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"Ein Forum ist ein Forum, nur mit ernstgemeinten Todeswünschen" (Menschen, die ärzte)

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Das Buch Ä

Begonnen von Badetuch, 24. Mai 2016, 17:42:33

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AstraArschKalt

Jetzt sitze ich hier und bin gerade mit dem Buch ä fertig geworden. Was bleibt nach dem lesen? Sehnsucht und Hoffnung das die Gurkentruppe noch einmal zurück kommt. Beim Lesen des Buches kam auch eine gewisse Wehmut bei mir auf und ich denke mir ,,Schade das ich nicht früher dabei sein konnte" beziehungsweise auch ,,Schade das ich nicht älter bin". Welcher 29 jährige wünscht sich bitte er wäre 10 Jahre älter? :D das schaffen nur die ärzte so einen Wunsch in einem zu wecken.

Ich bin erst relativ spät zu der Band gestoßen. Es war so 2004/2005 das ich Fan geworden bin. Damals aber leider noch unter 18 weil meine Eltern mir nicht erlaubt haben mit ihnen fremden Leuten oder vielleicht sogar alleine weiter weg auf ein die ärzte Konzert zu fahren (der Musikgeschmack meiner Eltern ist gelinde gesagt eine peinliche Katastrophe, die ärzte oder überhaupt rockigere Musik gehört überhaupt nicht zu ihrem Musikgeschmack von daher war auch nix mal mit Eltern zusammen zu einem ärzte Konzert zu fahren)
So habe ich wohl sehr viele extrem tolle Momente verpasst.

Bei den 24 Kapiteln in denen die Abenteuer der die ärzte im Buch ä aufgeteilt sind bin ich erst bei Kapitel 19 zu ihnen gestoßen. Live kenne ich sie eigentlich nur auf den ganz großen Bühnen vor zehntausenden von Leuten. Bei den mittlerweile über 50 Konzerten die ich als Mittourer mittlerweile mitgenommen habe sind grade mal 4 Konzerte in kleineren Clubs dabei. Wie gerne wäre ich bei den Clubkonzerten in den 90ern dabei gewesen. Aber naja war mir halt nicht vergönnt.

Mittlerweile gibt es aber wieder Hoffnung das es mit die ärzte weiter geht. Wahrscheinlich hat der Autor mit dem schreiben des Buches sogar selber den Stein langsam wieder ins Rollen gebracht. Der Ärger zwischen Bela und Rod der sich während der Ärztivals zwischen ihnen aufgebaut hat war immer noch nicht aus der Welt, es herrschte wohl ziemliche Funkstille unter Ihnen und erst mit den Gesprächen zu dem Buch haben sie langsam wieder angefangen wieder mehr miteinander zu kommunizieren. Jetzt scheinen sie wieder Bock zu haben was der Auftritt in Jamel gezeigt hat. In Jamel war ich leider nicht, das Festival dort hatte ich auch überhaupt nicht auf dem Schirm weil ich zeitgleich auf dem Spirit from the Street Festival meine anderen Lieblingsbands abgefeiert habe.

Jetzt im Dezember wollen sich BFR mal zusammen setzen und erörtern ob und wie es denn weiter gehen soll. Ihre Antworten auf die frage zur Zukunft von DÄ im Buch ä machen auf jedenfall mut. Alle drei hätten nix dagegen wenn es nochmal weiter geht, sofern denn eine gute Idee gefunden wird. Hoffen wir in diesem Sinne das sich eine gute Idee finden lässt und das wir die Gurkentruppe bald wieder auf der Bühne bestaunen können.

Toxic Toast

Zitat von: Fantastill am 06. November 2016, 22:06:56
Es wundert mich, dass das Ärztival in Uelzen da so als negatives Beispiel hervor gehoben wird. Wenn ich mich richtig erinnere wurden dort Du willst mich küssen, Zitroneneis und Außerirdische (zum Teil) das einzige mal auf der Tour gespielt. Das sind ja schon Songs, die jetzt nicht unbedingt typisch sind für diese Art von Konzerten

Es gab im Uelzen auch ne sehr lustige minutenlange Improvisation zu möglichen Coverversionen von Junge, im Stile von Kraftklub, Bonaparte, Bushido... Ich hab das Konzert positiv in Erinnerung und hab mich echt gewundert, dass Rod gerade zu Uelzen meinte, dass es da keine Spontaneität geben kann. Was allerdings wirklich scheiße war, war das Publikum. Da waren wirklich zum großen Teil Leute, die auf nem Rockkonzert nix verloren haben. Ich erinner mich noch an eine Mutter, die ihr Kind auf ne Kiste gestellt hatte (nicht irgendwo ganz hinten, sondern relativ bühnennah), und sich beschwerte, wenn man in ihrer Nähe getanzt/gepogt hat.

