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Weimar

Begonnen von Gabumon, 11. Februar 2023, 08:17:24

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Gabumon

Eine wohl recht stramme rechtsrockband ist bei Universal gelandet, inklusive Plattenpromotion, Tourpromotion etc. Das ist zwar mittlerweile alles gecancelt aber trotzdem wurd da ziemlich viel Kohle mit gemacht. Der Sänger ist B&H Mitglied, also aktuell, nicht früher mal...

Wie das passieren konnte? Eine Naziband auf einem großen Label?

Universal hat sich auf das Wort des Frei.Wild Managers verlassen, und die kennen sich ja mit Nazis sehr gut aus.

Ich möchte den Namen der Band zwar nicht nennen, aber es waren Weimar ...
«Das Internet? Gibts diesen Blödsinn immer noch?»
Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

Sascha89

Hab den Beitrag mal geteilt.



Der Spiegel Artikel vom 09.02.2023:

ZitatWie Universal demokratiefeindliche Rocker groß machte

Die Universal Music Group hat die Band »Weimar« in die Charts gebracht. Die Texte klingen antisemitisch, die Identität der Musiker wird verheimlicht. Nach SPIEGEL-Recherchen stammen mehrere von ihnen aus der Neonazi-Szene.

Die Bühne ist fast dunkel, immer wieder zuckt Licht auf und lässt die schwarz-weißen Masken der vier Bandmitglieder kurz erstrahlen. Ihre Gesichter sieht man nicht. Der Frontmann singt: »Holt euch die Straße zurück, Stein für Stein«. Inbrünstig grölt das Publikum: »Stein für Stein«.
In anderen Liedern heißt es, Deutschland werde »mit voller Wucht an die Wand« gefahren, seine Bürger seit Jahren »umfangreich indoktriniert«. Es gibt sogar einen Aufruf zur Gewalt: »Wir gehen zusammen und zur Not auch über Leichen«.

Juden als Ratten diffamiert

Auch antisemitische Anklänge sind an diesem Abend zu vernehmen: Die Medien seien »gekaufte Marionetten«, von »Schlüsselwärtern« bezahlt, finanziert von jenen, »die du schon dein ganzes Leben hasst«. An anderer Stelle geht es um Wölfe und Ratten, jene Tiere, mit denen Nationalsozialisten gerne sich und Juden verglichen haben. In dem Lied sind die Wölfe das Licht und Ratten der Schatten.
Es ist der 21. Mai vergangenen Jahres, die Rock-Band »Weimar« tritt in Bad Berka auf, nur zwölf Kilometer von der Stadt entfernt, nach der sie sich benannt hat.
Die Musiker stellen ihr Debütalbum vor, im selben Monat erklimmt es Platz 5 der deutschen Albumcharts. Ein Erfolg, den die Band vor allem der Universal Music Group zu verdanken hat, dem größten Musikkonzern der Welt. Universal vertreibt das Album.
Wieso aber verhilft ein milliardenschweres Unternehmen einer Gruppe zum Erfolg, die demokratiefeindliche, gewaltaffine und kaum kaschierte judenfeindliche Texte singt? War es Unachtsamkeit, Täuschung oder Profitgier? Der Fall von »Weimar« wirft viele Fragen auf.

Masken als Markenzeichen

Es fällt auf, dass sich die Musiker von »Weimar« niemals mit ihren Gesichtern zeigen. Die Masken sind ihr Markenzeichen. Und sie nennen auch nicht ihre wahren Namen. Dafür dürfte es einen simplen Grund geben: Nach SPIEGEL-Recherchen stammen mehrere Mitglieder der Band aus der einschlägigen Neonazi-Szene Thüringens.
Ein Mitglied ist Konstantin P., 45 Jahre alt. Bei allem, was mit der Band zu tun hat, nennt er sich Till Schneider. Laut Behördenakten war P. Mitte bis Ende der 1990er-Jahre Mitglied der »Dragoner«, einer Neonazi-Band, die im Visier von Verfassungsschutz und Landeskriminalamt war. In ihren Texten leugnen die »Dragoner« den Holocaust und singen von den »Sechs-Millionen-Lügen«. Es geht um »die Diktatur der Demokratie« und den Plan, »Verräter standrechtlich zu exekutieren«. Ihr Streben, so tönt die Band, gelte »dem reinen weißen Blut«.

