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Keep on killing in the name of Die Ärzte! (Rod)

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Eure Konzerte 2023

Begonnen von Gabumon, 05. November 2023, 15:50:34

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Sascha89

Update meinerseits was den November angeht.
That's your moral compass but what good is it to me?

Café Central Weinheim
- Die nächsten Termine:
25.12. Dr. Woggle & the Radio | 26.12. "Soulbusch" | 27.12. Loaded, Christmas, The Roadblocks
28.12. White Sparrows, Nullpunkt, Captain Capgras | 29.12. Mambo Kurt | 30.12. F.U.E.L.
04.01. The Leonard Cohen Project | 05.01. Rummelsnuff | 10.01. Boppin' B

sushi

#21
The Busters im zakk (Düsseldorf) am 11. Februar: 1-
Seit rund fünfzehn ist das ein fester Termin für mich und es war erneut ein wunderbarer Start ins musikalische Jahr. Veränderungen gab es seitdem einige. Den Arrangements merkte man die neue Besetzung durchaus an. Die frischen Songs haben sich großartig eingefügt. Auch die deutschen Stücke funktionierten. In zwei Monaten dann wieder ...

Dota im Zentrum für verfolgte Künste (Solingen) am 11. Mai: o. B.
Leider war es deutlich weniger Konzert als erwartet. Uns begegnete Dota schon beim Reinkommen, die uns ankündigte, dass ein umfangreiches Kindertheaterstück mit geflüchteten Kindern und eine Rede durch Günter Verheugen (ehemals EU-Komission) uns noch bevorstand. Die Rede war inhaltlich nicht sauber und in der Art des Vortrags eine Katatrophe. Belohnt wurden wir immerhin mit fünf Stücken.

Die Ärzte in der Rockhal (Esch) am 06. Juni: 2
Anfang des Jahres hatte ich nicht daran geglaubt, Die Ärzte in diesem Jahr noch zu sehen. Hier ließ sich das Konzert mit einigen Tagen Urlaub in der Region kombinieren. Das Set war wieder frisch und wieder stark. Tatsächlich Herrliche Jahre! Zwischen Publikum und Band hat es allerdings nicht immer gleich stark gefunkt und mir war der ein oder andere zu viel rücksichtslos unterwegs.

Dota/ Max Prosa/ Karl die Große auf dem Tempelhofer Feld im Luftschloss (Berlin) am 26. Juli: 1-
Teilgenommen haben wir wegen Dota. Die anderen beiden haben mich auf Platte nie vollständig überzeugt. Live gefielen sie mir alle gut. Nachdem erst alle drei einen Solopart vorgetragen hatten, setzte sich die zweite Konzerthälfte aus einem gemeinsamen Auftritt zusammen, in welchem Stücke der anderen gecovert wurden und es gemeinsame Interpretationen gab. Trotz Regen ein ganz wunderbarer Abend.

Tocotronic im Burgtheater (Dinslaken) am 06. August: 2
Dieser Abend hatte noch viel mehr Regen zu bieten. In Dinslaken verlaufen kam ich fünf Minuten vor Konzertbeginn an, kaufte ein Ticket vorm Theater und fand unter einem Baum einen wenigstens in Teilen geschützten Platz. Ich höre die Musik viel, fand das Konzert gelungen und hatte großen Respekt für die Mutigen, die da im Starkregen tanzten. Würde Tocotronic wenigstens eine Viertelstunde länger spielen und ein bisschen im Set rotieren, wäre ich gerne auf mehr Konzerten.

Die Ärzte im Pier 2 (Bremen) am 09. September: 1
Gefühlt war es der heißeste Tag des Jahres, das ließ sich beim Konzert dennoch aushalten. Ohne Vorahnung über das Set gab es viel ganz tolle Momente. Vom großartigen Intro (und Outro) umrahmt, war es ein sympathischer, abwechslungsreicher, energiegeladener Abend und in der Summe mein schönstes Konzert im Jahr.

