tun hat. Weitere Indizien sind die Möblierung der Privatgemächer, die Kleidung beim Kirchgang und der Umgang mit Kindern.

Zumindest bezüglich der letztgenannten Themen sind Walter Weczerka keine Vorwürfe zu machen. Sein Sonntagsstaat ist größtenteils tadellos und dem Wetter jederzeit angemessen; nie sieht man ihn barfüssig durch den Schnee gehen, nie schwitzt er unter dicken polnischen Strickjacken im Hochsommer. Seine Geduld mit Kindern macht ihn bei Müttern beliebt - und durchaus auch bei den Kleinen selber. (Höchste Vorsicht ist jedoch geboten, denn immerhin ist Herr Weczerka wahrscheinlich ein Schurke und Tunichtgut.)

Was die Einrichtung seiner Wohnung angeht, liegen widersprüchliche Meldungen vor: die Einen behaupten, es handele sich um stilvolle, solide Holzmöbel; andere sprechen einigermassen angeekelt von einem geschmacklosen Durcheinander; Dritte sind sich nicht einmal sicher, ob Walter Weczerka überhaupt eine feste Adresse und infolgedessen eine Einrichtung hat.



IV


Vierzehntens:
Walter Weczerka hat ein schreckliches Geheimnis. Er selbst spricht nie darüber, nicht einmal in Andeutungen; andere, die es wissen könnten, hüllen sich ebenfalls in Schweigen.

Fünfzehntens:
Lachsnudeln sind Herrn Weczerka absolut zuwider. Der blosse Anblick von Fischen verursacht ihm Übelkeit - wahrscheinlich eine Folge seiner Kindheit auf dem Trawler der Grosseltern. Aus dieser Zeit stammt wohl auch jener schaukelnde Gang, der Walter Weczerka mit seiner rundlichen Figur einen Hauch von Lächerlichkeit verleiht. Berichte, nach denen er auf Seemannsart im Gesicht und auf der Glatze tätowiert sei, sind allerdings wenig glaubwürdig.

Sechzehntens:
Walter Weczerka hatte unter Umständen ein Verhältnis mit Fräulein S. aus Gütersloh. Er soll diese Beziehung aber recht unromantisch per Postkarte aus La Paz beendet haben.

Siebzehntens:
Der Unterkiefer von Herrn Weczerka ist sehr kräftig ausgebildet. Man könnte sagen, daß sein kantiges Kinn männlich sei; zumindest jedoch ist es auffallend. Walter Weczerka nennt es sogar gerne "mon menton anguleux", der eitle Hund.

Achzehntens:
Walter Weczerkas Lieblingswort ist "Fallingbostel". Oft sitzt er stundenlang auf seinem Sessel am Kamin und spricht das Wort im Kreis, während er die Betonungen wechselt: "FallingBOSTelFalLINGbostelFALlingbostelFallingbos tEL...". Er mag das Stossen der Zunge an die Vorderzähne beim weichen "ll", gefolgt vom Spitzen der Lippen bei "bo". Das blosse Aussprechen von "Fallingbostel" hat für Walter Weczerka eine beruhigende Wirkung - je öfter er das Wort einem Mantra gleich wiederholt, desto mehr verliert es an Bedeutung; bis es am Ende dem inhaltlosen Lallen eines Kleinkindes gleicht. In diesem nahezu transzendentalen Zustand geht Walter Weczerka dann regelmässig in den Stall und schubst einige Ziegen.

Neunzehntens:
Als notorischer Schwarzfahrer kauft Walter Weczerka grundsätzlich keine Fahrscheine; aus Angst vor Verhaftungen geht er andererseits ohnehin zu Fuss.

Zwanzigstens:
Walter Weczerka ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Lump! Er lässt nachts absichtlich das Licht brennen, schimpft untertags wie ein Rohrspatz und legt überhaupt das typisch unsympathische Verhalten eines verhätschelten Einzelkindes an den Tag. In Ibbenbüren hat Herr Weczerka sich unlängst sogar derart danebenbenommen, daß den Bewohnern dieses hübschen Städtchens bei dem Gedanken an den Vorfall heute noch der Kamm schwillt.

Einundzwanzigstens:
Von hinten wirkt Walter Weczerka ganz anders als von der Seite oder von vorne aus gesehen.