Ein anderer Bandkollege, Steffen P., der sich bei »Weimar« Kurt Ronny Fiedler nennt, war 2005 auf einem rechtsextremen Konzert in Andisleben, seine Daten wurden vom thüringischen Staatsschutz aufgenommen. Die Beamten notierten damals noch einen weiteren Namen: Christian P.
Christian P. ist heute 37 Jahre alt. Er kennt nicht nur das »Weimar«-Mitglied Steffen P. seit Längerem, sondern auch dessen Bandkollegen Konstantin P.: 2015 hat er mit ihm ein gemeinsames Album herausgebracht, als »Uncore United«. Einige Texte und Melodien ähneln denen von »Weimar« sehr.
Mitte der 2000er-Jahre war Christian P. immer wieder im Visier der Sicherheitsbehörden, weil er unter anderem illegal Waffen besessen und vertrieben sowie Neonazi-Propaganda verbreitet haben soll. Ihm wurde zudem die »Bildung bewaffneter Gruppen« vorgeworfen, die Behörden zählten ihn zum »Nationalen Widerstand Weimar«, einer Gruppe, die damals die bereits verbotene »Blood&Honour«-Organisation unterstützte. 2004 half er außerdem Ralf Wohlleben, dem inzwischen verurteilten Unterstützer des Neonazi-Netzwerks NSU, bei der Organisation einer Demonstration.

Holocaustleugnung und Gewaltfantasien

Zu der Zeit machte Christian P. auch schon Musik. 2002 veröffentlichte er eine CD unter dem Namen »Murder Squad«. Auf dem Cover ist ein Hakenkreuz zu sehen, in den Texten heißt es: »Die Deutschen kommen, ihr Juden habt Acht, denn eure Vernichtung wird zum Ziel uns gemacht.« Oder: »Kameraden steht auf, nehmt die Waffen zur Hand, gegen Bonzen und Juden, es geht um unser Land.« An anderer Stelle wird der Holocaust geleugnet: »Das Lager gabs in Wirklichkeit nicht (...) das hat der Jud sich ausgedacht (...) damit er noch mehr Kohle macht«. 2005 wurde die CD als jugendgefährdend indiziert.
Zahlreiche Indizien deuten darauf hin, dass Christian P. als Sänger ebenfalls Mitglied der Band »Weimar« ist, sein Name in der Gruppe: Richard Wegnar. Für geschäftliche Belangen nutzt er offenbar weitere Aliasnamen, um seine Identität zu verschleiern.
Wie aber kam es dazu, dass Universal das Album einer solchen Band vertreibt?
Kaum hatten die Musiker ihre neue Band »Weimar« gegründet, war das Plattenlabel Rookies & Kings involviert. Nachweislich hat einer der Geschäftsführer des Labels bereits 2016 die Domains www.weimar.band, www.weimar.site und www.weimar-shop.com registriert. Auf Anfrage teilt Rookies & Kings mit, dass man anfangs eine Zusammenarbeit erwogen und deswegen die Domains registriert habe. Zustande gekommen sei diese dann nicht, man habe heute keine Geschäftsbeziehungen mit »Weimar«.

Doch es gibt personelle Verbindungen: Rookies & Kings wird von einem Mann mitgeführt, der nicht nur Manager von »Frei.Wild« ist, jener erfolgreichen Band aus Südtirol, der vorgeworfen wird, in ihren Texten rechtsextremes Gedankengut zu verharmlosen, was diese bestreitet – der Mann hat früher auch für Universal gearbeitet. Hat er die Band an den Weltkonzern vermittelt?
Rookies & Kings bestätigen, dass dieser Mann den Vertrag für »Weimar« mit Universal abgeschlossen hat – über seine eigene Firma Harder Entertainment. Und ja, er sei auch mal Inhaber einer weiteren Firma gewesen, gemeinsam mit »Weimar«-Bandmitglied Konstantin P.

Weder Rookies & Kings noch Harder Entertainment allerdings wollen etwas von der Vergangenheit der Bandmitglieder gewusst haben. Konstantin P. habe ihnen gegenüber bestritten, Mitglied bei den »Dragonern« gewesen zu sein, teilen sie mit. Und Christian P. sei ihnen nicht als »Weimar«-Mitglied bekannt. Man distanziere sich »entschieden von Einstellungen und Handlungen, wie sie aus den von Ihnen übermittelten Informationen erkennbar werden«, heißt es weiter. Man prüfe die Fälle nun. Die Gruppe »Weimar« antwortete auf die Fragen des SPIEGEL nicht.
Offizielle Videos und Bilder gelöscht
Die Universal Music Group teilt mit, dass »Christian P.« laut Auskunft von »Weimar« kein Mitglied der Band sei. Zu den anderen Musikern äußert sich das Unternehmen nicht. Allerdings sei die »nun zur Kenntnis gelangte Situation absolut inakzeptabel« und widerspreche den Werten des Unternehmens. Man habe die Beziehung zur Band deshalb sofort beendet und den Vertrieb ihres Albums eingestellt. »Mit dem heutigen Wissensstand hätten wir das Album selbstverständlich niemals veröffentlicht«, sagte eine Sprecherin. Tatsächlich sind nach der Anfrage des SPIEGEL am Dienstag alle Videos und Lieder der Band von offiziellen Seiten des Unternehmens und bei Musik- und Videoplattformen gelöscht worden.
Eine Fangruppe dürfte der Band aber treu bleiben: Lieder von »Weimar« waren bereits auf Querdenker-Demonstrationen zu hören. In einem ihrer Szeneblätter, »Demokratischer Widerstand«, gab es im Juni 2022 eine ausführliche Rezension. Die »systemkritischen Texte« seien »Mut machend«, hieß es da, und »einfach genial«.