Die Ärzte in der Turbinenhalle (Oberhausen) am 14. Oktober: 1-
Ebenfalls toll war der Tourabschluss. Mit dem Friedenspanzer war das einzig legitime Kriegsgefährt dabei. Dazu gab es so viel Blödelei und Spielfreude und zum Schluss eine echte Zugabe, die das Konzert mit einem meiner Lieblingssongs beendete.

Love A + Freiburg in der Zeche Carl (Essen) am 28. Oktober: 3
Als musikalische Laie hatte ich den Eindruck, dass Freiburg wirklich gut mit ihren Instrumenten umgehen konnte. Dafür klang fast jeder Song gleich. Die haben mich – abgesehen vom dem Bandnamen gleichen Tocotronic-Cover nicht abgeholt. Love A hat mir gefallen, fand ich mit 82 Minuten jedoch zu kurz. Die haben ganz gut auf der Bühne gesoffen und waren körperlich erledigt, da hätte ich auch mit einem Ticken mehr Professionalität leben können.

Monsters of Liedermaching im Live Club Barmen am 05. November: 3
Spontan hin und nicht bereut. Bin nicht so bewandert in deren Repertoire, kenne aber ein paar Lieder, die mir zusagen. Mir sind allerdings deutlich lieber die nicht so albernen Lieder. Von denen hätte es gerne mehr geben können. Zum Bäcker und Zu spät wurde beide angespielt. Das fand ich schön.

Dota im Theater am Tanzbrunnen (Köln) am 17. November: 2
Der Abend mit Theaterpublikum und dem Kaléko-Programm hat mir gut gefallen. Die Gedichtinterpretationen sind fantastisch und man hat einen passenden Rahmen dafür gefunden. Hinten raus gab es dann einige eigene Stücke. Manche fand ich sehr gut ausgewählt für das Setting, andere sehe ich eher auf einem regulären Konzert.

Slime + 100 Kilo Herz + Tyna im zakk (Düsseldorf) am 25. November: 2-
Habe erst zuletzt festgestellt, dass mir die neuen Slime-Songs zusagen. Hatte erst überlegt, einen Abend früher nach Essen zu fahren, habe dann das zakk mitgenommen und mich über zwei Vorbands gefreut. Tyna ist eine junge Band mit Genremix und dadurch überraschend. Könnte mir vorstellen, dass in denen ein gutes Album steckt. 100 Kilo Herz haben 75 Minuten gespielt. Gerade den Anfang fand ich wenig besonders. Hatte vorher den Vergleich zu Feine Sahne Fischfilet gehört, zur letzten eher zahnlosen Platte kam mir das angemessen vor. Außerdem finde ich Fahnen (nicht nur auf Konzerten) total bescheuert. Die Band trat sehr sympathisch auf und hatte mit zunehmenden Verlauf auch ein paar Songs drin, die mir gut gefallen haben. Slime nahm für mich den umgekehrten Verlauf. Die erste Hälfte war eine super Punkrockshow, die zweite zog sich etwas.

Max Prosa in der Wohngemeinschaft (Köln) am 13. Dezember: 2+
In fast intimer Kulisse lud Max Prosa zu einer Mischung aus Lesung und Konzert. Besonders die zweite Hälfte, die er dafür nutzte, auf durch das Publikum notierte Fragen und Liedwünsche zu reagieren, hat mir sehr gefallen. Es gab zwei Duette, eins durch den Mitschöpfer von "Von Engel zu Engel", bei "Wozu Wozu Wozu" gab es eine Freiwillige aus dem Publikum, die sich mit auf die Bühne gesellt hat. Wir gingen ziemlich beseelt nach Hause. Das war schön!