Zweiundzwanzigstens:
In Langwedel hatte Walter Weczerka mal so ein Gefühl, aber er war sich nicht sicher - es könnte durchaus sein, daß er sich getäuscht hatte; genau betrachtet war dies sogar wahrscheinlich, nein: es war bestimmt so! Er schüttelte den Kopf, ging weiter seines Weges und vergaß die Angelegenheit. - Als sie ihm aber ein paar Monate später plötzlich wieder einfiel, wurde er ein wenig traurig.

Dreiundzwanzigstens:
Walter Weczerkas erste Reise führte ihn nach Duisburg. Dort stand er staunend vor dem Tausendfensterhaus, besuchte eine Messe in der Salvator- Kirche und ging abends ins Theater, wo er sich in der Pause angeregt mit den Herren A. und W. unterhielt; dabei trug Herr Weczerka einen Hut. Äußerst verdächtig, das Ganze.

Vierundzwanzigstens:
Im Gegensatz zu dem, was in Iserlohn gemeinhin behauptet wird, ist die Trunksucht Walter Weczerkas nicht bewiesen.

Fünfundzwanzigstens:
Wie die meisten vernünftigen Menschen trägt auch Herr Weczerka eine Armbanduhr. Er trägt sie am linken Handgelenk, und trotz ihrer Farbe - sie ist nämlich grün - zeigt sie ihm einigermassen zuverlässig die Zeit. So weiss Walter Weczerka nach einem kurzen Blick immer, wie spät es ist. Manchmal muss er den Hemdsärmel ein wenig nach oben schieben, aber er tut dies einigermassen unauffällig und immerhin nicht übertrieben häufig.

Sechsundzwanzigstens:
Die Tatsache, daß er ein Holzbein trägt, hat Walter Weczerka nie sonderlich gestört; seine überaus langen Arme hingegen ärgern ihn sehr. Oft will er sich die langen Haare aus dem Gesicht wischen, doch die ungelenken Gliedmaßen versagen ihm den Dienst: die Hände schlackern irgendwo in der Nähe fremder Füsse umher, und die dürren Finger verhaken sich ständig in Gullideckeln und umstehenden Obstbäumen.


(Fortsetzung folgt.)
24.06.2010, 20:22 | fu(rtsetzungsromane rulen!) (Die Sonne scheint, irgendwo da draussen)
07.12.22  Evanescence
17.02.23   Knorkator
24.05.23   Ozzy + Judas Priest
6.6.23  Tenacious D

ToniAlmeida

NEUNUNDDREISSIG HALBWAHRHEITEN ÜBER WALTER WECZERKA

- ein Fortsetzungsroman in einigen Teilen.


Dritter Teil (Zwischenspiel)


V


Der Raum war dunkel, sehr dunkel sogar. Vor den Fenstern, deren Läden geschlossen waren, hingen schwere Samtvorhänge, um auch noch den letzten Rest des Tages auszusperren; einzig durch den schmalen Spalt unter der geschlossenen Türe drang ein matter Lichtstreifen. Ich schloss die Augen, um mich zu konzentrieren.
Das einzige Geräusch, was ich ausmachen konnte, klang wie schwaches und unrhythmisches Atmen. Es schien irgendwo aus der Finsternis zu kommen. Ich merkte, wie ich schwankte, und öffnete die Augen wieder. (Woher kommt das Atmen? fragte mein Unterbewußtsein. Ich verdrängte die Frage; ich wußte ja, daß ich allein war.)

Wie jedesmal, wenn ich auf meiner Suche durch fremde Häuser schlich, überkam mich eine nicht zu leugnende Nervosität. Mein Mund war trocken, die Hände feucht; und schwindelig war mir auch. Die schlechte Luft! redete ich mir ein - insgeheim wußte ich es besser. (Das Atmen das Atmen sei vorsichtig)
Wie mechanisch begann ich, die Patronenhülsen in meiner Jackentasche zu zählen; das gab ein beruhigendes Gefühl.

