Kill-Them-All

Der Rest => 42 => Thema gestartet von: Schnoofy am 14. Februar 2007, 20:51:11

Titel: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Schnoofy am 14. Februar 2007, 20:51:11
Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen will mithilfe eines Sofortprogramms den Schutz der Jugendlichen vor den sogenannten ,,Killerspielen" stärken. Der Entwurf sieht unter anderem vor, alle Medien, die gewalthaltig sind, ohne vorherige Prüfung verbieten zu können.

Als gewalthaltig werden jedoch bereits jene Spiele, Videos und DVDs angesehen, die auf einen die Gewalt darstellenden Inhalt setzen. Die bisherige Praxis sah jedoch nur eine Indizierung von Medien vor, die als gewaltverherrlichend anzusehen sind; was nicht immer auch auf ein gewalthaltiges Medium zutreffen muss . Dies bedeute, dass die neue Definition der zu indizierenden Medien ein größeres Spektrum abdecke als bisher, also auch mehr der Unterhaltungsprodukte ein Verbot zu fürchten hätten. Im Zuge eines solchen dürften die indizierten Videos, DVDs oder Computerspiele nicht mehr an Personen unter 18 Jahren verkauft werden und zudem weder beworben noch in frei zugänglichen Geschäften angeboten werden.

Mit diesem klaren ,,Signal für Hersteller und Händler" soll das Bewusstsein geschult werden, dass ,,diese Medien" nicht ,,in die Hände von Kindern und Jugendlichen" gehörten, so von der Leyen. Die entsprechende Gesetzesinitiative soll noch vor der Sommerpause verabschiedet werden.

Gänzlich andere Auswirkungen könnte zudem der aktuell dem Bundesrat vorliegende Gesetzesentwurf aus Bayern nach sich ziehen. In diesem wird nämlich vorgeschlagen, den Artikel 15 des Jugendschutzgesetzes entscheidend zu verkürzen. Gestrichen werden soll jener Passus, der den Verleih von indizierten ,,Trägermedien" zumindest ,,in Ladengeschäften, die Kindern und Jugendlichen nicht zugänglich sind" erlaubt. Dies würde jedoch bedeuten, dass neben sämtlichen Computerspielen, die keine Altersfreigabe für Jugendliche besitzen, auch jeder Horrorfilm ab 18 und jedes Video sowie jede DVD mit pornografischem Inhalt aus den Videotheken verschwinden müsse. Pornografie ist derzeit nämlich per se indiziert und mit einer Altersfreigabe ab 18 Jahren versehen. Entsprechende Vorstöße, die eine Freigabe pornografischer Inhalte für Jugendliche ab 16 fordern, dürften auf wenig Gegenliebe stoßen.

Begründet wurde der gestrichene Passus seitens der bayerischen Staatsregierung, indem darauf verwiesen wurde, dass es durchaus gängige Praxis sei, dass volljährige Personen die pornografischen Inhalte in der Videothek ausleihen und an Jugendliche weitergeben würden. Um diese Kette zu durchdringen, sei also das Verleihverbot notwendig. Fraglich ist jedoch, inwieweit der Gesetzesentwurf in dieser Form verabschiedet wird. Schließlich würde ein entsprechendes Gesetz nicht nur Jugendliche schützen, sondern auch eine Vielzahl Deutscher betreffen, die mit dem Ausleihen entsprechender Videos, speziell der pornografischen, eine potente Sparte der Filmindustrie bedienen. So ist Deutschland nach den Vereinigten Staaten der zweitgrößte Markt für Pornografie auf der Welt. Pro Monat erscheinen hier etwa 1.000 neue DVDs mit indiziertem Inhalt; der jährliche Umsatz betrage geschätzt etwa 800 Millionen.

Es erscheint in diesem Zusammenhang nicht unberechtigt, wenn viele Videotheken bei einem Verbot des Verleihs indizierter Medien ihre Existenz bedroht sehen. Das so zurückgehende Angebot in der Videothek führe dazu, dass sich sowohl Erwachsene als auch Jugendliche ,,in Zukunft einfach mehr Filme und Spiele illegal aus dem Internet ziehen", so Heidi Grün, Chefin einer großen Münchner Videothek. Im bayerischen Sozialministerium sehe man die Interessen des Jugendschutzes jedoch vor denen des Kommerzes. Zudem könne man auch von Videotheken eine ,,ethische Fundierung" verlangen.