Götz Widmann + Melvin Haack im Live Club Barmen (Wuppertal) am 21. Dezember: 3
Überall kranke Menschen, zum Glück schien es auf dem Konzert nicht so, trotzdem hatte ich mich dazu entschieden, doch noch einmal auf die Maske zurückzugreifen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich nicht völlig gelöst das Konzert genießen konnte. Dabei eröffnete Melvin Haack den Abend durchaus solide und Götz Widmann legte ordentlich nach. Ich bin nach wie vor kein großer Fan von der (in diesem Setting zu langen) Pause. Gut gefallen haben mir die Anekdoten. Die Spannungskurve im Set war nicht immer ganz gelungen, aber ich glaube, das lag auch daran, dass Götz Widmann für Timing an diesem Abend nicht in Bestform war. Insgesamt fand ich das musikalische Programm im Vorjahr gelungener.

Gabumon

So, auch bis Ende November alles drin.

8 Konzerte für Dezember noch geplant.
«Das Internet? Gibts diesen Blödsinn immer noch?»
Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

Gabumon

Dezember auch durch

Jahr vorbei
«Das Internet? Gibts diesen Blödsinn immer noch?»
Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

Dommö

Nachdem das letzte Konzert des Jahres aufgrund Erkrankung der Band abgesagt worden ist, hier nun mein Fazir. Ich bin schwer zufrieden. Viele sehr starke Gigs gesehen und vieles, was ich bisher nicht love gesehen habe.

29.01.2023 Fjort, Shitney Beers, Ampere München

Endlich Fjort sehen! Darauf habe ich lange gewartet. Vorher gab es aber noch Shitney Beers, deren Namen ich schon öfter gelesen hatte. Am Ende war es nett, aber nicht mehr. Danach Fjort und sie haben mich nicht enttäusch. Diese Band besitzt einfach eine unglaubliche Wucht. Es wurde eines der emotionalsten Konzerte meines Lebens und eine wahre Achterbahnfahrt: Von Wurt, über Trauer bis hin zu Freude alles dabei. So intensiv habe ich das selten erlebt. Ein super Abend. Nur das Münchener Publikum hätte besser sein können.

20.03. Apocalyptica, Epica, Wheel, Tonhalle München
Ich war vor allem wegen der ersten Band Wheel da. Starker Aufritt der Progressive-Newcomer. Ich hätte gerne eine Solo-Tour von denen! Epica fand ich dann – wie ich auch erwartet hatte – zu pathetisch und überladen. Außerdem kamen mir zu viele Samples und Backing Vocals vom Band. Die Crowd fand es trotzdem super. Auf Apocalyptica hatte ich mich gefreut. Die aktuelle Platte mochte ich und ich hatte sie seit zehn Jahren oder so nicht live gesehen. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Es war ein gelungenes und stimmungsvolles Konzert.

30.03. Electric Callboy, Holding Absence, Future Palace, Olympiahalle München

Future Palace waren für mich eine absolut positive Überraschung. Schöner, moderner Metalcore, der mich an Spiritbox erinnert hat (auch wenn sie nicht ganz die Klasse von denen erreichen.) Holding Abscene fand ich dann furchtbar. Es hat mich zu sehr an das EMO-Rumgejammere der 00er Jahre erinnert. Electric Callboy haben dann genau das gemacht, was ich erwartet habe: Eine riesige Party mit einem gewissen Hang zur Absurdität. Ein Klavier in Penisform, nur um Songs von Boygroups zu covern? Kann man machen... Das Publikum war überraschend divers und auch jung. Ich tippe, die werden wir noch viele Jahre an der Speerspitze deutscher Rockmusik sehen.

01.04.2023 Pascow, Mobina Galore, Backstage München

Eigentlich fand ich es gut, dass Mobina Galore Vorband sind. Immerhin habe ich ihre Platte ,,Feeling Disconnected" durchaus gefeiert. Aber was war das denn für ein Auftritt? Also Supportact hintenraus vier eher ruhige Songs am Stück spielen war ein absoluter Stimmungskiller. Allerdings brauchen Pascow keine Anheizer. Von Anfang an war im Backstage eine fantastische Stimmung. Auch die neuen Songs kamen super an. Ein fantastisches Konzert, der für mich aktuell besten deutschsprachigen Punkrockband.