Nach einer Ewigkeit, die mir wie zwei Ewigkeiten vorkam, hatte ich mich einigermassen an die Dunkelheit gewöhnt und konnte nun immerhin ein paar Umrisse erkennen: zu meiner Rechten, dicht am Fenster, stand ein riesiger Tisch, auf dem ein paar Revolver, eine Handvoll Degen und ein riesiges Beil mehr zu erahnen als zu erkennen waren. (DAS ATMEN DAS ATMEN WAS ATMET DA DU BIST ES NICHT) - Ein umgefallener Stuhl lag direkt neben mir, fast wäre ich mit dem rechten Fuß auf die Lehne gestiegen. Glück gehabt, dachte ich. Und: Sieht aus wie die Spuren eines Kampfes!
Doch dann schaute ich nach links, und mir blieb fast das Herz stehen: ich erkannte ihn sofort.

Dort, auf dem Bett, unter einem Wust von Brokatdecken, Kissen, Laken, Polstern, Kleidungsstücken und Tüchern, lag Dieter Wermel.



(Fortsetzung folgt)
25.06.2010, 18:08 | fu(rchteinflößend)

Unmockbar

NEUNUNDDREISSIG HALBWAHRHEITEN ÜBER WALTER WECZERKA

- ein Fortsetzungsroman in einigen Teilen.


VI


Im Leben jedes Mannes gibt es einen Moment, in dem er die Kindheit hinter sich lässt und sich entscheiden muss, welchen Weg er nun einschlagen will: den harten, steinigen Pfad der Entsagung oder den leichten, abschüssigen Weg der Ausschweifung? Hier warten Tränen, Schweiss und Blut; dort locken Kitzel, Vergnügung und leicht verdiente Lorbeeren.

Man muss schon ein ziemlicher Trottel sein, um sich für Ersteres zu entscheiden.



VII


Siebenundzwanzigstens:
Womit Walter Weczerka seinen ausschweifenden Lebenswandel finanziert, ist völlig unklar. Einer geregelten Arbeit scheint er nicht nachzugehen - wenn man von gelegentlichen Auftritten als Küster zu Barsinghausen absieht; einer Tätigkeit im Übrigen, die ihm ob seines Buckels den Spitznamen "der Glöckner von St. Barbara" eintrug. Ob Herr Weczerka, wie R. vermutet, als Heiratsschwindler oder Urkundenfälscher sein Geld verdient, konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Achtundzwanzigstens:
Walter Weczerka ist farbenblind.

Neunundzwanzigstens:
In seiner Freizeit schreibt Walter Weczerka kleine Gedichte, die er dann verlegt. Seine Putzfrau ist schon stinksauer!

Dreissigstens:
Wenn Herr Weczerka nicht gerade volltrunken in irgendeiner Ecke liegt und seinen Rausch ausschläft, rasiert er gerne stundenlang sein fliehendes Kinn. Das sind eigentlich seine zwei Lieblingsbeschäftigungen: Saufen und Rasieren. Wenns nach Walter Weczerka ginge, bräuchte man im Leben überhaupt nichts anderes zu tun; am liebsten gleichzeitig. Der spinnt doch.

Einunddreissigstens:
Die meiste Zeit seines Tages verbringt Walter Weczerka im Automobil auf dem Weg zur Arbeit und anschliessend nach Hause ; schliesslich lebt er in Konstanz, arbeitet jedoch in Gera. Auf vorsichtige Fragen seiner Vorgesetzten, ob es nicht sinnvoller wäre, den Wohnort ein wenig näher an den Arbeitsplatz zu verlegen, reagiert er mit Unverständnis; auch sonst stellt er sich taub, sobald das Thema auf die unsinnige Entfernung zwischen diesen zwei Lebenspolen kommt. Auf der Autobahn hört er klassische Musik und schläft regelmäßig am Steuer ein.

Zweiunddreissigstens:
Manchmal hat Walter Weczerka so ein Summen in den Ohren. Das macht ihn ganz nervös, aber er kann nichts dagegen tun. Irgendwann geht es dann wieder weg.

Dreiunddreissigstens:
Das Schlimmste an Walter Weczerka ist seine schlampige Kleidung; ja, man kann nicht einmal wirklich von Kleidung sprechen bei den zerfetzten Lumpen, in die er sich hüllt. Seine Füße stecken oft in schlichten Plastiktüten, und auf dem Lockenkopf sitzt wie zum Hohn ein alter Chapeau-Claque. Herr Weczerkas Verkleidung ist umso trauriger, wenn man bedenkt, daß sich darunter ein wahrer Adoniskörper verbirgt; noch im Jahre 2004 wurde Walter Weczerka immerhin Zweiter beim Wettbewerb zum Mister Universum von Suhl.