Fraglich erscheint angesichts der sich anbahnenden Gesetzesinitiativen und -entwürfe, wo die Mündigkeit Erwachsener berücksichtigt wird. Diesen scheint derzeit nämlich mehr Selbstbestimmung abgesprochen zu werden als der ohnehin strenge Jugendschutz in Deutschland verbessert wird. Immerhin beträfe eine Regelung nach bayerischem Vorbild jeden Volljährigen, wohingegen die Zahl der Jugendlichen, die zusätzlich geschützt wird, nur schätzbar und damit vage wäre.
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Quelle: http://www.computerbase.de/news/software/spiele/2007/februar/sofortprogramm_killerspiele/

P.S.: Ob es diesmal moeglich waere, die Regeln der Rechtschreibung nicht gaenzlich ueber Bord zu schmeißen? Der Jordan ist voll genug...
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Gabumon am 14. Februar 2007, 21:03:57
interessant ist übrigens auch das Beckstein behauptet das durch das überwachen vom Internet es schwerer ist an Kinderpornos ranzukommen, tja die eMule suche sagt da aber durchaus was anderes.. und leichter als einmal Doppelklicken?

Was das mit dem Thema zu tun hat? Beckstein behauptet auch das wenn "killerspiele" verboten werden auch das angebot im Netz zurück geht..
Titel: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Schnoofy am 14. Februar 2007, 21:05:44
Sicherlich nicht, ganz im Gegenteil. Das Angebot wird steigen, schaetze ich mal. Man wird sich untereinander helfen, die Spiele ueber's Netz zu verteilen, Raubkopien werden wieder lukrativer.
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: lauras am 14. Februar 2007, 21:17:42
es gibt noch menschen, die in videotheken gehn?  die die sowas spielen wollen, kommen doch auch so drann, und die frau leyen mit ihren 5 kindermädchen, die kann der allererziehenden mutter/vater auch wertvolle tips geben..
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Gabumon am 14. Februar 2007, 21:44:21
also meine eltern wussten immer was ich gespielt habe.. obwohl beide berufstätig waren..
Titel: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Schnoofy am 14. Februar 2007, 21:48:46
Zitat von: Gabumon am 14. Februar 2007, 21:44:21
also meine eltern wussten immer was ich gespielt habe.. obwohl beide berufstätig waren..

Das Problem ist, dass es vielen Eltern entweder:
a.) schnurzpipegal ist, was ihre Spreoßlinge spielen oder
b.) sie sich mit der Materie nicht auseinandersetzen koennen / wollen.
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: lauras am 14. Februar 2007, 22:04:34
Zitat von: Gabumon am 14. Februar 2007, 21:44:21
also meine eltern wussten immer was ich gespielt habe.. obwohl beide berufstätig waren..

deine eltern würd ich bei ebay versteigern, oder der leyen verkaufen ::)

ich weiss es net immer, da ich auch mal ausser haus bin, aber meine kinder brauchen des auch net(ich werd auch in ebay versteigert)

jetzt aber mal normal, wenn du von aussetzern hörst, sind das "gutefamilien" also, bekomm kinder und erzähl
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Gabumon am 14. Februar 2007, 22:20:04
Kinder brauchen z.b. defintiv keinen eigenen Computer UND kein Internet..
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: vanKoeffte am 14. Februar 2007, 22:45:38
Zitat von: Gabumon am 14. Februar 2007, 22:20:04
Kinder brauchen z.b. defintiv keinen eigenen Computer UND kein Internet..

Und wieso hast Du beides?  ;)

Find das Thema albern. Ballerspiele sind nicht das Problem allein ... das sind mehrere Faktoren
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Zitronenmord am 15. Februar 2007, 02:21:57
die ganze diskussion ist lächerlich, verbote hindern keinen, der die spiele spielen will
immer wenns sonst nix gibt, womit man den leuten angst machen kann holt man die bösen gewaltspiele aus der kiste...
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: benny20 am 15. Februar 2007, 10:12:59
ich hab letztens einen bericht im fernsehen gesehen (seriöses magazin), da war ein bericht über eine netzwerkparty und es hieß:

"zuerst wurde erstmal 3 stunden lang das killerspiel warcraft 3 gespielt"


ich glaube bei den ganzen politikern und co sind cs, warcraft usw DIE killerspiele schlechthin. aber was ist mit solchen kranken spielen wie postal2 oder so? es gibt bestimmt eftige spiele, die nicht in kinderhände gehöre, aber das sind bestimmt nicht cs oder wc3 etc....