Das ist wirklich eine Art Problem, dass DÄ mit den letzten Touren halt eher normale Eventgänger als klassische Fans angezogen hat. Das kommt ja auch im Kapitel zu der Comeback-Tour zum Tragen, dass man da eher obskure Songs gespielt hat, was von den meisten Besuchern null gewürdigt wurde, weil sie die Sachen einfach nicht kannten. Wie traurig das ist, oder? Die Setlist war der Hammer. Perlen vor die Säue nennt man das wohl...

Metabolit

@ToxicTaost: So geil das ist, aber jedes Gericht der Welt würde feststellen, dass ein zahlender Besucher - erst recht jüngere, Schwächere, ältere etc. - erwarten kann, nicht umgetanzt zu werden ;D!
In deinen Pupillen spiegelt sich blau der Ozean,
Ich frag mich im Stillen, ob das Leben noch schöner werden kann,
Ich bin zum Greifen nah bei dir...

NR20

Dann stellt man sich halt nicht so vorne hin  ;)
NEWS: Ich sitze im Keller +++ Ich war gerade auf dem Weg +++ Vorne kurz und hinten lang +++ Du kannst gehn, aber deine Kopfhaut bleibt hier +++ Ich bin der Kohlemann +++ Da geht mein Baby +++ Gefährlicher als Jackie Chan +++ Ich bin immer parat +++ Wo bin ich denn hier? +++ Lasse redn!

Metabolit

Zitat von: NR20 am 10. November 2016, 12:42:23
Dann stellt man sich halt nicht so vorne hin  ;)

umgekehrt könnten die anderen auch hinten pogen ;D
In deinen Pupillen spiegelt sich blau der Ozean,
Ich frag mich im Stillen, ob das Leben noch schöner werden kann,
Ich bin zum Greifen nah bei dir...

AstraArschKalt

immer diese konzerttouristen, gerne auch laufpublikum genannt  ;D

lelikron

Zitat von: Metabolit am 10. November 2016, 14:33:02
umgekehrt könnten die anderen auch hinten pogen ;D

Wär eigentlich viel besser, denn da ist auch der Bierstand  ;D .

Das mit der Comeback-Tour kann ich bestätigen, fand das Konzert echt prima (vorallem mit Kamelralley und Madonnas Dickdarm), aber ein Bekannter von mir fand es überhaupt nicht gut, weil ihm zu viel unbekanntes gespielt wurde.
Mir wäre es ganz recht, wenn die Hallengrößen zurückgehen würden und die Konzentration an echten Fans dann höher ist.

Inkognito

Es gibt übrigens auch Fans, die auf mehrere Konzerte gehen und nicht Pogen wollen, sondern auch lieber die Show in Ruhe gucken, oder tapen  ;D Deswegen steh ich meistens vorne am Rand, da mir klar ist, dass es vor der Bühne in der Mitte halt abgeht. Darauf sollte man sich einstellen, wenn man auf ein Rockkonzert geht.
Ich muss Sascha da recht geben, es gibt kein "Comeback", da sie nie weg waren. Das mit kleineren Konzerten fänden wohl alle super, aber da ist ja noch die Sache mit der ersten Reihe und dass sie die ja nicht mehr haben wollen. Sie haben ja deutlich gesagt, dass sie nicht mehr jeden Abend die gleichen Gesichter sehen wollen. Finde ich auf der einen Seite Schade, aber ein wenig verstehen kann ich das auch.

Tigi

Zitat von: Inkognito am 10. November 2016, 15:09:59
...Sie haben ja deutlich gesagt, dass sie nicht mehr jeden Abend die gleichen Gesichter sehen wollen...
Sie könnten diese Gesichter auffordern, sich zu maskieren ;D Ich denke, dass es genug Leute gäbe, die dieser Aufforderung Folge leisten würden ;) Bela hat ja anlässlich seines code-b eine Bastel-Maske zum Ausdruck angeboten.