04.06.2023 Rock im Park (Tagesticket: Die Toten Hosen, Turnstile, Spiritbox, NoFX, Arch Enemy, Sum41, Machine Gun Kelly)

Ich bin mit Tageskarte nach Nürnberg, da ich an diesem Tag so viele Bands sehen wollte. Los ging es mit Sum41. Ich habe sie nie aktiv gehört, kannte aber überraschend viele Songs noch von alten MTV-Zeiten und habe festgestellt, dass sie eine echt gute Live-Band sind. Es war für den frühen Nachmittag auch unfassbar voll auf der Centerstage. Ich habe mir den Gig aber nicht zu Ende angesehen und bin rüber zu Spiritbox, die leider mit etwas Verspätung begonnen haben. Deswegen hatten sie etwas Zeitstress und haben eher routiniert gespielt. Trotzdem sind Spiritbox für mich einer der spannendsten jungen und modernen Metalbands mit völlig gerechtfertigter aktueller Grammy-Nominierung. Anschließend wieder Bühnenwechsel und rüber zu NoFX. Was soll man sagen? Fat Mike hatte wie in Wien keine Stimmung und Hefe hat viel übernommen. Ansonsten viel Publikumsbeschimpfung und drüber lustig gemacht, dass sie aufhören und das Festivalpublikum schlecht finden. Irgendwie war es witzig, aber gleichzeitig auch zu viel des Guten. Fat Mike hatte ja aber auch bereits vorab in einem Interview angekündigt, keine Lust auf RaR/RiP zu haben. Es war auch erschreckend leer vor der Bühne. In der jüngeren Festivalgeneration scheint die niemand mehr zu hören. NoFX waren nie meine Band, aber es war nett sie mal wieder zu sehen und sich von ihnen mit einem ziemlichen Klassiker-Setlist verabschieden zu können. Dann kamen Turnstile, die ich seit einiger Zeit ziemlich feiere. Es war ein ganz anderer Auftritt als der von NoFX. Turnstile hatten richtig Bock und haben einen ziemlichen Abriss geliefert. Es war das beste Konzert des Tages! Um die nochmal zu sehen würde ich auch quer durch die Republik fahren. Dann wieder Bühnenwechsel und zu Arch Enemy, die ich in den Monaten vorher viel gehört hatte. Ich stand zwar sehr weit vorne, aber Arch Enemy haben mich nach dem starken Turnstile-Gig emotional nicht so richtig erreicht. Das dürfte aber vor allem an mir gelegen haben, da das Konzert objektiv wohl gut war und ich sie bereits vor ein paar Jahren gesehen habe und da haben sie mich voll abgeholt. Deswegen schaue ich sie mir 2024 auch zusammen mit In Flames nochmal an. Irgendwann bin ich zur Centerstage und nach ganz vorne gekommen. Dort spielte Machine Gun Kelly irgendeine Mischung aus Pop-Punk und Rap. Es ist nicht meine Welt, deswegen mag ich es nicht beurteilen. Es ist etwas für die jüngere Generation. Vor den Hosen gab es daher auch einen ziemlichen Publikumswechsel. Ich war etwas skeptisch, da mein letztes Festivalkonzert von den Toten Hosen ziemlich mies war (Hurricane 2019). Diesmal haben sie mich aber abgeholt. Die Setlist war ziemlich ähnlich zu der von 2022, was ich aber nicht schlimm fand, da dadurch ordentlich Tempo drin war. Dazu gab es mit ,,Schlampe" und ,,Nichts bleibt für die Ewigkeit" zwei absolute Raritäten. Mehr kann man auf einem Festival nicht erwarten. In der ersten Welle war es höllisch eng. So eng habe ich es lange nicht mehr irgendwo erlebt. Die typischen Fahnenträger sich auch gar nicht richtig durchgekommen. Nach dem ersten Zugabenblock bin ich zur S-Bahn gegangen, da mit Blick auf die Uhr klar war, was noch kommen würde. Für mich war es ein gutes Hosen-Konzert.