Vierunddreissigstens:
Als Marathonläufer und Völkerballspieler hat Walter Weczerka es schon recht weit gebracht, aber erst sein sensationeller Olympiasieg im Stabhochsprung hat ihn, den ewigen Aussenseiter, einer begeisterten Weltöffentlichkeit vorgestellt.

Fünfunddreissigstens:
Wenn Herr Walter Weczerka sich vor einen Spiegel stellt, ist darin kein Spiegelbild erkennbar. Das liegt aber nur daran, daß er immer ganz ganz dicht davor steht, der Schwachkopf.

Sechsunddreissigstens:
Walter Weczerka kommt ständig und überall zu spät. Verabredet man sich um vier mit ihm, kommt er um halb acht; will man ihn an einem Freitag treffen, erscheint er am darauffolgenden Dienstag. Einmal - in Ludwigshafen - verspätete Herr Weczerka sich um einen vollen Monat! Er weigert sich dennoch standhaft, eine Uhr zu tragen: brauch ich nicht, sagt er.

Siebenunddreissigstens:
Auf seinem täglichen Spaziergang von Höxter nach Detmold traf Walter Weczerka einst ein junges Mädchen, was auf dem Bürgersteig saß und bitterlich weinte. Er ging dann so um sie rum.

Achtunddreissigstens:
Genau elfmal besuchte Walter Weczerka den Angelverein von Zörbig, dann hatte er keine Lust mehr; und die Fische taten ihm auch leid.

Neununddreissigstens:
Walter Weczerka ist ein mutiger Mann. Er fürchtet weder Gewitter noch wilde Tiere; er ist schwindelfrei und geht selbst in finstersten Neumondnächten noch allein im Wald spazieren. Zahnarztbesuche, Geisterbahnen und Wirtshausschlägereien schrecken ihn nicht, Untote ebensowenig. Der Einzige, vor dem Walter Weczerka wahrhaftig Angst hat, ist der gefährlichste Mensch der Welt: Dieter Wermel.



VIII


Zusammenfassend kann angemerkt werden, daß Walter Weczerka zwar offensichtlich Schuld ist - die eingangs bereits erwähnte verschobene Aufführung der Jupiter - Symphonie in Kerpen besipielsweise geht mit Sicherheit auf sein Konto - die generelle Schurkigkeit jedoch, die ihm so oft unterstellt wird, läßt sich letztlich nicht schlüssig beweisen. Was das Rätsel um die verschwundenen Schafe von Schwielow angeht oder die Angelegenheit mit den fünf Schnüren, die zu grünen Türen führen, so verlieren sich die Ursprünge dieser Geschichten im Dunkel der allgemeinen Erinnerung, sind zu selbstperpetuierenden Alltagsmythen geworden.
- Und wir, wir müssen weiterleben im Schatten des Mythos von Walter Weczerka.




Nachwort

Die volle Wahrheit über Walter Weczerka niederzuschreiben scheint mir nun, nachdem ich es versucht habe, ebenso unmöglich wie eine Landkarte zu malen, die das gesamte Königreich abbildet ("The map is not the territory", A. Korzybski). Herr Weczerka entzieht sich auf unerklärliche Weise jeder detaillierten Beschreibung; scheinbar solide Fakten lösen sich bei näherer Betrachtung in Nichts auf, schlüssige Annahmen verkehren sich in ihr Gegenteil. Ich habe dennoch unter diesen schwierigen Umständen mein Bestes gegeben.

Vielleicht war das Unternehmen von vornherein zum Scheitern verurteilt, vielleicht muss ein Anderer, Besserer kommen und das Bild, was wir von Walter Weczerka haben, korrigieren und komplettieren. In der Zwischenzeit scheint es mir dringender geboten, sich mit dem gefährlichsten Menschen der Welt auseinanderzusetzen: Dieter Wermel.
26.06.2010, 17:13 | fu(nde gut, alles gut...?)