Quelle: www.spiegel.de



Anschließend hat Universal die Zusammenarbeit sofort beendet, der Online-Shop ist offline gegangen, die komplette Club-Tournee wurde von der Booking-Agentur abgesagt und diese hat auch die Zusammenarbeit sofort beendet und aus dem Streaming-Diensten sind die Veröffentlichungen der Band gelöscht.


Gestern hat die Band ein Statement über Facebook abgegeben:

ZitatLiebes Kollektiv,

zu aller erst möchten wir uns für die extremen Turbulenzen der letzten Tage entschuldigen und euch mitteilen, dass ihr die Tickets, für die nun abgesagte Tour, an den jeweiligen VVK-Stellen zurückgeben könnt. Wer uns unterstützen möchte, kann auf eine Rückgabe seiner Tickets, oder auf die VVK Gebühren verzichten. Das müsst ihr aber selbstverständlich nicht.

Unser Onlineshop, Spotify, YouTube und alle anderen Streamingdienste wurden bis auf weiteres offline genommen.

_____________________________________

Statement von Konstantin & Christian

Es ist richtig, dass wir eine politisch rechtsmotivierte Vergangenheit haben. Diese Vorwürfe sind korrekt. Wir möchten nicht auf die Richtigkeit einzelner Vorwürfe eingehen. Wir möchten nichts relativieren. Das würde der Sache nicht gerecht werden. Konstantin war in seiner Jugend bis Ende der 1990'er Jahre und Christian von ca. 1998 - 2008 ein Teil der rechtsextremen Szene in Thüringen. Wir beide waren in diesen Zeiträumen zwischen 13 und 23 Jahre alt.

Nicht korrekt ist, dass wir nach wie vor in der rechtsextremen Szene aktiv sind. Diesen Vorwurf weisen wir vehement zurück! Weder wir noch unser Umfeld sind in der rechten Szene aktiv!

Hierzu ein Statement von Stephan Kramer, Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz gegenüber der taz:

,,Wir haben den Medienbericht zur Kenntnis genommen und werden den Sachverhalt sehr genau prüfen..."

,,...wenn also Betroffene nicht mehr für uns erkennbar extremistisch in Erscheinung treten, müssen wir die Beobachtung einstellen und vorhandene Daten löschen. Daran haben wir uns aus guten Gründen zu halten, denn wir haben eben keinen Überwachungsstaat."

Er verwies auf das ,,Recht des Vergessens", wonach der Verfassungsschutz erhobene Daten nach spätestens 10 Jahren zu löschen habe, wenn keine relevanten Informationen zu Bestrebungen mehr festgestellt werden können.

Es tut uns leid, dass wir unsere Vergangenheit nicht klar gegenüber unseren Fans und Partnern kommuniziert haben. Unsere Fans und einige unserer bisherigen Wegbegleiter müssen sich aktuell schwerste Vorwürfe gefallen lassen, für die sie einfach nichts können.

Konstantin & Christian

_____________________________________

Statement der Band Weimar

Die Mitglieder der Band Weimar distanzieren sich ausdrücklich von Gewalt, Extremismus jedweder Form, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Homophobie und dem fatalen, sich bis heute zu wiederholen scheinenden Irrglauben der Geschichte, dass manche Menschen besser seien als andere.

Die Band Weimar vertritt die Auffassung, dass jedem Individuum eine begrenzte Lebenszeit in seinem einzigartigen Leben zur Verfügung steht. Diese Zeit sollte jedes Individuum, egal welcher Religion, Ethnie oder sexuellen Orientierung, in Frieden und nach seinen eigenen Wünschen leben und gestalten dürfen, insofern diese Gestaltungswünsche niemanden benachteiligen oder schädigen.

Zu den Vorwürfen:

Uns ist es ein Rätsel, wie die Medien uns mit dem Vorwurf, den Rechtsrock vorangebracht zu haben, konfrontieren können. Zum einen hat die Band Weimar, ihre Einstellung und Musik, rein gar nichts mit dieser Szene zutun, zum anderen, hat diese Berichterstattung seitens der Presse, wohl einen wesentlich bedeutsameren Werbeeffekt für diese Szene.

Die nicht von uns stammende, von der Presse jedoch oft zitierte Zeile ,,Deutschland fährt mit voller Wucht an die Wand" ist frei erfunden. Der korrekte Wortlaut ist ,,wir fahren mit voller Wucht an die Wand". Das ist zwar ein kleiner aber entscheidender Unterschied.

