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Alles was war – Eure Konzerte 2024

Begonnen von Sascha89, 16. Dezember 2024, 08:57:52

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Sascha89

Nachdem mein Versuch, die vergangenen Konzerte des laufenden Jahres zeitnah zu Sammeln hier nun wieder, wie immer, zum Ende des Jahres!

Erzählt, welche Konzerte habt ihr 2024 besucht?
Wie waren sie für euch?
Gab's was besonderes?

Legt los!
That's your moral compass but what good is it to me?

30 Jahre CAFÉ CENTRAL WEINHEIM
- Die nächsten Termine:
09.05. MOON SHOT – 10.05. MOSCOW DEATH BRIGADE
16.05. IMPERIAL AGE – 23.05. GÖTZ WIDMANN
30.05. ANNA KIARA – 13.06. SHEER TERROR
Neu reingekommen: 15.08. EXHORDER – 23.10. AKNE KID JOE

Bloody

Da beteilige ich mich doch gerne. :)

2. Februar
Transmission - The Sound of Joy Division

Eine Joy Division Tributeband, die ich zuletzt unmittelbar bevor es mit Covid19 losging gesehen hab und mir jetzt nochmal angeschaut habe. Ging ne gute Stunde, ohne Vorband, kann man problemlos nochmal machen, verpasst aber auch nichts, wenn man nicht hingeht. 7/10

22. Februar Amaranthe & Dragonforce (Support: Infected Rain)
Infected Rain waren nicht soo meins, Dragonforce habe ich vorher schon einmal als Support von Powerwolf gesehen und mich gut unterhalten gefühlt. Highlight im Dragonforce Set war der "Part für die Frauen" mit Covern von Taylor Swift und My Heart Will Go On. :D Amaranthe fand ich auch ganz gut, bin aber kein großer Fan und werde wohl auch keiner mehr. Ebenfalls ne 7/10 würde ich sagen.

2.3. Avatar (Support Aether Realm)
Aether Realm war vom Sound her enttäuschend und ich war froh, als es vorbei war. Auch so grundsätzlich nicht meine Musik. Avatar schon 5x live gesehen, jedes Mal absolut fantastisch, auch dieses Mal wieder. In meinen Augen würden sie größere Clubs als das Batschkapp verdienen - meine Lieblings Melo-Death Band. Humor, Bühnenshow, tolle Setlist -  Nächstes Jahr Support für Iron Maiden, freut mich sehr für sie. 9/10

16.3. Meshuggah (Support: The Halo Effect, Mantar)
Ich sag wie es ist - ich war nur für The Halo Effect da. Mantar waren solide, kannte ich auch schon, sind nicht so mein Fall, The Halo Effect fand ich gut (Der Sound hat 2-3 Songs gebraucht, bis er wirklich gut war) und freu mich, dass sie nächstes Jahr auf Headliner-Tour gehen. An dem Tag gings mir nicht so gut, deswegen noch bevor Meshuggah angefangen haben nach Hause.

19.3. Olli Schulz (Support Lampe)
Olli Schulz im Admiralspalast alleine nur mit Akustikgitarre, abwechselnd Geschichten erzählt und Songs gespielt. Später noch ein paar Songs mit kleiner Bandbesetzung. Ganz toller Abend, hab wenig erwartet (kannte auch vorher kaum Songs von ihm), aber hab mich sehr gut unterhalten gefühlt. 9/10

12.4. Feuerschwanz (Support Orden Ogan und Dominum)
Wieder ein Konzert, bei dem ich vor allem für den Supportact Orden Ogan da war. Ursprünglich sollten AnguxMcSix statt Dominum dabei sein, die ich mal live sehen wollte (da gibt es ne tolle Metal-Gossip Geschichte über den Rauswurf vom Sänger bei Gloryhammer, kann man tief einsteigen), Dominum waren aber auch überraschend gut, Orden Ogan live ein extremes Brett und Feuerschwanz auch überraschend gut - kannte vorher fast nichts von denen, würde glaube ich auch nicht unbedingt nochmal hin aber hatte trotzdem einen guten Abend. 9/10 für AngusMcSix, 6/10 für die anderen beiden.


5.6. Die Ärzte (Stuttgart)
Gutes Konzert, wurde im Forenthread schon genug zu gesagt würde ich sagen. Location fand ich nicht so doll. 8/10

21.6. Steel Panther (Support: Junkyard Drive)
Keine Band sorgt bei mir live für mehr gute Laune als Steel Panther. Schon unzählige Male gesehen und auch nächstes Jahr gehts dort wieder hin. In Hannover wurde Rock You Like a Hurricane als Scorpions-Tribute gecovert, dazu wie immer diverse Ansagen am unteren Ende der Gürtellinie - hoffentlich werden sie nie gecancelt :D Support Junkyard Drive war auch sehr gut. 9/10

2.8. Alligatoah
Alligatoah schon im letzten Jahr gesehen und unglaublich gut gefunden, das Metalding holt mich leider (gerade als Metalhead) trotzdem sehr wenig ab und die Stimmung wurde auch erst gut, als die ersten 6/7(?) Songs vorbei waren, und weniger vom aktuellen Album gespielt wurde.
7/10

4.8. Red Fang (Support: Unto Others + Bokassa)
Bokassa kannte ich vorher nicht, waren ganz nett. War eigentlich nur für Unto Others beim Konzert, deren Gothic-Heavy-Metal Mischung man sonst nirgendwo in der Form so richtig bekommt. Schön war es, nächstes Jahr sind sie mit Green Lung auf Co-Headliner Tour. Red Fang waren in Ordnung, fand den Sänger aber auf der Bühne eher unsympathisch. Brauche ich nicht nochmal.

13.8. + 14.8 die ärzte: Tolle Clubshows, beide Tage wahnsinnig schön. 9-10/10

24.8. die ärzte: Leider nach Lesen der Setlist der anderen Tempelhofkonzerte am schwächsten Abend dagewesen, aber trotzdem hatte ich eine wahnsinnig gute Zeit und Malts Orchestra waren eine super Vorband. Riesenkonzerte auf dem Tempelhofer Feld sind aber weiterhin nicht meins, 30 Minuten für ein Wasser anstehen ist einfach nicht geil.

19.10. Powerwolf (Support Wind Rose + Hammerfall) Ultrageil. Wind Rose sind so funny, Hammerfall haben mit einer Stunde für mich einen Tick zu lang gespielt aber Powerwolf in großen Arenen zündet so dermaßen (wortwörtlich). Tolle Show, viel Pyro, tolle Bühne - 9/10

20.10. Hblockx: Hatte wenig Erwartungen aber es war trotzdem richtig gut. Dave Gappa war (für mich überraschend) wieder mit dabei und es gab 90 Minuten gute Laune. Reicht mir aber denke ich auch, sie einmal gesehen zu haben. 7/10

27.10: In Flames + Arch Enemy (Support Soilwork). Guter Abend, mehr aber auch nicht. Keine der Bands hat mich extrem vom Hocker gehoben, keine war schlecht - 7/10

31.10: Dark Tranquillity: Es gab 3 Vorbands, ich war spät da und hab alle verpasst. DT waren gut, aber auch nicht sehr gut. Freue mich da deutlich mehr auf The Halo Effect wie oben geschrieben, für mich zündet Mikael Stanne da einfach mehr. 7/10


(Eventuell 28.12.) Dominum spielen mit Majestica als Support - jetzt wo Tommy Johansson bei Sabaton ausgestiegen ist bin ich gespannt, ob sie mit Majestica bekannter werden und überlege, sie mir anzusehen. Wird aber spontan entschieden.


Fürs nächste Jahr schon geplant sind Rise Against, The Halo Effect, Orden Ogan, Unto Others, Nanowar of Steel, Avantasia, Ghost(!!), The Black Keys, Iron Maiden, The Offspring, Saltatio Mortis, Sabaton, Electric Callboy  -  das wird ein volles Konzertjahr. :)

Badetuch

17.08.: DONOTS (+ Pascow + Leoniden + Olli Schulz) - Münster
Wie schon im DONOTS Thread geschrieben - es war nicht das beste Konzert der Band. Dafür waren die Begleitumstände zu nervig.
Da es aber mein einziges Konzert dieses Jahr war (für Wiesbaden musste ich meine Tickets spontan abgeben), ist es trotzdem das BESTE KONZERT des Jahrs! ;)
Nunja...
Ein Forum ist ein Forum, nur mit ernstgemeinten Todeswünschen
Plattenschrank | Augen Auf | Kill-Them-All

Pounzer

Leider habe ich aus Gründen dieses Jahr insgesamt weniger Konzerte besuchen können als ich sonst gerne hätte, aber 16 Shows waren es dann am Ende doch. Wer eine Band erkennt, kriegt nen Keks.

01.02.2024 - Roundhouse - The Last Dinner Party
Ich folge dem Hype um die Band schon ein paar Monate und habe sie auch letztes Jahr schon mal live gesehen. Jetzt also endlich die Albumrelease-Show. Das Roundhouse ist eine beeindruckende Venue und bietet damit eine tolle Kulisse für den maximalistischen Sound der Band. Leider ist die Akustik nicht ganz so gut. Besonders im ersten Teil war der Mix einfach viel zu leise, um richtig Stimmung aufkommen zu lassen. Aber es passte auch irgendwie zum Erscheinungsbild der Band, dass man (von den weißen Vorhängen und Kronleuchtern abgesehen) reduzierter anfängt und gegen Ende hin mehr und mehr ein Crescendo aufbaut, das mit dem "Hit", Nothing Matters, und einem Mini-Orchester endet. Unterm Strich also wieder sehr unterhaltsam und irgendwie ist diese schamlose Exzentrik und Theatralik auch punk as fuck.


24.02.2024 - The Shacklewell Arms - Portals All-dayer mit The Guru Guru, No Violet, Fly Fly Triceratops, Hexcut, Often Rarely Sometimes Never, Bous
Ein vollgepacktes Programm im vollgepackten Shacklewell Arms. Bous sind ursprünglich aus Spanien, aber inzwischen in London ansässig, und spielen zu zweit mit Gitarre und reichlich Loopern und Effektpedalen traumhaften Shoegaze mit spanischem (manchmal fast flamenco-artig anmutendem) Gesang. Ein schöner, ruhiger Einstieg. Die folgende Band, Often Rarely Sometimes Never, hab ich leider verpasst. A man must eat. Hexcut haben ebenfalls Spaß gemacht. Jazziger Mathrock (oder mathiger Jazzrock?) mit dominantem Keyboard und Synthies. Das erste richtige Highlight waren dann Fly, Fly, Triceratops, die ich letztes Jahr schon mal live gesehen habe. Dieses Mal haben sie mir aber fast noch besser gefallen. Diese Art kantigen Mathrocks wirkt inzwischen fast wie ein Anachronismus, ist aber mit der ziemlich chaotischen Bühnenshow (mit Tonbandeinspielungen, Wurfakrobatik und Melodicas) auch ungemein effektiv (wenn man sowas mag). No Violet sind eine dieser Bands, die hoffentlich bald mal so groß wird, wie sie es verdient. Musikalisch ist das einfach extrem solide und mitreißend, aber zu was ganz Besonderem wird es durch die Sängerin Ellie Godwin. Sie ist eine eher kleine Person, die auf der Bühne aber stimmlich komplett zum Tier wird. Es war mir eine große Genugtuung, zu erleben, wie das Publikum im Laufe des Auftritts mehr und mehr mitgerissen wurde. Und als Headliner die Szenelieblinge aus Belgien, The Guru Guru. Immer wieder ein Fest! Das war das erste Konzert der Band in London seit im Herbst das neue Album rauskam. Dementsprechend gespannt war ich, wie die neuen Songs sich in die Show einfügen würden. Und es zeigte sich, dass es dahingehend absolut keinen Grund zur sorge gab. Das Album klingt zwar von der Produktion her etwas glatter und weniger noise-lastig, aber live überzeugen die Songs vollkommen. Gegen Ende hin gab es sogar einen kleinen Moshpit. Einfach eine saugute, verlässliche Band!


20.04.2024 - Signature Brew - Poly-Math
Was soll ich sagen? Das ist einfach eine fantastische Band. Zwar sind sie seit dem Ausstieg von Chris Olsen wieder nur zu viert unterwegs, aber das tut der Live-Wuchtigkeit überhaupt keinen Abbruch. Die Setlist war quasi ein Best-Of, also kann man da auch wirklich nicht meckern. Ein Konzert auf dem "Sensors in Everything" und "Velociter" gespielt wird, kann man sowieso nicht kritisieren. Das galt dieses Mal sogar auch für den Sound. Das Signature Brew ist, nunja, eine Brauerei. Dementsprechend stehen da ein Haufen großer Metallfässer rum, die dem Raumklang bestimmt nicht gerade gut tun. Dennoch war das gestern vermutlich der am besten abgemischte Auftritt, den ich dort bisher erleben durfte.


12.05.2024 - Garage - Sleepmakeswaves
Der Abend stand leider unter keinem guten Stern. Zum einen hatte ein Teil der Band sich wohl am Vorabend beim Döner essen eine Lebensmittelvergiftung eingeholt, weshalb sie nur zu dritt auftreten konnten. Zum anderen empfing ich während des vierten Songs eine Nachricht von meiner Freundin, in der stand, dass es unserem Hund nicht gut ginge. Deshalb musste ich natürlich umgehend nach Hause. Die Australier kommen leider wirklich nicht häufig nach Europa. Insofern hoffe ich, dass ich bald mal wieder die Gelegenheit kriege, sie zu sehen.


19.05.2024 - Hackney Empire - Lankum
Die Setlist bestand u.a. aus dem kompletten "False Lankum" Album, das im Vorjahr eines meiner Alben des Jahres war. Das war ein wirkliches Erlebnis. Irischer Folk mit Drone-Elementen. Außerweltlich, düster und wunderschön. Die Band schien ebenfalls guter Laune zu sein und war zwischen den Songs immer wieder zu Scherzen aufgelegt. Toller Abend!


25.-26.05.2024 - EArtH - Portals Festival
Es ist so schön zu sehen, wie dieses Festival gewachsen ist. Ich war seit der ersten Auflage in 2018 jedes Jahr dort und dieses Jahr war mit einigem Abstand das größte bisher (ca 1300 verkaufte Tickets). Das Schöne ist, dass die familiäre, entspannte Atmosphäre zu 100% beibehalten wurde. Inzwischen bin ich mit den Organisatoren ganz gut befreundet und komme nicht umhin, ein bisschen stolz zu sein, auf das was da gewachsen ist.

Ich habe über das Wochenende insgesamt 17 Bands gesehen, also kann ich schwerlich über alle ausgiebig berichten. Aber zumindest ein paar Worte zu den Highlights möchte ich doch verlieren:

Wang Wen waren die Closer des Festivals. Und was für welche! Ich hatte hohe Erwartungen und die wurden sogar noch übertroffen. Nicht nur war der Sound im nicht unschwierigen EArtH-Theater absolut brilliant, der dramaturgische Aufbau der Songs und Setlist war ebenfalls nahezu perfekt. Ich hatte fast durchgehend ein breites Grinsen im Gesicht und das hat schon lange keine Postrock-Band mehr bei mir ausgelöst.

Elephant Gym habe ich zuletzt vor mehreren Jahren beim ArcTanGent gesehen und für gut befunden aber ansonsten nicht besonders ausgiebig verfolgt. Ich war nicht darauf vorbereitet, wie charmant, technisch überragend und mitreißend die Show sein würde. Ganz fantastische, sympathische Band!

Atsuko Chiba kommen aus Kanada und waren für viele ein Geheimtipp. Genre-mäßig extrem schwierig einzuordnen, mit Elementen aus Postrock, Krautrock, Psychedelic, Prog, Rap und vermutlich noch einigen mehr. Weil eine andere Band leider kurzfristig ausfiel durften die Kanadier sogar noch ein zweites Mal ran und ich wurde während beiden Sets bestens unterhalten.

Billy Mahonie waren Ende der 90er mal kurzzeitig eine große Nummer in der damals aufkeimenden Welle an britischen Postrock-Bands. Wer bei dem Genre hauptsächlich ausschweifende Crescendos erwartet, wird überrascht sein. Der Gitarren klingen oft mehr nach Bluesrock als der hall-triefende Sound, den man von anderen Vertretern des Genres kennt. Der Auftritt war wirklich stark und ich hoffe, die Band etabliert sich wieder als Konstante in der Szene.

Weitere Bands, die ich gesehen habe:
If These Trees Could Talk
Lite
Enemies
Big|Brave
Standards
Overhead, The Albatross
itoldyouiwouldeatyou
Midas Fall
Hidden Mothers
Din Of Celestian Birds
Lawi Anywar
Outcries
New Ghost


24.08.2024 - Troxy - Hermanos Gutierrez
Charmantes Akustikgitarrenduo. Insgesamt ein sehr relaxtes Konzert. Meine Freundin und ich saßen irgendwo hinten auf dem Teppichboden und haben es einfach genossen.


10.09.2024 - Shacklewell Arms - Plantoid, ELLiS·D
Plantoid haben eines meiner Lieblingsalben dieses Jahr rausgebracht. Hab mich deshalb gefreut, sie im Shacklewell Arms sehen zu können. Obwohl es ein Dienstag war, war der Laden ausverkauft.

Die Band ist extrem tight. Da sitzt wirklich jeder Ton und das trotz der zahlreichen Rhythmuswechsel. Und trotzdem fühlte sich die Performance nie mechanisch an. Man konnte der Band ansehen, wie viel Spaß sie beim Spielen hatten. Wirklich starker Auftritt.


03.10.2024 - Hackney Church - Real Estate
Super schöne Venue, wenn auch die Kirchenbänke auf der Empore oben nicht sonderlich bequem waren. Zum Konzert selbst muss ich sagen, dass ich die Band nicht wirklich kenne. Die Tickets waren ein Geschenk für meine Freundin, die dann aber leider krankheitsbedingt doch nicht mit konnte.

Ganz ehrlich verstehe ich die Musik im Live-Kontext auch nicht so wirklich. Weder animiert sie zum Bewegen, noch zum Mitsingen, es gibt keine besonderen emotionalen Höhepunkte oder musikalische Überraschungen. Alles jangelt so vor sich hin. Wir sind deshalb direkt nach der Elton-John-Zugabe auch gegangen. Naja, meins ist es nicht.


18.10.2024 - The Lexington - Bicurious, a-tota-so, Mount Forel
Letztere machten den Anfang, haben mich aber nicht so richtig überzeugt. Ziemlich holpriger 60s Prog, zwar mit guten Parts, aber konnten mich auf Dauer nicht mitreißen. Meinen Freunden hat es aber gefallen, also könnte das auch an mir liegen.
a-tota-so sind so eine Band, die mir aus der Konserve nur mäßig zusagen, live aber eine ganz andere Hausnummer sind. Ihr mathiger Post-Hardcore kommt live einfach druckvoller rüber und macht richtig Spaß.
Dann die Headliner, Bicurious. Das irische Zweiergespann beweist, was für eine mächtige Kombination es ist, wenn sich eine reine Instrumentalband entscheidet, auf klassischere Songstrukturen mit Gesang zu setzen. Nicht nur die Riffs sind groß, laut und catchy, sondern auch die Vocal-Hooks. Es ist jetzt 5 Jahre her, seit ich die beiden zum ersten Mal live gesehen habe und die Entwicklung, die sie als Songwriter durchgemacht haben, ist wirklich beachtlich.


02.11.2024 - Downstairs at the Dome - Alpha Male Tea Party, Poly-Math, Lost In The Riots, Tough Glove
Es ist fast zehn Jahre her seit ich Lost In The Riots zum ersten Mal live gesehen habe, im Abseits in Freising, als einer von maximal einer Handvoll zahlender Gäste. Vorband waren damals die mir bis dato unbekannten Poly-Math, zu dem Zeitpunkt noch als Trio unterwegs, die mich aber sofort so sehr überzeugten, dass ich mir am Merchstand die "Reptiles"-EP zulegte.

Das Konzert war eine seltene Chance, ein bisschen in die UK Post-/Mathrock-Szene zu schnuppern, die ich dank Streaming (das dürfte damals sogar noch Simfy gewesen sein) für mich entdeckt hatte. Damals wohnte ich noch in München, hatte mit Ach und Krach mein Studium abgeschlossen und nicht den Hauch einer Ahnung, wie es weiter gehen sollte.

Fast Forward auf gestern Abend: Lost In The Riots und Poly-Math als Support für Alpha Male Tea Party im Downstairs at The Dome, im Norden von London. Viel hat sich verändert in den letzten zehn Jahren. Ich wohne in London, alle Beteiligten sind merklich älter geworden, LITR haben mehrfach den Drummer ausgewechselt und Poly-Math sind zwischenzeitlich auf fünf Mitglieder gewachsen und wieder auf vier geschrumpft. Aber die wichtigste Veränderung für mich ist, dass mit Adam (Edwards, LITR) und Josh (Gesner, Poly-Math) zwei meiner besten Freunde auf der Bühne stehen. Und die UK-Musikszene ist nicht mehr nur eine Internet-Obsession, sondern ich bin mittendrin.

