Kill-Them-All

Der Rest => 42 => Thema gestartet von: Dommö am 31. Oktober 2010, 15:47:55

Titel: Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Dommö am 31. Oktober 2010, 15:47:55
Zitat von: betty am 31. Oktober 2010, 00:25:35StudiVZ, aber nur, um Studenten aufzustöbern, denen ich über's Studium Fragen stellen kann, bis ihr Bauch durchlöchert ist (habe ich zumindest vor).

wie gemein! ;) gibt's denn so viele Fragen?
Titel: RE: Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 01. November 2010, 22:35:06
Schon...*seufz*
Habe aber noch nicht einmal damit angefangen, nach potentiellen Opfern Ausschau zu halten. Die müssen sich warm anziehen, werde wahrscheinlich unendlich viele Fragen haben! ;D


P.S.: Mir fiel gerade ein, dass ich mich vor Myspace schon vor langer Zeit abgemeldet habe.
Titel: RE: Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Zitronenmord am 01. November 2010, 23:42:05
Zitat von: betty am 01. November 2010, 22:35:06Schon...*seufz*
Habe aber noch nicht einmal damit angefangen, nach potentiellen Opfern Ausschau zu halten. Die müssen sich warm anziehen, werde wahrscheinlich unendlich viele Fragen haben! ;D


P.S.: Mir fiel gerade ein, dass ich mich vor Myspace schon vor langer Zeit abgemeldet habe.

ich erspar dir das

antwort A) Politikwissenschaft (oder, wenn man echt abgedrehte seminare wie 'die sprache der kleidung' haben will: Kultur- und Sozialanthropologie

antwort B) Berlin!  ;D (oder wenns nicht klappt: in Frankfurt studieren und in Berlin wohnen - das machen viele)

antwort C) nein, nicht sofort. lieber erstmal 1-2 jahre ins ausland gehen und da mehr oder minder sinnige sachen machen

bitteschön, dankeschön
Titel: RE: Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 01. November 2010, 23:46:49
Zitat von: Zitronenmord am 01. November 2010, 23:42:05in Frankfurt studieren und in Berlin wohnen - das machen viele)


Ja, klar... Und klar, looooocker erreich' ich den NC für Berlin :P
Immer diese Leute, die von sich auf andere schließen, tsss...
Titel: RE: Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Zitronenmord am 01. November 2010, 23:58:54
Zitat von: betty am 01. November 2010, 23:46:49Ja, klar... Und klar, looooocker erreich' ich den NC für Berlin :P
Immer diese Leute, die von sich auf andere schließen, tsss...

ich kenne mehrere die das machen. man muss ja nicht jeden tag zur uni und die verbindung ist ganz gut....das ist wirklich eine alternative.

und zum thema NC: ich hab 3,1  ...frag mich nicht wie die das genau berechnen, aber mir wurde von der FU bei 2 bewerbungen (zu unterschiedlichen semestern, aber das führt jetzt zu weit) beide male gesagt, dass habe ja nicht die geringste chance...und beide male wurde ich angenommen. versuchen sollte man es also auf jeden fall, bei der sache mit dem NC ist soviel willkür dabei, das kann man vorher kaum wissen ob das klappt oder nicht.
Titel: RE: Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 02. November 2010, 00:05:12
Hattest Du Glück beim Losverfahren? Und bist Du über den internen NC reingekommen oder die ZVS? Wartesemester? (siehst Du, die Fragestunde geht schon los ;) )

Ich find's ja so doof, das bei den Wartesemestern anscheinend (?) einzig die Wartezeit zählt und nicht die Note. Das heißt, dass für Medizin (nur als Beispiel) nicht nur die 3,4er voraussichtlich 13 Semester warten müssen, sondern auch die 2,1er oder 1,9er, die nicht reinkamen übers Auswahlverfahren. Wollte ich nur mal anmerken. So. :P

Du meinst jetzt schon Frankfurt am Main, oder (haha)?


Vllt. kann man ja den Thread abtrennen in einen "Studium-Thread" (oder "Betty und ihre Probleme, Vol. 15000").
Titel: RE: Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Zitronenmord am 02. November 2010, 00:13:52
nein, kein losverfahren und kein ZVS, ganz regulär.
ok, ich hätte die 6 wartesemester erwähnen sollen  ;D ...aber ich hab ja auch angeraten vorher erstmal 1-2 jahre was anderes zu machen.
letztendlich wurde nach internen kriterien entschieden, die aber nicht offenliegen (d.h. um genau zu sein, 20% NC, 20% wartesemester und der rest tarotkartenlegen oder so...in münster war z.b. ein wichtiges kriterium, ob man bereits mit erstwohnsitz in der stadt gemeldet ist!)

ich kann ja aus erster hand auch nur von meinen erfahrungen berichten, und da war alles bei mir recht willkürlich und unvorhersehbar. viele freunde haben sowohl positiv wie negativ schon dicke überraschungen erlebt, deswegen rate ich persönlich dazu sich um die details keine großen gedanken zu machen, sich möglichst breit gestreut zu bewerben und sehen was bei rum kommt...und sich zu denken: nagut, wenn alles ganz schlecht läuft gehe ich halt nen jahr nach schottland und jobbe... (als beispiel)
VERLASSEN KANN MAN SICH AUF NICHTS!

p.s. naja, nach hessen kann man auch pendeln, wird nur etwas kostspielig. ;D an die polnische grenze ist es hingegen gratis.
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 02. November 2010, 13:58:59
Achso, dann versteh' ich Berlin-Frankfurt sogar.

"Möglichst breit gestreut bewerben" - naja, sollte ja schon auf etwas sein, dass mich interessiert, und was ich halbwegs kann, womit Mathe, Physik, jegliches, wofür Logik benötigt wird und alles künstlerische wegfliegt.
Auf mehrere Unis ist aber schon 'ne gute Idee. :)


Wie hast Du drei Jahre warten 'rumgebracht, wenn ich fragen darf?
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: sams am 02. November 2010, 17:01:53
Zitat von: betty am 02. November 2010, 13:58:59naja, sollte ja schon auf etwas sein, dass mich interessiert, und was ich halbwegs kann, womit Mathe, Physik, jegliches, wofür Logik benötigt wird und alles künstlerische wegfliegt.