Dem Lied ,,Von Wölfen & Ratten" verklausulierten Antisemitismus zu unterstellen ist absurd. Es wurden Textauszüge aus dem Kontext gerissen, absichtlich falsch interpretiert und anschließend ins Gegenteil verkehrt. Aus einem Lied gegen Faschismus, Antisemitismus, Gewalt und Homophobie, wird so, dank des ,,Spiegel", das Gegenteil dargestellt. Wäre das Video und damit der Kontext aus dem diese Zeilen entnommen wurden noch verfügbar, könnte sich jeder selbst davon überzeugen. Das angeheftete Bild zu diesem Beitrag ist übrigens der Vorspann des offiziellen Musikvideos zu ,,Von Wölfen & Ratten".

Auch Text, Textfragmente und Inhalt des Liedes ,,Zusammen" stellen weder einzeln noch im Kontext einen Aufruf zur Gewalt dar. Die von der Presse zitierte Passage ,,wir gehen zusammen und zur Not auch über Leichen" ist eine umgangssprachliche, allseits bekannte Floskel, die man im Kontext des Liedes auch durch ,,wir gehen zusammen und zur Not auch durch dick und dünn" ersetzen könnte. Dann hätte man uns vermutlich, Stand heute, internalisierte Fettfeindlichkeit und Kritik an der Body Positivity Bewegung vorgeworfen.

Den Vorwurf, dass das Projekt Weimar gesellschaftskritisch ist, weisen wir nicht zurück! Kunst darf und muss, unserer Meinung nach, in einer demokratischen Gesellschaft kritisch sein dürfen. Wer das nicht so sieht, hat den hohen Wert einer Demokratie nicht verstanden.

Es ist in der Presse kein Wort darüber zu lesen oder zu hören, dass die Band sich seit Tag 1 ihres Bestehens für Vielfalt und Toleranz einsetzt sowie an unzähligen wohltätigen Projekten teilgenommen hat. Ebensowenig ist nirgends zu lesen, oder zu hören, dass die Band mehrere Spendenaktionen für krebskranke Kinder, körperlich benachteiligte Menschen, Kinder die Opfer von Gewalt wurden und jüngst, für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien initiiert hat. Seit dem Relaunch unseres ehemaligen Webshops, haben wir mit unserem ehemaligen Partner für jedes verkaufte Textil insgesamt 1,-€ für wohltätige Zwecke gesammelt.

Dass wir diese Auflistung hier zur Schau stellen müssen, ist für uns sehr traurig, da das Teilhabenlassen anderer am eigenen Erfolg unserer Meinung nach eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Wir tun dies auch nicht, um das in der Vergangenheit begangene Fehlverhalten von Konstantin und Christian zu relativieren, sondern um euch zu zeigen, wer wir heute sind.

Wir wissen, dass das was Konstantin und Christian vor teilweise über 20 Jahren gemacht haben keineswegs zu rechtfertigen ist. Dass sie pietätlose Kleidung getragen und sich in einer politisch extremen Szene bewegt haben, wollen wir auch nicht verharmlosen. Die Vergangenheit kann man jedoch nicht ändern. Hätten sie diese Pfade weiter beschreiten wollen, hätten sie das getan. Jedoch entschieden sich beide bereits vor vielen Jahren dagegen.

Wir sind uns bewusst, dass es für viele Menschen irrelevant ist, was die Band Weimar ab heute tut und sagt. Unseren Stempel haben wir bekommen. Für diese werden wir für immer an der Vergangenheit von Konstantin und Christian gemessen. Jedem Vers wird eine verklausulierte Boshaftigkeit unterstellt und alles was wir ab heute tun, wird in Frage gestellt werden. Das Verständnis von ,,Verzeihen" ist ein individuelles Empfinden und wird von jedem anders definiert. Wir als Band vertreten die Meinung, dass es für ein harmonisches Miteinander notwendig ist, Reue zu akzeptieren und Menschen eine Chance zu ermöglichen, sich zu inkludieren.

Wir danken allen, die auf dieses Statement gewartet und die Berichterstattung über uns nicht genutzt haben, um Klicks zu generieren. Diesbezüglich haben wir in den letzten Tagen massive menschliche Enttäuschungen erlebt. Jene, die lieber mit uns, statt über uns sprechen möchten, können sich gerne unter info@weimar.band bei uns melden.

Bedanken möchten wir uns noch einmal bei all unseren Fans, Unterstützern und Freunden, die uns positive Nachrichten haben zukommen lassen. Wir danken euch aus tiefstem Herzen und können versichern, dass wir nicht die Menschen sind, die euch in der Presse dargestellt werden.

Würde die Gesellschaft, Menschen die sich ändern eine Chance geben, würden sich vielleicht auch mehr Menschen ändern.

Dieses Statement steht für sich. Um unsachliche Diskussionen zu vermeiden, haben wir die Kommentarfunktion deaktiviert.

Die Band


Quelle: Weimar Facebook




Was haltet ihr davon?
Ich selbst bin erst über den Spiegel-Artikel über die Band gestolpert, davor hatte ich von ihr nichts gehört.

That's your moral compass but what good is it to me?