Den Anfang des Abends machten Tough Glove, ein brandneues Nebenprojekt der Szenelieblinge von Axes. Auch wenn der relativ kleine Laden zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz gefüllt war, heizten die beiden, in gold-glitzernde Overalls gekleideten Musiker, an Schlagzeug und Gitarre ordentlich ein. Die rifflastigen, aber tanzbaren, mit elektronischen Backing Tracks angereicherten Songs zeigten, dass hier erfahrene Künstler am Werk sind. Die Premiere ist geglückt und ich freue mich, in Zukunft mehr von den beiden zu hören.

Dann endlich Lost In The Riots, die erste Show seit Oktober 2019. Was habe ich diese Band vermisst! LITR bespielen die Zwischenräume von Post- und Mathrock so perfekt, wie es sonst nur And So I Watch You From Afar beherrschen. In einem Moment wiegen sie das Publikum in einem gemächlichen Melodiebogen, nur um es im nächsten mit einem absoluten Riffgewitter zu überrumpeln (hört euch nur mal "Stranger in the Alps" vom gleichnamigen Debut an). Ich stand naturgemäß in der ersten Reihe und mein schmerzender Nacken und das breite Grinsen in meinem Gesicht waren der beste Beweis dafür, wie unglaublich gut diese Band ist. Aber nicht nur ich, sondern auch der Rest des Publikums und am allerwichtigsten die Band selbst waren euphorisch. Willkommen zurück, Jungs!

Ich muss zugeben, dass ich die im Anschluss spielenden Poly-Math zwar wie immer sehr genossen habe, aber im Vergleich kam nicht die selbe Stimmung auf. Das ist aber auch völlig okay. Die "British experimental prog favourites" (wie das Prog Magazin sie kürzlich bezeichnete) sind bei weitem eine meiner meistgesehenen Bands und ich bin mir sicher, dass sie in Zukunft weiter abliefern werden. Die beiden gespielten neuen Songs machen auf jeden Fall Lust auf das neue Album, das demnächst aufgenommen werden soll.

Dann also die Headliner, Alpha Male Tea Party, deren zehnjähriges Jubiläum zum Album "Droids" der Anlass des Abends war. Dementsprechend spielte das Heavy-Mathrock-Trio das Album auch in Gänze. Songs mit so wunderschönen Titeln wie "You Eat Houmous, Of Course You Listen To Genesis" oder "God Is Love But Satan Does That Thing You Like With His Tongue" sind Szene-Klassiker und wurden vom Publikum dementsprechend freudig entgegen genommen.

Insgesamt war der Abend mit vier nicht gerade als Easy Listening zu beschreibenden Bands zwar vielleicht ein bisschen lang, aber die Tatsache dass nach all der Zeit diese Bands in dieser Kombination auf der Bühne stehen und ich dabei sein darf, ist schon etwas Besonderes. Ich bin jedenfalls froh, dass die letzten zehn Jahre mich an diesem Abend zu dieser Show geführt haben.

Party like it's 2014! Nur besser.


12.11.2024 - Camden Assembly - Cursive, Other Half
Richtig gut. Ich habe mich erst seit dem neuesten Album etwas mehr mit Cursive beschäftigt, weswegen ich gerne etwas mehr von "Devourer" gehört hätte. Aber dafür gab's "Domestica" komplett, was im Schnitt beim Publikum deutlich besser anzukommen schien als das neuere Zeug. Ich muss allerdings sagen, dass der Sound fast unverschämt laut war. Ich hatte trotz Gehörschutz die nächsten 24 Stunden einen Tinnitus im linken Ohr. Das dürfte eigentlich nicht sein. Will gar nicht wissen, wie es den vielen Besuchern ohne Ohrenstöpsel gehen musste.

Die Vorband, Other Half, hat mir live gut gefallen, aber ist wahrscheinlich nichts für mich zum Zuhause hören.


12.11.2024 - Electric Ballroom - Three Trapped Tigers
Letztes Konzert der Elektro-/Post-/Mathrock-Pioniere. Welchen Stellenwert die Band in der Szene einnimmt, ließ sich für mich schon daran erkennen, dass wirklich alle (!) meiner Konzert-Freunde anwesend waren. Der Laden war auch komplett ausverkauft. Es war wirklich schön, diese Songs noch einmal live erleben zu dürfen und die Band selbst war natürlich auch angemessen emotional, was in diversen Ansagen und Dankesreden durchkam.


13.11.2024 - Oslo Hackney - Delving, Iron Jinn
Delving sind ein Nebenprojekt von Nick DiSalvo von Elder, gefallen mir aber besser als seine Hauptband. Genre-mäßig befindet sich das irgendwo zwischen Krautrock und instrumentalem Prog. Das Konzert war grundsolide. Besonders gefreut habe ich mich tatsächlich über das Poster, das ich für nur £5 mitgenommen habe. Für jedes Konzert der Tour gab es nämlich ein eigenes Design und die waren eins schöner als das andere.


08.12.2024 - Electric Brixton - Ca7riel & Paco Amoroso
Nachdem vor kurzem die Tiny Desk Session von Ca7riel & Paco Amoroso viral ging, wollte meine Freundin (selbst Argentinierin) unbedingt auf's Konzert. Dem selben Sachverhalt ist zu verdanken, dass das Konzert von der Garage (Kapazität: 600) in das deutlich größere Electric Brixton (1500) verlegt wurde.

Was soll ich sagen, ich hatte richtig Spaß! Ich bin froh, dass der Trap-Sound des Albums größtenteils dem eher jazz-funkigen Latino-Sound der Tiny Desk Session gewichen ist. Aber die wenigen elektronischen Parts hatten dadurch noch eine größere Wirkung. Die Stimmung war jedenfalls durchweg exzellent (wovon man bei einem hauptsächlich aus Latinos/Latinas bestehenden Publikum aber auch ausgehen kann). Tickets für die nächste Show im Roundhouse (Kapazität: 1800) haben wir uns schon gesichert.


15.12.2024 - Electric Brixton - And So I Watch You From Afar, Delta Sleep, Paranoid Void
Es gibt keine bessere Art, das Konzertjahr abzurunden, als mit meiner Lieblingsband. |/\|
Das war meine 15. Show von And So I Watch You From Afar und es gibt einen Grund, warum ich die immer wieder sehen will. Ich kenne keine Band, die so viel Dynamik, Spielfreude, Schönheit und Lärm auf die Bühne bringen. Wenn sie leise und zerbrechlich klingen, kann man eine Stecknadel fallen hören, nur um im nächsten Moment eine komplette Wall of Sound aufzubauen, bei der einem die Ohren schlackern. Die Setlist zeigte diese Bandbreite ganz wunderbar mit erstklassigem Sound. Die schätzungsweise 1200 Besucher hätten zwar meines Erachtens ein bisschen mehr abgehen können, aber es war halt ein Sonntagabend. Die Supportbands waren auch solide, also insgesamt ein toller Jahresabschluss.

Viktor

Macht Spaß, bei euch zu lesen, und selbst revue passieren zu lassen - wie jedes Jahr.

Mir gings wie Pouncer: Dieses Jahr erstaunlich wenige Konzerte besucht; wie das Leben eben so spielt. Könnte bei mir weniger gewesen sein als selbst 2020/21 auf Höhe der Pandemie.

Wegen Unentschlossenheit und Unplanbarkeit habe fast keine Tickets im VVK gekauft, sondern spontan via Kleinanzeigen zugeschlagen (und immer Geld gespart: "leider" muss man ja fast sagen, denn das ist für die Musikbranche natürlich nicht so geil, wenn sich Früh-Kaufen weniger lohnt als Abwarten).

Geographisch habe ich mich auch fast gar nicht aus Norddeutschland bewegt. Schwaches Jahr!


26.01.2024 - Kiel, Die Pumpe - Götz Widmann (+ Pernilla Kannapinn): 30 Jahre Joint Venture
Tolles Konzept-Programm, aber von den "Raritäten" hatte ich fast alle im Laufe der letzten 20 Jahre schon gehört. Im Gedächtnis blieben gute Anekdoten und das Zusammenspiel mit Pernilla für ein paar Songs. Oh, und eine Besoffene hatte ihren Geigenständer zu Fall gebracht; das war ein einprägsamer Schreckmoment.

02.02.2024 - Kiel, Anscharpark-Gemeinschaftshaus - Friedemann: Alles richtig NAiß hier!?
Location wenige hundert Meter von meinem Zuhause, kostenloser Eintritt, veranstaltet von Leuten aus der Nachbarschaft, die man vom Hunde-Spaziergang kennt: Fantastische Zuhör-Atmosphäre mit tollen Liedern. Im Gedächtnis blieb mir besonders, dass Georg Danzers "Die Freiheit" gecovert wurde.

25.04.2024 - Oldenburg, Kulturetage - Dota: Ein Song von jedem Album
Ticket um 19:59 Uhr vor der Halle gekauft, Leben am Limit. Große Freude, dass das Werkschau-Programm andere Lieder hatte als 2023. Im Gedächtnis blieben vor allem die unveröffentlichten neuen Lieder.

27.04.2024 - Oldenburg, Kulturetage - Konstantin Wecker (mit Jo Barnikel): Lieder meines Lebens
Ich glaube, ich war auf so vielen Wecker-Konzerten, dass ich mich hier nicht mehr an Details erinnere. Programm dürfte ein Mix aus der großen Herbsttour 2023 und aus Standard-Songs gewesen sein. Zwei Pianos, netter Touch.

07.06.2024 - Augsburg, Gaswerk (Sommer am Kiez) - NOFX: 40 Years, 40 Cities, 40 Songs
Die ehemalige Lieblingsband auf Abschiedstour. Da "muss" man irgendwie noch mal hin. Es bleibt im Gedächtnis als "ganz nett" - und dafür, dass ich zum ersten und letzten Mal "The Decline" live erleben konnte.

23.06.2024 - Kiel, Krusenkoppel (gewaltig leise) - Konstantin Wecker (mit Fany Kammerlander & Jo Barnikel): Lieder meines Lebens: Trio
Das Programm ausm April, jetzt noch mal mit Cello. Schöne Open-Air-Atmosphäre. Die Zugaben schienen abrupt zu enden, weil Kieler-Woche-Feuerwerk die Leute zu Unruhe brachte und die Leute im Applaus einfach aufbrachen, haha.

28.06.2024 - Kiel, Krusenkoppel (gewaltig leise) - Dota: In der fernsten der Fernen: Dota singt Kaléko
Das identische Programm wie 2023, nur mit anderem Posaunisten. Im Gedächtnis bleibt ein unveröffentlichtes eigenes Lied im Solo-Block. Ausgelassene Stimmung trotz Regenwetters. Einige konnten es nicht sein lassen, für Ausdruckstanz vor die Bühne zu kommen, selbst wenn ein trauriges Gedicht über Vertreibung vorgelesen wird. Manche Leute, ey.

12.07.2024 - Lutterbek, Lutterbeker - Bodo Wartke: 1. Werkstattkonzert
Legendäre, hochgelobte Location, leider vom ÖPNV stiefmütterlich bedient, weshalb ich vormals nie dort war. Herbe Enttäuschung vom Laden: Schlechte Luft, unbequeme Sitze, teils sichteingeschränkt, cliquenhaftes "jeder kennt jeden"-Feeling seitens der Veranstalter.
Bodo mit fantastischen neuen Liedern und Texten. Kleine Ausprobier-Atmosphäre charmant. Mittlerweile ist das Programm fertig und auf Tour, schaut vorbei. Die Zungenbrecher werden auch gewürdigt; manchmal spielt er mehrere Instrumente gleichzeitig, um sich selbst den Beat live herstellen zu können.

19.09.2024 - Oldenburg, Laboratorium - Wenzel (solo): Lieder und Texte
Persönliches Highlight, weil Wenzel seit 2006 nicht mehr live gesehen; und überhaupt zum ersten Mal abendfüllend. (Vorher den Künstler noch im Bremer Hbf am Gleis getroffen; ganz witziger Zufall.) Sehr abwechslungsreiches Konzert mit Wechsel zwischen Klavier, Akkordeon und Gitarre. Einmal fiel der Ton aus und er kam ohne zu Zögern mitm Akkorden nach vorne, spielte leiser, sang lauter - dann gehts ohne Strom.

27.09.2024 - Kiel, Die Pumpe, Roter Salon - Falk: Live & Unerhört
Erstes Mal beim abendfüllenden Auftritt von Falk. Ich hatte Zweifel, weil er mir dezent unsympathisch rüberkommt, aber war positiv überrascht. Kurzweiliges Konzert. Mich freute, dass es auch wenige "ernste" Lieder gab. In der Venue gabs keine Sitzplätze, aber es waren auch einige Rentner da, die ihn aus Kabarettsendungen kannten. In anderen Städten spielt er auch in Kleintheatern und so. War ein bisschen blöde. Ich habe mich dreist auf die Bühne gesetzt: Feeling wie bei Götz oder den Monsters vor 20 Jahren, ha.

16.11.2024 - Kiel, Traum GmbH, Orange Club - Alice Fiur, Franky Dion & Christopher Luckhardt: Best Of Musicals
Geburtstagsgeschenk für meine Schwiegermutter. Nicht so mein Style, aber erstaunlich unterhaltsam solche Musical-Standardsong. Man wundert sich, wie viele man kennt, und wie gut sie klingen, wenn sie einfach nur mit Klavier begleitet werden ohne das pompöse Drumherum. Wir saßen in der ersten Reihe und Schwiegermutti wurde ein Lied gewidmet und sie bekam eine Sektflasche und signierte Grußkarte während der Show - sehr sympathisch!

08.12.2024 - Hamburg, Markthalle - Stoppok (solo) (+ Philipp Eisenblätter): Echter Klang statt Fake Noise!
Ich kenne Stoppok seit 1999 und es hat bis 2024 gedauert, ihn jemals live zu hören. Geile Sache, was er für Gitarrenskills drauf hat und sich mit Fuß-Percussion als One-Man-Band begleitet. Location kenne ich, aber mir war nicht klar, wie schlecht es da um Barrierefreiheit steht, bis ich mit meiner gebrechlichen alten Mutter die Treppen hochkraxeln musste. Auch schlecht: Garderobenzwang (immerhin gratis!) und hinterher dauerte es über 15min, seine Jacken zurückzubekommen. Währenddessen schön im kalten Freiluft-Flur im Wind rumstehen.


Ausblick: Noch spontan zu einem der Montreal-Konzerte in der besagten Markthalle?
...

Gabumon

#5
Jetzt darf ich hier mit zwei Festplatten (je 8 TB) und einer weiteren 6 (TB) rumhantieren um das Jahr zusammenzukriegen, Toll  ;D  Muss das auch in Abschnitten machen sonst wirds zuviel.

Wollt ihr mit Rating 0-10 oder ohne?

01 04.1.2024 - Köln Gloria - Götz Widmann - 2-
Ich mag das Gloria ja, im Vorfeld war es Ausverkauft, dadurch das man einige Stühle rauswarf hatte man dann doch noch mal karten, im Endeffekt war es bis auf 5 oder 6 Tickets dann ausverkauft. Mit viel Kameraequipment da. Sogar noch eine mehr als die Gigs vorher. Nach Backstage Pizza fing dann als Vorband der Melvin Haack, ebenfalls Liedermacher, hat ja schon ein paar mal vorher Vorband gemacht. Leider merkte man aber auch das das Gloria irgendwie viel zu voll war. Auch als Götz sein erstes Set spiete merkte man das schnell. Wie Victor schon sagt, dass Publikum war extrem unruhig und auch durchaus laut. Aber selbst wenn alle flüstern würden, wäre es ja entsprechend laut. Kann man nix machen bei soviel Publikum. Im zweiten Block gabs auch weniger Zugaben, dafür einige meiner Lieblingssongs, Dispo, Dieter, Arsch. Aber insgesamt blieb das Konzert sogar recht kurz. Ich glaub ziemlich genau 2 Stunden.

02 06.1.2024 - Münster Sputnik - Götz Widmann - 1
Mein letztes Konzert der Tour (dachte ich jedenfalls) im fernen Münster. Zum Soundcheck gabs den Jesus von Oberpleis, was mich sehr gefreut hat, Backstagepizza war super, und warum treff ich immer wieder Quantenphysiker auf Konzerten? Das Publikum war hier recht gut drauf, daher gabs im ersten Block völlig außerplanmäßig auch die Kuh. Nach einer doch recht langen Pause ging es dann weiter. Deutlich länger und mehr als noch in Köln. Der Zweite Part des Konzert war quasi genau so lang wie das komplette Köln Konzert. Nur den Esel hat das Publikum dann doch verkackt. Bleibt bei der 50% gehen schief Statistik. Schönes (naja doch nicht) letztes Konzert der Tour.

03 20.1.2024 - Köln Groove Bar - Opium fürs Volk - 1
Meine Lieblingshosencoverband, quasi fast besser als das Original. Da standen tatsächlich 42(!) Songs auf der Setlist. Neben den üblichen Hosensongs, wie Auswärtsspiel, Wannsee, oder Hier kommt Alex auch raritäten wie Seelentherapie, Was zählt oder 1000 Gute Gründe. Das Publikum war auch ziemlich gut drauf, nur nach hinten ging etwas die Puste aus, mit so einem Mammutset hatte wohl keiner so recht gerechnet. Nach Ende bin ich recht zügig nach Hause. Und am Morgen kriegt man dann mit das die Band auf dem Weg zum Hotel überfallen und zusammengeschlagen wurde. So sehr das einige Gigs verschoben werden mussten und was machte die Kölner Polizei, anstatt die Schläger, die flüchteten, zu verfolgen, nahm man erstmal die Personalien der Opfer auf. Täter natürlich über alle Berge.

04 03.2.2024 - Monheim Sojus 7 - TV Smith and the Borded Teenagers - 1-
Also die 1- bezieht sich auf das Konzert. Ich filme ja gefühlt seit 50 Jahren Konzerte, aber mir ist noch NIE passiert das ein Veranstalter kam mit "Wir wollen nicht das hier gefilmt wird". Bands so "ja klar gerne" Veranstalter behaarte auf sein absolutes Nein. Angeblich würden auch Zettel da hängen das mit Handy nicht gefilmt werden darf, natürlich eine komplett dreiste Lüge. Kurz gesagt fickt euch, den Laden betrete ich nie mehr ausserdem Breaking the Law... Den Namen der Vorband hat ich allerdings vergessen irgendwie. Waren ganz gut sogar, nur vielleicht 1 Song zu viel. Der Sound war furchtbar, aber gut von einer Betonhalle kann man auch kaum was erwarten. Die Bored Teenagers hatten 90 Minuten Spielzeit. So viel Set hatten die eigentlich garnicht, im ersten Block gabs nur Advertssongs, besonders gefreut hat mich "I Surrender". Im zweiten Block gabs dann neuere Songs, inklusive No Control den es als Band Version so glaube ich noch gar nicht gab. Es gab dann noch 2 weiter "Zugabeblöcke" mit und man bekam sogar fast die 90 Minuten voll. Nur Rückfahrt, wäre ich mal mit dem Motorrad gefahren, Busse in Monheim? 2 kamen einfach nicht, musste dann ein Taxi nehmen und in Köln ist Karneval also auch lieber Taxi. Teurer Abend, gut ich hab natürlich in dem Laden auch nichts mehr getrunken daher gut Geld gespart.

05 Dan Ganove + Snuff - Bonn Bla - 23.2.2024 - 3
Für den Dan Ganove da gewesen, Snuff kannte ich irgendwoher, weiss aber absolut nicht mehr woher. Das ganze war jedenfalls Ausverkauft und in Erinnerung an das ebenfalls Ausverkaufte Abwärtskonzert vor einigen Jahren dort verging mir eigentlich die Lust, denn das Bla ist dann so voll das du keine Chance mehr hast mal an die Theke zu kommen etc. Diesmal ging es allerdings, entweder waren viele nicht gekommen oder es waren gesamt weniger Karten verkauft. Dan Ganove fing an, und das Publikum war, sagen wir seeeeehr verhalten. Sowohl bei eigenen Songs als auch bei Covern, nur "Alles nur geklaut" von den Prinzen kam irgendwie an. Nach knapp 40 Minuten war der gute Dan dann auch fertig, und Snuff bauten auf, die spielten im Sitzen, und ganz schlecht, der Sänger hatte gerade eine ZahnOp und trug künstliche Zähne, dass ist natürlich blöd da man sich an sowas auch erst gewöhnen muss, also übernahm der Bassist große Teile des gesangs, was den ganzen Akustik auftritt eher schräg klingen lies. Irgendwie wollte das vorne und hinten nicht richtig funktionieren und auch hier war das Publikum eher. Verhalten. Lediglich am Ende wurde eine weitere Zugabe gefordert die es dann auch gab.