09.06. Broilers, The Menzingers, Olympiahalle München

Wegen einer Familienfeier musste ich aus NRW anreisen und bin Dank Bahn natürlich zu spät zu The Menzingers gekommen, sodass ich nur ein paar Leider gehört habe. Wie ich erwartet hatte, haben sie mich jedoch nicht sonderlich mitgerissen. Die Broilers haben mich dafür absolut positiv überrascht. Ich hatte das Gefühl, dass das erste Mal seit zehn Jahren Rotation in der Setlist war und es nicht immer die gleiche Show ist. Das Medley der alten Songs hat mir gefallen und mich sogar seit langer Zeit mal wieder in den Pit gebracht.

28.06.2023 The Interrupters, Mobina Galore, München Backstage
Mobina Galore zum Zweiten. Leider war der Auftritt nur bedingt besser. Schade... die beiden sind echt die Live-Enttäuschung des Jahres für mich. The Interrupters dann das genaue Gegenteil. Ab dem ersten Ton eine unglaubliche Stimmung und Textsicherheit. Dazu ein sehr sympathisches Publikum von jung bis alt bis zu Familien mit Kindern. Auch die Band war unfassbar fannah und sympathisch.

01.07.2023 J.B.O., Mandowar, Sommer am Kiez Augsburg
Etwas komisch war es schon, dass J.B.O. acht Monate nach ihrem letzten Konzert wieder in Augsburg spielen. Ich bin trotzdem hin. Erstmal aber Mandowar, die Rock- und Metal-Klassiker auf Country gespielt haben. Kann man machen. Dann J.B.O. Während das Konzert im Winter richtig gut war, war das hier sehr mau. Das Publikum war eher prollig und kannte die Songs nicht. Das hat dazu geführt, dass J.B.O. nach gut 15 Minuten ihre Spontanität eingestellt haben und einfach eine routinierte Show geliefert haben. Ich kann es ihnen nicht verübeln. Was ich allerdings doof fand, war, dass sie einfach die gleiche Setlist wie acht Monate vorher gespielt haben. Kein einziger anderer Song hat es in die Setlist geschafft.

22.07.2023 Clawfinger, Sommer am Kiez Augsburg
Irgendwie mag ich Clawfinger seit vielen Jahren, ohne dass ich sie so extrem auf dem Schirm habe. In Vorbereitung auf das Konzert habe ich festgestellt, dass ich doch mehr Alben von ihnen besitze als ich dachte. Da Clawfinger ihre Hochzeit ja lange hinter sich haben und sich schonmal abkassiert hatten, hatte ich die Sorge, dass sie nur abkassieren wollen. Diesen Gedanken haben sie aber schnell beiseite gewischt. Sie haben totale Spielfreude und eine gute Portion Selbstironie ob ihres Alters an den Tag gelegt. Es hat überraschend viel Spaß gemacht!


31.07.2023 Iron Maiden, The Raven Age, Olympiahalle München
The Raven Age habe ich nur teilweise mitbekommen, da ich sie schonmal als Iron-Maiden-Vorband gesehen haben und ich sie seitdem etwas belanglos finde. Es hat sich nichts daran geändert. Iron Maiden dann mit einem richtig guten Konzert. Wie angekündigt lag der Schwerpunkt auf der ,,Somewhere in Time" und ,,Senjutsu". Dazu noch ein paar weitere  Raritäten wie ,,Prisoner". Dafür wurden Über-Klassiker wie ,,The Number of the Beast" oder ,,Run tot he Hills" einfach mal weggelassen. Das hat dazu geführt, dass gefühlt 75 % des Publikums 75 % der Songs nicht kannten. Das hat auf die Stimmung gedrückt, war mir aber egal. Iron Maiden habe ich in den letzten zehn Jahren viermal live gesehen und es gab nur drei Songs, die auf jedem der Konzerte gekommen sind. Das finde ich richtig stark und deswegen bin ich wieder dabei (und weil Bruce Dickinson immer noch die meisten Töne trifft 😉 )