Café Central Weinheim
- Die nächsten Termine:
26.04. Hayseed Dixie / 01.05. Randy Hansen
02.05. Hate, Keep Of Kalessin / 04.05. Crypta
09.05. Shakra / 10.05. The Legacy of Black Sabbath

Gabumon

ich glaube denen kein Wort

Die texte triefen vor Antisemitismus, etc. Das war nur in "nettere" nicht so Plumpe worte verpackt.

Musikalisch der übliche Frei.Katzenstreu rechtsrock Einheitsbrei. Also auch eher kein musikalischer Verlust.
«Das Internet? Gibts diesen Blödsinn immer noch?»
Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

konsumcity

Zitat von: Gabumon am 11. Februar 2023, 08:17:24Der Sänger ist B&H Mitglied, also aktuell, nicht früher mal...

Gibt es dafür eine Quelle?

Sascha89

#4
Zitat von: Gabumon am 13. Februar 2023, 11:40:44ich glaube denen kein Wort

Die texte triefen vor Antisemitismus, etc. Das war nur in "nettere" nicht so Plumpe worte verpackt.
(...)

Demnach sind Dir die Texte und damit die Band bekannt?
Hast Du eine Quelle? Die Songs sind ja nicht mehr online um sich selbst ein Bild zu machen.

EDIT:

Ich hab die Songtexte mal gesucht, möchte sie hier aber nicht schreiben.
Hier gibt's alle Songtexte der Band noch zu lesen:
https://azlyrics.biz/w/weimar-lyrics/


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gigarod

Zitat von: Gabumon am 13. Februar 2023, 11:40:44ich glaube denen kein Wort

Die texte triefen vor Antisemitismus, etc. Das war nur in "nettere" nicht so Plumpe worte verpackt.

Musikalisch der übliche Frei.Katzenstreu rechtsrock Einheitsbrei. Also auch eher kein musikalischer Verlust.
"Nicht so plump"? Das sind doch mega stumpfe Texte, irgendwo zwischen Dorf-Oi, Onkelz & Freiwild...
Kann mir aber gut vorstellen, dass das bei vielen Leuten richtig gut ankommt.

Textlich: Müll.
Musikalisch: schlechter Sprechgesang und ein bisschen RechtsDeutschrock.

Sascha89

Von der Produktion her und auch was die Kompositionen eingeht sind die Songs sehr einfach gehalten.

Ich bin bis jetzt nicht alle 12 Songtexte durch, aber textlich empfinde ich die Songs, welche ich gehört habe nicht besonders erwähnenswert. Eher das normale "wir gegen alle" Zeug, wie bei vielen Bands.

Was ich mich allerdings frage, checkt Universal das Material das über deren Label veröffentlicht wird nicht vorab ab?
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26.04. Hayseed Dixie / 01.05. Randy Hansen
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supere10

Zitat von: Gabumon am 13. Februar 2023, 11:40:44ich glaube denen kein Wort

Die texte triefen vor Antisemitismus, etc. Das war nur in "nettere" nicht so Plumpe worte verpackt.
Hast du dafür Beispiele?

Gabumon

Zitat von: Sascha89 am 13. Februar 2023, 14:47:07Was ich mich allerdings frage, checkt Universal das Material das über deren Label veröffentlicht wird nicht vorab ab?


Scheinbar kann man da nach Vertragsabschluss machen was man will
«Das Internet? Gibts diesen Blödsinn immer noch?»
Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

NR20

Lenk nicht vom Thema ab, zeig uns den triefenden Antisemitismus ;)
NEWS: Ich sitze im Keller +++ Ich war gerade auf dem Weg +++ Vorne kurz und hinten lang +++ Du kannst gehn, aber deine Kopfhaut bleibt hier +++ Ich bin der Kohlemann +++ Da geht mein Baby +++ Gefährlicher als Jackie Chan +++ Ich bin immer parat +++ Wo bin ich denn hier? +++ Lasse redn!

jay_rough

Zitat"Das Album ist textlich eben so gestaltet, dass man keinen klaren Antisemitismus und Faschismus erkennt", sagt Harasim. Auch Musikjournalisten hätten die Band hofiert. Niemandem ist die chiffrierte Neonazi-Sprache aufgefallen. "Weimar" hetzt unter anderem gegen die Presse, spricht von Wölfen und Ratten - eine typische Metapher, die Nazis benutzten, um sich als Wölfe über die Juden (Ratten) zu erheben.
Quelle: Nürnberger Nachrichten

Alt bekanntes Schema. Ein Glück haben wir ne freie Presse, die sowas aufdeckt.

Gabumon

Zitat von: jay_rough am 13. Februar 2023, 17:43:50Quelle: Nürnberger Nachrichten

Alt bekanntes Schema. Ein Glück haben wir ne freie Presse, die sowas aufdeckt.