13

Neuer Eintrag:

"Schweinerei Mr.Urlaub!
Deine Musik in Ehren aber ein stinknormales Album (Dia Wahrheit übers lügen)für 21,99 Printen zu verkaufen is nich OK. Da brauchen sich die Herren Musiker nicht zu wundern wenn ihre Sachen nur noch aus dem Internetz gesaugt werden. Und die Preise für Konzerte sind genauso überteuert. Nichts für ungut aber denk mal drüber nach.
------
Hallo Björn,

da hast Du etwas völlig falsch verstanden.
Da Du aber nicht der/die Einzige bist, dem/der das so geht, hier nochmal für alle zum Mitschreiben: WIR HABEN MIT DEN PREISEN DER PLATTENHÄNDLER NICHTS ZU TUN! (Im Downloadshop hier auf der Seite kostet das angesprochene Album übrigens 9,99€). Plattenhändler kaufen Tonträger zum Grosshandelspreis vom Vertrieb (NICHT von uns) und verkaufen sie dann weiter; es gibt - im Gegensatz zu Büchern, beispielsweise - keinerlei Preisbindungsgesetze für Tonträger in Deutschland (und meines Wissens auch nirgendwo anders). Das bedeutet, daß ein Elektrogrosshandel ein Album sogar UNTER dem Selbstkostenpreis anbieten kann, um Kunden in den Laden zu locken, die dann noch ne Waschmaschine mitnehmen; aber es bedeutet auch, daß Euer Plattenhändler 435,-€ für eine CD verlangen kann, wenn ihm danach ist. Wir bekommen trotzdem "nur" unseren Anteil am Grosshandelspreis, nicht mehr und nicht weniger. Also, wenn Du schon schimpfen willst, schimpf mit Deinem Händler, nicht mit mir. Und wenn Du unsere Konzerte ernsthaft zu teuer findest, solltest Du Dir mal Eintrittskarten für Konzerte anderer Bands kaufen.

fu
------


21.07.2010, 17:59 | Björn Küter (Köln/ Porz, Irgendwo zwischen 30 und 40 Grad)"
Die Ärzte
20.08.2022 Bremen, Bürgerweide
03.06.2022 Hannover, Expo Plaza
14.06.2019 Nickelsdorf, Pannonia Fields II [Novarock]
17.08.2013 Uelzen, Almased Arena
04.07.2012 Hannover, TUI Arena


Farin Urlaub
27.05.2015 Hannover, Swiss Life Hall
06.06.2009 Hannover, Expo Plaza [N-Joy Starshow]

13

Liebe Irre!

Was für ein Sommer... und bald ist er schon wieder vorbei. (So wie mein klitzekleiner Kurzurlaub.) Bis dahin nutze ich aber die Zeitverschiebung für einen ebenso nächtlichen wie sinnfreien Gästebucheintrag, in dem übrigens ein gewisser Herr W. mit keinem Wort erwähnt wird; das Thema ist mir momentan zu gefährlich. - Noch! Denn es könnte durchaus passieren, daß mir das Schicksal in Form einer bestimmten halbseidenen Dame gewisse Informationen in die Hände spielt, deren Besitz mich diesbezüglich in einige Sicherheit brächte... Aber das sind Spekulationen, mehr nicht.

Ansonsten habe ich das Jahr bisher weitgehend mit dem Finger auf dem Auslöser verbracht (eine angenehme Abwechslung zum Gitarrenhals) und was soll ich euch sagen? Es geht mir blendend! (Und ihm auch - also dem Finger jetzt.)

In ein paar Tagen* wird die Kuroboshi - Galerie um einige** Bilder ergänzt werden, bis dahin viel Vergnügen und all das!

Wir sehn uns.

Hasta mal ne Marca,

Euer fu

*ugs. für: in ein paar Wochen ** ugs. für: ein Haufen

14.09.2010, 05:25 | fu(nternehmungslustig) (Gottseidank nicht in England!)
Die Ärzte
20.08.2022 Bremen, Bürgerweide
03.06.2022 Hannover, Expo Plaza
14.06.2019 Nickelsdorf, Pannonia Fields II [Novarock]
17.08.2013 Uelzen, Almased Arena
04.07.2012 Hannover, TUI Arena


Farin Urlaub
27.05.2015 Hannover, Swiss Life Hall
06.06.2009 Hannover, Expo Plaza [N-Joy Starshow]

Badetuch

 Grandios wäre es doch, wenn Farin aus seinen schönsten Bildern einen Kalender für 2011 veröffentlichen würde. Dann kann man sich jeden Monat ein traumhaftes Bild hinhängen und es wäre auch für kleine Geldbeutel bezahlbar, sein Zimmer mit FU's Fotografien zu verschönern!