ähm, kann man Hausfrau und Mutter studieren?  ;D

Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 02. November 2010, 18:34:26
Bist Du fies! :P
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Zitronenmord am 02. November 2010, 19:18:23
Zitat von: sams am 02. November 2010, 17:01:53ähm, kann man Hausfrau und Mutter studieren?  ;D

ökotrophologie? (http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kotrophologie)  ;D

betty, ich bin kein gutes vorbild für zeit rumkriegen. ein drittel zivildienst, ein drittel fsj und das letzte drittel ist irgendwo abhanden gekommen, zumindest war das ganze ganz und garnicht vorsätzlich.

wenn man rechtzeitig plant gibt es soviel sinnvolles...weltwärts, freiwilliges europäisches jahr...aber reinkommen ist fast schwieriger als einen studienplatz zu bekommen.
viele machen gute erfahrungen mit work and travel. aupair ist auch ne variante, aber irgendwie sammeln da viele negative erfahrungen...jedenfalls ist die welt voller möglichkeiten. :)

es hilft schon sehr sich nicht auf ein bestimmtes fach zu versteifen. man kann sich ja meistens auf mehrere gleichzeitig pro uni bewerben (damals in münster waren es 6!). geh doch am besten so listen von fächern durch und mache dir eine rangfolge..und am allerallerbesten wäre es natürlich in seminare zu gehen und zu schauen, ob es interessant klingt und was die anderen, die da rumsitzen so dazu sagen. (man kann eigentlich überall mit reingehen, hab bis jetzt noch keinen dozenten getroffen der was dagegen gehabt hätte)
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 03. November 2010, 12:17:49
Ja, weltwärts kenne ich (und habe auch schon oft meine kritische Haltung dazu kundgegeben :D ), aber ich habe meine dumme Bewerbung nicht einmal mehr durchgelesen vor'm Abschicken, einfach weil's mir nicht so wichtig war, ich es nicht unbedingt will. Gestern habe ich den Text nochmal gelesen und es klingt so, als hätte ich nie gelernt, wie man Artikel richtig setzt oder als ob ich nicht einmal wisse, was Orthograpie sei...

Ich würde am liebsten schon "bald" studieren, schließlich habe ich darauf hingearbeitet. Auch wenn mir diesen diversen Internet-Tests und der was-studiere-ich.de-Dingens, den wir in BaWü verpflichtend machen müssen, absolute Dummheit konstatieren: ab 75% bekommt man 'ne Studienempfehlung, in der Sprache krieg ich das hin, aber die 40% bei Logik/räumliches Vorstellungsvermögen (und auch nur, weil ich das schon kannte) und die weniger als 15% - ich will den Wert gar nicht nennen - in Mathe, sprechen wohl für sich :P. Deswegen versinke ich hin und wieder in Selbstzweifeln, ob ich überhaupt pfiffig genug für ein Studium bin... ;D
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Zitronenmord am 04. November 2010, 16:22:07
Zitat von: betty am 03. November 2010, 12:17:49Ja, weltwärts kenne ich (und habe auch schon oft meine kritische Haltung dazu kundgegeben :D ), aber ich habe meine dumme Bewerbung nicht einmal mehr durchgelesen vor'm Abschicken, einfach weil's mir nicht so wichtig war, ich es nicht unbedingt will.

als horizonterweiterung und beschäftigungstherapie für mitteleuropäische wohlstandskinder ist es natürlich fragwürdig, besonders wie produktiv der einsatz ansich ist. ich sehe aber durchaus potential, denn die anzahl bewerber übersteigt die plätze so dermaßen, dass wahrscheinlich meistens nur wirklich motivierte menschen daran teilnehmen (so zumindest ist meine hoffnung). außerdem sehe ich den langzeiteffekt bei den teilnehmern - man sieht mal wie armut und not wirklich aussieht und das wird für den rest des lebens prägen....ich hoffe zum guten. vielleicht bleibt uns dadurch der ein oder andere geldgeile bwl'er erspart.  ;D

ZitatIch würde am liebsten schon "bald" studieren, schließlich habe ich darauf hingearbeitet. Auch wenn mir diesen diversen Internet-Tests und der was-studiere-ich.de-Dingens, den wir in BaWü verpflichtend machen müssen, absolute Dummheit konstatieren: ab 75% bekommt man 'ne Studienempfehlung, in der Sprache krieg ich das hin, aber die 40% bei Logik/räumliches Vorstellungsvermögen (und auch nur, weil ich das schon kannte) und die weniger als 15% - ich will den Wert gar nicht nennen - in Mathe, sprechen wohl für sich :P. Deswegen versinke ich hin und wieder in Selbstzweifeln, ob ich überhaupt pfiffig genug für ein Studium bin... ;D

ein abitur ist die qualifizierung für ein studium, also in der theorie bist du qualifiziert. diese tests halte ich für kompletten mumpitz. was zählt ist doch, ob du das interessant findest was du bearbeitest. wenn es dich wirklich interessiert wirst du auch naturwissenschaftliche aspekte durchstehen. ich hatte in mathe regelmäßig eine 5, aber die 3 statistikseminare, die ich machen musste, habe ich auch bestanden, was ich vorm studium auch nicht für möglich gehalten hätte (auch wenn das 'wissen' schon längst wieder verflogen ist).
willst du nichts mit sprache machen? ich persönlich finde z.b. sprachwissenschaft und sprachgeschichte recht interessant (im gegensatz zum rest meiner anglistik-studiums).
falls man wirklich das falsche für sich wählt kann man nach einem jahr auch was anderes wählen, man muss es eben einfach ausprobieren.

p.s. um logik kommst du nicht drumrum, egal was du studierst. jede hausarbeit, jeder essay muss einem stringenten aufbau und einer schlüssigen argumentation folgen. das ist eine sache, die in der schule viel zu kurz kommt. das lernt man glaub ich meistens erst im studium selbst.
Titel: Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Schnoofy am 04. November 2010, 16:55:39
Zitat von: Zitronenmord am 04. November 2010, 16:22:07[...] p.s. um logik kommst du nicht drumrum, egal was du studierst. jede hausarbeit, jeder essay muss einem stringenten aufbau und einer schlüssigen argumentation folgen. das ist eine sache, die in der schule viel zu kurz kommt. das lernt man glaub ich meistens erst im studium selbst.

Ich als Informatiker hatte im ersten Semester sogar das Modul 'Logik'. :)
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 04. November 2010, 17:07:32
Zu "willst Du nix mit Sprache machen": Klar, interessierenw würde es mich schon, aber was kann ich damit anfangen?


PS: Weltwärts hat abgesagt, kooomisch. Hätten die die Bewerbung genommen, hätte ich schon gezweifelt. Und so sehr nagt es nicht einmal an meinem Selbstbewusstsein :P
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Hannusch am 04. November 2010, 17:27:36
Zitat von: Zitronenmord am 04. November 2010, 16:22:07willst du nichts mit sprache machen? ich persönlich finde z.b. sprachwissenschaft und sprachgeschichte recht interessant (im gegensatz zum rest meiner anglistik-studiums).
falls man wirklich das falsche für sich wählt kann man nach einem jahr auch was anderes wählen, man muss es eben einfach ausprobieren.
Sprachwissenschaft empfand ich immer als absolut schlimme Sache (und ich hatte lediglich die Grundlagen davon während meines Germanistikstudiums belegen müssen). Das war bei uns auch das Proseminar mit der höchsten Durchfallquote von etwa 60%. Wie ich das geschafft habe frage ich mich bis heute.
Bei Anglistik kann ich das leider nicht beurteilen, da muss ich nur durch Level eins und zwei kommen, ähnlich wie bei Mario und Luigi gegen Bowser.
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Zitronenmord am 04. November 2010, 17:36:52
Zitat von: betty am 04. November 2010, 17:07:32Zu "willst Du nix mit Sprache machen": Klar, interessierenw würde es mich schon, aber was kann ich damit anfangen?