06 Viva Punk, der Ole - Köln Sonic Ballroom - 1.3.2024 - 2
Mal wieder in den Sonic Ballroom, mit KVB Streik musste man halt auch selbst fahren. Immerhin nicht zu früh da gewesen sondern fast rechtzeitig zum Einlass. Leider ist zwischen Einlass und beginn dann gerade mal 1,5 Stunden, was ich immer recht nervig finde. Das heißt nämlich auch immer "Vor Mitternacht" ist da nicht Schluss, zudem auch noch etwas am kränkeln. Hatte mir eine neue 2. Videokamera gekauft die dann auch gleich mal zum Einsatz kam. Viva Punk sind mittlerweile nach Köln gezogen und haben einen neuen Schlagzeuger. 45 Minuten gab es Punk klassiker, eigene Songs mit Keyboard, Gitarre und Schlagzeug, auch "Wie ein Kind" von den Suurbiers war wieder dabei. Nach kurzer Umbaupause der Ole mit seiner 9 köpfigen Band die irgendwie auf diese Bühne passte. Der Ole hatte ein neues (halb Akustik) Programm mit noch nie und selten gespielten Songs, neuen Songs und ein paar Covern zusammengestellt. Das funktionierte auch gut und machte Spass. Man merkte allerdings etwas das es noch nicht ganz eingespielt war, in der konstellation hatte man noch nicht geprobt. Das Set war für etwa 90 Minuten ausgelegt, dauerte aber ein wenig Länger so das etwa 5 Minuten nach Mitternacht schluss war statt 5 Minuten vorher, aber gut war ja ein guter Gig.

07 Spring Break mit Eddy Edge, Dan Ganove, Viva Punk, Flotte Totte, Heiter bis Wolkig - Bergisch Gladbach Ufo - 2.3.2024 - 2
Gut das ich immer Medikamente vorrätig habe, Erkältung + Heuschnupfen ist sonst fatal. Mit dem Motorrad hin, ÖPNV braucht fast 90 Minuten, zu Fahren sind es 14 Minuten. Kurz vor Einlass da gewesen. Soundcheck hing mal wieder hinterher, irgendwie immer wenn HbW spielt. Trotzdem ging es pünklich los. erst mit dem blinden Eddy Edge, der eigentlich mit Band spielen wollte, die hatte sich aber vor kurzem Aufgelöst. Also kurzerhand akustisch gespielt. Nach 30 Minuten war Dan Ganove dran der sich auf den Konzerten davor die Finger wundgespielt hatte und daher auch einige ruhigere Lieder gespielt hat. Gefiel mir gut. Danach war dann Viva Punk dran, die im Grunde das selbe spielten wie den Tag zuvor, aber durch etwas mehr Spielzeit wurden einfach noch ein paar weitere Songs hinten dran gehangen. Dann der Flotte Totte. den hatte ich zuletzt 2006(!) gesehen. Der Totte hat das Talent aus zugerufenen Wörtern kurze Songs zu schreiben, seine eigenen abzuändern oder spontan mal 4 Coverversionen teilweise gleichzeitig zu spielen. Das klingt komisch, funktioniert aber blendend. Das ist quasi wie Die Ärzte in einer Person. Allerdings überzog der Totte ein wenig, und eigentlich war ich ziemlich ko, aber HbW wollte ich dann auch noch gucken. War wieder mit Band und die Umbaupause dauerte leider auch zusätzlich noch etwas. Die Band spielte wieder ihr "normales Set" was zu anfang einige schnelle Nummern hat, sich dann aber im Mittelteil etwas zieht, da sind dann echt längere Songs dabei, während am Ende wieder diverse Songs aus der "Punkzeit" dazu kommen. War ganz gut, am Ende war ich allerdings dann doch ziemlich Ko und froh das es vorbei war. Aber das lag tatsächlich komplett an mir.

08 Der Ole - Talkshow und Tombola in Meerbusch - Meerbusch Pauls Savanne Osterrath 16.3.2024 - 2
Erstmal ist der ÖPNV wieder kaum erträglich, letzter Zug wäre um 23:30, die Veranstaltung ging von 14.30 bis Mitternacht, dass war echt lang. Mitten in Mehrbusch Osterrath lag dann die Kneipe, parken konnte ich direkt davor, drinnen gabs viel Talk, ein paar Liveauftritte, unter anderem Zwakkelmann, und auch eine Tombola, gesammelt wurde für das Kinderhospiz in Düsseldorf. Talkgäste gabs viele, unter anderem eine Domina. Welche das Publikum recht schnell zum erröten bekam. Apropos Publikum, ich war glaube ich der einzige der die ganze Zeit vor Ort war. Nur hat der Ole echt kein Zeitgefühl, die ersten Talks waren zu lang so das er zum Ende hin mehrere Gäste gleichzeitig auf die Bühne holen musste. Trotz großer Uhr vor ort, aber passiert halt. Sehr schöner Tag gewesen. Jetzt erstmal 9 Stunden (!) Video vor mir.

09 Die Sterne - Düsseldorf Zakk - 18.3.2024 - 1
Die Band habe ich zuletzt beim Bizarre 2002 gesehen, vor 22 Jahren. Ich durfte Filmen, was bei Band dieser größenordnung und alter gar nicht mal selbstverständlich ist. Das ganze war im Zakk, was mit ÖPNV gerade an einem Montag alles andere als gut zu erreichen ist, bei gutem Wetter einfach mitm Motorrad hin. Einlass etc. ereignislos. Vorband war seltsam, einzelne Musikerin auf der Bühne mit Keyboardeffekten. Überhaupt nicht meines war aber erstaunlich kurzweilig. Dann um 9 die Sterne, die viel aus ihrem Best Of spielten sowie einige Singles die da nicht mehr drauf passten. Auch sonst wie "fick das System" haben nach all den Jahren nichts verloren. War ein richtig gutes Konzert, wenn auch etwas kurz, um viertel vor Elf wars vorbei

10 Dan Ganove  - Köln Pitter im 1/4 - 23.3.2024 - 2
Eigentlich spielten da Kommando Butterfahrt und Dan Ganove war support, von Arbeit kurz hin. Typische Kölner Kneipe mit Bühne in der Ecke. War sogar mal recht pünktlich da das ich nicht ewig warten musste. Dan Ganove spielte ein 40 Minuten vorband Set. Mit allen bekannten Songs ein paar Covern. Das Publikum war sogar recht offen und einige kannten sogar die Texte. Die eigentliche Hauptband habe ich mir dann aber nicht mehr gegeben, ich war super Müde und wollte einfach nur ins Bett.

11 Punk Poetry & Bang - Köln Tsunami - 30.3.2024 - 2+
Eine Art kleines Festival mit kleinem Poetry Slam drin, nehm ich mit. War tatsächlich genau zum Einlass da. Statt viel zu früh. Die Veranstaltung war bestuhlt, was mir sehr entgegen kam. Den Anfang machten Pankhof, die kollaboration von Andrea Hofmann von Viva Punk und Marko Pankow von Heiter bis Wolkig, mit einigen eigenen Songs und Coverversionen von völlig unbekannten Songs aus den 50ern und 60ern. Sollte 20 Minuten gehen, wurden 30. Immerhin waren ca. 25 Leute da, später wurden es etwa 35. Danach gab es einen Poetry Slam mit Sabrina Sabrina und Marco Pankow, Edgy Edge, der blinde Gitarrist schloss den ersten Teil dann mit einem ca. 35 Minuten Soloset ab. Die eigentlich geplante 15 Minuten Pause wurde auf 10 Minuten gekürzt so das man wieder halbwegs im Zeitplan war. Pankhof spielten dann noch ein etwa 30 Minuten 2. Set. Bevor dann Dan Ganove dran war für etwa 30 Minuten. Da musste das Set aber dann echt noch ordentlich federn lassen, trotzdem bekam er doch alle "Hits" unter. Als letztes gab es drei weitere Songs mit allen Auftretenden zusammen. Was von Heiter bis Wolkig und als letztes "Das goldene Stück" von Wizo. Zeitlich mit 21:45 eine glatte Punktlandung, und noch 15 Minuten zeit zum Abbauen gehabt denn ab 10 gabs Party im Tsunami.

12 Melvin Haack - Köln Theater 501 - 4.4.2024 - 1
Der Melvin war ja Vorband von Götz Widmann und war so gut das ich ihn unbedingt noch mal sehen wollte (den Falk auch noch aber das hatte sich bisher nie ergeben) das Theater 501 ist im 5 Stock des Stollwercks und das sind echt ganz schön viele Treppen. Allem vorran, wir haben den ganzen Gig gefilmt, mal sehen ob das was geworden ist. Ausserdem arbeitet der Melvin an einem Live-Album. Der erste Teil der Show sollte dann eigentlich 45 Minuten gehen, mit ein paar älteren, neueren, bekannteren Sachen, nur es war da sehr schnell Viertel nach 9, also schon deutlich über eine stunde gespeilt. Das Publikum war aber auch sehr gut drauf. Dann die übliche Liedermacherpause im Backstage bei der Pizza verbracht, irgendwer musste die ja auch Essen. und gegen Halb 10 dann zur zweiten runde. Die dann auch wieder deutlich länger als geplant war, der Melvin wich komplett von seinem Programm "Das letzte Einhirn" ab und spielte Songs die er entweder ewig nicht gespielt hatte, oder welche die gar neu und noch gar nicht so ganz fertig waren. Da entfiel dann auch die Zugabenpause und es wurden die 2 Songs einfach hinten dran gehangen. Das Publikum war so zufrieden das bereits Karten fürs nächste Jahr gekauft worden sind (5.4.2025) Sogar mein Rückweg klappte ohne Probleme und das durch die Woche in Köln
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13 Opium fürs Volk - Düsseldorf Tor 3 - 12.4.2024 - 3
Im Tor 3 war ich gefühlt seit 2005 nicht mehr, gut dass ist auch so, denn 2006(?) wurde der laden dicht gemacht. Das hier war das erste Konzert im Tor 3 seit dem. Und es war deutlich umgebaut, die Bühne ist jetzt so an der Seite, und dass ganze ist eigentlich eher eine Technodisco. War auch deutlich umgebaut und es gab hier. Kein Bier! Ja richtig gelesen. Desperados gabs aber das ist ja kein Bier. Mitten in Düsseldorf, kein Bier. Irgendwer hatte auch 22 Uhr auf die Tickets gedruckt für beginn, was eigentlich 20 Uhr sein sollte. Immerhin kann man dank Digitalisierung auch sehen wann die Kartenkäufer zu mindestens großteilig da sind, immerhin deswegen um 21:30 angefangen. Die Band spielte sich in der ersten Stunde wieder durch Hits, Raritäten, allerdings war das Publikum irgendwie ähm. Da lief eine Frau durch die über irgendwas Motzte, immer wenn die an mir vorbei Ging wars was anderes, Rechnungen der Stadtwerke. Olaf Scholz, Straßennamen in Duisburg(?). Die Band macht auch eine Zigarettenpause nach ca. der hälfte des Sets, um dann weiter zu spielen. Komischerweise war bei "Das schlimmste ist wenn das Bier alle ist?" und "Schrei nach Liebe" irgendwie die beste Stimmung. Aber die Halle ist für Konzerte irgendwie maximal ungeeignet, da stehen einfach zu viele Pfosten, Metallstreben und so weiter rum.

14 Electric Eel Shock, Matsch - Köln Sonic Ballroom - 17.4.2024 - 2+
Hatte ich relativ Spontan gesehen das EES im Sonic Ballroom spielen. Die hatte ich damals als Bloodhound Gang Support gesehen und fand die besser als die Bloodhound Gang. Wie immer ist sehr(!) früh dort Einlass was mich immer etwas nervt das man da solange dann. Nichts tut. Vorband war Matsch, Bassist und Schlagzeuger, klangen aber ziemlich gut. Haben nur irgendwie einen Song zu viel gespielt irgendwie, kennt ihr den Peak? Eigentlich toll und dann wird langweilig. Electric Eel Shock waren dafür richtig gut, der Schlagzeuger wie wohl meist Nackt nur mit Socke überm Pimmel (wie gut das keine Alice Schwarzer Hooligans da waren) gute Songauswahl und auch genau die richtige Länge (75 Minuten) hat Spass gemacht, könnten gerne mal öfters Touren.

15 TV Smith - Düsseldorf Pitcher - 24.4.2024 - 2-
TV mit Vom im Pitcher, bedeutete Standartset mit ein paar neuen Songs, der Laden wie immer gerammelt voll bis zur Kapazitätsgrenze und irgendwie plätscherte das ganze so vor sich her. War spassig und so aber irgendwas fehlte. Vielleicht die eigentliche spontanität bei TV Gigs, immerhin gabs noch einen Song der erst morgen hätte gespielt werden sollen aber nach 90 Minuten wars dann auch vorbei. Hatte immerhin den Vorteil schnell zuhause zu sein. Den Gig am 25.4 konnte ich nicht mitmachen.

16 Punk in den Mai - Coesfeld Fabrik - 30.4.2024 - 2
Völlig überraschend am 30.4 ist Punk in den Mai, ist mir tatsächlich erst am Morgen eingefallen. Diesmal mit dem Auto hin und mal wieder in einen Megastau. Dadurch auch fast komplett die erste Band Muuske verpasst. Die letzten 2 Songs mitbekommen und ich sag mal. Klingt irgendwie so 08/15 keine Ahnung, aber als Opener passt das. Als zweites spielten "The Detectors" einer Punkband aus Kiel. Die fand ich sogar ganz gut aber wieder der Effekt das die mir 5 Minuten zu lang spielten irgendwie. Die dritte Band war eigentlich die für die ich da war "Bloodsucking Zombies from Outer Space" quasi die Misfits mit österreichischem Dialekt. Schöner auftritt, mein Highlight vom Tag. Danach spielten Rantanplan, dachte schon das schlimmste aber diesmal waren die wieder ganz gut, viele lahme Nummern von dem Ahoi Album waren rausgeflogen und das ganze wirkte auch deutlich runter. Dann ZSK, deren Musik sagt mir eher wenig zu, aber die Band hat ja quasi sich nach oben gespielt und das ist ja völlig ok. War sogar überraschend gut. Jetzt nicht so gut das ich unbedingt auf ein Konzert rennen würde (erst recht nicht im Palladium...) aber wenn ich die noch mal erwische gucke ich es mir an. Man merkte aber am Ende das der Coesfelder landjugend die puste ausging.

17 Blattturbo Dame Turnier - Euskirchen Le Journal - 4.5.2024 - 2-
Es ging eigentlich darum mit 36 Leuten, unter anderem Bands, Musiker, Politiker Dame zu spielen und den Sieger zu ermitteln, dazu spielten einige Bands. Leider fand ich die ganzen Damespiele etwas langatig, wir hatten vergessen den Spielen ein Zeitlimit zu geben und einige spieler/innen reizten das bis zum geht nicht mehr aus, so dass man hin und wieder doch eingreifen musste und einfach sagen "Unentschieden" und bei den späteren Runden einige fiese Ablenkungen einzubauen. Sonst wären wir vermutlich immer noch dran. Zwischendurch, genau gesagt zwischen Vorrunde und Viertelfinale spielte erstmal Fabilicious seine Performance. Wo mir ein ziemlich betrunkener sehr negativ auffiel, und die Bedienungen gaben dem auch noch immer mehr, eigentlich selbst schuld wenn der denen dann eine Lampe von der decke reisst. der gehörte immerhin nicht zu tun. Danach gabs das viertelfinale und den nächsten musikact, E-Aldi. Punkrock mit Keyboard, hab ich so auch noch nicht gehört war ganz lustig. Zwischendurch spielte draussen auf der Terrasse der Gitarrist von Doro auch noch lieder während drinnen Halbfinale, Spiel um Platz 3 und dann auch Finale lief. Als letzten Act gab es dann auch noch ca. 45 Minuten den Dan Ganove, und draussen Unwetter. Da durchzufahren war die Hölle, bin dann gar von der Autobahn runter und Landstraße gefahren, dass war mir zu extrem. Trotzdem schöner Abend.

18 Die Die Darlings, Zombeast, We'rewolf - Köln Valhalla - 19.5.2024 - 2
Eigentlich war ich für die Die Die Darlings da, aber das Valhalla ist so eine typische Metalkneipe. Es ist ... dunkel. Also richtig dunkel, da kommt die "Low Light" funktion meiner Videokameras schon akut an ihre Grenze. We're Wolf aus Gelsenkirchen sind noch recht neu, aber meine Fresse sind die gut. Richtig schöner Horrorpunk. Zombeast aus den USA fand ich seltsam, die haben scheinbar eine doch recht große Fanbase. Aber irgendwie fand ich das jetzt nicht so prickelnd. Schlecht wars nicht, aber irgendwie nach einigen Songs war das doch recht eintönig. Die Die Darlings spielen immer noch Misfitscoverversion und sind immer noch richtig gut.  Heimfahrt war aber eine Odysee. Bahn fällt aus, Bahn fällt aus. Mit dem Bus in den anderen Stadtteil gefahren, und von da aus irgendwie nach Hause. 2 Stunden, ich hätte auch zu fuß gehen können...

19 Opium fürs Volk - Mönchengladbach BIS - 25.5.2024 - 3+
Nachdem ich 2 Konzerte ausfallen lassen musste war die Band jetzt aber wirklich wieder dran. Nach Mönchengladbach ist ja quasi hier um die Ecke. Der Laden ist in einem schicken Altbau mitten in einem Wohngebiet und beim Soundcheck erfahren das es keine Spielzeitbegrenzung gibt. Sollte um 20:15 los gehen aber Publikum war irgendwie eher rar, dass ganze glich eher einer öffentlichen Probe. Nun dann egal Die Band spielte sich wieder quer durch das Hosenprogramm, Hits, Rares, wechselten sich ab und großteile des Publikums kannten auch alle Songs. Diesmal waren Nur zu Besuch und Wannsee rausgeflogen dafür gabs Die Schöne und das Biest. Allgemein waren die Songs etwas durchgemisch aber im Gegensatz zu Düsseldorf auch zwei weniger. Aber irgendwie seltsam, immer wenn Video/Tonmaterial ein richtig gutes Video hergeben würde, ist das Publikum nicht gut, anders rum kriegt man keine guten Videos hin. Schon sehr seltsam irgendwie. Irgendwie kam mir der Gig auch sehr kurz vor, waren aber knapp 3 Stunden.

20 Eselrock - Wesel Stadtbad - 31.5.2024 - 2
Ich war noch nie auf dem Eselrock, dabei ist das ein riesiges Festival. Hübsche Backstageumhänger gabs auch. Angefangen hat das Festival mit Zwakkelmann, wieder mit Vicky am Cajon, bei strahlendem Sonnenschein und 45 Minuten auf der "Food Court Bühne". Gin for a Dome spielten als nächstes als opener auf der Hauptbühne, die haben sogar einiges an Fans, war auch ganz ok, klang für mich aber wie Britpop auf Deutsch, und ich mag Britpop nicht so sehr. Danach spielten aber zwei gleichzeitig. Auf der Seebühne spielten Attic Stories, wieder ein "Female Vocal" Act, auch so ne art Pop-punk. Hab ich mir auch so 15-20 Minuten angeguckt, aber dann zurück zur Food Court Bühne da spielte Jonas Künne, ein Singer Songwriter, war auch ganz cool. Auf der Hauptbühne spielten dann "Raum27" eine Indie-Pop Band aus Bremen, ist aber eigentlich so total nicht meine Musik, war aber doch ganz gut. Habs aber bei weitem nicht komplett gesehen. Aber interessant was Bands die ich gar nicht kenne an Fans haben. Da standen sicher über 1000 Leute vor der Bühne. Als dritter und letzte Act auf der Food Court Bühne spielte Max Buskohl, der wohl tatsächlich mal bei DSDS recht Erfolgreich war, kam bis zum Halbfinale. und spielte 40 Minuten eigenkompositionen und ein paar Cover. Gleichzeitig spielten aber tthe Sixster auf der Seebühne die ich mir auch ca. 30 Minuten angeguckt habe, war eine richtig gute Frauenpunkrockband. Als letztes sollten dann noch Rogers spielen, deren Anfang erstmal verpasst weil im Backstage am Quatschen. Irgendwann mal zur Bühne und erstmal Fahnenschwenker gesehen, ich hasse Fahnenschwenker, erinnert mich immer so an Schützenfeste statt Punkkonzerte, und die Band ist auch so eine der "Milleniumpunkbands" wie Planlos, Massendefekt etc. klingt alles eher nach Radiotauglich und weniger nach Punk, dass ist einfach nix für mich. Dafür bin ich zu alt. Bin dann auch nach 40 Minuten los. Da klingt ja echt jeder Song gleich. Aber sonst sehr schönes Festival.