die haben einfach sehr wenig ahnung meiner meinung nach
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Nopper_23 am 15. Februar 2007, 12:05:53
MEiner Meinung nach is das so wies momentan is im Grunde ausreichend es müsste halt nur kontrolliert werden.
Die USK vergibt ja nich umsonst für die Spiele die erscheinen ne Altersfreigabe,.
Das müsste dann halt bei MediaMarkt Saturn Karstadt oder wo auch immer kontrolliert werden.
Das wenn da Spiele ab 16 18 oder hne Jugendfreigabe verkauft werden das da z.B. ein Signalton oder irgendwas anderes zB am Display derr KAsse erscheint das bei offensichtlich jüngeren Spielern der Ausweis kontrolliert wird--
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Gabumon am 15. Februar 2007, 19:33:33
weder CS noch Warcraft gehört in die finger von unter 16 jährigen.. ersteres gehört sogar ohne Jugendfreigabe gesetzt.. die BPJM hat sich ja leider nicht getraut das ganze zu indizieren, sonst hätten wir die diskussion wohl jetzt nicht
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Gabumon am 15. Februar 2007, 19:39:27
es sind spiele mit kriegerischem Hintergrund? War Warcraft 2 nicht sogar ab 16? Ja war es, mit welcher dummen begründung ist Warcraft 3 dann nen 12er Rating.. also manchmal versteh ich die USK echt nicht..

wenigstens wird die Kane Edition von C&C 3 uncut.. und Ab 18
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Gabumon am 15. Februar 2007, 19:44:20
Hallo? nen ab 16 rating ist kein hartes durchgreifen, ein spiel mit Kriegerischen Hintergrund und einer Story die nur darauf ausgelegt ist sollte eben nicht ab 12 sein..

und das man CS indizieren müsste steht sowieso ausser frage, da geht es ja nunmal nur darum andere abzuschießen, noch nicht einmal durch story ist das begründet..
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Gabumon am 15. Februar 2007, 19:58:49
CS hat kein ab 16 rating verdient sondern müsste indiziert werden, jedenfalls sind alle tatbestände dafür erfüllt.. LESEN!
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Gabumon am 15. Februar 2007, 20:33:15
schönen dank für das zerspammen eines sinnvollen threads

btt

der Jugendschutz kann ja auch nicht funktionieren wenn im Saturn z.b 13 jährige spiele wie GTA kaufen können.. da geht mir jedesmal die hutschnur hoch wenn ich sowas seh und weder Jugendamt noch Ordnungsamt interessiert sowas..
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: blackbee am 15. Februar 2007, 20:48:38
Zitat von: Gabumon am 15. Februar 2007, 19:44:20
Hallo? nen ab 16 rating ist kein hartes durchgreifen, ein spiel mit Kriegerischen Hintergrund und einer Story die nur darauf ausgelegt ist sollte eben nicht ab 12 sein..

und das man CS indizieren müsste steht sowieso ausser frage, da geht es ja nunmal nur darum andere abzuschießen, noch nicht einmal durch story ist das begründet..

Genau das ist auch meine Meinung. Einige Spiele sind nunmal nicht für einen Durchschnittsjugendlichen geeignet und mit denen sollte dann eben auch entsprechend verfahren werden (Indiziert, ...).

Was ist außerdem so "schlimm" daran, dass es die Spiele nur noch ab 18 geben wird? Warum regen sich einige darüber auf?
So kann die Verbreitung brutaler Spiele zumindest etwas gestoppt werden. Klar, dann geht es eben auf illegalem Wege weiter... Aber letzteres wird sich wohl nie ganz vermeiden lassen.
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: benny20 am 15. Februar 2007, 20:49:56
deswegen ist meiner meinung nach warcraft 3 noch kein killerspiel

es hat einen kriegerischen hintergrund, das mag sein. aber dann müssten ja ALLE rollenspiele auc hmin usk16 sein. denn ich nahezu jedem rollenspiel gibts irgendnen helden, der mit ner axt rumläuft oder so.

aber man muss auch mal unterschiede machen. es gibt wirklich krigerische spiele wie z.b soldier of fortune, mohaa, rtcw usw. das sind spiele, über die man sich gedanke machen sollte. aber nciht solche spiele ala wc3, ff und co....
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Gabumon am 15. Februar 2007, 21:02:34
Soldier of Fortune ist indiziert, die anderen aufgezählten ab 18

WoW ist sowieso ab 18, da Kreditkarte, und Warcraft brauchen 14 jährige auch nun echt nicht..
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: pazi am 15. Februar 2007, 21:08:04
Zitat von: Gabumon am 15. Februar 2007, 21:02:34
...und Warcraft brauchen 14 jährige auch nun echt nicht..