geht es dir denn um karriere oder um interesse? wenn du sicher genau in dem métier, welches du studiert hast, geld verdienen willst muss es halt sowas wie jura, bwl oder medizin sein...wenn du das auch interessant findest, umso besser.
um mal wieder bei meinem fach politikwissenschaft zu bleiben. kaum einer weiß am anfang des studiums was genau er damit eigentlich machen will, und selbst am ende sind viele recht unorientiert. trotzdem liegt die arbeitslosigkeit bei ca. 4%, was nicht besonders schlecht ist.
was ich sagen will - wenn du was geistes- bzw. sprachwissenschaftliches studierst macht es nichts vorher nicht zu wissen man nach ende des studiums macht. das ergibt sich im studium selbst. erst da erkennst du die möglichkeiten, die nischen und wo genau deine interessen liegen. spezifisch zum fach passend gibt es zwar relativ wenig jobs, aber geisteswissenschaftler haben den vorteil gut quereinsteigen zu können.
und für das sprachen-beispiel: lehramt ist was solides, wo du orientierung hast was danach wird. man kann aber genauso gut z.b. im journalismus tätig werden, oder sich bei der EU was suchen, oder in NGOs eine nische suchen, oder an der uni bleiben und promovieren. der inhalt des geisteswissenschaftlichen studiums ist das eine, aber für viele arbeitsmöglichkeiten ist es fast noch wichtiger DAS du studiert hast, weil dies bedeutet, dass du (im besten fall) gelernt hast eigenständig inhalte zu erarbeiten, zu analysieren und zu präsentieren. das sind fähigkeiten, die auf dem arbeitsmarkt (auch in der freien wirtschaft) durchaus gefragt sind.
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 04. November 2010, 18:28:26
Lehramt schließe ich kategorisch aus, noch stärker als BWL. ;)

Natürlich geht's mir um's Interesse, aber wenn's nach Interesse ginge (und ich logisch stärker begabt wäre, ich unterschätze den Mathe- und Logikanteil darin gewiss nicht ;) ), würde ich Philosophie studieren oder Theologie oder Ethnologie oder Soziologie (da scheiterts auch an Mathe, gibt ja viele Statistik-Kurse).
Und ich kann mir im Moment, das ist das Problem, schließlich muss ich mich jetzt entscheiden, noch keine "Arbeit" vorstellen, würde am liebsten mein Leben lang lernen, Langzeitstudent sein oder zumindest an der Uni forschen. Aber da scheiterts bei mir wohl am Talent und der Begabung...
Könnte ich in dem Gebiet, das ich studiert habe, später nicht arbeiten, wäre ich glaub' todunglücklich, schließlich interessiert es mich ja und ich bin willens, mich damit für sehr, sehr, sehr lange Zeit zu beschäftigen...

Ich dachte lange, ich würde zur Zeitung wollen, aber nachdem ich ein Praktikum dort gemacht habe und die Methoden kennengelernt habe, mit denen da gearbeitet wird, will ich es nicht mehr. Bin einfach kein knallharter Journalist ;)

Ärztin war auch so 'ne Arzt Kindheitstraum, aber der NC ist von meinem Abischnitt weiter entfernt als der Mars von der Erde...und Chemie ist ohnehin des Teufels. :P


Ausserdem will mein Vater, dass ich was "Solides" lerne. ::)




Zitat von: Zitronenmord am 04. November 2010, 17:36:52um mal wieder bei meinem fach politikwissenschaft zu bleiben. kaum einer weiß am anfang des studiums was genau er damit eigentlich machen will, und selbst am ende sind viele recht unorientiert. trotzdem liegt die arbeitslosigkeit bei ca. 4%, was nicht besonders schlecht ist.
Aber wieviele davon müssen wirklich die INHALTE, die sie gelernt haben, anwenden (dass Fähigkeiten gebraucht werden, steht ausser Frage)? Ich meine, wenn es mich interessiert, studiere ich's, und will danach auch damit arbeiten, es benutzen. Taxifahrer (um sich des Klischees zu bedienen) kann ich auch werden, ohne studiert zu haben. Natürlich ist ein Studium um seines selbst Willen edel, und ich will ja auch studieren, ich will lernen, aber ich wäre einfach nicht glücklich, müsste ich etwas machen, das mich nicht erfüllt.

Zitatwas ich sagen will - wenn du was geistes- bzw. sprachwissenschaftliches studierst macht es nichts vorher nicht zu wissen man nach ende des studiums macht. das ergibt sich im studium selbst. erst da erkennst du die möglichkeiten, die nischen und wo genau deine interessen liegen. spezifisch zum fach passend gibt es zwar relativ wenig jobs, aber geisteswissenschaftler haben den vorteil gut quereinsteigen zu können.
Als Quereinsteiger ist's dann aber wahrscheinlich schwerer, und wieder mache ich dann etwas, dass ich hätte ja studieren können, wenn ich es hätte machen wollen. Arbeite ich als studierter Soziologe in der Öffentlichkeitsarbeit, hätte ich ja Public Relations oder sonst irgendwas, was in der Hinsicht gerade hip ist, studieren können, auch wenn ich wahrscheinlich andere Dinge weiß als jemand, der das studiert hat. Ob ich sie anwenden kann, ist dann eben die Frage
Ich habe mal mit 'ner Frau von der Berufsberatur der Bundesagentur für Arbeit gesprochen, die meinte, dass "echte BWLer" oder"echte" Juristen immer bevorzugt würden. Speziell ging's da um European Studies, das mich sehr interessieren würde, trotz des Wirtschaftsanteils (grundsätzlich, so der Hintergrund und so ;D, finde ich Wirtschaft ja interessant, nur wenn's zur Praxis und Mathe kommt, wird mir der Boden unter den Füßen weggerissen).
 Ich würde den Schnitt für einige weniger deutsche Unis, die das anbieten, schaffen (natürlich nicht für Magdeburg etc.), wenn ich mich nochmal so richtig anstrenge zumindest, aber interessant finde ich es auch in den Niederlanden, da alle Gebiete gleich stark gewichtet sind bis zum Master. Aber auch da gilt: Voll-VWLer, Volljuristen und "echte" Kulturwissenschaftler und "echte" Historiker, und auch Politikwissenschaftler werden bevorzugt.

Zum Vorschlag mit NROs:
Und ich glaube, dass man in NROs noch schwieriger reinkommt als in weltwärts. :P
Und trocken kann die Arbeit da sicherlich auch sein...uff, Aktenberge...