21 Nasty Rumours + UK Subs - Düsseldorf Zakk - 2.6.2024 - 2
Da die UK Subs nicht mehr Touren wollten sind es jetzt "mehrere Einzelkonzerte die zeitlich hintereinander liegen". Charlie Harper wurde 80. daher gab es hier eine paar Jubiläumskonzerte. Das in Düsseldorf war der letzte Termin der Tour, interessanterweise ging wohl ein Großteil der Tickets erst die letzten 2-3 Tage vor Konzertbeginn weg. Bei der Vorband Nasty Rumours aus der Schweiz, die letztes Jahr schon Support waren ist dann auch gleich jedem doch sehr besoffenes sehr negativ aufgefallen mit rücksichtslosem Verhalten, der wurde mehrmals ermahnt, bekam aber an der Theke weiter alkohol und das eskalierte bis zu einem ersten Rauschmiss, wobei er dann wieder drin war zum Anfang der Subs, und erst dann irgendwann wirklich rausgeflogen war. Öhm ja. Die Subs hatten ein Set mit ein paar Änderungen mit Songs wie Charlie wohl gerne spielen wollte. Wobei man doch merkte das Charlie nicht mehr so ganz Fit ist wie vor 10 Jahren, aber mit 80 noch über die Bühne rennen ist natürlich ganz groß. Wenn das so weiter geht darf die Band gerne weiter "Einzelkonzerte die zeitlich hintereinander liegen" spielen. Ich glaube man bereut da etwas mal "letzte Tour" gesagt zu haben.

22 DFL + Snuff - Köln Gebäude 9 - 6.6.2024 - 3
Warum steht immer "Beginn 20 Uhr" wenn man erst um 21 Uhr anfängt auf Websites? Ich wollte eigentlich gar nicht so früh da sein, 19 Uhr war Einlass und von da dann 2 Stunden warten war irgendwie wieder nervig. Aber gut. Ich hätte auch nicht gedacht das es so voll wird, Snuff hatten letztens noch im Bla in Bonn gespielt und da gabs noch Tickets am Einlass und da passen nur 100 Leute rein. Hier waren aber 250 karten schon Verkauft und es kamen noch mal 100 an der Abendkasse hinzu. War allerdings auf der Presseliste da sonst wär ich gar nicht hingegangen. Als erstes spielten DFL, US Harcorepunk, eigentlich gefiel mir das sogar, obwohl ich das eigentlich gar nicht höre. Nach 45 wars vorbei und die Snuff umbaupause ging recht flott, Snuff gehören zu den UK Punkbands der dritten Generation, also Mitte der 80er gegründet als Punk schon sehr nach Verwesung roch, allerdings war dann jedes Snuff Album anders weil man auch Metal oder Raggae elemente einbaute. Davon hörte man hier aber nix, zwar gabs bei einigen Songs Bläser aber das fiel nicht weiter unangenehm auf. Man merkte aber das die Band schon im fortschrittlichen alter war und besonders der Schlagzeuger der auch der Sänger ist brauchten doch mal Erholungspausen, nach quasi jedem Song. War aber trotzdem gut und nach knapp 70 Minuten auch vorbei. Geld bezahlen würd ich dafür jetzt aber nicht.

23 Grufflo + AntiAntiAnti - Köln Sonic Ballroom - 7.6.2024 - 2
AntiAntiAnti kenn ich eigentlich von den DieDieDarlings, gleicher Sänger, und das ist richtig guter Hardcorepunk. Es gab noch Grufflo also Support, wir junge Jungs die ebenfalls richtig guten Hardcoretrashpunk spielen. Der Bassist hatte sich vorher noch eine Halsverletzung zugezogen spielte mit so einem stabilisierungsding um den Hals, mutig. Die spielten auch gleich mal 45 Minuten was beim Publikum zu einigem Hardcoretanzen führte, allerdings komplett vorsichtig, da wurd niemand reingezogen oder angerempelt der außen Stand, das kenn ich teilweise komplett anders. AntiAntiAnti spielten größere Teile ihre Albums, und auch ein paar Songs die da nicht drauf sind. Stimmung war gut, Konzert war gut, es gab Freibier. Passt

24 Racker Jax, The Autocratics - Köln Sonic Ballroom 19.6.2024 - 3+
Wieder sowas wo mir gesagt wurde "Geh hin" obwohl ich eigentlich gar keinen Ska mag, aber die eine Band kam aus Japan, japanische Bands gehen sowieso immer. Wobei auch Racker Jax ziemlich gut waren fande ich. Würde ich mir noch mal angucken. Das Publikum hier war bis auf eine Person, der hielt mir irgendwann die Hand vor die Videokamera und meinte das er nicht gefilmt werden will. Ja guck halt direkt in die Kamera rein schon klar, anstatt sich einfach aus dem Bild zu verziehen., super entspannt, gut drauf, und sehr rücksichtsvoll. The Autocratics rissen den laden dann auch noch ziemlich ab, so eine typisch völlig überdrehte japanische Band, die sich ziemlich viel deutsches Bier reingekübelt haben. Und ich hasse es wenn einen japaner um einen gefallen bitten, dieses Verbeugen ist echt gewöhnungsbedürftig.

25 Dick'n'Vom plays Cryssis - Düsseldorf Pitcher - 28.6.2024 - 2+
Eigentlich sind Dick York und Vom Cryssis, ist deren Projekt gewesen, dann gabs noch zwei weitere Musiker, Schneider und Trip Tom, und seit einiger Zeit noch Laura an der Geige. Da Schneider und Trip aber keine Zeit haben zu Touren aktuell spielen Dock und Vom halt alleine, manchmal unterstützt von Laura. Das hat auch den Vorteil das man neue Songs schneller ausprobieren kann. Das Pitcher war recht voll, aktuell gibt es wohl wegen EM und so immer ein paar Zuschauer weniger. Was ich jetzt aber nicht so schlimm finde, dass Pitcher ist, wenn es voll ist ungenehm. Also nicht weil ich Menschen hasse oder so, aber wenn man 5 Minuten zur Theke und zurück braucht, für eine strecke von 5 Metern ist das schon fies. Die Band lies sich mit Anfangen etwas zeit und so ging es erst um 20:25 los. Mit den üblichen Cryssis Hits, und zu meinem Glück ist relativ viel vom letzten Album nicht mehr gespielt worden, ich mag das irgendwie total nicht, mag aber total die ersten beiden. Ist irgendwie komisch. Dick und Vom in Scherzlaune. obwohl es irgendwie seltsam ist wenn da Leute um 60 scherze übers masturbieren machen und nicht Die Ärzte sind. Eigentlich war der Gig auch ziemlich gut, aber ich hab die gleichen Songs in verschiedener Reihenfolge jetzt schon so oft gehört, wobei hier auch 2 neue bei waren, die waren auch ganz ok. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.

26 Opium fürs Volk - Tecklenburg - 29.6.2024 - 2+
Das ganze lief als Die Toten Hosen Fancamping, wohl schon die xte Auflage davon. Wobei das irgendwie seltsam wirkt, hab da noch nie was von gehört und auch kein anderer der Hosenfans die ich kenne, naja egal, 200 km Fahrt, und das Konzert sollte wegen der blöden Dummball WM schon um 21 Uhr zu Ende sein. Also um 18:45 anfangen und ohne Pause durchziehen. Immerhin ist aber die Location schön, großer Campingplatz große Bühne, mit leider mittelmäßiger Akustik. Das Konzert war auch ganz gut, die Band hatte einen neuen Song "gelernt" leider flog dafür Seelentherapie raus, auch aus Zeitgründen, Was mich aber stark wundert, im Hosenhardcorefankreisen sind Songs wie Tage wie Diese, Bonnie & Clyde, Alles aus Liebe, Jägermeister eigentlich eher unbeliebt. Da die Band diese bis zum erbrechen gespielt wird und genau die dann auch noch ständig im Radio rumdudeln, hier wurden die von den Fans komplett abgefeiert. Dafür kannte dann kaum einer der Abt von Andex, irgendwie total seltsam, ich dachte so Hardcorefans stehen auf Raritäten und nicht auf die üblichen Hits. Oder das ist nur meine Fanbubble, öhm kurz gesagt Konzert war super. Direkt danach abgehauen, freie Autobahnen und dann natürlich in das Gewitter reingefahren was zur Spielunterbrechung geführt hat.

27 The Nopes, Chaos 8, Hi-Fi Spitfires - Köln Sonic Ballroom - 5.7.2024 - 2
Der Gitarrist der HiFiSpitfires spielt auch bei den UK Subs, da mir gesagt wurde "GEH DAHIN!" bin ich halt dahin. Leider war nicht viel los, was wohl daran lag das gleichzeitig RuhrpottRodeo ist und auch noch Fußball, und dass auch noch mit Verlängerung, was natürlich dann der totale Genickbruch ist. (Immerhin hat Deutschland verloren, da war der Spuk dann auch vorbei. Mehr als 40-50 Leute wurden es dann nicht. Den Anfang machten "The Nopes" eine Punkrockband die zusätzlich zu den anderen beiden gebucht war. Gefiel mir aber durchaus. Die Band gibts seit 1998, wundert mich das ich die nie vorher gesehen habe. Chaos 8 waren mit den HiFiSpitfires auf Tour, richtig schön Kraftvoller Rock mit toller Sängerin, machten richtig spass. Nach 45 Minuten wars dann aber auch schon vorbei. Nach einer SEHR kurzen Umbaupause (eh, so schnell kann ich kaum Akkus tauschen) kamen dann die HiFi Spitfires. richtig schöner kraftvoller englischer Punkrock. War richtig gut. Aber auch nur 45 Minuten. Aber gut früher spielten alle Punkbands nur 45 Minuten. (was auch nur ein Gerücht ist aber irgendwie hat sich das festgesetzt in den Köpfen) Schöner abend auf jedenfall für nur 12€. Und sogar die Rückfahrt, jede Verbindung bekommen.

28 Ruhrpott Rodeo - Hünxe Flugplatz Schwarze Heide 7.7.2024 - 2
Ich wollte eigentlich erst alle 3 Tage, nur hat das mal wieder nicht funktioniert. Buh! Eigentlich war ich ja für Götz Widmann da, da ich aber auch "ABER" sehen wollte bin ich halt den ganzen Tag da geblieben. Leider spielte wieder eine Band vor Götz Widmann, sonst hätte der einfach 30 Minuten früher angefangen. War "The Backyard Band" die ich aber gefühlt auch schon zig mal gesehen habe. Sind total ok die Jungs. Götz Widmann spielte ein 40 Minuten "Best Of" mit 2 neuen Songs, aber auch noch viel von Joint Venture. Da standen morgens um 14 Uhr 4000 Leute vor der Bühne. Da kann man nichts seltenes oder unbekanntes Spielen. Auf der kleinen Bühne danach ging es mit Fleischwolf weiter, schöner RocknRoll mit Metalleinflüssen würd ich sagen. Hab mir die aber von Soundboard aus angeguckt. Keine Lust auf zwischen Menschen zu stehen. Danach ging es auf der großen Bühne mit "Mandelkokainschnaps", zu denen gehörte auch der Kerl im Minirock hinter der Bühne der sich total über Götz Widmann seine Texte amüsierte. Die Band könnte auch auf einem CSD Spielen, war ganz nett für eine Zeit nur überzogen die etwas, irgendwie überzieht jede LBGTQ+ Band IMMER(!) ihren Slot, was schon für ein angespanntes Gesicht beim Stagemananger sorgte und bei mir für den typischen "Ein Song zuviel.." Effekt

Auf der kleinen Bühne spielten dann The Meffs, eine 2 Personen Punkband, war ganz ok. Tja und das war halt auch nur ganz ok. Warum die irgendwie so beliebt sind entgeht mir ja völlig. Mir Backstage erstmal was zu essen geholt. Juhu, Kartoffelsuppe, ich liebe Kartoffelsuppe. Auf der großen spielten dann "100 Kilo Herz" die ich mir unbedingt angucken sollte. Naja klang wie Die Rogers und wie 100 andere "Deutschpoppunkbands" war ok, kann man beim Essen aufm Lichtturm durchaus gucken. Aber vom Hocker reisst mich das ja nicht. Danach gabs auf der kleine Bühne "Bluthund" das ist Rap/Rock, mit Männern mit Skimasken auf damit sie keiner erkennt, gut hab die ja im Backstage gesehen. Jedenfalls gar nicht meine Musikrichtung. Aber Texte sind gut. Bin dann erstmal zu den Verkaufsständen hin. Auf der großen Bühne waren dann Booze & Glory dran, die hab ich zum großtei aus dem Bühnengraben gesehen, die waren auch so richtig gut. Haben gut die Hütte abgerissen. "The Magnetics" auf der kleinen Bühne war dann wieder nicht sooo sehr mein Fall, aber für 40 Minuten gemütlich sitzend am Lichtpult wars ok.

"Dritte Wahl" sind halt. naja Dritte Wahl, ich mag nur 2-3 Songs von denen (die netterweise auch meist gespielt werden) sonst muss das nicht sein, und gefühlt spielen die immer aufm Ruhrpott Rodeo. Von "The Casualities" hab ich nicht viel gesehen, hab ne Schallplatte zum Auto gebracht, die "Götz Widmann - Krieg und Frieden" wovon der Götz noch ein paar zuhause gefunden hatte. Pünklich zum eigentlichen Headliner wieder da gewesen. Sum41. Und da war es richtig voll, ich glaube jeder der zu dem Zeitpunkt auf dem Gelände war, war dort. Die Band spielte Hits, neues, altes und hatte sichticht richtig spass. Die Jungs sind hinter der Bühne auch super nett, und ziemlich Schüchtern. Ich glaub die haben sich auch so ziemlich jede Band angeguckt. Der Sänger jedenfalls stand euch schon beim Götz Widmann am Bühnenrand und ich hab die ganze zeit gerätselt wer das eigentlich ist..

Danach spielte noch "Bob Vylan" auf der kleinen Bühne, aber dass war echt gar nicht meines, das nennt sich wohl "GrimePunk" was auch immer das sein soll, klang für mich viel zu sehr nach Rap, naja Publikum war begeistert. Danach spielten noch Suicidal tendencies. Im Gegensatz zu letzten mal als ich die gesehen habe gefiel mir das sogar recht gut. Nur haben die am Ende so dermaßen Überzogen, dass war schon sehr unschön. Als letzte Band als "rausschmeisser" spielten dann "ABER" eine Abba Coverband die früher anders hieß. Mit dem Veranstalter am Schlagzeug. Die waren richtig gut und die 2000 Menschen vor der Bühne kannten jeden Song, sogar die Security hat mitgemacht. Sehr schöner ausklang des Festivals. Rückweg setzte Starkregen ein, Polizeikontrolle usw. gut das ich mit dem Auto statt Motorrad gefahren bin.

29 Berzbuir Open Air - 10.11.7.2024 - 1-
Wie ihr kennt die Metropole Berzbuir nicht, mit ihren 480 Einwohnern (ja ohne K, es sind 480) dort ist eine Obstwiese und dort steht einmal im Jahr eine Bühne, der vorteil ist, Berzbuir hat ein riesiges Bandeinzuggebiet. Köln ist nicht weit, Aachen nicht, Düren nicht. Viele Bands sind miteinander befreundet und spielen dort umsonst. Seit einiger Zeit geht das ganze über 2 Tage so auch dieses Jahr. Leider war der Freitag doch sehr verregnet. Einige haben sich sogar festgefahren im Schlamm. "Wirsteblindvon" waren die erste Band des Abends, mit akustischen Songs usw. wenn ich das richtig in erinnerung habe war das ihr erster Auftritt sogar. "Rivet" als zweites waren dann die erste "Punkrock"band des Tages. Und es war immer noch kalt und nass. Richtiges Bäh wetter, aber haben trotzdem gut spass gemacht "The Final Blackout" gingen dann schon in die Richtung Metall, UND die Sonne kam raus. War richtig gut und es war auch recht viel Publikum da. "The Dirty Lovemachines" waren die letzte Band des heutigen Tages. Das waren die 3 Jungs die die ganze Zeit am Tresen standen und Bier getrunken haben. Auf der Bühne zogen diese eine Punkrockshow ab, waren gut. Dann erstmal zurück nach Hause, am nächsten Tag gings ja um 14 Uhr weiter.

14 Uhr, nächster Tag, frühlingshaft warm. Komplett das gegenteilige Wetter von gestern. "Why the Face" spielten Rockcover und ein paar eigene Songs, war ein schöner Einstand für den Tag. Als nächstes spielten Kings of Glam, Glamrockcoverversionen. Das war richtig gut. Die Sängerin ist auch schon seit Jahren immer auf dem Festival dabei. Nik Nova mit seinen Poprocksongs war jetzt nicht ganz so meines. Aber man konnte in Ruhe dazu Essen, was trinken und so. Schlecht wars nicht, aber musikalisch nicht mein Fall. Danach kam Nico, ein beeinträchtiger Junge (darf man das so schreiben?) aus dem Dorf. Unterstützt von drei anderen durfte er einen Song vortragen. Nico gehört schon seit es das Festival gibt zu den heimlichen Headlinern. Quasi jeder wollte noch ne Zugabe hören, aber erstmal waren "The Tasty Trashpandas" dran die mit Punkrock quasi alle mitgebrachten und einheimischen zum Bewegen brachen. Danach durfte auch Nico noch mal ran. Quasi als Zugabe. "Ape Shack" die sonst gerne als letztes Spielten waren diesmal nur vorletzte Band, einfach um eventuellen Zeitverzug abzufangen und einfach etwas kürzer zu spielen, den gabs aber gar nicht so das man auch die komplette Setlist spielen konnte. Sogar mir 2 seltenen Songs, bzw noch nie gespielten Songs. Als letztes spielten "Leaves in Flames" ich hatte da schon irgendwelche Hippiemusik befürchtet. Aber die spielten Prepunk und waren richtig gut. Die überzogen allerdings auch gleich mal 15 Minuten, aber das machte dann auch nichts mehr denn danach war schluss.

30 Götz Widmann - Windeck Elmores - 26.7.2024 - 3+
Dachte erst Windeck wäre arschweit weg, war es aber gar nicht, gut es liegt am Arsch der Welt aber nur 60km von hier. Spontan entschieden mit dem Auto zu fahren statt Motorrad, was auch die bessere Entscheidung war, auf dem Rückweg in ein starkregen gebiet reingefahren.. Irgendwann nach 2x verfahren angekommen und sehr schöner Laden, mit Wasserfall im Hintergrund. Nur etwas seltsam aufgebaut, die Bühne ist sehr hoch, davor ist die Theke und dann der zuschauerraum. Etwas weird, aber zum Filmen ist das super. Cynthia machte support, die am nächsten Tag dort mit Band spielte., spielte hier aber ebenfalls auf Akustikgitarre ein paar Songs. Götz Widmann spielte dann relativ viel von Joint Venture, weil die Songs einfach nach der 30 Jahre Tour immer noch gut ankamen. Nach der üblichen Liedermacherpause wurde das Set aber flexibler, neben Hits und bekanntem kamen ein paar neue Songs hinzu, die recht gut ankamen auch wenn niemand den Text kannte. Das Konzert war eigentlich ganz gut, aber plätscherte so vor sich hin, die reingerufenen Wunschsongs waren sowieso die, die oft gespielt werden, aber Essen ist dort super, der sound war super, es war nicht zu kalt, nicht zu warm.

31 Götz Widmann Krefeld Schlachtgarten - 27.7.2024 - 1
Waren letztes jahr schon im Schlachtgarten, dass war richtig voll und gut, da aber noch mit dem 30 Jahre Joint Venture Programm. Hier wieder mit allem. Soundcheck ging fix, aufbau ging fix, und die ersten Leute waren zu früh da. Aber ist ja kein Problem, Essen war auch gut und dann ging auch die Show schon los. Mit deutlich mehr Solosongs anteil schon im ersten Set. Das Publikum hatte einige Wunschsongs und dann gabs auch schon die erste Pause. Das Publikum war aber nicht so sehr kauffreudig. Daher gings recht schnell wieder weiter. Wieder mit vielen Wunschsongs, und sehr vielen die ich lange nicht gehört habe. Und ingesamt 6 Zugabenblöcke gab es, der Gig ging fast 3 Stunden. Stimmung war ebenfalls gut. Bisher mit der beste Gig dieses jahr, auch wenn meine Wunschsongs mal wieder nicht gingen weil er genau die nicht geübt hatte. Bei den Wunschsongs waren ein paar Raritäten bei. Badmülleimer, Homo Sapiens, Sozialberuf. , erste beiden wurden danach wohl wieder öfters gespielt. Gesamt 37 Songs.

32 Trafostationsfestival - Frechen Trafostation - 9. - 11.8.2024 - 1
Mein einziges 3 Tagesfestival dieses Jahr, dass ganze ist mitten im Wald bei Frechen, und ohne Navi findet man das auch gar nicht, da man da auch nicht parken kann mit dem Shuttlebus dahin. Das ganze ist Super Organisiert eigentlich, nur waren dieses Jahr die Akkreditierungslisten nicht rechtzeitig da und die neuen Pressebadges auch nicht, gut das ich noch die alten habe. Ich mag jetzt auch nur die Highlights aufschreiben, auf jede Band einzugehen würde den Rahmen sprengen, fakt ist, es war keine einzige bei die ich schlecht fand, und dass auf einem 3 Tagesfestival. Dachte das geht gar nicht.