11.08.2023 Pennywise, Authority Zero, Urethane, Backstage München

Erste Band waren Urethane. Ich hatte nie von ihnen gehört und ich bereue es auch nicht. Netter 08/15-Saktepunk. Einen Bonuspunkt gibt es für Bob Marleys ,,Redemption Song" in der Version von No Use for a Name. Authority Zero waren dann eine ganz andere Nummer. Von Beginn an absolute Bühnenpräsenz und es ging richtig rund. Starke Aufritt, während dessen ich mich gefragt habe, wieso ich bei denen eigentlich damals nach den ersten beiden Alben ausgestiegen bin. Live sind die neueren Sachen jedenfalls alles andere als Pop-Punk. Pennywise haben danach eine typische Show abgeliefert: 60 Minuten Vollgas. Im Publikum war es ziemlich wild. Ich habe im Backstage noch nie erlebt, dass so viele Leute aus der Mitte auf die höheren Seiten Ränder fallen. Direkt vor mir hat es ordentlich gekracht und es gab einen Massensturz, den eine Person nicht so gut überstanden hat. In der zweiten Hälfte des Konzertes viel die Stimmung jedoch merklich ab. Keine Ahnung, ob es an der Hitze lag oder daran, dass Pennywise eher unbekanntere Sachen gespielt und Klassiker rausgeschmissen habe. Da ich sie schon öfter gesehen habe, fand ich das jedoch ganz nett.

16.10. Blind Guardian, Dawn of Extinction, Backstage München
Dawn of Extinction waren ein okayer Support, die viel Spielfreude an den Tag gelegt haben. Irgendwie kann ich ihre Musik aber nicht zuordnen. Dafür haben sie zu viele Metal-Arten gespielt. Dass ich überhaupt dort war, hat mich selbst überrascht, da ich das Blind-Guardian-Konzert 2022 in Memmingen eher mäßig fand. Dennoch bin ich froh, mir ein Ticket gekauft zu haben. Keine Ahnung, ob es an der Großstadt, dem Backstage oder der Band lag, aber das war eine ganz andere Nummer. Es hat von vorne bis hinten viel Spaß gemacht und die Setlist wurde auch zu fast 50 % geändert.

04.11.2023 Hellsongs, Braake, Augsburg

Ich war überraschend, dass es Hellsongs wieder/noch gibt. In den 00er Jahren hatten sie mit ihren Metal-Covern in Lounge-Art doch einen gewissen Bekanntheitsgrad. Vorband waren Braake: deutschsprachiger Indie-Pop, der mich nicht angesprochen hat. Hellsongs waren dann richtig schön. Die Band sympathisch, das Publikum ist gut mitgegangen und irgendwie war es einfach eine schöne Wohlfühlatmosphäre!

18.11.2023 Saltatio Mortis, Alestorm, Zenith München
Alestorm als Support sind schon eine witzige Band, immerhin singen zu 50 % über Piraten und die anderen 50 % über betrunkene Piraten. Die 4m große gelbe Gummiente tut auf der Bühne ihr übriges. Auch wenn ich sie nicht aktiv höre, kannte ich einige Songs und sie haben absolut gute Laune verbreitet. Leider hat das Zenith mal wieder gezeigt, wie mies der Sound dort ist. Deswegen bin ich für Saltatio Mortis sehr weit nach vorne. Dort war es nach einigen Songs immerhin etwas besser. Saltatio Mortis grundsätlzich mit einem super Konzert. Im ersten Teil eher der typische Mettilalter-Metal. Schrei nach Liebe wurde auch kurz angespielt und klingt gespielt von Dudelsäcken einfach megagut. Der zweite Teil war dann nur mittelaltermäßig und ohne E-Gitarre. Das hat mir richtig gut gefallen. Hinten raus kamen dann eher die poppigen Sachen und Party-Songs. Die habe ich mir aber nur teilweise angehört, da ich gesundheitlich etwas angeschlagen war und nach Hause bin. Saltatio Mortis sind aktuell einfach eine Live-Macht. Auch die Inszenierung der drei Abschnitte des Konzertes war richtig stark und abwechslungsreich. Vor allem die fluoreszierenden Backdrops und Trommeln im zweiten Teil haben es mir angetan. Ich mag ihre Vielfältigkeit und dass sie auch politisch klar Stellung beziehen. Ich hoffe nur, dass sie in den kommenden Jahren nicht zu sehr in die poppige Richtung abdriften werden. Bei der Tour im kommenden Jahr bin ich definitiv wieder dabei!