Ich hoffe das hat auch bei Universal konsequenzen, die haben ja ungesehen eine Naziband aufgegabelt scheinbar nur auf "Zuruf" eines Ex-Mitarbeiters
«Das Internet? Gibts diesen Blödsinn immer noch?»
Homer Simpson, Sicherheitsinspektor im Kernkraftwerk Springfield.

Viktor

#12
Ich kannte von der Band auch gar nichts, bis die jüngsten Schlagzeilen aufkamen.
Na gut, 1x habe ich über ein riesiges Plakat gestaunt, das ich vor ein paar Monaten hier in der Stadt sah. Schriftart des Logos und der Maskenlook hatte sich bei mir irgendwie unterbewusst abgespeichert.


Es gefällt mir richtig gut, wie hier im Forum alles genau auf die Probe gestellt wird, auch das Statement der Band zitiert wird usw.

Es ist ja tatsächlich durchaus möglich, dass Dinge aus dem Zusammenhang gerissen sein könnten. Das Beispiel mit dem "über Leichen gehen" z.B. halte ich nicht für ein sonderlich starkes Argument gegen die Band. Clever, dass sie da dann Widerspruch laut werden lassen.


Aber insgesamt bin ich bei Gabumon und glaube denen kein Wort.


Ich empfehle zum Thema verschlüsselte antisemitistische Codes auch diese Broschüre der Amadeu-Antonio-Stiftung:
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/wp-content/uploads/2021/11/210922_aas_broschuere-da-105x148_web_doppelseiten.pdf


Zitat von: Sascha89 am 13. Februar 2023, 14:47:07Ich bin bis jetzt nicht alle 12 Songtexte durch, aber textlich empfinde ich die Songs, welche ich gehört habe nicht besonders erwähnenswert. Eher das normale "wir gegen alle" Zeug, wie bei vielen Bands.
Ja, ich habe mal fast alle Lieder nur songtextmäßig überflogen und dieses vage Anders-sein und Wir-gegen-andere sehe ich auch als Grundton -- finde ich zwar erstmal billig, aber noch nicht verwerflich.

Und ich habe das Gefühl, es wird sich auch überall so ein bisschen bedient, ohne dass man klar Stellung bezieht. Hier mal ein altes deutsches Sprichwort, da mal ein Zitat aus einem Volkslied, da mal was von Goethe, da mal DÄ(!)/Onkelz/Nena/Hosen-Zitate wild durcheinander usw...  In "zur Freiheit" wird das alte russische sozialdemokratische Lied "Brüder zur Sonne zur Freiheit" im Refrain komplett übernommen, hä? (Naja, wäre nicht das erste Mal, dass Rechte sich was Linkes aneignen)
Wirkt mir alles erstmal wie der Versuch, sich möglichst vage massentauglich zu halten.

Das mit den Ratten und Wölfen ist schon ziemlich hart, wenn man die Vergangenheit der Mitglieder hinzuzieht.
Auch die Formulierung "Marionetten" (typisches Ding, siehe Broschüre) geht gar nicht.


Was mir sonst noch sauer aufgestoßen ist:
> "wenn die bundesnationalelf auf dem siegertreppchen steht / weiß plötzlich jeder zweite wieder wie die böse hymne geht" -- Tonfall hier definitiv als Kritik am mangelnden Nationalismus/Patriotismus. prinzipiell nicht superschlimm, aber nunja, nicht gerade mein Geschmack.

> "lass mich nicht feige auf die knie fall'n" -- auf die Knie fallen ist feige? wie etwa bei Willy Brandt? der Unterton, dass man die Schuldgefühle fürs Dritte Reiche abschütteln soll, ist nämlich auch so ein klassisches latentes Antisemitismus-Ding (siehe Broschüre)


...

gigarod

#13
Zitat von: Viktor am 13. Februar 2023, 19:58:50Ich kannte von der Band auch gar nichts, bis die jüngsten Schlagzeilen aufkamen.
Na gut, 1x habe ich über ein riesiges Plakat gestaunt, das ich vor ein paar Monaten hier in der Stadt sah. Schriftart des Logos und der Maskenlook hatte sich bei mir irgendwie unterbewusst abgespeichert.


Es gefällt mir richtig gut, wie hier im Forum alles genau auf die Probe gestellt wird, auch das Statement der Band zitiert wird usw.

Es ist ja tatsächlich durchaus möglich, dass Dinge aus dem Zusammenhang gerissen sein könnten. Das Beispiel mit dem "über Leichen gehen" z.B. halte ich nicht für ein sonderlich starkes Argument gegen die Band. Clever, dass sie da dann Widerspruch laut werden lassen.


Aber insgesamt bin ich bei Gabumon und glaube denen kein Wort.


Ich empfehle zum Thema verschlüsselte antisemitistische Codes auch diese Broschüre der Amadeu-Antonio-Stiftung:
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/wp-content/uploads/2021/11/210922_aas_broschuere-da-105x148_web_doppelseiten.pdf

Ja, ich habe mal fast alle Lieder nur songtextmäßig überflogen und dieses vage Anders-sein und Wir-gegen-andere sehe ich auch als Grundton -- finde ich zwar erstmal billig, aber noch nicht verwerflich.