Die ersten bands des Tages waren "Red Flags", eine Schülerband die nur aus Frauen besteht, machen aber schon gutes Programm, Second Horizon, eine Band ohne Gesang. Crimsom Spirit waren die erste Metal band des Festivals und Monolith brachten schon eines an Fans mit. Eines der Highlights des ersten Tages waren Sweeping Death, deren Bandbus irgendwo bei Ahrweiler liegen geblieben war und eigentlich schon abgesagt hatten, selbst die ersatzband, die eilig zusammentelefoniert wurde, Onexx war schon da, aber die Band kam dann doch, mit dem Taxi. Da war noch eilig der Slot mit den ebenfalls guten Stepfather Fred getauscht worden. Aber Sweeping Death spielten unglaublich guten Metal (was auch immer für welchen ich kann das nicht auseinander halten) genau wie der Headliner Chrimsom Ghosts, die 80 Minuten statt der eigentlichen 60 Minuten spielen durfen. Wir wären sonst zu früh(!) fertig geworden mit dem Tag.

Der zweite Tag begann wie der erste, mit der Anreise, ich zelte ja nicht mehr. Ich schlafe zuhause, oder im Hotel. Die Bands waren hier etwas komisch gemischt. Bei D-Filler so richtige auf die Fresse Musik, und bei der zweiten Band Tunica, gemütliche 80er Jahre Softrock, oder wie man das nennen mag. Transonic Silence und Scream of the Buttlerfly waren auch gut. Wight sah beim Aufbau und Soundcheck aus wie so eine 70er Jahre "ohne Tüte gehen wir nicht auf die Bühne" Band. Aber deren Texte handelten von Sex, SM, Petplay, Sex, Drogen, Alkohol, in variabler reihenfolge, sehr feine Band. Kassoghta aus der Schweiz wirkten im Backstage irgendwie sehr schüchtern, keine Ahnung warum, auf der Bühne rissen die einfach alles ab. Magnetic Mountain hatten ewig nicht mehr zusammen gespielt und gaben hier hier Comeback Konzert, war auch schön aber Chaoseum hatten wohl die meisten Leute gezogen, und rissen die Bühne noch nach Kassoghta einfach noch mal ab, die waren echt gut.

Der Dritte Tag begann, natürlich wieder mit der Anreise. Erstmal die Couch wieder von der Bühne getragen, obwohl man die zu den ersten 2 eher ruhigeren Bands auch hätte stehen lassen können. Sober Truth waren dann wieder sehr laut. Und hatten einen ziemlichen unsympath als Fotografen, wenn der noch mal so fast meine Videokamera umwirft frisst der Sand. 1x lass ich "aus versehen" durchgehen, 2x denke ich schon "bist du blöd oder so?" aber beim dritten mal ist das absolute Absicht. Smokemaster und Earth Tongue waren entspannt, allerdings kam da langsam irgendwie "puh jetzt so eine heiße Badewanne" in mir auf. Allerdings hätte ich dann die sehr geilen Bloodspot verpasst und vor allem Plainride, die aus allen das letzte rausholte. Die waren echt richtig geil. Da wurd auch die Absperrung vor der Bühne weggeräumt für.

33 Tempelfest - Bonn Kulturtempel - 17.8.2024 - 2
War eigentlich nur zufällig da weil ich nichts zu tun hatte. Die Location ist super schön, ein Sandplatz, mit Grillecke, Bäume, Grün und hinten eine kleine Bühne. Den Anfang machten um 16:20 das United Funk Projekt, ist zwar nicht ganz meine Musik, war aber sehr entspannt. Sombrero Skulls spielten dann aber Punk und das auch sehr gut. Es gab sogar einiges an Publikum hätte ich trotz der miesen Wettervorhersage jetzt nicht erwartet. Als drittes spielten Aschkoze ebenfalls eine Punkrock Band, Dromo Iluvu sind eigentlich die Manfreds hier aber als Nebenprojekt mit anderen teilweise sehr obskuren Songs. Wollten eigentlich nur 20 Minuten spielen, wurd dann einfach doppelt so lang

Büchsenspecht waren auch gleichzeitig die Veranstalter, und fingen erst kurz nach 21 Uhr an, statt wie geplant um 20:30. Spielen ebenfalls Punkrock mussten sich aber zum Ende hin doch sehr beeilen, zum einen musste um 22 Uhr ruhe sein, zum anderen fing es sehr fies an zu regnen zum Ende. Was auch die eigentlich geplante Akustische Jamsession danach verhinderte. Bin dann auch gleich gefahren weil da kam noch ein richtig fieses Regengebiet an, schade. Aber gerne wieder dort.

34 Anti Anti Anti, Mantar - Köln Sonic Ballroom - 22.8.82 - 2
Erstaunlicherweise mal keine Verkehrsapokalypse in Köln pünktlich da, und um genau 9 gings auch los. Anti Anti Anti spielen hardcorepunk und hatten hier vor ein paar Wochen ihr Record Release Konzert gespielt. Die meisten der Anwesenden waren auch für Anti Anti Anti da die sich in quasi rekordzeit durch das Set prügelten. War gut. Mantar kommen aus Costa Rica(!) und spielten klassischen Metal. Super Nette Band, und auch das Publikum hatte Spass. Die Band musste sogar noch eine ungeplante Zugabe spielen eigentlich sollte nach 45 Minuten auch bei denen schluss sein. Irgendwie sehr kurzes Programm im Ballroom, um 23 Uhr war ich schon auf dem Weg nach Hause, sonst ist das meist Mitternacht.

35 Götz Widmann - Bonn Bad Godesberg Katharinenhof - 30.8.2024 - 2
Eine echt wunderschöne Location. Das ganze war Open Air, allerdings mit dem 30 Jahre Joint Venture programm. Götz hätte lieber auch neue Songs gespielt und das Joint Venture Set schränkt da doch ziemlich einschränkt. Wie das wohl rechtlich ist wenn man sagt "nur Joint Venture Songs" aber dann doch das neue spielt? Jedenfalls wurd es sehr schnell voll auf den Sitzplätzen und der Götz zog auch ein, sehr verkürzte Joint Venture Set durch. Da ja auch bestenfalls um 22 Uhr schluss sein sollte. Bis zur ersten Pause gabs gar nur 6 Songs, gut inklusive dem 10 Minuten brocken "Henri Zimmermann".

Nach der Pause gabs dann auch die ersten paar Songwünsche, allerdings nur der übliche kram, immerhin bekam ich "Tag des Herrn 2" schonmal. In das Zugabeset schmuggelte sich ein Song vom neuen Album, der aber tatsächlich großteilig von 1993 ist. Daher passte das ja in die vertraglichen Pflichten. Dann wars aber auch schon 22 Uhr und mit "ich liebe mich" ging das ganze zuende. Nachher erst erfahren das das Bier schon in der Pause aus war. Aber da kann man gerne noch mal spielen, dann aber bitte mit komplettem Programm

36 Bonirock - Marl - 31.8.2024 - 2+
Das Bonirock ist ein kleines 1 Tagesfestival, umsonst und draußen und quasi für die ganze Familie. War eigentlich für Opium fürs Volk da, eine Hosentribut Band. Eine Krankmeldung einen Tag vorher warf irgendwie den ganzen Plan durcheinander, so das die eigentlich 2 Band als vorleteztes spielte. Dafür der Orgelspieler der ersten Band einen kleinen Slot nach seiner Band machte. Ein Akustikduospielte, dann die dritte Band und dann die 4. Verwirren? Ja. Die erste Band war Urbis, dann das kaiser Orchestra mit 2 Leuten, dann Liveware und als viertes Charsing Dreams. Alle Bands waren gut. Hat Spass gemacht. Aber irgendwo hatte sich dort eine längere Verspätung eingeschlichen so das Opium fürs Volk deutlich später anfingen und um 23.15 musste ende sein. Ziemlich durch das schon eingekürzte Set gehetzt, sowas wie Wannsee flog riegeros raus. Und am Ende vom Set waren noch genau 5 Minuten über. Das reichte genau für eine Zugabe.

Das Publikum war allerdings doch schon etwas seltsam, vorne zeigte einer die ganze Zeit den Mittelfinger, ein anderer fiel beim Pogen so hin das die Sanitäter kommen mussten (da gingen noch mal 5 Minuten drauf) war aber trotzdem toll, dass Essen war lecker. Aber nach dem Wort zum Sonntag dann auch fix weg

37 Götz Widmann - Koblenz Cafe Hahn - 5.9.2024 - 2+
Zum Glück das Blütenduft Programm, quasi komplett Frei, ohne Joint Venture Korsett. Vor dem Götz angekommen, Kaffee und so weiter. Dann Soundcheck und der Götz kam tatsächlich erst zum Einlass, noch mal Soundcheck, dann Essen, dann warten und dann fing Cynthia als Support an mit 5 Songs. Direkt danach Götz Widmann mit dem ersten Teil des Programms. Natürlich auch mit Joint Venture Songs, aber auch mit schon länger (für mich) nicht mehr gehörtem Song "Jackpot". Das Publikum rief auch schon Songs rein, immerhin wars ein Wunschkonzert. Einige sollten aber erst im zweiten Teil gespielt werden, nach knapp 45 Minuten erstmal Liedermacherpause. Die ging sogar nur 30 Minuten. Einige der Wunschsongs wurden dann schonmal ausgepackt, aber auch das reinrufen ging weiter, neben dem typischen "Eduard" fanden sich auch Wünsche wie Kamikazefrauen dadrunter, den ich noch nie Live gehört habe. Im zugabeblock fragte dann jemand nach "Jesus aus Oberpleis" den hatte Götz mal beim Soundcheck in Münster versucht aber eher Erfolglos. Ohne Song Book keine Chance, hab dann einfach eines vom Merch geholt, und mit etwas ablesen funktionierte das sogar ganz gut. Nach weiteren Wünschen die Badmülleier oder Latina war dann aber auch mit Eduard schluss, war immerhin schon 23:15. Immerhin 4 Songs die ich noch nie gehört habe. Highlights waren defintiv: Einmal du sein und Jesus von Oberpleis

38 Man with a Mission - Köln E-Werk 7.9.2024 - 3
Ich mag die Wölfe eigentlich, auch wenn dieses "präsentiert by Crunchyroll" mir langsam auf die Nerven geht, selbst in Tweets schreiben die das. Hab noch nie so einen penetranten Sponsor erlebt. Aber gut, tut nichts zur Sache. 2019 spielten die noch im Helios, diesmal im E-Werk. Zum Vergleich, ins Helios passen geschätzt 400-500 Leute rein, ins E-Werk 2000. Gut der Rang blieb zu, aber das waren trotzdem 1500 Leute. Zweites Problem, die Bühne im E-Werk ist nicht so sehr hoch, normal gehe ich da gerne auf den Rang, da sieht man besser und die Akustik ist besser, der war aber weil wohl nicht genug Tickets verkauft worden. Selbst unten wars nicht so sehr voll wie z.b. bei Tokio Hotel oder Infected Mushroom. Noch einen Freund getroffen, seine Fursuit Fussel aus dem Bier gefischt und irgendwann gings dann auch los. Ton war ok. Aber das war der immer im E-Werk, ganz im gegensatz zum Palladium gegenüber. Das gute an der Band ist, die haben variable Setlisten, jede Show hat eine eigene, ich mags unvorhersebar. Was mich aber stark wunderte. Fast nichts von den aktuellen Alben eher so alles aus dem "mittleren Bereich" der Alben, ein paar Songs die nach 2019 kamen war dabei, aber großteilig eben was da auch schon immer wieder ins Set rotiert wurde. Von den letzten 2 Alben glaube ich sogar gar nichts? Ich hab ne Setlist hier aber ich kann kein japanisch lesen und die Google Übersetzung ist grottig. Nach knappen 45 Minuten gabs dann ein Pausenvideo. Scheinbar braucht die Band ne pause, aber das war ja auch 2019 schon so, kann man Bier holen oder Pipi machen, man kanns auch mischen bei der Plörre an Bier fällt das nicht mal auf. Danach ging das Set noch mal knapp 40 Minuten weiter und noch zwei Zugabensongs und wir standen 9:40 wieder draußen. 9:40! Normalerweise fängt dann auf meinen Konzerten die Hauptband erst an. In Anbetracht das das Ticket 54€ kostet fand ich das schon sehr, sagen wir, nicht günstig.

Auch Stimmung war seltsam, kam mir vor als wenn große Teile des Publikums nur 1 Song kannten Kizuna no Kiseki, da war plötzlich Stimmung in dem Laden, während bei vielen anderen Songs nur so ein "zuhörendes Schweigen" war. Zwischendurch wurde ja gefragt wer zum ersten mal da ist, und da gingen beträchtlich viele, sehr viele, Hände hoch, und scheinbar haben die bis auf 3-4 Songs auch noch nie was von der Band überhaupt gehört. Hinter mir murmelte eine "Das ist aber Laut hier" und ich dachte mir nur "Wenn die Ohren bluten, dann fragt man ob das nicht noch etwas lauter geht..." Gut damals 2019 gabs dann Eltern mit kindern die überrascht rausrannten mit den Kindern weil die sonst was erwartet haben. Da war aber auch die japanische Blutpogofraktion da, und ich hab mir dabei einige blaue Flecken geholt (und ich mache das sonst nie) aber jetzt hier im E-Werk fehlte da irgendwie alles. Gefühlt war die Band auch "weit weg" im Helios war man "viel näher dran". Die Band war natürlich toll aber das drumerhum nicht so. Da war Keenora zu sehen schon das Highlight des ganzen. Aber dafür muss ich keine 54€ ausgeben. Gut die spielen nur einmal alle 4 Jahre hier da geht das. Außerdem, Konzerte ohne Videokamera(s) sind seltsam, ich weiß nie so recht was ich da tun soll.

39 Wageni Sommerabschluss, im Taxi Rauchen, Zwakkelmann, The Idiots - Bochum Wageni - 12.9.2024 - 2-
Minifestivals auf einem Donnerstag, nun gut. Das Wageni ist etwa so groß wie euer Wohnzimmers. Aufbau war schon fertig, Soundcheck ist im Wageni immer eine Kunst, technik ist glaube ich so ziemlich aus den 90ern, wenn da ein Funkmikro dazu kommt :ugly: Und es wurde so richtig voll. So voll das Leute draußen bleiben mussten. Den Anfang machte "Im Taxi Rauchen" ein Liedermacher Duo mit Akustikgitarren, ich kannte die bisher überhaupt nicht. Waren aber toll. Würd ich mir auch noch mal angucken aber natürlich spielen die in Köln wenn ich in Oberhausen bin.

Danach Zwakkelmann, für den war ich ja da, der spielte diesmal mit kompletter Band und das sogar geprobt(!) so halbwegs. Das Set bestand eigentlich wie immer aus den Songs die so gespielt wurden, Hits wie Gutes Gefühl, RaRa Ramones, Notdurftverrichtungszeitanalyse waren dabei, und das Publikum kannte die sogar alle. Nicht nur den Überhit "Ja, vielleicht bin ich Asozial". Am Ende gabs noch 2 Schließmuskelsongs, Guiness Buch und eigentlich mein geliebtes Treffpunkt Ecke Gringobar, mich wundert immer wie rücksichtsvoll betrunkene Punks sind, außerhalb von Düsseldorf und Köln. Es wurde niemand angepogt der nicht wollte. Übrigens kostet die Flasche Bier im Wageni nur 1,50€

Dann The Idiots. Ich wusste das ich die irgendwo her kenne, hab dann während des gigs auch gemerkt woher. Klar ist mir dann auch eingefallen als die den Song "Samstag nacht" spielten, der ist nämlich auf der Schlachtrufe BRD 1 drauf. Allerdings hab ich mich dann so nach dem ersten drittel des Sets auf dem Weg gemacht, dass war mir zu voll dann irgendwie, nicht mal mehr Platz für Videokameras, und am 13 und 14 stehen ja noch Konzerte an.

40 Götz Widmann - Brühl Kornkammer - 13.9.2024 - 1
Freitag der 13. was soll da schon schief gehen, nunja das Herr Widmann z.b. seine Videokameras vergisst und ich nur meine drei hatte. Netterweise hatte der Veranstalter dann noch welche, puh, Glück gehabt. Das ganze ist ja eine "Wunschsongtour" sprich wünsche vorher per Mail einreichen und er guckt was er davon spielt. Also meine jedenfalls nicht, aber gut, sowas bin ich total gewohnt, weil das immer Songs sind die kein Mensch, inklusive dem Autor, noch kennt. Aber da waren echt obskure Sachen auf der Liste. Leider war es nicht ganz so voll wie bei der Tour vorher, aber dass war schon abzusehen, aktuell verkaufen sich Gigs nicht so sehr gut, was aber auch daran liegt das es keine neue CD gibt und einige andere Faktoren, wie das man gerade erst letztes Jahr da gespielt hatte und das letztes Jahr eigentlich die erste "Nach Covid" Tour war, da gingen Tickets extrem gut weg. Ich bin übrigens schneller von meiner Wohnung in der Kornkammer als im Gloria, und ich wohne in Köln, und dass Gloria ist in Köln.

Aber das Publikum war gut drauf und Götz Widmann spielte auch so einige der Wunschsongs. Auch welche die seit ewigkeiten nicht mehr kamen wie S-Bahn, Dritte Hand, Molekühle und Galaxien. Die meisten funktionierten auch. Nachdem der Hauptblock zuende war mussten auch noch ein ganzer Stapel zugaben hher, auch fast alle reingerufen, nur ein paar neue Songs wünschte sich der Götz selber, da war auch mein Favorit bei. Zur letzten Zugabe beim letzten Song probierte er sich sogar noch an Lavamärchenland, der wurde zuletzt wohl vor 10 Jahren dageboten, leider klappte der nur so halb. Wird Zeit das das Götz Widmann Songbook kommt. Eigentlich hätte ich auch mit dem Fahrrad hinfahren können, wäre ich nicht so extrem faul. Hab kein Set mitgschrieben da ich eine Videokamera in der Hand hatte. Liefere ich nach wenn gewünscht.

41 Ackerparty - Köln Rondorf - 14.9.2024 - 2
Yay, Dorfparty, da gehe ich eigentlich jedes Jahr hin und erwische meist auch gute und sehr gute Bands. Ich trinke da allerdings immer recht viel und daher wird die Erinnerung meist eher nebelig. Den Anfang machen eigentlich immer die Schülerbands der örtlichen Musikschule, erst die ca. 10-12 Jährigen dann die älteren, letztere waren zwar durch Krankheit etwas dezimiert. Aber machten ihren Job gut, beide. Auf der kleinen Bühne, ja hier gibts 2. Bühnen. spielte dann sogar wen den ich kannte, der Quokser. Der irritierte das Publikum etwas weil die sollten bei einigen Songs mitmachen, scheinbar kennt das hier niemand also musste man es vormachen. Uff. Klappte dann aber doch. Irgendwie kamen aber einige ältere Herrschaften nicht klar das man die AfD als Nazibande bezeichnete und drehten sich provokativ um. Scheint aber mittlerweile öfters auf Festen zu passieren wenn irgendwer irgendwas gegen diese anhäufung von widerlichen rassisten sagt. Damit kann man gut leben, keine Musik für rassisten! Und am besten auch kein Bier. Ging dann im wechsel auf den Bühnen weiter. Auf der großten spielten dann The Hurricanes, und auf der kleinen dann danach Wellnessdogge, die als letzten Song eine Ärztecoverversion spielten. Tatsächlich mal nicht westerland, oder Schrei nach Liebe sondern Du willst mich küssen, aber irgendwie kennt das aufm Dorf auch keiner außer mir. Und jetzt verliert sich meine Erinnerung so ein bisschen, immerhin waren da 2 Flaschen Gin-Tonic im Spiel und (viel) Bier. Aber es kamen noch 2 Hiphopper, womit ich ja gar nichts anfangen kann, und als letztes dann No Time to be Famous, oder N2BF die letztes Jahr mitten am Tag auf der kleinen Bühne spielten. Allerdings war die Band auch irgendwie größer geworden und es war Punkt 22 Uhr Ende, dass war eine Premiere, normalerweise hängt man dem Zeitplan immer ne Stunde hinterher, wenn nicht noch mehr. Hätte quasi noch eine Band mehr spielen können. Später erfahren das die eigentliche "Headlinerband" wegen Krankheit ausgefallen war.

42 Verstörte Becker - Köln Sonic Ballroom - 20.9.2024 - 2
Verstörte Becker sind eine Supergroup, bestehen aus Nikolai Sonnenscheisse von Die Kassierer, Fisch von den Lokalmatoren, Alex Schwers aus 200 Bands und Thorsten. Dies hier war das erste Konzert der Welttournee, die die Band nach Köln und Essen führt, und der erste Clubauftritt überhaupt, vorher gabs nur Festivalgigs. Den Support machte Babette and her Clone, Musik vom Laptop und Babette sang dazu. Ähm ja, die Frau hat aber ziemlich Power dabei, hab im Sonic noch nie wen auf der Theke rumspringen sehen. War ganz spassig. Verstörte Becker rissen den Laden dann aber komplett ab und spielten alle Hits, die je veröffentlicht worden sind. Nachdem das nur 5 Songs waren gabs auch einige neue die noch unveröffentlicht sind. Da 45 Minuten spielzeit etwas kurz sind gabs am Ende noch drei weitere Songs, jeweis eine Coverversion pro Bandmitglied, nur der Thorsten bekam keines. So gabs Störtebecker von Slime, der Alex spielt. Das schlimmste ist, wenn das Bier alle ist, und als letztes Viva Lokalmatador. Das konzert selbst war super, nur das Problem was man immer im vollen Ballroom hat, irgendwelche komplett rücksichtslosen Vollasis. Man springt nicht mit Ellbogen vorran im Pogo herum. Netterweise ist der auch mit Ellbogen vorraus in ne Wand geknallt. Aber man kennt das leider mittlerweile nicht mehr großartig anders. Ist kein reines Sonic Ballroom problem. Ich wäre fast am nächsten Tag noch nach Essen gefahren, hatte dann aber doch spontan keine lust.
 