Liebste Grüße =)
------
Und ich dachte immer, ICH wäre das Kommerzschwein...! Prima Idee, wer ist noch dafür?

LG fu

------

11.10.2010, 21:15 | FU_Fighterin (Leipzig, Zombiezone 4)
Ein Forum ist ein Forum, nur mit ernstgemeinten Todeswünschen
Plattenschrank | Augen Auf | Kill-Them-All

Schnoofy

Lieber Herr FU,
mir drängt sich die Frage auf, ob man sich in diesem Gästebuch aufhalten darf, wenn man das biblische ALter von 25 überschritten hat, demnach keine Klausuren mehr schreiben muss und noch weniger einen Kalender (weder nackt noch in sonstiger Form) möchte. Mich leitet das pure Interesse. U.A.W.G.. Herzlichst.
------
Werte Paulina,

ungeachtet der aus Ihrer Sicht sicher bedauerlichen Tatsache, dass ich nicht Herr FU bin, darf ich Ihnen doch aufrichtig versichern, dass dieses GB – auch wenn man es ihm nicht immer gleich ansehen mag – durchaus auch ein Hort von Menschen ist, die dem Teenager-Alter schon geraume Zeit entwachsen sind. ;-)

Hochachtungsvoll
Webmaster

------

20.10.2010, 22:31 | Paulina (MEINE FRESSE! :-), somewhere over the rainbow)


Hey FU!
Hab mal eine Frage zu dem Foto Adashi no Nebutsu-ji; Kyoto....
Hast du die roten Farben der Blätter nach gearbeitet oder sind die wirklich so knallig Rot, auf den anderen Fotographien kommt das Rot nicht so knallig rüber. Ich bin total phasziniert von diesem Foto und dem knalligen Rot der Blätter. Hätte das gerne auch in Echt gesehen..

LG
------
Guten Abend.

Gib mal in Deine Suchmaschine "Japan Herbstlaub" & "Bildersuche" ein, vielleicht beantwortet das Deine Frage zufriedenstellend.

LG fu (sweetest perfection)

------

21.10.2010, 17:37 | Katrin (world in my eyes)

13

Liiiiiiiiiiiiiebreizende Irre:

Danke!! Bei so vielen und herzlichen Glückwünschen werd ich doch gerne älter.

(Mein neuet Hobby: altern, Alter.)

Mehr demnächst, muss weitermachen!

Heute mal für Euch: L&V
27.10.2010, 22:59 | fu (In einem Land vor unserer Zeit gabs güldenen Reis)
Die Ärzte
20.08.2022 Bremen, Bürgerweide
03.06.2022 Hannover, Expo Plaza
14.06.2019 Nickelsdorf, Pannonia Fields II [Novarock]
17.08.2013 Uelzen, Almased Arena
04.07.2012 Hannover, TUI Arena


Farin Urlaub
27.05.2015 Hannover, Swiss Life Hall
06.06.2009 Hannover, Expo Plaza [N-Joy Starshow]

Badetuch

Liebe Irre:

der Herbst kommt, und mit ihm herrlich dramatische Wolkenformationen, Tageshöchsttemperaturen um den Gefrierpunkt und Regen, Regen, Regen. Wohl dem, der sich mit einem Lieblingsbuch in eine helle, warme Ecke verziehen kann!

Apropos Lieblingsbuch: da es in jüngster Zeit in diesem kuscheligen Gästebuch gerüchteweise hoch her ging, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, etwas klarzustellen:

Es wird natürlich keinen Kalender geben. Sowas bastelt man sich doch gefälligst selber! Außerdem wäre ein Kalender in der von mir bevorzugten Bildgröße höchstens von Tiefladern transportierbar. Und die dazugehörigen Zimmerwände findet man auch eher in Bahnhöfen als in Wohnhäusern! -- Ja, Megalomanie ist schon was Schönes.