Und ich habe das Gefühl, es wird sich auch überall so ein bisschen bedient, ohne dass man klar Stellung bezieht. Hier mal ein altes deutsches Sprichwort, da mal ein Zitat aus einem Volkslied, da mal was von Goethe, da mal DÄ(!)/Onkelz/Nena/Hosen-Zitate wild durcheinander usw...  In "zur Freiheit" wird das alte russische sozialdemokratische Lied "Brüder zur Sonne zur Freiheit" im Refrain komplett übernommen, hä? (Naja, wäre nicht das erste Mal, dass Rechte sich was Linkes aneignen)
Wirkt mir alles erstmal wie der Versuch, sich möglichst vage massentauglich zu halten.

Das mit den Ratten und Wölfen ist schon ziemlich hart, wenn man die Vergangenheit der Mitglieder hinzuzieht.
Auch die Formulierung "Marionetten" (typisches Ding, siehe Broschüre) geht gar nicht.


Was mir sonst noch sauer aufgestoßen ist:
> "wenn die bundesnationalelf auf dem siegertreppchen steht / weiß plötzlich jeder zweite wieder wie die böse hymne geht" -- Tonfall hier definitiv als Kritik am mangelnden Nationalismus/Patriotismus. prinzipiell nicht superschlimm, aber nunja, nicht gerade mein Geschmack.

> "lass mich nicht feige auf die knie fall'n" -- auf die Knie fallen ist feige? wie etwa bei Willy Brandt? der Unterton, dass man die Schuldgefühle fürs Dritte Reiche abschütteln soll, ist nämlich auch so ein klassisches latentes Antisemitismus-Ding (siehe Broschüre)




Flieger, grüß mir die Sonne wird sehr gerne von Rechtsrock-Bands gecovert (z.B. Gigi &...)

Zum Thema antisemitische Songzeilen:
Zitat:
ZitatLasst euch von denen nicht verarschen
Lasst euch nicht manipulieren
Den Medien ist jedes Mittel recht (recht, recht)
Um euch zu kontrollieren


[Refrain]
Allesamt manipuliert und gekaufte Marionetten
Bezahlt von Schlüsselwärtern, der Schlösser eurer Ketten
Finanziert von denen, die du schon dein ganzes Leben hasst
Glaub ihnen nichts, was du nicht selbst gesehen hast


Das ist schon sehr eindeutig und typisch antisemitische Erzählweise. ,,Die Juden kontrollieren die Medien und damit ,,das Volk"" ist da die Kernaussage. Gerne dann auch abgeschwächt mit ,,die Eliten", ,,die da oben" usw. Steht aber auch alles in der genannten Broschüre vermute ich.

supere10

Jetzt habt ihr ja Gabumon die Arbeit abgenommen, seine, bis dahin, grundlos aufgestellten Behauptungen, zu belegen. Doll.

Und naja, ich sehe bei diesem "die da oben" Kram keinen Antisemitismus. Ist doch prüdes prügeln auf "die da oben". Die, die Geld haben. So, wie es halt jede zweite Deutschrock-Band macht.

Beispiel "Wir warten" von Universum25:
ZitatUnd in Monaco gehen die Schönen und die Reichen
Über Leichen, denn ganz vorn gibt's mehr zu sehen
Und die Gewinner sind doch immer nur die Gleichen
Sie können direkt zum Einlass gehen, wir müssen in der Schlange stehen
Auch hier: plumpes 08/15 Geprügel auf "die da oben".

Aber ich kann mich auch irren, nicht genug wissen und lasse mich dann gerne eines besseren belehren.

Fischmich

So, da will ich doch auch mal...

Kenne diese Band nicht, nur ein paar Textteile aus diversen TikTok-Videos. Sind für mich so typische Anti-Texte.

Letztes Jahr hätte ich sie beinahe live gesehen bei ihrem Festival in Bad Berka. Muss allerdings dazu sagen, dass ich dahin ausschliesslich wegen Hagen Stoll (Ex-Haudegen) hingefahren wäre. Der war da Vorband und was lieb ich den Typ! Schon desöfteren getroffen und gequascht... absolut menschlich und herzlich!
Heute kann ich sagen zum Glück war ich nicht da!
Ich glaube denen kein Wort und selbst Hagen hat sich (vorgestern?) auf Facebook dazu geäußert. Da geht es auch um den Manager dieser anderen Band.
Bin nur gerade zu blöd das hier einzufügen. Findet man bei Plattenbauost.

Universal will eben Kohle machen, um jeden Preis. Da wird nicht recherchiert... traurig aber wahr!

gigarod

Zitat von: supere10 am 13. Februar 2023, 21:03:35Jetzt habt ihr ja Gabumon die Arbeit abgenommen, seine, bis dahin, grundlos aufgestellten Behauptungen, zu belegen. Doll.