43 Ganovenfest - Oberhausen Druckluft - 28.9.2024 - 2
Dan Ganove feierte dieses Jahr 5. jähriges Jubiläum, zeit für das 2. Ganovenfest mit illustren Gästen, letztesjahr noch in der Welthauptstadt Oer-Erkenschwick. Dieses jahr auf dem Dorf in einem Kaff das sich Oberhausen nennt. Ich bekam sogar einen Parkplatz, direkt vor der Tür. Drinnen wurd noch aufgebaut, also hab ich auch aufgebaut, Videozeug und so, ich gehe ja ohne nicht auf Konzerte. Dan Ganove supernervös. Aber sein Auftritt lief zumindestens glatt, war da bereits schon ziemlich voll, fand ich super. Als nächstes spielten Zeitkonsum, allerdings war der Sänger krank so das ein anderer der Band einspringen musste, dass reduzierte das Set beträchtlich, waren aber trotzdem richtig gut. Viva Punk, die ja normal Punksongs auf Keyboard, Akustikgitarre und Schlagzeug covern hatten sogar ein paar neue Songs dabei. Big Stroke als 4. Band waren für eine andere Band die erkrankt war eingesprungen und waren auch richtig gut eigentlich. Allerdings ging hier schon dem Dorfpublikum merklich die Puste aus. Trustgod Simon waren als 5. Band dran. Jogginghosenpunk nenn ich das eigentlich, klang etwas nach Lokalmatadore, spielten aber für meinen Geschmack halt 2-3 Songs zu viel. Kennt ihr das wenn man ne Band eigentlich super findet dann aber irgendwie zum Ende die Luft raus ist? War hier leider auch so. Als letztes spielten dann noch Emscherkurve, die hab ich auch schon ewig oft gesehen, zuerst irgendwann 2003 bei Die Kassierer. Klingt immer noch alles gleich nach Oi!Punk, war auch gut, nur dann war bei mir am Ende die luft raus, bin solange Konzerte gar nicht mehr gewohnt. War jedenfalls super Organisiert und auch die Bands waren toll. Nächstes Jahr gibts 2 Ganovenfeste, ein Akustisches eines mit Verstärkern. Da bin ich dann bei beiden.

44 Escalate Festival - Gemeindesaal Evangelische Kirche Euskirchen - 12.10.2024 - 2
Eigentlich sollte das Festival wie üblich im Klosterhof stattfinden, aber da dies ein Nazischuppen ist der die AfD da tagen lässt sind wir lieber umgezogen. Der Gemeindesaal der evangelischen Kirche ist zwar deutlich teurer, aber dann auch nicht mehr komplett am Arsch von Euskirchen, der Bahnhof ist auch gleich um die Ecke. Ganz zu Anfang quasi noch vor dem offiziellen beginn gab es Drehorgeln auf die Ohren, gefolgt von einem Akustikauftritt von Re:wollte., danach wurds dann laut. 9 Punk, Metall Bands gaben den zuschauern ordentlich auf die Ohren und die waren wirklich zahlreich dort. Wenn man die Zuschauermenge der letzten 7-8 Bandabende zusammen mimmt kam man in etwa auf die Zuschauerzahl hier. Das Eintrittsgeld geht dabei an die Bands. Leider hatten wir zum Ende hin etwas zeitverzug, was durch einige technische Probleme auch bei den Bands entstand so das der Saal zur letzten Band: König Kobra leider schon ziemlich leer war. Dafür gabs für die die dann dort geblieben waren Freibier.

Für das erste mal dort war es Super, etwas an Orga und Technik muss noch gefeilt werden damit da nicht so verzögerungen im Umbau passieren, aber das kriegen wir auch noch hin.

45 TV Smith - Dortmund Subrosa 23.10.2024 - 2-
Mittwochskonzerte sind fast so seltsam wie Montags oder Dienstagskonzerte, man kann quasi nur in kleinen Venues spielen und muss schon da hoffen das genug Leute kommen, das Subrosa ist klein, geschätzt 80 Leute kriegt man da rein, zu Covid 2021 durften nur 50% der Kapazität genutzt werden, dass waren 40 Leute. Sehr früh da gewesen, Parkplatz direkt vor der Tür, super. Leider hat das Subrosa das gleiche Problem wie z.B. das Bla, Toiletten sind neben der Bühne, man steht oder sitzt quasi immer im Durchgang. Los ging es statt 8 um 8:30, TV wollte nicht zu lange spielen, es stehen noch Konzerte an und die Tour war bisher auch schon recht lang, das geht nun mal an die Kondition. Es gab einen bunten Mix aus Klassikern und vor allem den Songs aus dem aktuellen Album Handwriting. Wobei nur knapp die hälfte der Songs gespielt wurden, da wird immer mal durchvariert. Ein Gig wo alle gespielt werden wird es wohl nicht geben. Ebenso wurde der Song Polytyka gespielt, welcher auf ukrainisch ist. Den hatte ich auch noch nicht gehört. Eigentlich war das Konzert ganz in Ordnung, nur halt mit 95 Minuten auch recht kurz, normal sind es immer mal 2 Stunden, allerdings war ich auch ziemlich müde, kam mir eigentlich ganz entgegen. Müsste gestern mein 185. TV Smith Konzert gewesen sein

46 TV Smith - Düsseldorf Klub Kulb - 24.10.2024 - 3+
Das ganze sollte eigentlich im Ratinger Hof statt finden, da gibt es aber wohl Probleme mit dem Vermieter, da auch das Pitcher an dem Tag belegt war wurde das ganze in den Klub Kulb verlegt. Irgendwie ist das so ein neuer Verstaltungsraum eher so für DJ Abende und Firmenfeiern, entsprechen steril war das ganze. Aber sei es drum, Kartenvorverkauf lief auch schleppend, wunderte dann schon das doch am Ende ca. 200 Leute da waren. Wobei der Laden für TV auch eigentlich viel zu groß ist. Zum Set vom Tag davor gab es einige Variationen, aber so wirklich Stimmung wollte auch nicht aufkommen, erst so zu Pushed Again und Daydreaming taute das Publikum etwas auf. Dann aber auch erst wieder zu den Hits und zur Zugabe. Irgendwie war der Abend nur so ok, immerhin fand er überhaupt statt und meine Videos sind immerhin was geworden.. Bahnrückreise war natürlich wieder mal Chaos, mit ach und krach den letzten Bus erwischt.

47 Liedermacherfestival (mit Falk, Miss Allie, Sven Bensmann und Götz Widmann - Köln Comedia - 29.10.2024 - 2
Erst 2 Tage vorher überhaupt mitbekommen und das ist nur 20 Minuten von hier, also auf und hin. Da das ganze vom Deutschlandfunk aufgezeichnet wurde gabs auch einen recht strammen Plan von Soundcheck und Ablauf. Jeder Künstler hatte etwa 25 Minuten zeit, angefangen hat Sven Bensmann, eigentlich Sänger bei "Hi! Spencer!" mit einem Ausschnitt aus seinem Bühnenprogramm, direkt über zu Götz Widmann der 2 ältere und 3 neue Songs spielte. Es galt übrigens Foto und Filmverbot, aber gut, nicht für mich. Aber Handyempfang war selbst mit WLAN sehr grausig. Nach 30 Minuten war aber auch Götz Widmann von der Bühne. Dann gabs eine Pause. Konnte ich mir endlich mal nen Bier ausm Backstage holen. Weiter ging es nach 20 Minuten mit Miss Allie und dann dem Falk. Aber irgendwie merkte man dem Publikum schon an das heute Dienstag war, die wurden müde. War aber ein schöner Abend für mich.

48 Götz Widmann - Gütersloh Webereri - 30.10.2024 - 2+
Mal wieder Götz Widmann Solo. Die Fahrt nach Gütersloh war echt lang, und der Kartenvorverkauf war auch schlecht. Normalerweise keine guten Vorzeichen, an der Weberei angekommen mussten mir erstmal gucken wohin und wo das überhaupt ist, die Weberei ist riesig hat mehrere Veranstaltungsräume. Im Endeffekt waren zu beginn ca. 50 Leute da. (Hab nachgezählt) Immerhin nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Götz spielte dabei im ersten Teil ne Mischung aus älteren Songs und auch zwei neuen. Nach der Pause, wo nicht mal so viel Merch verkauft wurde, gings dann weiter mit Hits, neuen Songs und sogar gewünschten Raritäten wie Der kleine Cent, Papst und Zeit. Auch Kamikazefrauen war im Set, wird auch selten gespielt. In der Zugabe gabs neben ein paar Hits auch noch "Der Esel" mit Hilfe vom Support Cynntia. Als letzten Song gabs mit Romie noch meinem Liebling vom neuen Album. Mit einpacken waren wir diesmal recht fix, und kurz vor 2 war ich zuhause.

49 Hell Nights - Köln Carlswerk Viktoria - 31.10.2024 - 2
Mal wieder Hell Nights, die Halloweenkonzertreihe die es gefühlt schon ewig gibt, wieder mit 4 Bands. Zu Anfang erstmal, einige Leute fehlten auf der Fotopassliste, aber dass wurde schnell geklärt. Dieses mal waren etwa 1000 Tickets verkauft, etwas weniger als letztes mal aber ok. Den Anfang machten Zombeast, die hatte ich schon Anfang des Jahres mal gesehen, gut da war es so dunkel, viel gesehen hatte man nicht. Allerdings war die Halle dann doch noch ziemlich leer. Kurze Umbaupause und es ging weiter mit den Nekromatix, die standen schon gefühlt seit 20 Jahren auf meiner "will ich mal sehen" liste. Gut von der Originalbesetzung ist nur noch der Bassist über (zu erkennen an seinem Sargförmigen Bass) aber die waren richtig gut. Als drittes spielt die Band des Veranstalters, The Other. Die spielten wieder einmal ein Best-Of Set mit ein paar variationen zum letzten mal, und man konnte merken das größere Teile des Publikums nur für The Other da waren, die verschwanden nämlich nach dem Auftritt. Als letztes spielten 69Eyes, die es mittlerweile bis zu RockamRing geschafft haben und die es schon seit 1989 gibt. Die waren auch richtig gut, zogen aber seltsamerweise eher etwas jüngeres Publikum an, und dann auch noch kreischpublikum, im Bühnengraben sind mir fast die Ohren abgefallen von dem gekreische. Aber der Auftritt war richtig gut, wenn auch mit 55 Minuten etwas kurz. Es wären sogar noch 10 Minuten Zeit gewesen bis zum geplanten Ende um 23:55. Naja gut musste eh ne Bahn kriegen.

50 Master Boot Record, Arettenbit - Carlswerk Victoria 2.11.2024 - 1-
Master Boot Record ist so eine Art Metallband mit Synthiesounds aus alten Spielen und ohne Gesang, Supportband "Arettenbit" welcher quasi genau das selbe macht nur aus einem Gameboy, Syntie und ohne Gitarre und Schlagzeug und uff das war gut, und laut. Das Publikum sehr tanzfreudig, und sowieso gut drauf. Auch Master Boot Record rissen die Hütte gnadenlos ab, ohne lange Pausen ein Song nach dem anderem da durchgeknallt. Auch geil ist, die haben hinten so eine Leinwand mit szenen aus Spielen, schon extrem das ich alle(!) davon kannte. Nach dem Gig mit der Band auch irgendwie noch über Burntime, Dune und sowas unterhalten. Sind auf den Nenner gekommen das Dune ein geiles Spiel ist von dem Gig kommt wohl demnächst ein Video auf deren offiziellen Account, müssen wir nur noch fertig machen.

51 Götz Widmann - Troisdorf JKC - 9.11.2024 - 2
Das letzte Konzert der 30 Jahre Joint Venture Tour, endlich. Da schränkt doch schon sehr ein was Songs betrifft. Das ding war absolut ausverkauft, selbst die Gästeliste war voll³. Götz Widmann spielt die Songs im ersten Teil Chronologisch. Danach im zweiten Teil gibt dann noch einige Songs die quasi immer gespielt werden, erst in der Zugabe gibt es dann Wunschsongs. Immerhin meine beiden gespielt, was auch so die letzten Joint Venture Songs waren die Götz kann, ich aber noch nicht gehört hatte. "Ich möchte gerne mal du sein" und "Jammerballade" (die Fliege 2,3,4 gibts nicht im JV set da da schon Die Fliege 1 drin ist). Sogar Partytime funktionierte erstaunlich gut, aber reicht irgendwie nicht für ein Musikvideo. Funfact Joint Venture hatten in dem Laden auch schon gespielt.  Trotzdem schönes Konzert, nur diese Rückfahrt mit Streckensperrungen etc. war echt grausam.

52 Stahlwolle - Waldfeucht Red - 23.11.2024 - 1
Das Motto lautet "Wie ein Furdance, aber mit Metal" und das beschreibt es auch gut, einen Haufen Furries in einem Raum, Getränke sind im Preis mit drin, eine Bühne und 3 sehr gute Bands.  Die erste Band "Chain of Dogs" hatte noch mit ein paar technischen Problemen zu kämpfen, immerhin ist die Technik gerade erst neu und die Mandoline wollte nicht, die braucht halt Phantomspeisung und die war nicht da. Danach gings aber, und da genug Zeit war konnte die Band auch fertig spielen. Die 2. Band, Duyvel aus den Niederlanden, eine Freund spielt da Schlagzeug fing auch erst 30 Minuten später an, neue Technik und so. Rissen den Laden aber absolut ab, huch sind die gut. Die letzte Band "Breakpoint Nine" waren auch gut, aber nicht ganz so gut wie die davor. Aber da war ich auch schon wieder ziemlich platt. Um Mitternacht war es dann vorbei. Immerhin doch recht schnell nach Hause gekommen.

53 Falk - Brühl Kornkammer - 29.11.2024 - 1
Der Falk ist Liedermacher, aus dem Dunstkreis von Götz Widmann, hat weniger Texte über Drogen aber mehr über allgemeine gesellschaftliche Themen, wie Eltern die ins Heim sollen, Smog, Gülle und so weiter, sehr lustig und teilweise auch extrem satirisch. Die Kornkammer ist dazu eine wunderbare Location, gemütlich und die Bar ist mit allerhand Getränken gut gefüllt. War auch recht voll 60-80 Leute, aber trotzdem nicht zu voll. Gabs erst knappe 45 Minuten, dann 20 Minuten pause und dann noch mal ne Stunde, war auch genau das richtige Verhältnis. Im Publikum war eine Frau, ihr kennt diese typische Al Bundy Lachspur wo eine Frau so eine extrem laute Lache hat, genau so. Das war teilweise etwas irritierend. Aber wirklich schönes Konzert.

54 Götz Widmann - Aachen Barbarossa - 12.12.2024 - 2-
Das Konzert war eher so spontan, sogar erst nach dem Soundcheck angekommen, laut Götz gar nicht viel im Vorverkauf gewesen, dafür war es aber erstaunlich voll. Sitzplatz, dass ganze ist sonst eher so eine Technodicso. aber klang ganz ok. Dafür hat mein Kamerastromadapter einen Kabelbruch, toll. zum Glück haben die Akkus durchgehalten, die hatte ich gar nicht geladen vorher.  Das Set war eigentlich ganz ok dafür das nur Gelegentheitsbesucher da waren, sogar ein paar Wünsche gab es. Neben den üblichen Verdächtigen wie Eduard, Trauben oder, Tach, Herr Chef waren da auch Sachen wie Kamikazefrauen, Badmülleimer und Molekühle und Galaxien bei und ein Konzert ohne Hank, selten sowas.  Eher unschön war das mir mein Portmonee abhanden kam, und ich gehe immer noch davon aus das es geklaut wurde. Was eine Rennerei das ist.

55 Götz Widmann, Melvin Haack - Bochum Bahnhof Langendreer - 18.12.2024 - 2
Soundcheck durch, und es machte rums. Was war passiert? Ein Mikrophonständer ist in Götz seine Gitarre gefallen, Totalschaden. Der Götz hat zwar immer eine Ersatzgitarre bei, trotzdem saß der Schock tief. Immerhin hatte der Melvin seinen Spass. Der fing auch gegen 8 Uhr an mit 4 Songs, dass Publikum hier mag den Melvin.  Götz musste sich erstmal an seine Gitarre gewöhnen, dass klang zu Anfang etwas rumpelig, was aber nicht an der Gitarre selbst lag, die machte ihre Job gut.  Im ersten Block waren daher auch eher Songs dabei die immer gespielt werden und nicht all zu schwierig sind. Nachdem unmengen an Merch verkauft waren ging es auch in den zweiten Block, der nicht für das wieder ausgegrabene "Für euch" beinhaltete, sondern auch den Song Freitag, und Montag. Montag war mein Wunschsong, Freitag ausm Pubilkum. Fehlt nur noch Sonntag 2, aber den kann Götz nicht. Besonders gefreut hab ich mich über "Simone de Beauvoir" das aus dem Publikum gewünscht wurde, hatte ich auch noch nicht Live glaube ich. War eigentlich ein schönes Konzert. Nur nächstes Jahr die Heizung vorher runter drehen bitte.

56 Götz Widmann - Bonn Harmonie - 19.12.2024 - 1
Quasi Heimspiel, Vorverkauf lief richtig gut und es sollte auch voll werden, Punkt 20 Uhr war beginn erstmal aber seit 18 Uhr im Backstage rumgehangen. Essen und sowas. Punkt 8 Angefangen und schon das erste Set hatte mit Blume eine Rarität. Auch Party Time klappte zufriedenstellend. Liedermacherpause und das Publikum machte sich über das Merch her, allerdings durfte die Pause auch nicht zu lange werden wegen der Spielzeitbegrenzung, halb 11 musste Schluss sein. Im weiteren verlauf kamen einige Songwünsche auf, blöderweise auch mal wieder das übliche Eduard, Hank, Artischocke und immerhin auch selteneres wie Er muss uns jetzt was singen, oder 5,8 Kilometer Bier.  Auch bei Markt, Marx usw war das Publikum singfreudig genau wie bei Landkomunenhippie. Wobei dann nach einem weiteren Song auch schluss sein musste. Immerhin 6 Songs vom neuen Album, und meine komplette Zug und Busverbindung bekommen, ohne viel Wartezeit.

57 Götz Widmann - Wuppertal LCB - 20.12.2024 - 2
Mal wieder in Wuppertal. Erstaunlich das die Bahnverbindung gut funktioniert hat dafür Wetter ekelig³. Soundcheck ging gewohnt Schnell, und dann erstmal nichts zu tun. Um 20:10 fing Melvin mit seinem kurzen 4 Songs Set an, und dann Götz Widmann, und da merkte man schon das das Publkum extrem gesprächig war, miteinander. Quasi bei jedem Song wurde munter gequatscht statt mal zu gehört, besonders bei den eher ruhigeren Liedern merkte man das extrem.  Ich frag mich immer ob Götz das einfach wegignoriert oder gar nicht mitbekommen, aber ich hab das gequassel sogar deutlich hörbar auf Video. Sollte ich als Tonspur extrahieren, etwas Rausarbeiten und einfach auf Youtube stellen. So Privatgespräche kommen sicher gut. Ähm egal. Das Set war ziemlich gut, wieder mit 2 meiner Wunschsongs und auch Party Time funktionierte gut.  Gewünscht wurde sonst großteilig wieder das Übliche. Hank, Eduard, Trauben. Sonst auch nur Babydinosaurer und Zaubersteuer. Wirklich kreativ sind die Wünsche irgendwie selten. Trotzdem fand ich das Konzert recht gut, Set war etwas durchmischter und passte irgendwie alles ganz gut. Sogar die Rückfahrt war Ereignislos.