Der was-studiere-ich-Dingens hat mir übrigens aufgrund meiner hoffnungslosen Werte im den IQ-Test-ähnlichen Logikteil und dem Matheteil angeraten, Theaterwissenschaften zu studieren. Äh. :P



Die Sprachwissenschaften (http://de.wikipedia.org/wiki/Sprachwissenschaft) sind glaub' nicht das Richtige für mich...ich mag Theorie sehr viel mehr als Praxis, aber mehr ihre Inhalte...ach, ich weiß nicht. Jetzt bin ich noch viel verwirrter als vorher...
Und ganz irre machen mich immer Studiengänge, bei denen ich "80% Durchfallquote" bei der und der Prüfung lese und dass nach drei Semestern nur noch ein Drittel da ist...da denke ich dann, dass ich es erst recht nicht schaffe.
Titel: Re:RE: Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: pazi am 04. November 2010, 19:06:51
@betty: Also nachdem ich das hier mal etwas überflogen habe, mal ein paar starke Empfehlungen an dich. Musst du nicht alle beherzigen, aber mir scheint im Allgemeinen, dass du dir ziemlich unsicher bist und dich das so auch nicht so schnell ändern wird.
1. Ganz wichtig: Studienfach nicht auf das beschränken, was du glaubst, was man damit "danach" arbeitet.
2. Ratschläge à la "Mach doch was Vernünftiges/Solides/etc.!" ignorieren.
3. Unbedingt von professioneller Seite beraten lassen (bspw. Berufsinformationszentrum beim Arbeitsamt oder mal bei nahegelegenen Unis o.Ä. nachschauen, viele davon bieten kostenlose etwa zweistündige Beratungsseminare in Gruppen an, gibt auch gute Onlinetests, aber ohne Gespräche ist das nichts).
4. Bei Leuten, die dich (zumindest etwas) kennen, fragen, was sie denken, was deine Stärken/Schwächen sind. Und das erstmal unabhängig von konkreten Studienrichtungen, sondern eher nach Fähigkeiten + Interessen.
5. Denke mal selbst darüber nach, was du glaubst, gut oder schlecht zu können und überlege, was dir allgemein Spaß macht.
6. Punkte 3,4 und 5 schriftlich festhalten, dadurch erhöht sich der Überblick erheblich.
7. Mathe an einer Universität ist etwas völlig anderes als an der Schule. Nur aufgrund schlechter Schulleistungen in Mathe schon kategorisch einen Großteil der Studienfächer auszuschließen, wäre sehr schade.
8. Wenn du dich nach weitergehenden Überlegungen vielleicht auf 3-5 Gebiete eingeschränkt hast, vielleicht mal über ein Praktikum im entsprechenden Bereich nachdenken? Und wenn du ganz sicher und unbedingt an ne Uni willst, würde ich mich an deiner Stelle mal bei einer nahe gelegenen Uni in Grundlagenvorlesungen im entsprechenden Bereich rein hocken.

Das Problem ist meistens, dass man vorher eine vollkommen reduzierte Wahrnehmung der angebotenen Studienfächer hat (was ja auch vollkommen normal ist, woher sollte man auch eine ansatzweise objektive Wahrnehmung unzähliger Studienfächer nehmen, ohne sich gezielt informiert zu haben?). Und das sowohl bezüglich bestimmter Fächer als auch bezüglich der Vielfalt, es gibt fast nichts was es nicht gibt.

Und sei dir bewusst, dass es neben Universitäten auch Fachhochschulen, Berufsakademien, alle möglichen anderen Hochschulen und wasweißich alles gibt.

Zitat von: Zitronenmord am 01. November 2010, 23:58:54[...] ich hab 3,1  ...[...]
:o Uiuiui, hätte ich dir gar nicht zugetraut. Bei so einem Schnitt machen die meisten Leute ja eher Lehramt oder BWL *g*.
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 04. November 2010, 19:39:30
Das ist mal ein solider Tipp :)
Und danke, dass Du dir meinen Mammut-Text vorgenommen hast. Habe versucht, soviel Struktur wie möglich reinzubringen, aber bin sowieso grade ein wenig durch den Wind, sorry!

Also, ich habe schon jede Menge solcher Verantstaltungen besucht. Eintägige Seminare mit vorausgehendem Onlinetest (dort wurde mir empfohlen, Philosoph zu werden und Bücher zu veröffentlichen), online-Tests (Interessen + Fähigkeiten), als die schlecht ausfielen, habe ich diese ganzen Pseudo-IQ-Tests auf welt.de und Co. gemacht und war danach so niedergeschmettert, dass ich beschloss, gar nicht zu studieren, das verwarf ich aber wieder, ich habe mehrere Beratungen der Bundesagentur für Arbeit hinter mir...es war alles irgendeine Empfehlung im geisteswissenschaftlichen Bereich.
European Studies würde mich wirklich interessieren, weil ich die Institution "Europa" sehr interessant finde und mich auch (steinigt mich) als Europäer sehe, hin und wieder, und zudem den starken verwaltungswissenschaftlichen Teil  (EU und Institutionen und Paragraphen und und und) gar nicht so furchtbar schlecht finde, wollte sogar mal Verwaltungswissenschaften studieren. Uff.
Konflikt- und Friedensstudien (gibts auch als BA) fände ich auch wahnsinnig spannend, sowohl vom Inhalt als auch vom Aufbau her, aber die wenigen Unis, die das anbieten, kann ich vergessen...überall ein NC von 1,0.

Hätte ich aber NC-ungebunden die Wahl, jede Menge Talent, Ausdauer und viel Geld und könnte den Beruf ausüben, den ich wollte, würde ich wohl Medizin und Philosophie verbinden - Neuroethikerin oder so - hmm, oder eben dazu forschen, wie es zu den Spannungen und Konflikten auf der Welt kommt, wie alles funktioniert und warum alles so ist, wie es ist (abzüglich die Naturwissenschaften :D). Mir liegt mehr am Verstehen als am Verändern, liegt vielleicht auch daran, dass ich noch so jung bin. ;)
Nur so als ein paar Luftschlösschen. :D
Oder auch nicht, mann, ich weiß es nicht.
Ich habe das Gefühl, dass ich mit jedem nachforschen, jeder Auseinandersetzung mit der Studien- und Berufswahl noch unsicherer werde.

Naja, wie gesagt, die Zeit läuft mir davon. Mache im Frühjahr Abi und die ganzen Auslandsmöglichkeiten erteilen mir eine Absage nach der anderen, schon deprimierend.
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: T-Error am 04. November 2010, 23:19:57
das voll das langweilige thema, sucht euch nen job! studentenpack! ;D ;D

haha, ich warte schon sehnsuechtig auf verrueckte nerd mails, hahaha
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Zitronenmord am 07. November 2010, 22:32:02
Zitat von: betty am 04. November 2010, 19:39:30Also, ich habe schon jede Menge solcher Verantstaltungen besucht. Eintägige Seminare mit vorausgehendem Onlinetest (dort wurde mir empfohlen, Philosoph zu werden und Bücher zu veröffentlichen), online-Tests (Interessen + Fähigkeiten), als die schlecht ausfielen, habe ich diese ganzen Pseudo-IQ-Tests auf welt.de und Co. gemacht und war danach so niedergeschmettert, dass ich beschloss, gar nicht zu studieren, das verwarf ich aber wieder, ich habe mehrere Beratungen der Bundesagentur für Arbeit hinter mir...es war alles irgendeine Empfehlung im geisteswissenschaftlichen Bereich.

ich verstehe die motive zur verzweifelten suche, aber diese ganzen tests sind doch vergeudete zeit. letztendlich erfährt man da über sich selbst auch nichts neues...