05.12.2023 Sleep Token, Health, Zenith München
Haelth haben wir gut gefallen. Sie haben mich ein wenig an Nine Inch Nails erinnert, was gut zu meiner Stimmung gepasst hat. Sleep Token finde ich von Platte gan zgut und habe sie mir mal live gegeben, bevor jetzt aufgrund des Hypes die PReise stark steigen. Es war ein gute sKonzert, aber total geflasht, wie man es so oft liest, hat es mich nicht.

19.12.2023 Feine Sahne Fischfilet, Zenith München

Da ich die neue Platte sehr mag, habe ich mal vorbeigeschaut. Die Band war super drauf und Monch ihat überraschend starke und teilweise emotionale Ansagen gemacht. Die Setlist war für mich fast perfekt. Mir hat nur "Für diese eine NAcht gefehelt". Für FSF-Verhältnisse war die Stimmung hinter dem Wellenbrecher eher mau. Vor dem Wellenbrecher ging es gut ab, aber dahinter? Wie so höufig bei großen Konzerten in München viel Publikum, das einfach mal auf eine Punkrockshow will. Treotzdem war ich mit dem Konzert insgesamt sehr zufrieden. FSF das nächste mal aber dann lieber woanders.
 
2024 kann gerne kommen. Die Planungen schauen für mich gut aus. Ich habe Bock! :D
Alles wird gut!

Harzer Baumfäller

Zitat von: Harzer Baumfäller am 05. November 2023, 23:52:0724.02.2023 - Die Toten Hosen/Donots/Thees Uhlmann - PSD Bank Dome - Düsseldorf
Spielt ein bisschen aus der Reihe, aufgrund des Anlasses. Hat mir aber sehr gut gefallen, dazu hatten die Hosen einige Raritäten im Set. Auf "Tage wie Diese" oder "Das ist der Moment" kann gerne dauerhaft verzichtet werden. Respekt auch an Vom, der das alles trotz des Todes wenige Tage vorher - er war noch nicht mal beerdigt - so durchgezogen hat. Irgendwie war es auch am Ende ein passendes Bild, dass Campino aufgrund der Emotionen heulend auf der Bühne stand und Kuddel mit seiner Hüft(?)verletzung langsam humpelnd - er konnte zu dem Zeitpunkt gefühlt kaum gehend - von der Bühne verschwand.
Note: 1
30.03.2023 - Pascow/Mobina Galore - Schlachthof - Bremen
Sensationell gut. Pascow hatte den Schlachhof in Bremen absolut im Griff. Der Laden ist eh einer meiner Lieblingsclubs und klingt sensationell gut. Set war sehr gut, die neuen Lieder knallen Live auch alle extrem gut. Wie vorher schon im Set gelesen, es die aktuell beste deutsche Punkband und das mit Abstand! Mobina Galore hat mir auch sehr gefallen, habe sie erst mit dem Auftritt wirklich entdeckt.
Note: 1+
04.10.2023 - Die Ärzte - Edel Optics Arena - Hamburg
Sehr guter Auftritt der Ärzte! Sehr gutes Set mit vielen Raritäten. Ich fand den Sound in der Halle auch sehr gut. Abzug in der B-Note gibt es wegen dem komplett überforderten Team der Edel Optics Arena.
Note: 1-
30.11.2023 - Donots/Adam Angst - Capitol - Hannover
Alter fucking Schwede, was war das denn? Absolut grandiose Stimmung vom ersten Ton von Adam Angst, bis zum Ende der Donots. Ingo kamen vor Überwältigung bei "So Long" auch die Tränen. Absolut perfekte Kombination aus Vor- und Hauptband. Extrem lustiger Moment auch, als Alex während dem Donots-Konzert gebeichtet hat, dass er, als er in Hannover gelebt hat, die Garage des Pfarrers angezündet hat! Nur schade, dass Adam Angst nicht "Angst" gespielt hat.
Note: 1+
07.12.2023 - Feine Sahne Fischfilet/Stage Bottels - Swiss Life Hall - Hannover
Ich fand den Auftritt von Feine Sahne sensationell gut. Stimmung Top, Setlist (auch verglichen mit dem Sommer) stark umgestellt. Dazu so Aktionen wie "Weiß der Geier" mit Olaf und Hauke im T-Rex-Kostüm. Doch so gut wie FSF war, so absolut grottig fand ich die Stage Bottels. Während der akutellen Zeit möchte ich nicht andauernd Loblieber auf Russland hören. Natürlich gibt es da auch viele gute Leute, aber ich fand das echt zu viel des guten. Zudem fand ich die musikalisch grottenschlecht und die halbe Stunde hat sich extrem gezogen.
Note: 2+
27.12.2023 - Donots/Shitney Beers - Rosenhof - Osnabrück
FICK
28.12.2023 - Donots/SYFF - Rosenhof - Osnabrück
DICH
29.12.2023 - Donots/Gringo Mayer - Rosenhof - Osnabrück
CORONA