58 Götz Widmann - Mönchengladbach Projekt 42 - 21.12.2024 - 2-
Das letzte Götz Widmann Konzert dieses Jahr, in Mönchengladbach, da bin ich zur Berufsschule gegangen, und mein Gott hat sich der Platz da verändert. gut das ist ja auch 25 Jahre her. Ich hab immer das Gefühl das Projekt 25 ist eigentlich eine Cruisingbar, jedenfalls gäbe es da genug ecken für Darkrooms. Es war sogar recht voll, nicht ganz so extrem wie letztes mal aber doch schon Voll. Allerdings erst kurz vorher erfahren das es nur bis 23 Uhr gehen sollte weil danach noch "Party" wäre, da auch erst um 20 Uhr Einlass war wurde das zeitlich schon eng da man ja auch erst 20:30 anfangen konnte damit auch alle drin sind. Irgendwie doch ganz gut durch das Set gekommen, und so kauffreudig war das Publikum diesmal nicht so das auch die Pause recht kurz war. Maria wurde gespielt. Zwei der Besucher müssen auch so extrem stoned gewesen sein die wissen doch am nächsten Tag nichts mehr von dem Gig? Am Ende wurd es zeitlich dann doch Eng und Götz hätte sicher gerne noch 2-3 Songs mehr gespielt das ging zeitlich aber nicht mehr. Auf dem Rückweg erstmal ADAC rufen müssen, hinten Beleuchtung ausgefallen, und den Sicherungskasten hätten wir niemals gefunden...

59 Beatlesons - Düsseldorf Zakk - 29.12.2024 -1-
Das letzte Beatlesons Konzert. Das war damals glaube ich mit die erste Band die ich gefilmt habe, weil die TV Smith Support waren und da logischerweise als erstes spielten, dass war 2003(!) in Jülich. Die Band spielt immer noch Powerpolka Coverversionen und hatte auch ein paar neue Dabei (Castle of Glas und so) Man merkte am Publikum auch das viele Freunde und Bekannte der Band da waren aber scheinbar auch leute die noch nie vorher auf einem Konzert waren. Und lang war es "Die Vorband "Wilder Weizen" spielte 30 Minuten, die Beatlesons 2,5 Stunden. War auch richtig gut, und am Ende hatte wohl fast jeder auch eine Träne im Auge, und zum Bahnhof musste dich dann hetzen..
«Das Internet? Gibts diesen Blödsinn immer noch?»
Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

Dommö

#6
Eine schöne Tradition. Dann will ich auch mal. Es war doch ein sehr sehr starkes Konzertjahr. Ich bin super happy!

24.01.2024 Fjort, Z-Bau Nürnberg, Note 2
Ich bin das erste Mal im Z-Bau gewesen. Was ist denn das bitte für ein toller, alternativer Laden? Fjort natürlich großartig, auch wenn es etwas voller hätte sein können. Es gab auch die ein oder andere schöne Umstellung im Vergleich zu vor einem Jahr.

26.01.2024 J.B.O., Existent, Eventhalle Westpark Ingolstadt, Note 3
Es war ein Nachholkonzert von 2023. Das ,,Meister der Tournee"-Konzept war spannend und mal was anderes, v.a. viele Zwischenspielchen und gespielte ,,Gaststars". Insgesamt fast 2 ½ Stunden Konzert und das, obwohl Hannes krank war und die letzten Songs nur noch am Boden sitzend spielen konnte. Leider war das Publikum etwas mau.

02.02.2024 Tesseract, Backstage München, Note 3
Ich habe etwas gebraucht, um bei Tesseract reinzukommen, obwohl ich sie von Platte eigentlich mag. Hinten raus haben sie mich dann aber doch gepackt. Die ein oder andere Verhaltensweise vom Sänger fand ich aber gewöhnungsbedürftig (nichts schlimmes, eher so kleine ,,Macken"). Insgesamt kam aber nicht diese Faszinations-Atmosphäre auf, die ich sonst bei Progressive-Metal-Konzerten habe.

18.03.2024 Orbit Culture, Feierwerk München, Note 1
Für mich sind Orbit Culture eine der spannendsten Metal-Bands derzeit. Anfang des Jahres haben ich ihre Mischung aus Groove und Melodic Death richtig gesuchtet. Das Feierwerk war auch ewig lange ausverkauft. Orbit Culture einfach richtig richtig gut! Ich hoffe, die werden noch ganz ganz groß!

20.04.2024 Feuerschwanz, Orden Ogan, Dominum, Backstage München, Note 1

Dominum waren als erster Act okay. Für mich belangloser Powermetal, auch wenn sie gerade aufgrund ihrer Zombiemasken gehyped werden. Orden Ogan haben mich dagegen überzeugt, obwohl ich die letzten beiden Platten eher schwach fand. Außerdem waren sie einfach super sympathisch. Feuerschwanz war dann wie erwartet einfach eine riesige Party. Kopf ausschalten und mitmachen. Das hat echt Laune gemacht!

13.05.2024 Clowns, March, Backstage München, Note 1-
Endlich Clowns live! Vorher noch March, die mir live echt gut gefallen haben, obwohl ich von Platte nicht ganz überzeugt bin. Clowns waren dann einfach toll. Volle Energie mit einer ordentlichen Portion Durchgeknalltheit! Dennoch schade, dass die Sängerin aus krankheitsgründen in Australien bleiben musste. Daher gab es für mich viel zu wenig Lieder von der ,,Nature/Nuture". Leider war das Backstage nicht ganz voll, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat.

24.05.2024 Metallica, Olympiastadion München, Note 2+
Als es die Möglichkeit gab ordentliche Sitzplätze für 165 € für beide Tage zusammen zu bekommen, habe ich zugeschlagen. 15 Jahre hatte ich Metallica nicht live gesehen und ich bereue es im Nachhinein. Ich habe gemerkt, wieviel mir die Band dann doch irgendwie bedeutet. ,,Fade To Black" hat mich in dieser Emotion dann voll mitgenommen. Die neuen Songs von ,,72 Seasons" haben mir größtenteils live auch gut gefallen. Das Ende vom Konzert konnte man sich dann nicht spektakulärer wünschen: Ein Gewitter über dem Olympiapark, man sieht und hört die Blitze krachen und Metallica spielen ,,Master Of Puppets". Die Serie ,,Stranger Things" wurde real.

26.05.2024 Metallica, Olympiastadion München, Note 2
Tag 2 mit komplett anderer Setlist. So macht es natürlich Spaß! Und endlich habe ich mal ,,The Call Of Ktulu" live hören dürfen. Allerdings gab es mit ,,Inamorata" für mich einen Downer. Daher vielleicht das leicht schlechtere Konzert der beiden.

06.-08.06.2024 Rock im Park, Note 1
Freitag: Kann man ein Festival besser als mit The Interrupters beginnen? Nein! Schon gar nicht, wenn sie voll abliefern (Note 2+). Anschließend kamen die Donots mit einer Standardshow. Immerhin nach langer Zeit mal wieder ,,Saccharine Smile" gehört (Note 3). Dann brach die Hölle los, weil viel zu viele Leute zu Electric Callboy wollten. Organisatorisch war das schlimm. Die Band dann aber großartig. Die sind einfach auf einem Peak (Note 2). Wir sind trotzdem irgendwann rüber zur anderen Bühne, wo Royal Republic gespielt haben. Die alten Sachen sind live einfach geil, aber die letzten beiden Alben eher öde (Note 3). Aus Neugierde gab es noch ein wenig Babymetal, was nicht meins, aber recht abgefahren ist (ohne Note). Dann haben wir noch Billy Talent von hinten geschaut, was ich wirklich nett fand. Früher war ich ja großer Fan (Note 3+). Green Day haben mir dann wie zu erwarten war zu viel Show und zu wenig Musik gemacht. Da hat auch das Dookie-Special nichts rausgeholt. Manche Songs wurden mit zu vielen ,,Hey-ooo" einfach zerstört (Note: 4-). Um bei den Broilers vorne zu sein, sind wir zu Marismoto, der vorher spielte, rüber. Das ist nicht meine Welt mit so viel Bass (Note: 5). Die Broilers waren dann aber on top. Ja, es war nichts besonderes eigentlich, aber irgendwie hatte der Gig was. Die sind zukünftige Headliner (Note: 1-).
Samstag: Aus blöden Gründen habe ich es erst zu Kraftklub geschafft, die aber eine gute Show abgeliefert haben. Für gute Laune sind sie zu haben (Note 2-). Allerdings habe ich sie nicht zu Ende angeschaut, da ich rüber zu Machine Head musste. Endlich wieder eine meiner Lieblingsbands live und dazu noch von ganz vorne gesehen. Eine Runde Vollgas. Das hat wieder richtig Lust auf Mehr gemacht, auch wenn natürlich nur die Klassiker gespielt wurden (Note: 1-). Anschließend ging es zu Biohazard. Auf Platte für mich eher naja, aber was die Herren in ihrem alter da abgerissen haben war fantastisch. Viel Stage-Acting und unglaubliche Kraft und Power. Die Überraschung des Festivals! Nur schade, dass sie 2025 ausgerechnet mit Life Of Agony auf Tour kommen. Das brauche ich dann doch nicht. (Note 2+). Von dort aus Neugierde kurz mal bei Maneskin vorbeigeschaut, die zurecht Headliner waren (ohne Note) und von dort noch zum Ende von Corey Taylor. Seine Solosachen sind mir egal, aber die Stone Sour und Slipknot-Hits waren schon nett (Note: 2-). Parkway Drive waren dann einfach nur gut. Viel Show und Feuer wie man es von ihnen kennt. Ich mag einfach ihren neuen Ansatz jenseits des Metalcores. (Note: 2). Dann bin ich jedoch früher weg, um Body Count komplett sehen zu können. Das war ein großer Fehler. Body Count waren einfach nur wirr. Ich mag ihre Platten, aber live? Ich kann das gar nicht beschreiben. Das wirkte strukturlos und chaotisch. Sehr viele sind sehr schnell gegangen. Ich habe es etwas länger ausgehalten, weil ich es gut finden wollte. Aber das ging nicht. Eine der enttäuschendsten Bands jemals für mich (Note: 6).
Sonntag: Erstmal Guano Apes schauen. Nachdem ich 2004 oder 2005 nicht zur Abschiedstour konnte und die Reunion mir egal war, war es nett, die Jugendhelden mal zu sehen. Es hat auch Spaß gemacht. Sandra Nasic ist noch ins Schlagzeug gefallen und hate mit blutendem Ohr zu Ende gesungen (Note: 3+). Danach mit Royal Blood eine absolute Groove-Maschine, die in die Beine geht. Sympathisch sind mir die beiden Herren jedoch nicht. (Note: 3+). Danach nochmal ins Hotel und abends wieder zu Queens Of The Stone Age aufs Gelände. Musikalisch top, aber sehr merkwürdige sagen, die etwas den Spaß genommen haben (Note: 2-). Nach der Hälfte oder so bin ich zu Kreator. Ordentlich Wumms, aber es war total leer und kaum Stimmung. Die passen nicht mehr zur neuen Ausrichtung von RaR/RiP. Für mich hat es trotzdem gepasst, war aber auch nicht das Highlight, auf das ich gehofft hatte. (Note: 2-).
Anschließend habe ich Die Ärzte angeschaut. Ich habe sie ernsthaft 16 Jahre nicht live gesehen gehabt, weil mir ihr Gelaber, die Witze und die andauernde Publikumsanimation auf den Keks gingen. Aber das hier war eine straighte Rockshow mit guten und kurzen Ansagen. Die Band hat mir die alte Liebe zurückgebracht! (Note: 1-). Als Fan des Ami-Punks bin ich danach natürlich zu den Descendents, obwohl sie für mich nur eine nachrangige Rolle spielen. Dennoch kannte ich überraschend viel und es war nett, Milo & Co mal live gesehen zu haben (Note: 3+). Zum Abschluss ging es dann zu Avenged Sevenfold, die ich zuletzt 2012 (damals noch nachmittags gemeinsam mit Volbeat am Spätnachmittag) gesehen hatte. Das war jetzt schon eine ganz andere Hausnummer in Sachen Show und Brimborium. Mir ist das fast schon zu viel. Mittlerweile war ich aber zu platt dafür und ich bin irgendwann gegangen (Note: 3+). Eigentlich wollte ich noch zu Pennywise, aber die Kraft war einfach am Ende.
Insgesamt ein fantastisches kinderfreies Wochenende! Sleten habe ich auf einem Festival so viel gute Musik erlebt!

05.07.2024 Pascow, Z-Bau Nürnberg, Note 1
Pascow sind und bleiben Pascow und damit für mich aktuell die beste deutschsprachige Punkband! Die nehmen mich einfach von vorne bis hinten mit! Im Vergleich zum Konzert in München 2023 leichte Rotation in der Setlist. Ansonsten ein gutes Publikum und nochmal den Z-Bau zu besuchen war ebenfalls toll.

12.07.2024 Bad Religion, Death Lens, Docks Hamburg, Note 2
Als Opener fungierten Death Lens, die ich von Platte ganz gut finde. Live war das aber nochmal eine ganz andere Nummer, die deutlich kraftvoller und rauer wirkte. Das hat mir richtig getaugt! Anschließend Bad Religion mit ihrer Standardsetlist der Tour, die aber auch Raritäten wie ,,Damned To Be Free" beinhaltet hat. Da kann man nicht meckern! Am Merchstand dann noch die ,,Cold World" von Death Lena gekauft und kurz mit der Band geplaudert. Die waren echt putzig und haben sich über jeden ernsthaft gefreut,

13.07.2024 Bad Religion, Death Lens, Docks Hamburg, Note 2
Zunächst wieder Death Lens. Wieder ein starker Auftritt! Danach haben Bad Religion mit diesem Konzert eine Band namens Die Ärzte eingeholt und stehen nun gemeinsam mit ihnen auf Platz 2 meiner Most-Seen-Bands. Schön viel Rotation im Vergleich zum Vortag und die Stimmung war auch besser!
Kleiner Fakt am Rande: Mit diesem Konzert haben BR nun mit DÄ gleichgezogen und stehen auf einem geteilten zweiten Platz meiner meist gesehenen Bands.

30.08.2024 Saltatio Mortis, Altusried
Krankheitsbedingt konnte ich nicht teilnehmen :-(

20.09.2024 J.B.O., Backstage München, Note 2
Zweimal J.B.O. in einem Jahr ist eigentlich etwas zu viel, aber mit komplett anderer Show unter dem Motto ,,Explizite Lyrik" war dann schon cool. Wieder 2:15 Stunden Setlist und eine gute Stimmung. Das hat Spaß gemacht!

08.10.2024 Apocalyptica, The Raven Age, Tonhalle München, Note 1-
Mal wieder The Raven Age irgendwo als Vorband. Die Truppe tangiert mich einfach nicht. Apocalyptica aber dann bockstark mit einem reinen Metallica-Set. Ich hätte zwar gerne auch eigene Songs gehört, aber es war trotzdem top! Die vier Jungs haben eine Geschwindigkeit und Rauheit an den Tag gelegt wie es Metallica bei weitem nicht mehr schaffen. Ich war hin und weg!

17.10.2024 Reis Against The Spülmaschine, Backstage München, Note 3
Den ein oder anderen Song finde ich ganz witzig, aber eigentlich wäre ich nicht hingegangen. Mein Bruder hat mich spontan eingeladen. Es gab wirklich gute Momente, aber insgesamt ist es auf Dauer nicht meine Musik.

18.10.2024 In Flames, Arch Enemy, Soilwork, Schleyerhalle Stuttgart, Note 3+
Ein kleines Highlight gab es schon vor dem Konzert. Ich war sehr früh da und konnte draußen ein Bändchen bekommen. Also bin ich in die Stuttgarter Innenstadt und dort in Plattenläden. Dort hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben eine Originalpressung der ,,Into The Unknown" von Bad Religion in der Hand. Den dreistelligen Betrag wollte ich dann aber nicht investieren....
Soilwark als Opener waren nicht meine Baustelle. Anschließend haben Arch Enemy ordentlich Dampf gemacht. Auch die neuen Songs vom kommenden Album wirkten live sehr stark! Allerdings bleibt bei Arch Enemy das Problem, dass sie mich live emotional nicht berühren. Irgendwie fehlt dann doch etwas. In Flames habe ich live zum ersten Mal gesehen und sie haben mich voll überzeugt. Allerdings war der Sound echt mies. Mit dem typischen Herumsteher-Metal-Publikum auf Großkonzerten bin ich auch nicht warm geworden. Trotzdem ärgere ich mich, dass ich In Flames einfach 20 Jahre ignoriert habe. Ich muss die 2025 unbedingt nochmal mit gutem Sound sehen.

13.11.2024 Hot Water Music, Quicksand, Muffathalle München, Note 2-
Quicksand haben ja einen gewissen Kultcharakter. Dem konnten sie für mich nicht gerecht werden. Im Gegensatz zur Platte war das doch etwas kraftlos. Da ändert auch die Legende Walther Schreifels nichts dran. Hot Water Music waren dagegen stark wie immer. Auch die Setlist hat für mich gut gepasst. Allerdings habe ich bei HWM schonmal deutlich ausgelassenere Stimmung erlebt

21.11.2024 High Vis, Pain Of Truth, Technikum München, Note 1-
Pain Of Truth fand ich gruselig. Dicke-Hose-Hardcore ist einfach nicht meine Welt. Ganz anders dann High Vis. Die gehören für mich zu den besten jungen Bands im Bereich Post-Hardcore/Post-Punk. Live waren sie, obwohl das Technikum etwas zu groß war, voll auf den Punkt da. Die Energie war komplett spürbar!

01.12.2024 Kreator, Anthrax, Testament, Zenith München, Note 2-
Was für eine Phalanx! Die Erwartungen waren auch. Testament haben ordentlich abgeliefert. Anthrax waren dann das Highlight des Abends. Irgendwie hatte ich sie noch nie gesehen und fand es super. Die sind einfach so entspannt und haben nicht wie so viele Metal-Bands einen Stock im Arsch. Das hatte durchaus Punkrock-Vibes! Genau meine Welt! Kreator dann mit ordentlich Wumms und mit ihrer typischen Show, die leider fast identisch zu der bei Rock im Park war. Ein guter Gig, aber deswegen etwas enttäuschend.

04.12.2024 Wheel, Mur, Backstage München, Note 2
Mur bekommen für ihr Debüt ja gerade durchaus Beachtung. Der Gig als Support war mit seiner dystopischen Stimmung einfach faszinierend und musikalisch richtig gut. getaugt! Wheel dann wie zu erwarten darf auch auf einem hohen Niveau! Definitiv eine meiner Lieblings-Prog-Metal-Bands"

05.12.2024 Heavysaurus, Spectrum Augsburg, Note 2
Musikalische Früherziehung für den ,,Großen". Das war das perfekte Kinderkonzert und gleichzeitig mit einer Menge Gags für Erwachsene. Live kommen Heavysaurus wir eine echte Metalband rüber. Das hat Spaß gemacht!

13.12.2024 Rock Out, Blind Guardian, Gamma Ray, Schwabenhalle Augsburg
Krankheitsbedingt konnte ich nicht teilnehmen :-(

27.12.2024 In Extremo, Zenith München
Kommt noch :-)

Alles wird gut!

sushi

14.02. Dota in Herne (Flottmannhallen): 2+
Das Konzert mit dem Kaléko-Programm  war eine recht spontane Entscheidung. Dota ist mit Mascha Juno aufgetreten, die am Vibraphon den Songs ein neues Gewand geschenkt hat. Das war ein toller Abend, auch weil Dota mit ihren eigenen Texten tiefer in die Vergangenheit getaucht ist.

17.02. The Busters in Düsseldorf (zakk): 2+
Wie jedes Jahr sind The Busters ein Highlight. Die neueren Songs sind super ins Sets integriert, die Stimmung ist immer gut. Die Band ist über die Jahre etwas kleiner geworden, was man ihr anhört.

21.03. Idles in Köln (Palladium) + Ditz: 1
Früh im Jahr ein ganz, ganz großes Highlight. Vorab Ditz als Support hat mich nicht begeistert, weil nach dem ersten Song gefühlt das komplette Reportaire schon dargeboten war. Vor ein paar Jahren habe ich Idles schon einmal in Köln erlelbt, was ich als gut, aber nicht besonders verbucht habe. An diesem Abend war so viel Bewegung im Publikum, wie ich es dieses Jahr so nicht mehr erlebt habe. Idles verweigern sich zudem dem Zugabenspiel und ziehen zwei Stunden durch. Das mag ich.

05.04. TYNA in Köln (Helios37) + Mischa: 2-
Als Support war Mischa völlig in Ordnung, ohne dabei herausragendes zusätzliches Interesse zu wecken. TYNA habe ich letztes Jahr als Vorband entdeckt. Die haben eine großartige Energie auf der Bühne, die zu begeistern weiß. Haben sie wieder geschafft. Schade war, dass das Konzert eher mäßig besucht war.

13.04. Kettcar in Oberhausen (Turbinenhalle) + Kochkraft durch KMA: 2
Die Vorband fand ich schrecklich. Kettcar höre ich seit dem grandiosen vorletzten Album viel, habe sie nun aber zum ersten Mal live gesehen. Das Publikum hätte energetischer sein dürfen, das Set gerne noch länger. Gefallen hat es mir trotzdem.

24.04. Dota in Köln (Gloria): 2
Die Rahmenbedingungen waren so, dass wir erst knapp vorher da waren und im Anschluss schnell losmussten. Trotzdem war das Konzert aus der Reihe "Ein Song von jeden Album" sehr schön. Es gab eine Reihe noch nicht veröffentlichter Songs, auch über das alte "Aber Hey" habe ich mich ziemlich gefreut.