Und naja, ich sehe bei diesem "die da oben" Kram keinen Antisemitismus. Ist doch prüdes prügeln auf "die da oben". Die, die Geld haben. So, wie es halt jede zweite Deutschrock-Band macht.

Beispiel "Wir warten" von Universum25:Auch hier: plumpes 08/15 Geprügel auf "die da oben".

Aber ich kann mich auch irren, nicht genug wissen und lasse mich dann gerne eines besseren belehren.

Tut mir leid, aber ich wollte das nicht so stehen lassen. Bin bei dem Thema sehr empfindlich.
Zum Thema ,,die da oben" gerne mal hier rein gucken: https://www.bpb.de/mediathek/reihen/wem-nuetzt-das/327980/folge-2-5-die-da-oben-im-hintergrund/

Das sind halt Formulierungen, die (teilweise über Jahrhunderte) so gewachsen sind und ganz unreflektiert genutzt werden.

speedfanatic

Selbst wenn dieses Statement der Band stimmt und die nichts mehr mit der rechten Szene zu tun haben, ist es grade mit dieser Vergangenheit doch absolut bescheuert und hirnrissig mit dieser Nazi Ästhetik zu spielen.
Abgesehen davon, dass ich kein Wort glaube, da die Texte für sich stehe und ganz klar erkennbare Nazicodes beinhalten.
Zu viele Konzerte für diese Signatur.

diWatt

Generell ist "Gegen die da oben" nicht zwingend antisemitisch. Wie Frau Cheema es im Interview formuliert hat, ist so was halt sehr anschlussfähig an das antisemitische Weltbild, aber man kann auch andere Gruppen damit verknüpfen. So kann die Band entsprechende Anschuldigungen auch immer von sich weisen bzw es versuchen.

Wenn man aus dem rechten Spektrum kommt und sich davon distanzieren möchte, sollte man halt nicht so Scheißtexte schreiben....
Bye-bye, black balloon || See you real soon || Wave bye-bye (Bye-bye)

Sascha89

#19
Zitat von: Viktor am 13. Februar 2023, 19:58:50(...)

Es gefällt mir richtig gut, wie hier im Forum alles genau auf die Probe gestellt wird, auch das Statement der Band zitiert wird usw.

(...)

Ich empfehle zum Thema verschlüsselte antisemitistische Codes auch diese Broschüre der Amadeu-Antonio-Stiftung:
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/wp-content/uploads/2021/11/210922_aas_broschuere-da-105x148_web_doppelseiten.pdf

(...)

Genau deswegen habe ich den Thread erstellt! :)
Ich bin grundsätzlich erstmal objektiv und war geneigt das Auftreten der Band, die Texte der Songs und das Drumherum zu
hinterfragen. Aber zusammen ist das einfacher cooler und objektiver.
Ich hätte den beiden Bandmitgliedern gerne den Wandel abgenommen, aber die Verstrickungen und Äußerungen stoßen schon ziemlich auf.

Danke für die Empfehlung über diese Broschüre.



Zitat von: Fischmich am 13. Februar 2023, 21:19:45(...)
Ich glaube denen kein Wort und selbst Hagen hat sich (vorgestern?) auf Facebook dazu geäußert. Da geht es auch um den Manager dieser anderen Band.
Bin nur gerade zu blöd das hier einzufügen. Findet man bei Plattenbauost.
(...)

Hier das Statement:

"Statement und Grundsätzliches:
Wir wurden letztes Jahr für ein Festival in Bad Berka eingeladen.
Hagen Stoll unplugged war zu dem Zeitpunkt möglich und da die ,,Veranstalter", die Band Weimar, grade bei Universal unter Vertrag genommen wurde haben wir nicht weiter recherchiert.
Unser Fehler denn nach 15 Jahren Erfahrung in der ,,Deutschrock Szene" hätten wir es besser wissen soll.
So viele faule Eier die mehr oder weniger kalkuliert mit dem rechten Rand spielen. Die Kollegen die vor uns gespielt haben klangen eher nach Ska-Punk und nach unserem Auftritt sind wir abgereist, haben den Auftritt von Weimar dementsprechend nicht mitbekommen.
Die ersten Fragezeichen hatten wir in den Augen als die Überweisung kam. Der Absender war jemand mit dem wir schon lange ein Problem haben und dessen Beteiligung im Voraus nicht mit einem Wort kommuniziert wurde.
Jemand der eng mit einer Süd-Tiroler Band verbunden ist, die unserer Meinung und Erfahrungen nach ebenso problematisch ist.
Rock auf Deutsch kann auch anders und es ist extrem schade dass dieses Genre immer wieder mit dieser rechten Scheiße zu kämpfen hat.
Bitte bleibt offen, respektvoll und passt auf euch auf!"

Quelle: Plattenbau Ost Facebook
That's your moral compass but what good is it to me?

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