ZitatEuropean Studies würde mich wirklich interessieren, weil ich die Institution "Europa" sehr interessant finde und mich auch (steinigt mich) als Europäer sehe, hin und wieder, und zudem den starken verwaltungswissenschaftlichen Teil  (EU und Institutionen und Paragraphen und und und) gar nicht so furchtbar schlecht finde, wollte sogar mal Verwaltungswissenschaften studieren. Uff.

na das ist doch mal ein wort. ein mitbewohner von mir macht darin grad seinen master (übrigens in frankfurt, wie ich ja schon erwähnte). die inhalte klingen wirklich gut, und er macht zur zeit sein 2. praktikum in brüssel - und wird bei der späteren jobsuche keine allzu großen probleme haben.

ZitatKonflikt- und Friedensstudien (gibts auch als BA) fände ich auch wahnsinnig spannend, sowohl vom Inhalt als auch vom Aufbau her, aber die wenigen Unis, die das anbieten, kann ich vergessen...überall ein NC von 1,0.

na und? versuchen. :) gibt ja auch losverfahren...
ich finde zwar, dass das mit der interessanteste teil meines studiums ist, allerdings ist das auch ne recht deprimierende angelegenheit. wenn man wunderbare ausarbeitungen macht, warum es so schlimm ist und was man besser machen könne, es aber letztendlich niemanden interessiert was du da in deine abhandlung schreibst, z.t. nichtmal den dozenten und es dann zu deinen unterlagen wandert und das wars...
um dem abzuhelfen muss man in die praxis gehen, aber wer hat schon die möglichkeit seine ideen umzusetzen...
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 08. November 2010, 00:12:28
Zitat von: Zitronenmord am 07. November 2010, 22:32:02ich verstehe die motive zur verzweifelten suche, aber diese ganzen tests sind doch vergeudete zeit. letztendlich erfährt man da über sich selbst auch nichts neues...

Wir mussten das von der Schule aus!

Also klar, die IQ-Tests, die mich mit Werten, die ungefähr meinem Alter mal fünf entsprachen (und für diesen Satz brauchte ich den Taschenrechner und drei Minuten, das sagt ja wohl alles über meine (mathematisch-logischen) Fähigkeiten ;) ), demotivierten, nicht - aber das Seminar war von der Schule aus und die Beratungen der Bundesagentur für Arbeit auch. Der was-studiere-ich-Test mit Interessen- und Fähigkeitenteil ist ja verpflichtend, wir müssen die Bescheinigung, dass wir den gemacht haben, zeigen, wenn wir uns an einer Hochschule in Baden-Württemberg bewerben.
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Dommö am 08. November 2010, 09:51:20
Wenn ich ehrlich bin: scheiß auf diese Seminare und Tests. Schau einfach, was dich interessiert und tu es. Ich mein, wenn du es nach 1-2 Semestern doof findest, kannst du immernoch wechseln und vergeudet ist die Zeit auch nicht. Und such dir am besten eine Uni, wo du im Bachelor zwei fächer studierst. Auf einem Bein kann man schlecht stehen.

Zum Thema Job: mach dir auch da keine sorgen. Niemand weiß, was er werden will, wenn er mit dem Studium anfängt. Das ergibt sich, da man im Studium viel kennenlernt, es an den Unis von ehemaligen Vorträge gibt und wie sie heute machen. Darüberhinaus gibt es Mentorenprogramme. Außerdem, wenn du den Master noch machst, haste eh 5-6 Jahre Zeit *g* Und dein Beispiel mit Public Relations... braucht kein Mensch. Als Geisteswissenschaftler kommst du überall via Quereinstieg rein. Geisteswissenschaftler werden auch immer stärker gesucht, gerade auch für Bereiche wie die Öffentlichkeitsarbeit. Nur mal ein Gegenbeispiel. Über 70% aller Journalisten und Redakteure des Spiegel haben ein geisteswissenschaftliches Studium absolviert und waren eben nicht auf einer Journalistenschule oder haben selbiges woanders studiert.

Zum Thema Ort und NC: Hast du mal an Bayern gedacht? Als ich hier angefamngern bin gab es quasi keine NCs, weil niemand aus dem Rest Deutschlands nach Bayern will und dabei habe ich hier als Westfale nur gute Erfahrungen gemacht.

Noch eine Anmerkung zum Studienfach: Wie wärs mit Germanistik bzw. Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft? Du scheinst ja Sprache an sich zu können und zu mögen, genauso wie Theorien. Besonders in NDL, kannst du, wenn du die richtigen Kurse wählst, sehr viel mit Theorie machen, da Literarturtheorie und Philosophie sich deutlich überschneiden (habe ich am anfang des Studiums auch nicht gedacht). Ich habe unter anderem NDL studiert und nur solche Seminare belegt, weil sie einfach spannend sind. Um hier mal ein paar Namen zu nennen in Sachen Theorien: Adorno, Nietzsche, Benjamin, Deleuze, Freud, Derrida, de Saussure, Levi-Strauss, Marx, Kant, Hegel, Butler, Foucault, Rousseau, Barthes und viele viele mehr...

so, das waren jetzt spontane Gedanken von mir. Evtl fällt mir später noch mehr ein.
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 11. November 2010, 16:35:41
Das klingt definitiv äußerst spannend! Werden da dann analysiert, wie der Inhalt auf der Sprachebene transportiert wird oder wird auch auf den Inhalt eingegangen? Ich habe nämlich irgendwie gar nicht sooo viel Lust, Kants Sprache zwei Semester lang zu analysieren (ist sicherlich ermüdend!) ;)

Ja, Bayern wäre echt in Ordnung, sehe ohnehin aus dem Fenstern nach Bayern 'rüber und ich dachte, dass ich den NC für European Studies in Eichstätt (2,3 oder so) schaffen könnte...aber nachdem ich meine Französisch-Klausur und meine Mathe-Klausur zurückbekommen habe (für beide habe ich wirklich gelernt!) stürze ich wieder in eine Existenzkrise ;D
Genauso in Geschichte, ein Fach, das mich wirklich interessiert, aber da sind lauter Genies im Kurs und ich schaffe einfach nicht mehr als sieben, acht Punkte, mein Lehrer bemängelt immer meine unstrukturierte Sprache...

Ich finde es übrigens sehr schön zu hören, dass Geisteswissenschaftler nicht zwangsweise Taxifahrer werden/fachfremd arbeiten...wobei ich glaube, dass der Anteil unter denen, die etwas ganz anderes arbeiten, als das, was sie studiert haben (Taxifahrer-Klischee! ;D) bestimmt höher ist unter den Geisteswissenschaftler als unter den BWLern, Lehramtsstudenten/Physikern/Chemikern/Pharmazeuten/Medizinern/...
Allerdings habe ich auch gehört, dass denen, die beim Jura-Studium nicht zu den Allerbesten gehören, das gleiche Schicksal "droht"...sicher ist also wohl nichts...