18.05. Muff Potter in Wuppertal (Die Börse) + Polychronis: 1-
Sicherlich in Folge des Konzerts ist Muff Potter eine Band geworden, mit der ich mich im Anschluss intensiver beschäftigt habe. Fand ich sehr überzeugend, Stimmung war gut, Konzert etwas kurz, Vorband ist nicht in Erinnerung geblieben.

01.06. Sarah Lesch in Köln (Club Bahnhof Ehrenfeld) + Thaari Kaan: 3
Aus der Liedermacherin sollte eine Punkerin werden. Alles ist Punk. Oder wie war das? Sarah Lesch jedenfalls ist mit Band aufgetreten, hat das komplette neue Album und leider keine Handvoll alter Songs gespielt. War ein gutes Konzert mit Höhepunkten, das trotzdem nicht ganz die Erwartungen erfüllt hat. Thaari Kaan war nicht meins.

13.07. Rock am Turm in Coesfeld mit u. a. TYNA, Der Butterwegge, Selig: 2
Spontan und in erster Linie TYNAs wegen hingefahren habe ich einen gelungenen Tag erlebt. Wegen Unwetter war der erste Festivaltag ausgefallen, am zweiten Tag des Umsonst&Draußen-Festivals war das zum Glück vergessen. TYNA war gut und scheinen wieder neue Fans gefunden zu haben. Den stärksten Auftritt hatte Der Butterwegge, der sehr viele Menschen begeistern konnte. Selig als Hauptact hatten ein paar Lieder, die ich mochte, manche, mit den ich weniger anfangen konnte. Gerade im Vergleich zu den zuvor genannten Bands war mir Selig etwas zu routiniert.

17.07. Dota in Berlin (Luftschloss Tempelhof) + Lennart Schilgen + Naima Husseini: 2-
Letztes Jahr war das Luftschloss magisch, in diesem Jahr waren leider die Musiker*innen schwächer, die mit Dota aufgetreten sind. Lennart Schilgen hat mir dabei mit seinen humoristischen Texten besser gefallen. Dota sehe ich immer gerne. Das Verhältnis von eigenen Liedern zu Kaléko-Vertonungen hätte deutlicher in ihre Richtung ausfallen dürfen.

03.08. Cynthia Nickschas in Bonn (Münsterplatz): 3
Sie wollte ich schon lange einmal sehen und war eigentlich auf dem Weg nach Köln zu einem kleinen Festival, bin dann aber spontan weiter nach Bonn gefahren, wo sie im Rahmen des CSD aufgetreten ist. Grundsätzlich gefallen hat mir Auftritt auch, ein Gefühl von Konzert ist aber weniger aufgekommen.

17.08. Donots (Domplatz) + Pascow, Leoniden, Olli Schulz): 3-
Die Umstände stimmten schon nicht so. Früher als angekündigt ging es mit der ersten Vorband los, mit der Bahn kam ich später als geplant. So habe ich nur noch zwei Songs von Pascow mitgenommen, die grundsätzlich mir die liebste Band des Abends sind. Mit Leoniden konnte ich überhaupt nichts anfangen, wie große Teile des Publikums. Olli Schulz kam gut an, ich wollte ihn gerne einmal live sehen, schlussendlich war das nett. Die Donots hatten wahrscheinlich einen tollen Abend, mir hat ihr Auftritt auch durchaus gefallen. Letztlich hatte die Bahn etwas dagegen, dass ich ihn hätte zu Ende sehen können.

23.08. Die Ärzte in Berlin (Tempelhofer Feld): 1-
Vorab wusste ich nicht, wie oft es mich an meinem Berlin-Wochenende ans Tempelhofer Feld verschlagen wird. Fast spontan und dank es Forenmitglieds in der ersten Welle stand ich kaum zwei Minuten vor Beginn schließlich dort. Ein bisschen Nervosität war dabei, große Harmonie bald auch. Die Größe des Konzerts habe ich erst hinterher gespürt. Es war wirklich schön mit einem tollen Set.

24.08. Die Ärzte in Berlin (Tempelhofer Feld): 3+
Wieder kam ich kurz vor knapp, dieses Mal stand ich aber dann kurz vorm dritten Wellenbrecher. Fand das Publikum überzeugend, die Band auch und vierzehn andere Songs zum Vortag sind klasse. Das Erlebnis war im Vergleich zum Vortag aber ein anderes.

25.08. Die Ärzte in Berlin (Tempelhofer Feld): 1
Mittags das Bändchen geholt, Konzertkarte dann im letzten Moment. So kam ich gerade vor die Bühne, als der Vorhang fiel. Der Abend war wunderschön und fühlte sich zugleich ein bisschen nach Abschied an. Die Choreo fand ich toll. Teenager Liebe als echte Zugabe zum Abschluss passte nach den nostalgischen Proberaumkommentaren wunderbar.

04.09. Hotel Rimini in Bochum (Bahnhof Langendreer) + Albrecht Schrader: 2+
Albrecht Schrader hat mir mit dem ersten Song gut gefallen. Mit jedem weiteren hatte ich das Gefühl, zu viel wiederholt sich. Hotel Rimini sind eine tolle Mischung mit Gitarre, Kontrabass, Drums, Cello und Violine, die für einen musikalisch vielfältigen Abend in schöner Kulisse gesorgt haben. Freue mich auf das neue Album.

07.09. Love A in Wuppertal (Die Börse) + Leto: 3
Mit Leto gab es eine gute Vorband. Der Sound beider Bands macht es schwer, die Texte zu verstehen, die einem unbekannt sind. Bei Love A gilt, was ich letztes Jahr schon festgestellt habe, mir sind die Auftritte zu kurz. Und so gerne ich einige Lieder höre, haben sie mich als Liveband nicht so überzeugt.

24.09. Nick Cave & The Bad Seeds in Oberhausen (Rudolf-Weber Arena): 2
Gut 80€ kostet eine Karte. Das ist am oberen Ende von dem, was ich mir als Eintritt vorstellen kann. Trotzdem wollte ich sehr gerne Nick Cave einmal live sehen. Tatsächlich ist es das erwartbare Erlebnis gewesen. Da geschieht viel Interaktion, die spirituelle Ebene schwingt immer mit. Auch bei den neuen Songs, die an diesem Abend uraufgeführt wurden, kam das sofort herüber. Weil meine Partnerin am kränkeln war, sind wir erst kurz vorher gekommen und haben die letzten vier Lieder nicht mehr gehört.

05.10. Captain Planet in Wuppertal (Die Börse) + Stowaways: 2
Schon die Vorband hat mir richtig gut gefallen (ein bisschen wie Porridge Radio). Das wäre schön, wenn die noch ein bisschen durchstarten. Captain Planet spielen ihre gut zwanzig Songs flott herunter. Allerdings haben sie dabei eine ausgeprägte Präsenz und Energie, dass ich das trotzdem sofort als stimmig beschreiben möchte. Sehe beide Bands gerne wieder.

10.10. Coppelius in Oberhausen (Kulttempel) + Isiliel + Kepeiken: 2
Hier war ich mehr Begleitung. Da das bei uns Zuhause aber häufiger läuft, war mir das Repertoire nicht unbekannt. Kapeiken spielen musikalisch rockig auf, textlich tendieren sie stark Richtung Mittelalter. Das war ein netter Einblick, dem musikalisch mit Isiliel japanischer "Metal" folgte. Absolut unpassend zur restlichen musikalischen Abendgestaltung. Coppelius haben micht trotz des Bekannten überrascht, denn neben der Musik, die ich, solange sie nicht ins Gruftige absteigt, mag, gab es eine tolle Inszenierung.

07.11. Die Nerven in Essen (Zeche Carl) + Zweilaster: 3
Das meistgehörte Album des Jahres stammt für mich von Die Nerven. Der Abend hatte ungewöhnliche Vorzeichen, nachdem ihm eine Zeit des Abschieds und der Trauer unmittelbar vorausging. Körperlich und psychisch waren wir beide ziemlich erschöpft, trotzdem mit Lust auf den Abend gestartet. Zweilaster machen dadaistische Indie-Punkmusik irgendwo zwischen spannend und zu viel. Sowas mag ich als Vorband gerne. Die Nerven sind live eine Wucht, wenn die Songs im Livegewand ausgebaut werden. Überrascht mich, dass die nicht noch schneller groß werden. Wir haben es nicht ganz bis zum Schluss geschafft.

15.11. Dritte Wahl in Köln (Carlswerk Victoria) + Massendefekt: 2-
Massendefekt konnte mich nicht begeistern. Da fand ich zu viel zu einfach. Dafür waren Dritte Wahl klasse. Von der Bühne erfolgte die Auflage, neue Songs auszubuhen, alte zu bejubeln. Wurde konsequent umgesetzt, alle Songs dabei gefeiert. Abstriche gibt es für die Locations, weil die Belüftung ganz unangenehm den Nacken ausgekühlt hat.

10.12. Fortuna Ehrenfeld in Köln (Kulturkirche): 2
Musikalisch finde ich mich nur punktuell im Songwerk wieder, zu einem tollen Abend hat besonders die Atmosphäre beigetragen. Martin Bechler ist solo aufgetreten, Unterstützung gab es in Form zweier Lesungen in der zweiten Konzerthälfte zum Thema Trauer. Das war gewaltig, besonders weil das Themen sind, die mich momentan umtreiben.

17.12. Gisbert zu Knyphausen in Köln (Gloria): 1-
Das war ein richtig guter Abend. Gisbert zu Knyphausen mit Gitarre alleine auf der Bühne. Ich kenne vor allem sein zweites Album, das ich für ziemlich großartig halte. Der Rest des Kanons hat mich nie völlig überzeugt. Live waren da viele schöne Lieder dabei. Gerade die ersten zwei Drittel empfand ich stark. Auch das Publikum war super angenehm. Es gab viel und herzlichen Applaus. Ein besonderes Lob geht an das Licht. Das war toll inszeniert.

19.12. Porridge Radio in Köln (Gebäude 9) + Tapir:
leider ganz spontan für uns ausgefallen

20.12. Götz Widmann in Wuppertal (Live Club Barmen) + Melvin Haack: 2
Mit ein bisschen Verzögerung eröffnete wie schon im Vorjahr Melvin Haack mit drei Songs den Abend. Mir ist das zu lustig und zu viel Interaktion mit dem Publikum. Generell kommt er aber gut an. Anders als beim Joint Venture Programm des Vorjahres stand nun also wieder das voller Repertoire inkl. des neuen Albums zur Verfügung. Die erste Konzerthälfte (53min) begann kraftvoll, verlor sich dann aber in den seit Jahren ähnlichen und ausschweifenden Ansagen. Auch das Publikum gefiel mir nicht, weil nicht viele, aber einige lautstark Privatgespräche währenddessen geführt haben. Die zweite Hälfte (80min) empfand ich deutlich stärker. Hier war das Publikum bei den Mitmachnummern gut.

21.12. Turbostaat in Düsseldorf (zakk) + Fuchsbau: 2
Fuchsbau sind um 16:00 Uhr als Ersatz für die erkrankten Freiburg angefragt worden. Schon das gibt Sympathiepunkte. Ansonsten war das netter Krach. Ganz so viel mitbekommen habe ich nicht, weil die Garderobe im zakk gewohnt katastrophal war (40min). Turbostaat haben im Rahmen des Lieblingsplatte Festivals die Vormann Leiss gespielt und anschließend noch ein Best of drangehangen. Tolle Energie, tolle Stimmung, leider nach 80 Minuten dann schon rum.


Abschließende Gedanken:
- Für mich war es ein gelungenes Konzertjahr mit einigen spontanen Besuchen.
- Kurze Konzerte irritieren mich weiterhin.
- Wenn die Inflation bei Ticketpreisen nicht stoppt, werden es nächstes Jahr weniger Konzerte.
- Das Zugabenspiel finde ich anstrengend.
- Nächstes Jahr dürften es gerne ein paar internationale Acts mehr werden.

Gabumon

#8
Zitat von: sushi am 22. Dezember 2024, 11:23:4720.12. Götz Widmann in Wuppertal (Live Club Barmen) + Melvin Haack: 2
Mit ein bisschen Verzögerung eröffnete wie schon im Vorjahr Melvin Haack mit drei Songs den Abend. Mir ist das zu lustig und zu viel Interaktion mit dem Publikum. Generell kommt er aber gut an. Anders als beim Joint Venture Programm des Vorjahres stand nun also wieder das voller Repertoire inkl. des neuen Albums zur Verfügung. Die erste Konzerthälfte (53min) begann kraftvoll, verlor sich dann aber in den seit Jahren ähnlichen und ausschweifenden Ansagen. Auch das Publikum gefiel mir nicht, weil nicht viele, aber einige lautstark Privatgespräche währenddessen geführt haben. Die zweite Hälfte (80min) empfand ich deutlich stärker. Hier war das Publikum bei den Mitmachnummern gut.

Das kommt davon wenn man um 8 Anfangen will, sich aber im Backstage verquatscht, waren das 3 Songs? ich mein die ganze Zeit das waren 4? Der Melvin hat auch ernste Lieder, aber wenn man nur 15-20 Minuten hat, kannst das irgendwie nur schwer machen. Gleich mal das Publikum deprimieren, gut mir würd das gefallen ...

Das Publikum fand ich teilweise aber auch sehr "Quatschintensiv". Das merkt man immer bei ruhigen Songs wie Romie ganz extrem. In Wuppertal war das auch echt am extremsten von allen Götz Widmann Konzerten wo ich dieses Jahr war. Eigentlich ist das ja "Wunschtour" nur meist erübrigen sich die Wünsche in "Eduard" (da geh ich immer Pinkeln) Hank und Trauben. Aber Partytime ging diesmal gut. Meine Wunschsongs sind dann schon immer die totalen Ausreißer, hier Autsch und Danke Tanke.. Ich find Eduard nicht mal wirklich gut, warum der so beliebt ist weiß ich echt nicht. Dafür liebe ich `"Der Fuchs und der Pfau" waas Götz aber nicht kann, muss er im Urlaub üben ;D (und noch 70 andere die ich auf meinem Zettel hab)

Auch ist "Quatschendes Publikum" irgendwie total kein Liedermacherkonzertproblem, das hat man mittlerweile quasi überall das Leute mit dem Rücken zur Bühne(!) stehen und die ganze zeit mit anderen rumsülzen in einer Lautstärke das auch JEDER runderhum das mitbekommt und das auch noch das ganze Konzert lang.

Brauchst ne Setlist?

THC
Chronic
Ich liebe mich
Partytime
Krankenwagen
Autsch
Laptopwebcammann
Zöllner
Für euch
Heute mach ich einen drauf
--
Ex
Freitag
Hank
Politiker
Wichsen
Trauben
Romie
Babydinosaurier
Eduard
Zwischen den Beinen
Holland
--
Pinkeln
Verkacken mit verstand
Zaubersteuer
Danke Tanke
Artischocke
Landkomunenhippie
Markt Marx
--
Tag des Herrn
Kind des Universums
«Das Internet? Gibts diesen Blödsinn immer noch?»
Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

Harzer Baumfäller

Donots, Molotow, Hamburg, 15.03.2024 (Support: Schreng Schreng & La La):
Donots waren unfassbar gut drauf und haben das Molotow zum kompletten eskalieren gebracht. Schöne Setlist am englischen Abend mit vielen lang nicht gehörten alten Zeug. Großartig! Einzig Schreng Schreng & La La waren an dem Abend etwas neben der Spur, aber das hat am Ende auch niemanden mehr interessiert!
Note: 1
Donots, Molotow, Hamburg, 16.03.2024 (Support: Schreng Schreng & La La):
Wer nach dem englischen Abend dachte, dass es nicht mehr besser geht, der täuscht sich. Unfassbar was an dem Abend los war! Schreng Schreng & La La hatten nach dem Ausrutscher am Vorabend wieder Normalform. Endlich habe ich mal "Das neue bleibt beim alten" gehört, der hat mir bislang gefehlt. Und dann sogar noch zweimal, da Eike im letzten Refrain eine Trommelfell zerschlagen hat und nach dem Wechsel es nochmal gespielt wurde! "9 Leben" zusammen mit Jörkk Mechenbier war auch ein absolutes Highlight. Danach gab es dann noch einen Kabelbrand auf der Bühne. Und nach der Knoblauchextase von Guido und dem Publikum habe ich am Ende des Konzerts so nach Schweiß und Knoblauch gestunken, dass ich mich selbst vor mir geekelt habe, also ein absolut gelungener Abend!
Note: 1+
Pascow, Z-Bau, Nürnberg, 05.07.2024 (Support: Todeskommando Atomsturm):
Was für ein wunderschöner Laden ist denn der Z-Bau bitte, vorallem mit dem Biergarten! Großartig! Auch das gebotene an dem Abend war großartig! Von Todeskommando Atomsturm hatte ich keinerlei Erwartungen, aber die haben den ganzen Laden schon 30 Minuten komplett durchmischt! Der Auftritt hat mich zu einem Fan gemacht. Und zu Pascow muss man nichts sagen, beste deutschsprachige Band momentan, Ende der Diskussion. Der Aufruf von Sarah von Akne Kid Joe zum inhaftierten Mädchen hat dem Auftritt auch noch einer starken Touch gegeben.
Note: 1
Beatsteaks, Inselpark Arena, Hamburg, 05.10.2024 (Support: Tutti Bounce):
Meine Enttäuschung des Jahres. Mit Tutti Bounce schon einen fürchterlichen Supportact dabei, über den jedes Wort zu viel ist. Zudem war die Form der Beatsteaks kein Vergleich zu 2017 oder auch noch 2022. Gebe ihnen nächstes Jahr noch eine Chance, wenn das dann nicht besser wird, dann war es das für mich.
Note: 3-
Sum 41, Olympiahalle, München, 14.11.2024 (Support: Neck Deep):
Letzter Deutschlandauftritt von Sum 41 und was war das denn für einer? Unfassbare Spielfreude der Band, unfassbar guter Sound und sie haben auf der Europatour so gut gespielt wie noch nie! Dazu mit "A.N.I.C", "Never Wake up" und "T.H.T." drei Tourpremieren und sehr harte Punkbretter am Ende der letzten Zugabe - sau stark, so verabschiedet man sich standesgemäß aus Deutschland! Ich hoffe nur, dass sie nochmal wieder kommen, denn sie würden der Musiklandschaft fehlen.
Note: 1

Alles in allem, wenn man den Auftritt der Berliner ausklammert, ein sensationell gutes Konzertjahr! So kann es nächstes Jahr gerne weitergehen.

AmyCassandra30

13.01. fabrik- the Busters
gute Party  ( werde wohl auch dieses Jahr wieder hingehen)


01.02. große Freiheit- Wizo
Immer wieder schön... kollektiv mitsingen. Aber ich bin nicht so gerne in der großen Freiheit, zumindest nicht wenns voll ist. Hab mich auch sehr wenig bewegt.

17.02. molotow- Sprints und english teacher.
Absolut geil. Hat ziemlich viel Spaß gemacht. War mega Stimmung. Nach dem Konzert haben sich die Leute draußen gefreut das ich dampfe.
Höre ,,Letter to self", das debut Album, ständig. Meinetwegen sollen die ordentlich gehypt werden.
Auch die Vorband english teacher hat mir live sehr gefallen. Hatte mich vor dem Konzert beim hören noch nicht ganz überzeugt.


nofx 23.5. Hamburg Docks
Wäre sicher schön gewesen..ich war jedoch nicht bereit. Bin am nächsten Tag verreist und wollte mich deshalb zurückhalten.. deshalb hatte ich deutlich weniger Spaß als möglich gewesen wäre. Das lag aber nicht an den Vorbands und schon garnicht an nofx.. sondern halt an mir und irgendwie auch etwas am stinkenden ekligen docks( zumindest wirkte es an dem Abend so auf mich). Eig insgesamt ein unwürdiger Abend für ein letztes nofx Konzert.
Immerhin kann ich mir noch die letzten 3 Konzerte ansehen...

die ärzte 23./24. und 2.8.24 Berlin Tempelhof
Das Wochenende hat Super Spaß gemacht. Bin alle drei Tage gegen Mittags Bändchen holen gegangen und dann erst Später aufs Gelände. Besonders am ersten Tag angenehm, weil es sehr heiß war. Die Setlisten waren schön abwechslungsreich und da ich bei allen Konzerten war, bin ich absolut zufrieden. Sowieso.. einfach schön das och da war irgendwie.

Beatsteaks 5.10.24  Hamburg- edel optics arena
Ein schönes Konzert.. finde die auch auch immernoch sehr gut. Auch die neuen Sachen.


Sprints 10.12.24 Hamburg- Knust
Nochmal Sprints, diesmal im Knust. War wieder Mega gut. Die Band hat aber etwas auf die Bremse getreten, so kam es mir vor. Beim letzten mal hatten die sich gewundert das das Publikum auch bei den ruhigen Songs so abgeht. dieses Mal wurde dann zb ne akustik Gitarre eingesetzt. Alles etwas mehr gesteuert irgendwie.
"Musik machen ist eine gewisse Zeit schön, ist aber saudumm"