Da das Jahr durch ist, einmal alles durchaktualisiert

Badetuch

Zitat von: Badetuch am 06. November 2023, 10:33:35Wird wohl wieder eine kurze Liste:
03.02. DONOTS - Kassel (RadioBob Sendezentrale)
Ein sehr spezieller Release-Abend mit anschließender Autogrammstunde. Schöner Zerriss! :)

02.10. DIE ÄRZTE - Bielefeld (Lokschuppen)
Die Tourberichte haben mich auf einen schönen Abend hoffen lassen - und genau das ist es dann auch geworden. Setlist hat Laune bereitet, das Publikum war laut - ich hatte Spaß!

14.10. DIE ÄRZTE - Oberhausen (Turbinenhalle)
Legendärer Abend - wird mir immer in Erinnerung bleiben. Und ENDLICH mal wieder ein richtiger richtiger Tourabschluss! :) Wohl eines der besten DÄ-Konzerte, was ich jemals besucht habe.

Noch geplant:
28.12. DONOTS - Osnabrück (Rosenhof)
Ein JAK zum Geburtstag, na dann schauen wir mal. ;)


Insgesamt eine doch sehr kurze Liste, aber auch das spielt keine Rolle!




So, Jahresabschluss mit den donots und einem Rudel Poolnudeln. Schönes Konzert, ABER: auch wenn ich die deutschsprachigen Alben sehr mag, fehlten mit dann gestern doch ein paar von den englischen Hits. :) Trotzdem guter Abend - mein drittes JAK nach 2010 und 2015.
Ein Forum ist ein Forum, nur mit ernstgemeinten Todeswünschen
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Sascha89

So, der Dezember ist von meiner Seite aus auch vollständig.
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Café Central Weinheim
- Die nächsten Termine:
25.12. Dr. Woggle & the Radio | 26.12. "Soulbusch" | 27.12. Loaded, Christmas, The Roadblocks
28.12. White Sparrows, Nullpunkt, Captain Capgras | 29.12. Mambo Kurt | 30.12. F.U.E.L.
04.01. The Leonard Cohen Project | 05.01. Rummelsnuff | 10.01. Boppin' B

Sascha89

#28
Ob man den 2024er Thread einfach jetzt schonmal anlegt und zeitnah sammelt und monatlich updatet was man so besucht hat?  :)

Edit:
Bitte sehr: https://forum.kill-them-all.de/index.php?topic=18982
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25.12. Dr. Woggle & the Radio | 26.12. "Soulbusch" | 27.12. Loaded, Christmas, The Roadblocks
28.12. White Sparrows, Nullpunkt, Captain Capgras | 29.12. Mambo Kurt | 30.12. F.U.E.L.
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