[Psychologen-Couch-Modus]Ich habe halt sehr viel Angst davor, dass alleallealle besser sind als ich und ich während/mit meinem Studium auf der Strecke bleibe...ich habe oft das Gefühl, dass meine Träume (Forschung/an der Uni bleiben/gaaanz viel lernen und zwar das, was mich interessiert) einfach viel zu hoch sind für meine Fähigkeiten (allein schon bei mir in der Stufe gibt es so viele, die viel weniger als ich lernen müssen und locker 1,0 schaffen während ich für etwas unter 3, kämpfe) und ich ganz gewaltig auf die Schnauze falle, das Leben ist bestimmt sehr viel härter, als ich es mir vorstelle. Naja, muss halt erwachsen werden und meine Ansprüche runterschrauben...ich wünsche mir, ich würde einfach einen sicheren Arbeitsplatz und Familienglück wünschen und, naja, realistischer sein.[/Psychologen-Couch-Modus]



Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Dommö am 12. November 2010, 10:03:43
Zitat von: betty am 11. November 2010, 16:35:41Das klingt definitiv äußerst spannend! Werden da dann analysiert, wie der Inhalt auf der Sprachebene transportiert wird oder wird auch auf den Inhalt eingegangen? Ich habe nämlich irgendwie gar nicht sooo viel Lust, Kants Sprache zwei Semester lang zu analysieren (ist sicherlich ermüdend!) ;)
Da geht es normalerweise hauptsächlich um den Inhalt oder, je nachdem, was es ist, sind dies auch Methoden, um andere Texte besser verstehen und analysieren zu können. Wie gesagt, es hängt vion der Theorie ab, aber hauptsächlich geht es um die Theorie und deren Bezug zur Welt/Gesellschaft/Realität. Man muss sich halt nur immer die passenden Seminare suchen. Wenn du jetzt in ein Semianr gehst das "Goethes und Schillers Klassik-Zeit" gehst, wird es wohl nicht in die Richtung gehen. Gehst du aber in "Walter Benjamin. Grundleger der postmodernen theorien", hast du ein tolles Theorieseminar. Hier in Augsburg gibt es z. B. seit einiger Zeit jedes Semester ein Seminar über Rockmusik und die Verquickung dieser mit literaturtheoretischen Theorien. Oder anderes Beispiel: Meine Freundin hat z. B. ihre Magisterarbeit über literaturtheoretische Kinotheorien geschrieben. Ich wiederhole mich, aber es kommt immer ganz auf die persönlich an.
Einen ganz groben (wie gesgat, nur grob, es gibt weitaus mehr und spannenderes in diesem Bereich) vermittelt das Reclam-Heft "Texte zur Literaturtheorie der Gegenwart". Wenn du magst, kannst du ja mal reinschauen, aber wie gesagt. Da stehen nur grobe Sachen drin, die tollen Dinge eher weniger *g* Und falls du reinschaust und kein wort verstehst, mahc dir ncihts draus, ging mir zu Beginn des Studiums auch so, aber das entwickelt sich alles :)

ZitatJa, Bayern wäre echt in Ordnung, sehe ohnehin aus dem Fenstern nach Bayern 'rüber und ich dachte, dass ich den NC für European Studies in Eichstätt (2,3 oder so) schaffen könnte...
Eichstätt? Nunja... ich mag die Uni jetzt nicht schlecht machen, da ich sie nicht kenne, aber meines Wissens studieren da gerade einmal 4.000 Studenten, ist also eine recht kleine Uni. Davon würde ich eher abraten, dadurch die Auswahl an Seminaren und Inhalten, etc. deutlich geringer ist. Mittelgroße Unis (Augsburg, Bamberg,...) sind da wohl eher zu empfehlen. Sicherlich, die größte Auswahl hast du an den riesigen Unis, aber mir sind die immer zu groß *g*

ZitatGenauso in Geschichte, ein Fach, das mich wirklich interessiert, aber da sind lauter Genies im Kurs und ich schaffe einfach nicht mehr als sieben, acht Punkte, mein Lehrer bemängelt immer meine unstrukturierte Sprache...
Du weißt schon, dass du im Geisteswissenschaftlichen Studium kaum noch Klausuren schreibst? In den ersten 1-2 Semestern kann dir das noch passieren, danach läuft eigenlich alles über Hausarbeiten, für die du dann einige Wochen Zeit hast. Kannst also alles in Ruhe bearbeiten und soagr von Freunden/Bekannten mal korrekturlesen lassen.

Zitatglaube, dass der Anteil unter denen, die etwas ganz anderes arbeiten, als das, was sie studiert haben (Taxifahrer-Klischee! ;D) bestimmt höher ist unter den Geisteswissenschaftler als unter den BWLern, Lehramtsstudenten/Physikern/Chemikern/Pharmazeuten/Medizinern/...
Das ist mit Sicherheit so. ABER du darfst das nicht so verteufeln. Du musst das als Chance sehen. Geisteswissenschaftler sind Quereinsteiger im Berufsleben und da istder große Vorteil, du musst dich nicht jetuzt schon auf etwas festlegen und kannst später schauen, was dich interessiert und hast viele Möglichkeiten, die dir offen stehen. Das liegt daran, dass eine geisteswissenschaftliches Studium nicht zwingend auf Wissensvermittlung ausgelegt ist. Es geht viel mehr darum bestimmte Denkweisen, Techniken und Strukturen zu lernen und diese sind dann wiederum auch auf dem Arbeitsmarkt gefragt,

Zitat[Psychologen-Couch-Modus]Ich habe halt sehr viel Angst davor, dass alleallealle besser sind als ich und ich während/mit meinem Studium auf der Strecke bleibe...ich habe oft das Gefühl, dass meine Träume (Forschung/an der Uni bleiben/gaaanz viel lernen und zwar das, was mich interessiert) einfach viel zu hoch sind für meine Fähigkeiten (allein schon bei mir in der Stufe gibt es so viele, die viel weniger als ich lernen müssen und locker 1,0 schaffen während ich für etwas unter 3, kämpfe) und ich ganz gewaltig auf die Schnauze falle, das Leben ist bestimmt sehr viel härter, als ich es mir vorstelle. Naja, muss halt erwachsen werden und meine Ansprüche runterschrauben...ich wünsche mir, ich würde einfach einen sicheren Arbeitsplatz und Familienglück wünschen und, naja, realistischer sein.[/Psychologen-Couch-Modus][/sub]
Du machst es einem echt nicht leicht ;D
Jetzt warte doch erstmal ab. Such dir Fächer, die dich inetressieren und studier sie. Du wirst dich während der Zeit schon entwickeln (evtl. sogar erwachsener werden ;) ), deine Inetressenw erden sich evtk,. sogar verschieben, du lernst neue Leute kennen und siehst, was das Leben so bringt. Denn eins kann ich dir sagen: das Studium ist eine super Zeit :D
Wann hast du eigentlich vor, anzufangen zu studieren?
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Sadan am 12. November 2010, 12:09:39
Hey ich wollte noch kurz meinen Senf dazugeben.