Aber wenden wir uns anderen, wichtigeren Themen zu. Ich sage nur: acht Buchstaben… richtig: Eiscreme! Denn: der Herbst kommt, und mit ihm endet das Angebot an frischem Speiseeis am Straßenrand. Die Waffel auf die Hand, drinnen zwei oder drei fröhlich frierende Bällchen - das ist jetzt wieder für lange Zeit vorbei. Stattdessen bekommt man gefrorenen Sahnezucker am Tropenholzstil in glänzender Plastikverpackung. Pfui, sage ich, dreimal Pfui!! Lasst uns tonnenweise FCKW in die Atmosphäre pumpen, dreht ein paar Extrarunden mit euren Autos - wir brauchen den Klimawandel endlich auch in Deutschland! Erst wenn der Meeresspiegel gestiegen ist, Berlin am Meer liegt und die Friedrichstrasse "Palmenallee" heißt, sind wir am Ziel: richtiges Eis, das ganze verdammte Jahr über.

Ã,,h, ja. Das Schöne am Alter ist ja, das man automatisch viiiel weiser wird, ruhiger - und wetterfühliger. In meinen Knochen spüre ich es: der Herbst kommt…

Vence(hust)remos!

euer
09.11.2010, 20:00 | fu(ton)
Ein Forum ist ein Forum, nur mit ernstgemeinten Todeswünschen
Plattenschrank | Augen Auf | Kill-Them-All

Schnoofy

HAPPY BIRTHDAY, Bruce Lee!!!

... und allen anderen hier einen schönen ersten Advent.

LG
28.11.2010, 21:27 | (kung)fu

Ärztechris

Liebe (und offenbar teilweise etwas fehlgeleitete) Irre!

Ich wünsche allen Besuchern und -wohnern dieses gerade bei den herrschenden Temperaturen äußerst kuscheligen Gästebuches einen schönen vierten Advent, und ein angenehmes, entspanntes und (zumindest dies Jahr zur Abwechslung mal) kommerzarmes Weihnachtsfest!

Da ich den Jahreswechsel wohl erfreulicherweise fernab jeder modernen Kommunikationstechnologie verbringen werde, möchte ich Euch allen schon jetzt einen guten Rutsch in ein aufregendes 2011 wünschen; ein Jahr, in dem Bruce Lee hoffentlich endlich an dem Tag Geburtstag hat, an dem ich ihm gratuliere - und nicht, wann das spießige Internet es behauptet. Pah.

Von großartigen Prophezeiungen möchte ich absehen; immerhin sollen auf der Website einer Berliner Band zum Jahreswechsel klärende Worte zu finden sein, munkelt man. Aber wie das eben ist: man munkelt ja so einiges, und aus halbseidenen Gerüchten werden dann schnell Gewiss - und Wahrheit, und am Ende ist die Aufregung groß und Tante Klothilde stinksauer. Und dann will auf der Hochzeit von Ernst und Helga keiner neben ihr sitzen, und der Kaffee schmeckt auch nicht mehr so lecker wie früher, und wer ist Schuld? Eben.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, fordere ich jetzt und hier das Tante - Klothilde - Integrationsjahr (TKI) 2011! Es kann nicht angehen, daß wir immer noch Menschen mit ulkigen Vornamen ausgrenzen, außer vielleicht Hacki, aber das ist ja auch weder ein Vorname, noch wird er oder sie ausgegrenzt, also hat der Name hier auch nichts zu suchen. Finde ich! - Aber ich schweife ab:

Mehr Schnee! Weniger Grad! Und alles Liebe!

Euer

fu(ss)
19.12.2010, 16:59 | fu (Was aber wäre, wenn jede Schneeflocke sich in ein Reiskorn verwandelte??)

Badetuch

ich hoffe, ihr erfreut euch (trotz des doch eher durchwachsenen Wetters) bester Gesundheit und Laune?

Für die Neugierigen: ich mache zur Zeit dasselbe wie alle anderen, nämlich hoffen, daß sich die Despoten dieser Welt endich verabschieden und die Welt dann eventuell ein besserer und gerechterer Planet wird. (Und bei aller Liebe zu Musik, Fotografie und Gruppensex: DAS ist wichtiger.)

Venceremos!*


Euer

fu(ngeduldig)


*(ja, Fidel und Raúl auch)
08.02.2011, 20:47 | fu (Und Reis gibts obendrauf.) | http://www.irinnews.org/IRIN-ME.aspx
Ein Forum ist ein Forum, nur mit ernstgemeinten Todeswünschen
Plattenschrank | Augen Auf | Kill-Them-All