Das solltest du m.E. mit Sicherheit nicht zu entscheiden haben
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Gabumon am 15. Februar 2007, 21:15:40
Zitat von: pazi am 15. Februar 2007, 21:08:04
Das solltest du m.E. mit Sicherheit nicht zu entscheiden haben
und du wohl erst recht nicht

fakt ist die USK ist viel zu weich..und die Bundesprüfstelle leider auch, sonst hätte man das jetzt nicht zum thema.. hätte man damals nur counterstrike indiziert, dann wär jetzt der handel schuld..
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Zitronenmord am 15. Februar 2007, 22:39:58
als ob indizierung jemals was bewirkt hat außer die sache interssanter zu machen
die spiele werden doch alle weiterhin gespielt, egal ob indiziert oder nicht ....und letzendlich zählt nur die wirkung und nicht die theorie....und wirkung hat indizierung nicht, außer das strafrechtlich vorgehen kann, was aber seltenst geschieht....und falls man nich grade 20 jahre zuchthaus bekommen kann schreckt strafe nich ab

schwachsinnsdiskussion  ::)
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: pazi am 15. Februar 2007, 22:43:03
Zitat von: Gabumon am 15. Februar 2007, 21:15:40
und du wohl erst recht nicht

Ich finde, dass wir beide genauso wenig Recht darauf haben. Keiner mehr oder weniger.

Zitat von: Gabumon am 15. Februar 2007, 21:15:40
fakt ist die USK ist viel zu weich..und die Bundesprüfstelle leider auch, sonst hätte man das jetzt nicht zum thema.. hätte man damals nur counterstrike indiziert, dann wär jetzt der handel schuld..

Wo du mal wieder deine "Fakten" herholst...Die USK an & für sich halte ich nicht für zu weich, nur die Kontrolle eben dieser. (wie schon von Nopper_23 angesprochen) Ohne richtige Durchführung macht das ja keine Sinn. Spiele ab 18 liegen genauso wie andere im Media-Markt aus, ham ab&zu vielleicht mal noch ne zusätzliche Plastik-Hülle, aber das spielt dann ja auch keine Rolle mehr. Problem ist, dass die Märkte das ja auch verkaufen wollen und Jugendliche sind nun mal die größte Käuferschicht von Video-Spielen, besonders von Action-Spielen und Ego-Shootern. (jedenfalls meine ich, das zu wissen) Da sollte wirklich eine gesetzliche Auflage zu den Verkaufsbedingungen verabschiedet werden. Wenn das öffentlich ausliegt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich Jugendliche (oder sogar Kinder) das kaufen. M.E. liegt hier das Problem, weil die Alterseinstufungen sind doch meistens relativ realistisch.

Dass das mit anderen Bestimmungen jetzt nicht Thema wäre, halte ich für Schwachsinn. Daran liegt die Unfähigkeit der Regierung mit aggressiven Attentaten Jugendlicher umzugehn, bzw. diese vorher zu unterbinden. Recht schnell findet sie dann einen Sündenbock, der leider keine allzu große Lobby in der Regieurng hat: Video-Spiele. Die Schützenvereine und Jäger sind da schon eher vertreten. So wird eben Meinungsmache gegen Video-Spiele betrieben. Traurig, aber wahr...Demokraten sind das nicht...

edit: Ich gebe 'Zitronenmord' übrigens recht.
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Gabumon am 15. Februar 2007, 22:56:09
Zitat von: pazi am 15. Februar 2007, 22:43:03Da sollte wirklich eine gesetzliche Auflage zu den Verkaufsbedingungen verabschiedet werden.

blöd nur das es die gibt, USK ist genauso bindend wie FSK
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Nopper_23 am 16. Februar 2007, 09:50:15
Es müsste halt nur strenger kotrolliewrt werden.....
Ein Beispiel is zar schon etwas her(ich weiß)...irgendwann vor einiger Zeit hab ich mir mal
das Spiel Hitman2 geholt weils für billig GEld im ANgebot war kurz nach der VÖ und das Spiel hat keine JUgendfreigabe und vor mir an der KAsse war son kleioner Knirps höchstens 15 und die Verkaüferin hat dem das sang und klangslos verkauft.
Als ich sie dann darauf angesprochen hab das das Spiel noich garnicht für den freigegeben sein kann hat sie sinngemäß gesacht "MAcht doch nichts "


Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: benny20 am 16. Februar 2007, 11:02:20
das gleiche ist ja auch in diversen kinos....filme ab 18.....und ich seh da lauter kinder drinne.....
Titel: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Schnoofy am 16. Februar 2007, 11:33:04
Zitat von: benny20 am 16. Februar 2007, 11:02:20
das gleiche ist ja auch in diversen kinos....filme ab 18.....und ich seh da lauter kinder drinne.....