AstraArschKalt

wenn sie wirklich eine clubtour wollen und dabei nicht jeden abend die selben gesichter sehen wollen sollten sie sich das wohnzimmerkonzertprinzip von den toten hosen abgucken.
privat organisierte konzerte wo der der es organisiert freunde und bekannte einlädt. dabei darf nix an die öffentlichkeit gelangen wann und wo es sein soll. sobald doch etwas nach außen dringt behalten sich die ärzte vor das konzert dann abzusagen. so könnte man am ehesten verhindern jeden abend die selben gesichter zu sehen.
glaub aber kaum das sie sich das von den hosen abgucken. dann lassen sie es lieber ganz sein mit geheimtouren

Gabumon

Die Ärzte haben seit 1982 nur ein Wohnzimmerkonzert gespielt
«Das Internet? Gibts diesen Blödsinn immer noch?»
Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

AstraArschKalt

es müssen ja keine wohnzimmer oder das clubheim vom 1. fc bayern sein wie bei den hosen. man kann als privatperson auch einen club mieten. kostet zwar geld aber dann müssen die freunde/bekannten eben 10-20 euro eintritt bezahlen was die für ein clubkonzert von die ärzte sicher sehr gerne machen  ;D

Tigi

Sorry, verstehe ich nicht. Das Prinzip des "Wohnzimmerkonzerts" ist doch nicht, Eintritt zu verlangen....vielleicht noch mit Gewinnaufschlag ::)

AstraArschKalt

ich meinte nicht das sie sich das prinzip 1:1 abgucken sondern sich davon inspirieren lassen.
damit sich daran keiner bereichert müsste das ärzte management dem privaten organisator eines clubkonzerts auf die finger gucken das er sich nicht irgendwie bereichert sondern am ende bei +-0 ist
einen club zu mieten kostet halt nunmal geld.
wie die hosen würden die ärzte dabei natürlich kein geld verdienen

Metabolit

Wer nicht jeden Abend diesselbe Leute sehen will, muss Karten personalisiert vergeben.
In deinen Pupillen spiegelt sich blau der Ozean,
Ich frag mich im Stillen, ob das Leben noch schöner werden kann,
Ich bin zum Greifen nah bei dir...

Dommö

Zitat von: Metabolit am 11. November 2016, 07:25:39
Wer nicht jeden Abend diesselbe Leute sehen will, muss Karten personalisiert vergeben.
Und dann? XY hat schon Karten für drei Konzerte und kriegt dann keine weiteren? Das wäre eine Art des Aussortierens und der Bevormundung, die mir vollkommen fremd ist.
Ich kann ihr Argument nur wenig nachvollziehen. Denn ganz ehrlich, ich glaube sie nutzen das mit den ersten beiden Reihen auch ein wenig als Ausrede. Denn es gibt bei jedem Konzert auch andere Gesichter da vorne und die noch gut-sichtbaren Reihen dahinter sind auch immer anders.
Alles wird gut!

Metabolit

@Domnö: Das ist keine Ausrede: Es kann schon etwas Penetrantes haben, wenn immer wieder diesselben 10-30 Leute - hardcore- fans - nachreisen. Es bleibt ja nicht dabei, sondern diese Leute fordern auch: Schreiben Emails, Briefe, holen Autogramme, wollen bei der Autogrammstunde plaudern und wahrgenommen werden etc.

Für eine Clubtour ist es sogar förderlich, die Zahl der Besuche pro Person zu limitieren, damit möglichst viele Karten bekommen können.
In deinen Pupillen spiegelt sich blau der Ozean,
Ich frag mich im Stillen, ob das Leben noch schöner werden kann,
Ich bin zum Greifen nah bei dir...

Dommö

#317
Für eine Clubtour würde ich es mit deinem Argument noch irgendwie verstehen, aber nicht für eine normale Tour. Aber andere Bands haben auch das Problem mit den gleichen Gesichtern, die Beschwerden kenn ich aber nur von DÄ. Mails, Briefe, etc. kann man  ja auch ignorieren und den Leuten auch mitteilen, dass man jetzt zu diesem Mittel greifen wird.
Alles wird gut!

vanKoeffte

#318
Irgendwie ... sollen die doch ruhig sein!
Solche Fans kommen ja nicht umsonst zu den Konzerten, sondern legen ordentlich Geld hin um auf die ganzen Konzerte zu gehen.
Einfach mal alte Werte ins Gedächtnis rufen:

Halt's Maul und spiel!
Und durch so Aktionen wie mit Zora und Co hat man sowas ja auch gefördert. Sich jetzt beschweren ist albern!

casipai

Um noch mal zum Buch als Objekt zu kommen, weg vom inhaltlichen – mir ist da was kurioses passiert! Ich habe das Buch innerhalb von einer Woche zwei mal bekommen, jeweils mit der selben Nummer. Ist das häufiger vorgekommen?