1. Keine Angst vor dem Studium. Es ergibt sich alles, es wird immer Leute geben die schlechter sind und lernen ist nicht alles. Du sollest denken können und das kannst du offensichtlich doch ganz gut ;) . Es ist alles machbar und wenn du Interesse in deinem Studiengang hast geht die Leistung von ganz allein mit. Ich hab auch immer mitner schlechten 2 (Abi 2,8) rumgekrebst. Jetzt studier ich etwas, das mir Spaß macht (Geographie) und schon bin ich irgendwo bei 1,3. Zusätchlich gibts halt nicht nur Vorlesungen sondern Seminare in denen man sich einbringen und diskutieren kann was den eigentlichen Reiz und Spaß des Studiums ausmacht (neben der vielen Freizeit und den höllisch guten Parties  ;D )

2. Zum Ort. Da hat der Dommö schon recht, wenn du in Bayern nicht unbedingt nach München gehst sind die NCs rar gesäht. Du kommst ja, wenn ich mich recht erinnere aus dem Allgäu, was Augsburg zu einer super Alternative machen würde. Vorausgesetzt sie bieten das an was due studieren willst. Wenn du allerdings raus, in die große weite Welt willst kann ich dir leider keinen Rat geben. Ich denke allerdings das da eher NCs angesetzt werden. Eichstätt bitte nicht!!! Ich komm ursprüngloich aus Ingolstadt da is ja die KU Eichstätt-Ingolstadt ansässig und die kannst du sowohl vom Angebot und dem Niveau des Gelehrten als auch vom Niveau der Lehrenden vergessen. Is halt so wenn man die einzige Katholische Uni inganz Deutschland bleiben will und sich vom Bistum in alles reinreden lässt.

3. Als Geisteswissenschaftler kann ich dir nur zu deiner Wahl so etwas eventuell machen zu wollen gratulieren  :) :) :)
Titel: Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Schnoofy am 12. November 2010, 13:27:01
Zitat von: Dommö am 12. November 2010, 10:03:43[...] Eichstätt? Nunja... ich mag die Uni jetzt nicht schlecht machen, da ich sie nicht kenne, aber meines Wissens studieren da gerade einmal 4.000 Studenten, ist also eine recht kleine Uni.

Um nochmal kurz etwas einzuwerfen: hier in Luebeck kommen wir gerade mal auf knapp 3.000 (2.943) Studenten. Meines Wissens nach ist sie die kleinste Uni Deutschlands. Das Lehrangebot ist mit Sicherheit nicht so groß wie in groeßeren Unis, allerdings reicht mir das schon. :)
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Dommö am 12. November 2010, 14:18:55
Zitat von: Schnoofy am 12. November 2010, 13:27:01Um nochmal kurz etwas einzuwerfen: hier in Luebeck kommen wir gerade mal auf knapp 3.000 (2.943) Studenten. Meines Wissens nach ist sie die kleinste Uni Deutschlands. Das Lehrangebot ist mit Sicherheit nicht so groß wie in groeßeren Unis, allerdings reicht mir das schon. :)
Sicher, kommt immer auf den persönlichen Geschmack. War ja auch nicht böse gemeint :) Aber ich halte eine gewisse Auswahl, gerade in den Geisteswissenschaften, wo sich alles extrem breit auffächern lässt, für ziemlich wichtig. allein shcon um herauszufinden, was einen interessiert und welche Schwerpuntke man setzen möchte.
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Sadan am 13. November 2010, 17:56:47
Mal von der Größe abgesehen kann ich Eichstätt wirklich nicht empfehlen. Alle dort Studierenden, die ich kenne äußern sich da sehr negativ!
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Rude_Flo am 13. November 2010, 18:49:24
Das Problem an Eichstätt ist halt einfach, dass es eine Kleinstadt ist, in der wenig los ist und die dann auch noch etwas ab vom Schuss liegt - ähnlich wie Ilmenau..
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Rock Rendezvous am 14. November 2010, 03:14:40
Zitat von: Zitronenmord am 04. November 2010, 16:22:07p.s. um logik kommst du nicht drumrum, egal was du studierst. jede hausarbeit, jeder essay muss einem stringenten aufbau und einer schlüssigen argumentation folgen. das ist eine sache, die in der schule viel zu kurz kommt. das lernt man glaub ich meistens erst im studium selbst.
Das kommt ganz auf die Schule an. Ich bin perfekt vorbereitet für sowas und könnte jedes Mal wieder kotzen, wenn ich zum x-ten Mal erzählt bekomme, wie das geht und immer wieder in 99% verdutzte Kommilitonen-Gesichter schaue (vielleicht sollte ich auch einfach aufhören, ständig den Studiengang zu wechseln ;D).

Zitat von: betty am 04. November 2010, 17:07:32Zu "willst Du nix mit Sprache machen": Klar, interessierenw würde es mich schon, aber was kann ich damit anfangen?
Spätestens nach dem ersten Semester wirst du dich in so gut wie jedem Fach fragen "JA WAS ZUR HÖLLE KANN ICH DENN HIERMIT SPÄTER EIGENTLICH MACHEN??", denn eindeutig ist so gut wie kein Studiengang außer dem Lehramt. Davon darf man sich aber nicht irritieren lassen.

Zitat von: betty am 04. November 2010, 19:39:30als die schlecht ausfielen, habe ich diese ganzen Pseudo-IQ-Tests auf welt.de und Co. gemacht und war danach so niedergeschmettert, dass ich beschloss, gar nicht zu studieren
Ein Studium hat nichts mit Intelligenz zu tun. Vielmehr mit Fleiß und ein wenig Glück. Das hat mich mein Abiturjahrgang eindrucksvoll gelehrt. Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln.

Man kann etwas spinnen, was man nach dem Studium machen möchte, aber man sollte sich - vor allem in den vielen weitgefächerten Studiengängen - niemals zu früh konkret festlegen, weil man dann von den Studieninhalten genervt und enttäuscht wird, "die ja gar nichts mit dem zu tun haben, was ich später machen will!"
Beispiel: Ich studiere Musikwissenschaft & Skandinavistik. Meine Spinnerei: A&R bei EMI Music Sverige werden und als allererstes Mando Diao droppen ;D Ich könnte auch ganz konkret sagen: "Ich will später bei der GEMA in der Abteilung für xy arbeiten!", dann würden mich 90% des Studiums aber noch mehr nerven, weil es da nicht um GEMA-relevante Musik geht, also lege ich mich nicht fest und sage mir "Vielleicht GEMA, vielleicht Intendant bei einem Konzerthaus, vielleicht irgendwas in der schwedischen Botschaft, vielleicht Buchhandel, vielleicht aber auch doch A&R in Schweden und Mando Diao droppen!"

Was T-Error sagt, ist formal streitbar, inhaltlich aber durchaus korrekt: Ruhig eine Ausbildung vor dem Studium machen. Ich habe mir nach 4 mittelmäßigen Semestern Soziologie/Theologie/Informatik überlegt, vielleicht doch mal eine Ausbildung zu machen, aber da war ich schon 22 und eigentlich viel zu alt für sowas. In der Uni fragt dich niemand, warum du erst mit 30 anfängst zu studieren, aber nach 5 gescheiterten Fachwechseln mit Ende 20 eine Ausbildung anfangen zu wollen, sieht blöd aus. Ich habe dann noch ein weiteres Jahr damit vergeudet, mich zwischen Ausbildungssuche und neuer Studienfachsuche eindeutig zu entscheiden. In den Bewerbungsgesprächen, die ich hatte, war die Sprunghaftigkeit (ich hatte ja mittlerweile 3 verschiedene Fächer studiert) natürlich immer nicht allzu leicht zu rechtfertigen.