Da koennte man noch weitere Beispiele anfuehren, z.B. die zumeist in Gastronomien und Supermarktketten aushaengenden Schilder auf denen vermittelt wird, dass Alkohol nicht unter 16 Jahren ausgegeben wird. Es wird trotzdem fleißig eingekauft.

Aber btT, bitte.
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Gabumon am 16. Februar 2007, 15:02:04
dann informiert z.b. das Kinopersonal das ihr sofort das jugendamt informiert wenn nicht sofort dafür gesorgt wird das alle unter 18 verschwinden..
Titel: Re: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: pazi am 16. Februar 2007, 18:25:43
Zitat von: Gabumon am 16. Februar 2007, 15:02:04
dann informiert z.b. das Kinopersonal das ihr sofort das jugendamt informiert wenn nicht sofort dafür gesorgt wird das alle unter 18 verschwinden..

Genau DAS könnte z.B. staatlich kontrolliert werden...Ansonsten braucht man sich über Nichtbeachtung von Regierungsseite auch nicht zu beschweren.
Titel: [Politik] Sofortprogramm gegen Killerspiele geplant
Beitrag von: Schnoofy am 17. Februar 2007, 02:24:04
Killerspiele: Bundesrat lehnt Schnellschuss ab

Der heute vor dem Bundesrat verhandelte Entwurf aus Bayern, der ein Verbot der sogenannten ,,Killerspiele" in Deutschland anstrebte, wurde vorerst ausgesetzt. In der Länderkammer warte man auf die Bewertung der Sachlage durch Studien, ehe der Gesetzesentwurf erneut diskutiert würde.

Der in Folge des Amoklaufes von Emsdetten eingereichte Gesetzesentwurf der bayerischen Staatsregierung wurde somit vorerst auf Eis gelegt, nachdem mehrere Politiker und Institutionen ihre Bedenken gegen einen zu schnellen Vorstoß geäußert haben. So nannte SPD-Chef Kurt Beck den zur Verhandlung stehenden Gesetzesentwurf bereits vor der Sitzung einen Vorstoß, der zu ,,schnell" und ,,populistisch" motiviert erfolge und ,,nicht geeignet" sei, das Problem der Killerspiele, die in die falschen (jugendlichen) Hände fielen, zu bekämpfen. Auch Armin Laschet, seines Zeichens nordrhein-westfälischer Familienminister und Parteimitglied der CDU, verwies auf Studien, die einen direkten Zusammenhang zwischen den Amokläufen und Actionspielen nicht bestätigen konnten. Er zweifelte somit an dem wissenschaftlichen Fundament der aktuell weitläufigen Meinung, ,,Killerspiele" würden Mörder hervorbringen.

Die bayerische Justizministerin Beate Merk begründete den Gesetzesentwurf jedoch weiterhin mit dem Amoklauf in Emsdetten, den ein Schüler, der auch gewalthaltige Spiele gespielt haben soll, begangen hat. Ihrer Ansicht nach dürfe der Staat nicht einfach ,,wegsehen und nichts tun", worin ihr auch Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber zustimmte. Kritik hagelte es seitens der CSU auch bezüglich des Sofortprogramms gegen Killerspiele, das als ,,stumpfes Schwert" und als ,,eine Scheinlösung" abgetan wurde. Mit dem Sofortprogramm strebt Familienministerin Ursula von der Leyen eine vom bayerischen Gesetzesentwurf unabhängige Einschränkung des Verkaufs gewalthaltiger Spiele an Jugendliche an. Es ist geplant, die entsprechende Verschärfung des Jugendschutzgesetzes noch im Sommer zu verabschieden; der Vorschlag von Ministerin von der Leyen stieß allgemein auf Zustimmung, wohl auch, weil der Bundesrat aufgrund dessen, dass nun wissenschaftliche Studien abgewartet werden, vor dem Herbst dieses Jahres aller Voraussicht nach keine Entscheidung mehr treffen werde.
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Quelle: http://www.computerbase.de/news/software/spiele/2007/februar/killerspiele_bundesrat_schnellschuss/