Zitat von: betty am 11. November 2010, 16:35:41
[Psychologen-Couch-Modus]Ich habe halt sehr viel Angst davor, dass alleallealle besser sind als ich und ich während/mit meinem Studium auf der Strecke bleibe...[/Psychologen-Couch-Modus]
Keine Sorge. Auch hier ein Beispiel: Die Dame mit dem besten Schnitt meines Abiturjahrgangs war die erste, die ihr Studium abgebrochen hat. Ich wiederum, der den schlechtesten Schnitt meines Abiturjahrgangs habe, werde vermutlich länger studieren als alle anderen ;D
Ich finde auch: Mittelmäßigkeit ist ein Segen. Zu viel Vorwissen macht das Studium stumpf und langweilig, zu wenig Vorwissen macht den Einstieg frustrierend. Nochmal: Fleiß ist alles im Studium. Wer Abitur hat, bringt auf jeden Fall auch die nötigen 100 IQ-Punkte mit, um das fleißig Gelernte auch mindestens ein halbes Jahr lang zu behalten.

Man sollte sich nicht von falschen Erwartungen blenden lassen und vor allem sollte man - was ich dummerweise erst dieses Mal getan habe - die Studienordnungen und die Studienverlaufspläne genauestens lesen, bevor man sich für ein Studienfach entscheidet (am besten bis zum Master bzw. dem höchsten angestrebten Abschluss). Dann kommt das geforderte Latinum, der Mathekurs oder die sechste moderne Fremdsprache auch nicht so überraschend und motivationshemmend um die Ecke ;)
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 22. November 2010, 18:44:27
Hey an alle,

vielen Dank, habe mir alles genau durchgelesen und mir Denkanstöße geholt. Echt schön, wie ausführlich ihr mich informiert habt :)


Also das Latinum habe ich vor zwei 4,0 bestanden, da kann mich nichts mehr schocken! ;D

Eichstätt...nunja, ich kenne welche, die da studieren, und denen reichts. Ich komme aber ohnehin aus 'ner Kleinstadt mit 12000 Einwohnern (und 11000 in den umliegenden Dörfern), also bin ich das gewohnt. Aber in letzter Zeit war ich so schlecht in der Schule (trotz lernen, sogar in den guten Fächern, weiß nicht, was los ist), dass ich auch 2,3 nicht mehr schaffen kann. Habe jetzt schonmal in die Niederlande gelinst und geschaut, ob es mit in Aachen o. Ä. wohnen gehen würde, denn in den NL sind ja die Mieten so hoch. Werde aber auf jeden Fall vor dem Studium versuchen, nochmal Luft zu holen. Da es mit weltwärts nicht geklappt hat, habe ich letztens angefangen, dem Europäischen Frewilligendienst hinterherzutelefonieren. ;)
Mache also 2011 Abi (irgendwie ;D), und dann ma' schauen.


Zitat von: Rock Rendezvous am 14. November 2010, 03:14:40 Meine Spinnerei: A&R bei EMI Music Sverige werden und als allererstes Mando Diao droppen ;D
Dann kriegste aber gaaanz gewaltig Ärger mit mir!  :P ;D
Titel: Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Schnoofy am 22. November 2010, 22:24:15
Zitat von: betty am 22. November 2010, 18:44:27[...] denn in den NL sind ja die Mieten so hoch. [...]

Zu diesem Thema habe ich mir letztens einen interessanten Artikel auf Spiegel Online durchgelesen: "Notfalls lasst euch verhaften" (http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,718657,00.html)
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: JoKa am 22. November 2010, 22:54:52
Stell mir das gerade vor
Du hast nen Haus besetzt, rennst zum Einwohnermeldeamt und gibst als Wohnort "Alte Grundschule" oder so an
Man muss ja auch irgendwie erreichbar sein ^^ :D
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Zitronenmord am 23. November 2010, 19:07:49
Zitat von: betty am 22. November 2010, 18:44:27Habe jetzt schonmal in die Niederlande gelinst und geschaut, ob es mit in Aachen o. Ä. wohnen gehen würde, denn in den NL sind ja die Mieten so hoch.

bitte die pendlerkosten beachten. :) und du ersparst dir viel stress, wenn du da wohnst wo du studierst.

ZitatDann kriegste aber gaaanz gewaltig Ärger mit mir!  :P ;D

ja, die sollen ruhig da bleiben. hat schon seinen grund warum solche drecksbands bei majorlabeln gesigned sind.  ;D
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 25. November 2010, 23:18:40
Zitat von: Zitronenmord am 23. November 2010, 19:07:49ja, die sollen ruhig da bleiben. hat schon seinen grund warum solche drecksbands bei majorlabeln gesigned sind.  ;D
(http://www.cosgan.de/images/smilie/boese/u055.gif)    (http://www.cosgan.de/images/smilie/traurig/g035.gif)
Ihr immer mit eurem hohen musikalischen Anspruch!


Zu den Pendlerkosten: Habe gehört, dass sich Fahrgemeinschaften anbieten. Ist der Benzin in den Niederlanden eigentlich teuer? ;D
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Rock Rendezvous am 26. November 2010, 01:40:27
Benzin ist dort ein paar Cent teurer, Diesel ein paar Cent billiger.

Und mit 22x 3 EUR oder so ist man schnell in einem Preisbereich, der den Mietaufschlag schon wieder egalisiert. Ganz abgesehen von dem Psycho- und Körperstress, den tägliche Pünktlichkeits-, Zuverlässigkeits-, Stau- und Wetterabhängigkeit mit sich ziehen.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Mieten in den Niederlanden so viel über dem deutschen Niveau liegen - wenn sie denn überhaupt darüber liegen.
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: betty am 27. November 2010, 22:02:20
Das tun sie defintiv, da bin ich mir sicher. Kenne (auch persönlich) Einige, die mir davon höchst glaubhaft berichtet haben. Beim "auf die schnelle Googlen" finde ich nur das (http://www.zeit.de/2008/10/C-Maastricht), aber ich weiß es. ;)
Titel: Re:Karriere: Studium/Ausbildung/Hartz4/...
Beitrag von: Zitronenmord am 29. November 2010, 03:00:03
Zitat von: betty am 27. November 2010, 22:02:20Das tun sie defintiv, da bin ich mir sicher. Kenne (auch persönlich) Einige, die mir davon höchst glaubhaft berichtet haben. Beim "auf die schnelle Googlen" finde ich nur das (http://www.zeit.de/2008/10/C-Maastricht), aber ich weiß es. ;)

kommt drauf an was man miteinander vergleicht - die mieten in deutschland sind ja auch höchst unterschiedlich.